SPECIAL: NAD Masters M23 - neue digitale Stereo-Endstufe mit 2 x 380 Watt Dauerleistung, ideal auch als Hochleistungssystem mit M33 zu betreiben
NAD präsentiert mit der ab sofort für 3.499 EUR erhältlichen Masters M23 eine neue Stereo-Endstufe mit 2 x 380 Watt Dauerleistung und zahlreichen innovativen Verstärkertechnologien: NADs Hybrid-Digitalschaltung und die Purifi Eigentakt-Technologie zeichnen das edle Gerät im typischen Look der Luxus-Linie "NAD Masters" aus. Erstmalig wurde die Purifi Eigentakt-Technologie vor zwei Jahren mit dem Streaming-Vollverstärker NAD M33 präsentiert auf den wir am Ende dieses Specials nochmals gesondert eingehen.
Purifi Eigentakt ist immens wichtig für einen exzellenten, reinen Klang, was sich auch messtechnisch einwandfrei belegen lässt: Extrem geringe Intermodulationsverzerrungen über den gesamten Frequenzgang und ein äußerst geringer Klirrfaktor von lediglich 0,0007 Prozent über die gesamte Leistungsbandbreite sind eindeutige Indikatoren. Hinzu kommt das fast nicht vorhandene Eigenrauschen. Ergänzt werden muss noch der Pluspunkt, dass mit Purifi Eigentakt ausgestattete Verstärkereinheiten absolut unempfindlich in Bezug auf sich ändernde Lautsprecherlasten reagieren.
Die Ausgangsimpedanz ist sensationell niedrig, was wiederum zu einem hohen Dämpfungsfaktor führt. In der Praxis bemerkt man dies durch eine über alle Maßen kultivierte, kontrollierte und trotzdem druckvolle Basswiedergabe. Das neue Modell M23 beeindruckt, wie eingangs schon erwähnt, mit enormer Leistungsstärke. Satte 2 x 380 Watt Dauerleistung an 4 Ohm sowie 2 x 520 Watt Impulsleistung an 4 Ohm reichen auch für anspruchsvolle Boxen und große Hörräume aus. Zudem besteht die Möglichkeit zur Brückenschaltung, sollte der Leistungsbedarf noch größer sein. So kann man die M23 dann als Monoendstufe betreiben, erzielt werden bis zu vierstellige Impulsleistungen.
NAD M23 zusammen mit M33 Streaming-Vollverstärker und Dali-Lautsprechern
Die M23 bringt extrem effiziente Schaltnetzteile und Class D-Ausgangsstufen mit, was laut dem Hersteller dazu führt, dass die Qualität klassischer, leistungshungriger linearer Netzteile und wenig effizienter Class AB Ausgangsstufen deutlich übertroffen wird. Der Klang präsentiert sich präzise, fein auflösend und zugleich nachdrücklich - wir sind gespannt, ob wir die M23 zusammen mit passender Vorstufe in absehbarer Zeit bei uns in der Redaktion begrüßen dürfen. Zum Thema Kombinationsmöglichkeiten: Der NAD M23 ist der richtige Partner für jede hochwertige Stereo-Vorstufe oder für andere HiFi-Komponenten (Streamer, CD-Player) mit regelbaremm Stereo-Vorverstärkerausgang.
Zusammen mit M33
Auch einige Devices z.B., die ihre Hauptberufung in ihrer Funktion als Kopfhörerverstärker haben, darüber hinaus aber auch als Stereovorstufe und DAC dienen, kann man hier aufführen. Wer einen NAD M33 Vollverstärker verwendet, hat überdies die Option, sein System leistungsmäßig durch den zusätzlichen Einsatz einer M23 massiv zu optimieren. 2 x 700 Watt Dauerleistung sprechen eine deutliche Sprache. Der gebrückte M33 übernimmit innerhalb des Systems die Verstärkung des einen Kanals, und der N23 Endverstärker übernimmt Kanal zwei.
Rückseite
Anschlussseitig präsentiert sich der M23 mit vergoldeten Cinch-Buchsen und natürlich auch mit symmetrischen XLR-Eingängen, die besonders hochwertig durch ihre Störungsarmut sind. Bei der XLR-Verbindung werden Audiosignale nicht über einen einzigen, sondern über zwei Leiter geführt, dadurch bleiben auch bei längeren Kabelwegen, potentielle Störeinstrahlungen außen vor. Weiterhin verfügt die Endstufe über eine dreistufig anpassbare Einschaltung bei einem anliegenden Audio-Eingangssignal.
Massive Verarbeitung
Optisch und technisch punktet die Endstufe mit ihrem massiven Auftritt, ein zeitlos gestaltetes Aluminium-Gehäuse wird von einem stabilen Chassis ergänzt. Natürlich ist auch der innere Aufbau sehr sorgfältig, und es kommen nur beste Baugruppen zum Einsatz. Unter der Endstufe befinden sich großzügig dimensionierte Gerätestandfüße.
Kurzer Exkurs: Der NAD M33
Wenden wir uns kurz dem M33 Streaming-Vollverstärker zu, damit man besser verstehen kann, wie gut beide Komponenten für höchste Ansoprüche zusammen passen. Der M33 vereint hoch entwickelte Verstärkertechnologien und eine üppige Anschluss- und Ausstattungsvielfalt mit BluOS®-Streaming. Innovatives Herzstück des NAD M33 sind Endstufen mit HybridDigitalTM-Schaltung und mit der EigentaktTM-Technologie, die in diesem Modell, wie schon erwähnt, ihre Premiere feierte. Das Ergebnis sind Verstärkerstufen mit 2 x 200 Watt Dauerleistung und einer Impulsleistung von 2 x 550 Watt an 4 Ohm.
Sehr gute Anschlussvielfalt
Vorne nur Touchscreen und Lautstärkeregler
Neben zahlreichen analogen und digitalen Anschlussmöglichkeiten, darunter Bluetooth® aptX® HD, HDMI eARC und XLR - ist auch BluOS® an Bord und verbindet den Verstärker per LAN oder WLAN mit dem Heimnetzwerk. Die Kompatibilität zu praktisch alle relevanten Streaming-Dienste und das Wiedergaben von Musik von lokalen Servern/NAS-Systemen sowie Multiroom- und AirPlay2-Funktionalität sorgen für Zufriedenheit. Auch MQA-Dateien können zudem wiedergegeben werden.
BluOS ist kompatibel zu vielen Musik-Streamingdiensten (Screenshot vom NAD C 700)
BluOS® kann bis zu 64 Lautsprecher oder Audiogeräte ansteuern und so das gesamte Haus mit Musik beschallen. Darüber hinaus lässt sich der M33 per BluOS® in die Systeme zahlreicher Smarthome-Anbieter integrieren.
Statt vieler Bedienelemente verfügt der NAD Verstärker nur über einen Lautstärkeregler und einen knapp 18 cm großen farbigen Touchscreen. Über diesen lassen sich alle Funktionen bequem bedienen. Ebenso lässt sich der M33 über die kostenlos für iOS und Android verfügbare BluOS® App verwalten. Um in jedem Raum eine optimale akustische Performance sicherzustellen, verfügt der M33 über Dirac Live® als Raumeinmessung. Dirac Live wird ebenfalls per App gesteuert und stimmt den Frequenzgang sowie das Impulsverhalten des Verstärkers mit Hilfe des im Lieferumfang befindlichen Messmikrofons perfekt auf die Akustik des Hörraums ab. Weiterhin verfügt das Gerät rückseitig über zwei Steckplätze für MDC-Module – und ist damit zukunftsfähig beziehungsweise erweiterbar.
Special: Carsten Rampacher
Fotos: NAD
Datum: 19. Januar 2022