PREVIEW: Canton Smart Townus 8 - schlanker, voll aktiver Standlautsprecher mit Wireless-Signalübertragung

Bei Canton gibt es von jeder Lautsprecherserie passive und auch aktive Varianten. Die Liebhaber schlanker, vollaktiver Standboxen werden innerhalb der Townus-Serie von der Smart Townus 8 bedient. Diese ist in weiß-seidenmatter oder schwarz-hochglänzender Variante für einen Setpreis von 3.300 EUR zu haben. Wer das in unseren Augen besonders edle Nussbaum-Furnier wünscht, bezahlt faire 100 EUR Aufpreis und kommt demnach auf 3.400 EUR. Die Smart Townus 8 ist kompatibel zu allen anderen Canton Smart-Komponenten. Wer ein Mehrkanal-Setup aufbauen möchte, für den steht als Rear-Speaker die Smart Townus 2 bereit, die auf einen Paarpreis ab 1.500 EUR die Smart Townus 2 bereit. So ist es problemlos möglich, ein 4.0 Setup oder ein 4.1 Setup zusammen mit z.B. dem kraftvollen Smart Sub 12 (899 EUR) aufzubauen. Ein "smarter" vollaktiver Townus-Center ist derzeit nicht im Programm - was aber in der Praxis nicht so schlimm ist, da die Smart Townus 8 und auch die Smart Townus 2 neben Decodern für Dolby Digital und DTS auch über eine "Virtual Center"-Funktion verfügt, die in der Praxis sehr gut funktioniert. 

Sockel 

Aus seitlicher Perspektive

Die Smart Townus 8 präsentiert sich in ausgezeichnetem Finish, gerade in der Nussbaum-Ausführung sieht sie richtig edel aus. Die gerundeten Kanten sind hervorragend verarbeitet, das gilt für den vorderen und den hinteren Gehäuseteil. Sämtliche Chassis sind ohne Schrauben in die Schallwand gesetzt. Natürlich bringt die Smart Townus 8 ein Unibody-Gehäuse mit, was der gesamten Erscheinung defintiv zuträglich ist.

Kantenverarbeitung vorne

Nochmals aus einem leicht veränderten Blickwinkel

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Gehäuseverarbeitung hinten

Sicht von oben

Fernbedienung

Die Anschlussfelder, hinter denen sich im Gehäuse auch die Elektronik befindet, sind ebenfalls sauber eingepasst und die einzelnen Terminals sitzen fest. Unter dem Lautsprecher befindet sich ein Sockel, der für Stabilität sorgt und auch aus ästehtischen Aspekten tadellos aussieht.

Das Display löst etwas grob auf

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Gewisse Punktabzüge müssen wir fürs zu grob auflösende, aber wenigstens helle und kontrastreiche Display vergeben. Die mitgelieferte Fernbedienung ist bestens bekannt und sehr solide verarbeitet. 

Wie sieht es mit den Grunddaten der Smart Townus 8 aus? Es handelt sich um einen Dreiwege-Bassreflex-Lautsprecher mit einer Leistung von 350 Watt pro Box. Das reicht auch für die Beschallung größerer Lokalitäten aus. An Bord befinden sich die DSP-Modi Movie und Musik, die jeweiligen akustischen Abstimmungen sind ausgesprochen gut gelungen. Natürlich kann man auch ganz normal und von DSP-Schaltungen unbeeinflusst in Stereo hören. Der Übertragungsbereich reicht von 24 Hz bis 30 kHz. Die Übergangsfrequenzen gibt Canton mit 160 Hz und 3.100 Hz an.

2 x 154 mm Tieftöner

Bestückt ist die Smart Townus 8 mit zwei 154 mm Tieftönern bestückt, deren Membran aus Titanium (mit Wave-Sicke) besteht. Hinzu kommt ein 154 mm messender Mitteltöner, ebenfalls aus Titanium mit Wave-Sicke.

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154 mm Mitteltöner

Der Mitteltöner ist auf der Front der Smart Townus 8 oberhalb des Hochtöners montiert. Letzterer misst 25 mm und besitzt ein Membran aus Keramik - extrem leicht, sehr belastbar und höchst impulstreu.

Keramik-Hochtöner

Pro Stück wiegt die Smart Townus 8 21 Kilogramm. Der Lautsprecher ist 23 cm breit, 101,5 cm hoch und 33 cm tief. 

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Die Anschlusssektion ist bis auf das Fehlen eines HDMI-Slots üppig bestückt. Ob man einen HDMI-Anschluss an einem Paar Stereo-Aktivboxen braucht und nicht einfach den vorhandenen optischen Digitaleingang für eine Verbindung zum TV verwendet, darüber gibt es verschiedene Auffassungen. Klar ist HDMI prinzipiell die komfortabelste Variante. Aber dafür, das erkennen wir auch in Tests immer wieder, ist nach wie vor die Handshake-Problematik nicht wegzudiskutieren. Erst neulich haben wir wieder vergeblich versucht, aktive Lautsprecher mittels HDMI mit einemm Smart TV zu verbinden - ganz gleich, welches HDMI-Kabel wir auch verwendet haben, es ging nicht. Also - es bleibt jedem selbst überlassen, sich darüber ein Urteil zu bilden, ob ein HDMI-Terminal notwendig ist oder nicht. Nicht zu diskutieren ist diese Frage bei Soundbars und anderen Komponenten,die z.B. Dolby Atmos dekodieren. Hier braucht man HDMI mit eARC zwingend, sonst kann der Atmos-Stream nicht zum Ausgabegerät transportiert werden. Mittels optischem oder koaxialem Digitalkabel funktioniert es jedenfalls nicht. Auch nicht mit alten HDMI-ARC-Terminals. 

Anschlusssektion

Nach diesem Diskurs geht es nun aber ans Eingemachte, sprich die Anschlussauswahl. Bluetooth 3.0 mit aptX ist vorhanden, ebenso ein koaxialer sowie ein optischer Digitaleingang. 1 x USB-B inklusive XMOS sorgt dafür, dass man auch einen PC oder ein Notebook mittels USB-B-Kabel direkt mit den Smart Townus 8 verbinden kann, und z.B. Hi-Res-Musik von Notebook oder PC transportieren. Gerade unter HiFi-Freunden ist diese Art der Verbindung nach wie vor durchaus beliebt. Hinzu kommen ein analoger Cincheingang (unsymmetrisch) und ein symmetrischer analoger XLR-Eingang. 

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