High End 2018: Hands-On vom Beyerdynamic Aventho Wired - mobiler Tesla-Kopfhörer für 329 EUR
Nicht alle mögen es drahtlos - bei Beyerdynamic ist man sich dessen voll bewusst und offeriert mit dem Aventho Wired für 329 EUR einen mobilen, kabelgebundenen Kopfhörer, der dank hauseigener Tesla-Wandlertechnologie einen hervorragenden Klang sicherstellen soll. Beim Kennenlernen auf der High End überzeugt uns der formschöne und sehr bequeme Kopfhörer durch die hochwertige Verarbeitungs- und Materialqualität - "made in Germany", dieses Gütesiegel trägt auch der Aventho Wired.
Er ist wahlweise in schwarzer oder brauner Variante zu haben, und gerade die braune Version sieht ungemein edel aus. Metallteile und ein gut gepolsterter Kopfbügel sind weitere Merkmale des Aventho Wired, der auch Hi-Res-Audio zertifiziert ist. Der geschlossene 32 Ohm-Kopfhörer wiegt 210 Gramm und gibt Frequenzen zwischen 10 Hz und 40 kHz wieder.
Sehr bequeme Ohrpolster
Materialqualität im Detail
Ohrmuschel außen
Dass der Aventho Wired als so ungemein komfortabel empfunden wird, liegt auch an den weichen Kunstleder-Ohrpolstern. Anrufe sowie die Medienwiedergabe werden mittels einer kleinen, ins Kabel integrierten Fernbedienung gesteuert. Am steckbaren Kabel befindet sich ein besonders hochwertiges Freisprech-Mikrofon. Für die Aufbewahrung im Case lässt sich der Aventho Wired Platz sparend zusammenfalten.
All diese netten Details würden aber nichts nutzen, wenn der Aventho Wired nicht auch in der Praxis richtig gut klingen würde - und das tut er zweifellos, denn er spielt äußerst luftig und zugleich sehr fundiert auf. Beim Klassiker "Hotel California" von den Eagles setzt er sich mit einer für die Tesla-Wandler typischen sehr genauen Stimmwiedergabe in Szene. Stimmen werden auch bei deutlich gehobenem Pegel noch ausgezeichnet von den Instrumenten getrennt. Dass der verstorbene "King Of Pop" Michael Jackson auch eine Stimme mit hohem Wiedererkennungswert hat, das verdeutlicht der Aventho Wired bei "Billie Jean" sofort. Auch die Wiedergabe des Rhythmus des Titels gelingt mit hoher Impulstreue. Bei "Ain't Nobody" von Felix Jaehn präsentiert sich der Aventho Wired als potenter Partner für kräftige Club-Beats und überzeugt mit verzerrungsfreien und satten Bässen. Wir sind schon sehr gespannt auf den Test des Aventho Wired in unserer Redaktion.
Special: Carsten Rampacher
Datum: 13. Mai 2018
Tags: Beyerdynamic • High End 2018 • Kopfhörer