Vorstellung: Cinemike-Kino mit KEF Q-Serie (Q750, Q650C, Q350), REL HT/1205 Sub, Cinemike-Denon AVC-X8500H, Pioneer UDP-LX500 + Sony VPL-VW570ES

Bei unserem Besuch bei Cinemike konnten wir in die KEF R-Serie hineinhören - doch zum Thema KEF und Cinemike gibt es noch mehr zu sagen beziehungsweise zu schreiben. In einem zweiten, kleineren Kino ist die KEF Q-Serie aufgebaut - wir stellen die einzelnen Komponenten dieses liebevoll im Stil klassischer Lichtspielhäuser gestalteten Kinos vor.

KEF Q750

UNI-Q-Driver bei allen Modellen

Als Frontlautsprecher kommt der Q750 zum Einsatz. Kostenpunkt: 1.300 EUR Paarpreis, für die geballte Ladung Technik ein fairer Preis. Auch optisch machen die sauber verarbeiten Lautsprecher einen richtig guten und deutlich teureren Eindruck. Besonders die edle Fußkonstruktion der 2,5 Wege-Box sticht ins Auge, dadurch hat die Q750 auf jedem Untergrund sicheren Halt. In "Satin Black" oder "Satin White" gibt es den Schallwandler, also ausschließlich in matten Varianten, was dem aktuellen Trend entspricht. Natürlich befindet sich auch in der Q750, der zweitgrößten Standbox der Q-Serie nach der Q950 (1.550 EUR Paarpreis), der für KEF typische UNI-Q-Koaxialtreiber. Im Zentrum des 165 mm Mitteltöners mit Aluminium-Membran befindet sich ein 25 mm Hochtöner, ebenfalls mit Alu-Membran. Hinzu kommen ein 165 mm Tieftöner und zwei 165 mm Bass-Radiatoren, bei KEF "ABR" (Auxiliary Bass Radiator) getauft.

Unibody-Gehäuse

Finish im Detail

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Die Membrane der ABR-Chassis und des aktiv angetriebenen Tieftöners bestehen ebenfalls aus Aluminnium. KEF setzt auf die ABR-Technologie anstatt auf einen Bass-Port, da man so störende Strömungsgeräusche vermeidet. Die Q750 eignet sich laut KEF für Verstärker mit einer Leistung von 15 bis 150 Watt. Die Empfindlichkeit gibt der Hersteller mit 88dB an, die Impedanz mit 8 Ohm. Minimal-Impedanz sind 3,8 Ohm. Der pro Stück 16,5 kg wiegende Standlautsprecher ist mit Standfüßen 977 mm hoch, 323 mm breit und 310 mm tief. Maximal können 111dB Schalldruck erzeugt werden. Frequenzen zwischen 48 Hz und 28 kHz (-/+ 3dB) werden wiedergegeben. Frontabdeckungen gibt es im Übrigen für 78 EUR/Paar optional. 

Q650c

Aus schräger Sicht

Der passende Center zur Q-Serie heißt Q650c, ist ebenfalls sehr gut verarbeitet und kostet 550 EUR/Stück. Der 2,5 Wege- Center wiegt 13,6 kg und ist inklusive Gummifüßen 214 mm hoch, 629 mm breit und 304 mm tief. Frequenzen zwischen 64 Hz und 28 kHz (+/- 3dB) werden wiedergegeben, und der Center ist ebenfalls für Verstärkerleistungen zwischen 15 und 150 Watt ausgelegt. Die Empfindlichkeit beträgt 87 dB (2,83V/1m). Die Impedanz liegt bei 8 Ohm (minimale Impedanz 4,2 Ohm). Bestückt ist der Center mit einem 165 mm UNI_Q-Chassis (Mitteltöner), im Zentrum sitzt der 25 mm Hochtöner. Die Membrane sind aus Aluminium. Das gilt auch für den 165 mm Tieftöner und die 165 mm Passiv-Membran - die selbe Technik wie bei den Q750 Standboxen. 34 EUR extra kostet der magnetisch haftende Grill pro Stück. 

Q250c

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Wem der Q650c zu groß ist, der kann im Übrigen zum jetzt neu vorgestellten Q250c greifen, den es bei Cinemike als wichtigem KEF-Händler dann natürlich ebenfalls geben wird. Ab Oktober kommt der neue Center für 499 EUR. Der Lautsprecher kann nicht nur als Center, sondern auch als rechter oder linker Front- beziehungsweise Surround-Lautsprecher verwendet werden. Von den Abmessungen her (184 x 525 x  214 mm) her kann man den Q250c als recht kompakt bezeichnen. 

KEF Q350

Mit Ständer

Für den Surroundbereich werden zwei Zweiwege-Regallautsprecher vom Typ KEF Q350 eingesetzt, die man auch im kleineren Raum und bei geringem zur Verfügung stehendem Platz als Frontlautsprecher verwenden kann. Die pro Stück 7,6 kg wiegenden Kompaktlautsprecher sind inklusive Gummifüßen 362 mm hoch, 210 mm breit und 306 mm tief. Maximal werden 110dB Schalldruck erzeugt, die Boxen eignen sich für Verstärkerleistungen zwischen 15 und 120 Watt. Die Empfindlichkeit geben die Briten mit 87dB (2,83V/1m) an. Die Impedanz liegt bei 8 Ohm, die Minimalimpedanz bei 3,7 Ohm. Der Frequenzgang reicht von 63 Hz bis 28 kHz (-/+ 3dB). Bestückt ist die Q350 mit einem UNI-Q-Chassis (165 mm Tiefmitteltöner mit Alu-Membran plus 25 mm Alu-Tweeter im Zentrum). Ein magnetisch haftender Grill kostet extra, 38 EUR das Paar. 

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REL HT/1205 neben einer Q750

Großer Schriftzug oben 

Für Nachdruck im Bassbereich ist der REL HT/1205 Subwoofer installiert. Kompakte Abmessungen (405 mm hoch, 376 mm breit, 399 mm tief), aber satte 500 Watt (RMS) Leistung. Er verfügt über ein geschlossenes Gehäuse und über einen 30,5 cm messenden Tieftöner.

Denon AVR-X8500H mit Cinemike-Umbau, darunter der Ultra HD-Blu-ray-Player Pioneer UDP-LX500

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Angetrieben wird alles vom Denon AVC-X8500H (Decoder für Dolby Atmos/DTS:X, Auro-3D, 13 analoge Endstufen, Preis 3.999 EUR), der aufwändig und in liebevoller Kleinarbeit von Cinemike für noch authentischeren Klang optimiert wurde (komplette Optimierung mit dem Austausch zahlreicher Bauteile: 3.500 EUR). Als Ultra HD-Blu-ray-Player setzt Cinemike auf den Pioneer UDP-LX500, für den es zur Hausmesse am 12./13. Oktober ebenfalls einen speziellen Umbau gibt. 

Frontansicht

Im Stil klassischer Kinos gestaltet

VPL-VW570ES

Als Beamer wird auf den rund 8.000 EUR kostenden Sony 4K-SXRD-Projektor VPL-VW570ES mit 4.096 x 2.160 Pixeln Auflösung zurückgegriffen, der eine Lichtleistung von 1.800 Lumen aufweist. Mit an Bord: Sonys "Reality Creation" Technologie, die Bilder bis auf die Pixelebene analysiert. Den dynamischen Kontrast gibt Sony mit 350.000:1 an, besonders dynamische Farben gibt es dank TRILUMINOS Colour. Dank der weiter optimierten, reflektierenden Silizium-Schicht der SXRD-Panel ist die Lichtstreuung noch besser, Schwarz- und Grau-Schattierungen werden besonders überzeugend wiedergegeben. Natürlich ist der Beamer zu HDR10 kompatibel und dank der hohen Lichtleistung kommen HDR-Inhalte brillant zur Geltung. Man kann betreffend der Bildeinstellung aus neun kalibrierten Bildmodi wählen, darunter zwei Kinofilm-Betriebsarten sowie Modi für digitales Kino, Fernsehen, Fotos, Spiele, helles Kino sowie helles Fernsehen, bei mehr externem Lichteinfall. Die 280 Watt starke UHP-Hochdruck-Lampe stellt bis zu 6.000 Stunden (auf niedriger Stufe) Laufzeit sicher. Objektiv-, Zoom- und Shift-Einstellungen für bis zu fünf Bildschirmformate können für schnelleren Zugriff gespeichert werden. 

Special: Carsten Rampacher
Fotos: Oksana Fritz
Redaktion: Sven Wunderlich
Datum: 28. August 2019


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