TEST: LG Soundbar Eclair DQP5 - ultrakompakte 3.1.2 Dolby Atmos Soundbar mit Wireless Subwoofer im modernen Design

Von LG Electronics haben wir unseren nächsten Testkandidaten in Form einer sehr speziellen, weil kompakten und zugleich voll ausgestatteten Soundbar erhalten. Das Set trägt die Bezeichnung SoundBar Eclair DQP5, neben der ansehnlichen Soundbar ist auch einem Wireless Subwoofer mit im Paket enthalten - insgesamt demnach ein 3.1.2 System. Um für die Zukunft bestens gewappnet zu sein, kann die DQP5 selbstverständlich Dolby Atmos- sowie DTS:X-Signale wiedergeben. Um ein authentisches Dolby Atmos-Feeling zu gewährleisten, besitzt die Eclair Soundbar sogar Top-Firing Module. Zudem ist der ultrakompakte Soundriegel mit der MERIDIAN Soundtechnologie ausgestattet, die laut Hersteller das Klangbild mittels eines deutlich breiteren und größeren Bühnenbildes veredelt.

Als Testkandidaten haben wir die schwarze Variante von LG erhalten. Wer möchte, kann das Set aber auch in einer weißen Variante ordern. Für beide Farbvarianten werden aktuell 699 EUR Kaufpreis fällig. 

Die LG SoundBar Eclair DQP5 unterstützt 4K-Inhalte, einschließlich HDR 10 und Dolby Vision. Der Soundeffekt "AI Sound Pro" analysiert automatisch die wiedergegebene Inhalte, um die optimale Audioeinstellungen für deren Wiedergabe sicherzustellen. Auch beim Thema Leistung muss sich die DQP5 keinesfalls verstecken, da sie mit einer Maximalleistung von 320 Watt gesegnet ist - die sich wie folgt aufteilt : 2 x 20W Front, 20W Center, 2x 20 W Höhe und 220 Watt für den im Lieferumfang enthaltenen Subwoofer. Daher dürfte sich die DQP5 bestens für kleine und mittelgroße Räume eignen. Über umfangreiche Netzwerkfunktionen verfügt die DQP5 leider nicht. Möchte der Anwender aber seine Lieblingsinhalte vom Smartphone auf der LG Soundbar wiedergeben, steht Bluetooth 4.0 (mit Unterstützung für Bluetooth-Codecs SBC und AAC) zur Verfügung.  

Top-Firing Module hinter eine Metallabdeckung

Wie bereits in unserer Einleitung erwähnt, ist die LG Soundbar im Stande, Dolby Atmos sowie DTS:X wiederzugeben. Um diesen Effekt auch glaubwürdig unterstützen zu können, befinden sich auf der Oberseite die Dolby Atmos Speaker-Module. Die DQP5 unterstützt keine Sprachsteuerung, was unserer Meinung aber auch nicht zwingend notwendig ist.

Die Stoffbespannung ist umlaufend an der Front angebracht

Anzeige

Das Gehäuse der Soundbar besteht aus schwarzem Kunststoff und die Front wurde mit einem umlaufend schwarzem Akustikstoff veredelt, der sich tadellos in das Gesamtbild einfügt und sehr gut mit der Optik des Subwoofers harmoniert. 

Die Bedienelemente der Soundbar

Um eine cleane Optik zu wahren, sind die Bedienelemente der Soundbar auf der Rückseite zu finden. So befinden sich im oberen Teil der Rückseite die Taster für die Lautstärkeregelung, die Bluetooth-Kopplung, der An/Aus Taster sowie ein Taster für die Eingangswahl. Die Taster zeigen einen guten Druckpunkt auf, könnten aber eine etwas bessere haptische Rückmeldung geben.

Farbige LEDs informieren über den Betriebszustand

Auch auf ein aufwändiges Display wird der DQP5 verzichtet. So informieren an der Front unterschiedliche LEDs über den Betriebszustand. Eine rot leuchtende LED signalisiert, dass sich die Soundbar im Standby Modus befindet. Gelb leuchtende LEDs informieren zudem über den Lautstärkepegel. Hier leuchtet zuerst eine, dann zwei und gelangt man an den Maximalpegel, leuchten drei gelbe LEDs. Betätigt man die Stummschaltung, blinken drei gelbe LEDs an der Front. Eine blaue und blinkende LED signalisiert, dass eine Bluetooth-Verbindung aufgebaut werden kann und ist das Smartdevice erfolgreich gekoppelt, leuchten zwei Leuchtdioden durchgängig blau. Um eine Überblick über den gewählten Eingang zu bekommen, können die LEDs zudem in weißer Farbe erleuchten. Leuchtet nur die linke LED, wurde der optische bzw. der HDMI eARC Eingang ausgewählt. Leuchten alle drei LEDs, wurde der HDMI IN ausgewählt und sind die beiden äußeren Leuchtdioden aktiv, wurde der USB-Eingang ausgewählt.

Im Lieferumfang befindliche Fernbedienung

Anzeige


Um die LG Eclair DQP5 Soundbar auch bequem von der Couch aus steuern zu können, liegt im Lieferumfang eine Remote aus schwarzem Kunststoff bei. Die Fernbedienung wurde in einen schwarzen Hochglanz-Finish gestaltet. Die Taster sind allesamt sehr knackig gestaltet und geben ein gutes Feedback. Apropos Taster: auf der Remote sind Taster für die Eingangswahl, die Lautstärkeregelung, Bluetooth-Kopplung sowie ein Mute Taster zu finden. Der Knopf neben dem Bluetooth-Symbol aktiviert die Al Sound Technologie. Diese Taste aktiviert den Klangmodus mit künstlicher Intelligenz, hier wird die optimale Klangeinstellung passend zum Inhalt gewählt. Rechts neben dem Bluetooth-Button sitzt der "Standard" Taster. Unter diesem Funktionselement befindet sich eine Art Steuerungskreuz, drückt man dieses nach oben oder unten, verändert sich der Subwooferpegel. Eine skippen bei der Musikwiedergabe ist durch ein Drücken nach links oder rechts ebenfalls möglich.

Die Rückseite des LG Soundriegels

Wenden wir uns nun der Rückseite der Soundbar zu. Im oberen Teil der Rückseite sitzen die bereit erwähnten Bedienelemente für eine direkte Steuerung am Gerät. Darunter befindet sich die Anschlusssektion. So bietet die LG Soundbar ein HDMI eARC-Terminal für die problemlose Verbindung zum Fernseher. Der HDMI IN kann z.B. für den Anschluss eines Blu-ray Players oder einer Spielekonsole genutzt werden. Möchten man Inhalte von einem USB-Stick auf der DQP5 abspielen, ist dies auch kein Problem, da diese über einen geeigneten USB-Eingang verfügt. Um einen TV mittels Lichtwellenleiter-Kabel zu verbinden, ist der optische Digitaleingang vorgesehen. Rechts daneben ist die Buchse für das externe Netzteil zu finden.

Anschlüsse im Detail

Anzeige

Wireless Subwoofer

Frontansicht des Subwoofers 

In diesem Abschnitt möchten wir uns den Wireless Subwoofer, der zur Eclair DQP5 geört, etwas genauer ansehen. Von der optischen Seite her betrachtet, harmoniert er sehr gut mit der Soundbar. So finden wir umlaufend am Basslautsprecher einen schwarzen Akustikstoff, der, wie bei der Soundbar auch, die Front- sowie Rückseite schmückt. Er präsentiert sich als sehr sauber angebracht und störende Falten sucht man hier vergebens. Auf der Oberseite befindet sich eine graue Kunststoffabdeckung mit MERIDIAN sowie LG Schriftzug. Der Subwoofer ist mit einer Leistung von 200 Watt ausgestattet und soll lt. Hersteller, sehr vibrationsarm seinen Dienst verrichten, was den praktischen Nutzen deutlich erhöht - denn so kann man die Basswiedergabe klarer und sauberer genießen. Im bidirektionalen Subwoofer sind gleich zwei 13 cm große Tieftöner für eine kraftvolle, präzise Bassdarstellung integriert. Um Vibrationen zu vermeiden, strahlen die beiden Chassis nach außen ab.

MERIDIAN Schriftzug auf der Oberseite des Subwoofers

Sauber angebrachter Akustikstoff umschließt den Wireless-Subwoofer

Das aus Holz gefertigte Gehäuse des Subwoofers fügt sich durch seine kompakten Abmessungen sehr harmonisch in die Hörumgebung ein, ohne dabei störend oder aufdringlich zu wirken. Die Abmessungen lauten wie folgt : Breite 38,8 cm, 29,1 cm Höhe und 18,5 cm bei einem Gewicht von 7,7 kg.

Pairing Taste am Subwoofer

Gummierte Standfüsse an der Unterseite sorgen für nötige Entkopplung

Einrichtung und App

Um die LG Eclair DQP5 in Betrieb nehmen zu können, genügt eine Stromverbindung für den Subwoofer und der Soundbar sowie eine Verbindung von TV und Soundbar, und schon kann die Wiedergabe starten. Wer allerdings Einfluss auf Klangeinstellungen und weitere Parameter nehmen möchte, für den hält LG die Sound Bar App bereit. Da die DQP5 und keine Netzwerkschnittstelle verfügt, muss eine Bluetooth Verbindung zur Soundbar aufgebaut werden. Wir haben davon selbstverständlich einige Screenshots davon erstellt:

Da wir die Sound Bar App bereits nutzen, wählen wir in der App den Punkt "Verbinden mit einer neuen Soundbar" aus

Jetzt fragt die App ab, ob unser Testkandidat über Wifi verfügt. Wir verneinen diesen Punkt, da die DQP5 nur Bluetooth-Streaming unterstützt 

Jetzt erfolgt die Abfrage, ob in der DQP5 Google Assistant integriert ist. Auch hier verneinen wir wieder

Nun werden wir aufgefordert, Bluetooth auf unserem Smartdevice zu aktivieren

Unser Testkandidat wird sofort erkannt und verbunden

Unsere DQP5 in der Übersicht

Das Einstellmenü in der Übersicht

Die Klangeinstellungen in der App. DTS Neural:X als 3D Surround-Aufpolierer ist auch mit an Bord

Auch der Lautsprecherpegel kann angepasst werden

Weitere Einstellungen

Klangeinstellungen für Hochton- und Basswiedergabe

Auch bei der DQP5 wurden unterschiedliche Klangeffekte integriert. Die Texte muten  vereinzelt etwas merkwürdig an (Text zum Programm "Standard")

Eingangswahl

Die App bietet einen guten Funktionsumfang und kann auch als Fernbedienung-Ersatz gesehen werden. 

Klang

Kommen wir nun zu den klanglichen Eigenschaften der LG Eclair Soundbar. Wir gestalten unser Klangtestreihen wieder mit einer Mischung aus Musikwiedergabe sowie Filmton-Darstellung. Wir starten und spielen der LG Kombo "The Writing On The Wall" von Iron Maiden zu. Als Klangkurve haben wir uns für die "Al Sound Pro"entschieden, da dieser sich in diesem Falle wirklich überzeugend aufs Quellmaterial einstellt. Die Gitarre zu Beginn des Stückes erklingt überraschend authentisch, das hätten wir bei einer so kompakten Soundbar nicht gedacht. Zudem ist wirklich ein glaubwürdiger Stereo-Effekt zu vernehmen, die Bühne ist weitläufig und nicht so stark fokussiert auf einen kleinen akustischen Raum. Auch als der Titel dann an Fahrt aufnimmt, sind die verschiedenen Effekte differenziert wahrnehmbar. Als Bruce mit seiner Gesangseinlage in das Geschehen eingreift, erklingt leider eine leicht verfälschte Stimmfarbe im Hörraum, hier fehlt es etwas an Ortungssicherheit und Auflösung. Der Subwoofer unterstützt die Soundbar gut, kann aber in unserem größeren Hörraum nicht den Tiefgang auffahren, welchen wir erwartet hätten. Bei langsameren Passagen unterstreicht er die Wiedergabe tadellos, wirkt aber bei schnellen Passagen etwas überfordert.

Wir wechseln das Genre und lassen uns nun einen aktuellen Titel aus den Charts wiedergeben. Wir spielen der LG Kombo den Titel "Alien" von Dennis Lloyd zu. Der Titel beginnt nach ein paar Sekunden dynamisch mit einer Gesangeseinlage. Der Part des Gesangs erklingt auf uns sehr ausgewogen und auch harmonisch, wenn teilweise auch etwas spitz, wenn man es mit dem Pegel übertreibt. Der Subwoofer unterstützt hier die Soundbar sehr gut und liefert bei langsamen Passagen einen ordentlichen Nachdruck.

Ein letztes Musikstück möchte wir uns anhören, bevor zu der Wiedergabe von Filmton übergehen. Wir lauschen nun der Wiedergabe von "Shallow" von Bradley Cooper und Lady Gaga. Wer unsere Testberichte aufmerksam liest, der weiß, dass dies mit Sicherheit eine Herausforderung für die Eclair Soundbar darstellt. Der Titel beginnt mit einem sehr schönen Gitarrensolo von Bradley, das natürlich und ausgewogen auf uns erklingt. Auch Bradleys Stimmfarbe wird auf den Punkt getroffen, die bislang beste Leistung der Eclair Soundbar. Als kurz darauf Lady Gagas Stimme einsetzt, flacht die Wiedergabe etwas ab und man bekommt den Eindruck, Lady Gaga stehe auf einer anderen Bühne. Der Effekt verfliegt allerdings nach ein paar Sekunden wieder und wir dürfen eine sehr gute Wiedergabe des kompexen Titels verfolgen. Auch die Trennung der vokalen Anteile von den Instrumenten gelingt auf einem beachtlichen Niveau, und die Räumlichkeit wird als dicht und zugleich weitläufig wahrgenommen.    

Nun beginnen wir mit der Filmtonwiedergabe und starten dafür die Wiedergabe von Kingsman - The Golden Circle, natürlich in Dolby Atmos. Eggsy muss in diesem Streifen die kriminelle Organisation "The Golden Circle" aufhalten, da diese die ganze Welt als Geisel nehmen möchte, um ihre Ziele durchzusetzen. Wir starten und beginnen mit dem Kampf im Taxi von Charlie und Eggsy. Diese aktiengeladene Szene wird von der LG Eclair sehr eindrucksvoll präsentiert, auch der aktive Subwoofer entfaltet seine Kraft in überzeugender Art und Weise. Wieder auffällig ist die breite Gesamtkulisse, und auch Überkopf-Effekte kommen ordentlich heraus. Teilweise aber treten die Effekte in den Hintergrund, da die musikalische Untermalung sich unserer Ansicht nach teilweise etwas zu deutlich in den Vordergrund drängt. Auch würden wir uns etwas mehr Präzision im Detail beim Hochton- sowie Mitteltonbereich wünschen - doch man muss auch stets bedenken, dass es sich bei unserem Test-Kandidaten um eine äußerst kompakte Soundbar handelt - dass trotz zahlreicher technischen Finessen teilweise akustische Abstriche gemacht werden müssen, sollte einleuchten.

Als nächstes haben wir uns für "Mission:Impossible Rogue Nation" entschieden, ebenfalls in der englischen Tonspur, da diese in Dolby Atmos vorliegt. Wir entschieden uns für das Kapitel, in der Ethan und Benji den Anschlag auf den österreichischen Bundeskanzler in der Wiener Oper verhindern möchten. Die Dialoge sind authentisch und klar wahrnehmbar, der Opernsänger erklingt aber schon fast etwas spitz und empfindliche Ohren könnten sich daher etwas gestört fühlen. Als Ethan sich dann den Fight mit dem Terroristen stellt, fehlt uns etwas der Mitteltonbereich, um den Kampf die notwendige Glaubwürdigkeit zu schenken. Auch bei den Schussszenen könnte noch mehr Durchschlagskraft vorhanden sein, und die Kampfszenen rücken in die zweite Reihe, da der Opernsänger sehr prägnant wahrnehmbar ist. Das zeigt uns wieder, dass es für viele Soundbars nach wie vor schwierig ist, parallel stattfindende akustische Ereignisse korrekt zu gewichten. So komplexer das Gefüge ist, das aktuell wiedergegeben wird, umso stärker tritt das Phänomen in Erscheinung. Tadellos ist ein weiteres Mal die Gesamt-Räumlichkeit, und man fühlt sich tatsächlich wie ein einem erstaunlich großen virtuellen Raum.

Konkurrenzvergleich

  • LG DSN8YG : Wir beginnen unseren Konkurrenzvergleich mit einem starken Gegner aus gleichem Hause: Die DSN8YG ist online für schmale 499 EUR erhältlich. Die DSN8YG bietet alles, was moderne Soundbars von heute haben sollten. So bietet sie neben den obligatorischen Decodern für Dolby Atmos und DTS:X, verarbeitet sie HDR und Dolby Vision Signale. Zudem stehen auf der Ausstattungsliste Mikrofone für Sprachsteuerung, umfangreiche Netzwerkfunktionen dank eines WLAN Moduls und es ist eine Erweiterung auf ein 5.1.2. System möglich. Außerdem gibt diese High Resolution Audio Dateien mit Abtastraten von bis zu 96 kHz und einer Tiefe von 24 Bit wieder. Klanglich konnte uns die DSN8YG ebenso mehr überzeugen, was teilweise auch nicht verwundert, da die DSN8YG deutlich größer ist. Wer aber die Stellfläche hat, um die Soundbar unterzubringen, darf sich über einen feiner gestuften Mitteltonbereich, mehr Pegelfestigkeit und mehr Klarheit freuen. 

  • Panasonic SC-HTB600 : Als nächstes schicken wir die Panasonic SC-HTB600 ins Rennen. Die Panasonic Kombo unterstützt ebenfalls Dolby Atmos sowie DTS:X, allerdings nur virtuell. D.h. die Soundbar besitzt keine Top-Firing Module, sondern spezielle Algorithmen sorgen für ein Dolby Atmos Feeling. Daher wirkt die Darstellung von Überkopf-Effekten weniger glaubwürdig als bei der Eclair. Leichte Schwächen zeigte die Panasonic Lösung bei der Ausstattung. Die SC-HTB600 verfügt, wie die LG, über keinerlei Netzwerkfunktionen. Auch beim Thema Fernbedienung zeigte sich die Panasonic Remote eher von der einfachen Seite. Allerdings gibt es derzeit die SC-HTB600 im Handel für rund 440 EUR, ein wohlfeiles Angebot. 

Fazit

Mit der Eclair DQP5 Soundbar schickt LG eine kompakte Soundbar inklusive Wireless Subwoofer ins Rennen, die von der Konzeption her für kleinere sowie mittelgroße Räume geeignet ist. Hier freuen wir uns über eine kräftige und weitläufige Wiedergabe. Im großen Hörraum, was in Anbetracht der kompakten Abmessungen auch verständlich ist, fehlt es dann etwas an Substanz und Durchsetzungskraft. Ideal sind Lokalitäten zwischen rund 12 und knapp 25 Quadratmeter geeignet. Die Soundbar sowie der Subwoofer nehmen die gleiche Formen- sowie Verarbeitungssprache auf. Auf beiden Komponenten wurde umlaufend und sehr sauber schwarzer Akustikstoff aufgebracht. Um Up-to-date zu sein, kann die Elair Soundbar Dolby Atmos- sowie DTS:X-Tonsignale wiedergeben. Damit Dolby Atmos- und DTS:X-Überkopf-Effekte realistisch darstellen zu können, besitzt die Soundbar  physisch vorhandene Top-Firing Module. Ebenfalls unterstützt werden 4K-Inhalte, auch HDR 10 und Dolby Vision. Die integrierte MERIDIAN Klangtechnologie optimiert die Klarheit und Räumlichkeit der Wiedergabe. Gerade zweiteres wurde in den Testreihen überzeugend umgesetzt. Eine Netzwerkschnittstelle bzw. ein integriertes WLAN-Modul sucht man leider bei der DQP5 vergebens, was in dieser Preisklasse eher selten vorkommt. Titel vom Smartdevice lassen sich aber via Bluetooth auf der LG Kombo wiedergeben. Die mitgelieferte schicke, wenn auch etwas kratzempfindliche Fernbedienung machte auf uns einen guten Eindruck. Alternativ können verschiedene Klangeinstellungen und weitere Justagen in der LG Sound Bar App vorgenommen werden. 

Ultrakompakt, mit einer räumlich dichten Wiedergabe und einer schicken Optik, tritt die LG Eclair DQP5 an

Soundbars Mittelklasse
Test vom 18. Oktober 2021

 

Test und Fotos: Sven Wunderlich
Redaktion: Carsten Rampacher
Datum: 18. Oktober 2021


Tags:

Anzeige

Alle aktuellen Tests auf AREA DVD
  ZURÜCK