Vier neue DVD-Recorder von Sony

03.09.2004 (ks)

Sony hat insgesamt vier neue DVD-Recorder in das Produktsortiment aufgenommen. Dazu gehören erstmals in Deutschland auch zwei Modelle mit integrierter Festplatte. Der RDR-HX1000 (1300 EUR) ist mit einer 250 GB-Festplatte ausgestattet, der RDR-HX900 (900 EUR) hat eine Kapazität von 160 GB. Beide Modelle können auf die einmal und mehrfach beschreibbaren Formate DVD+R/RW und DVD-R/RW aufnehmen und diese abspielen. Über die i.LINK-Schnittstelle können Camcorder-Aufnahmen auf den Recorder überspielen. Mit dem RDR-HX1000 und dem RDR-HX900 kann man gleichzeitig auf Festplatte oder DVD aufnehmen und (zeitversetzt) wiedergeben. Titel aus Videotextseiten können in Titellisten heruntergeladen werden, was für eine einfachere Übersicht der Aufnahmen sorgt. Aufnahmen auf Festplatte sind mit einer über DVD-Niveau liegenden Bitrate von maximal 15 Mbps möglich. Für Überspielungen auf DVD kommt ein Two-Pass-Encoder mit dynamischer variabler Bitrate zum Einsatz. 

Die kleineren DVD-Recorder-Modelle (DVD+RW/-RW und DVD+R/-R) ohne Festplatte sind der RDR-GX700 (600 EUR) und der RDR-GX300 (500 EUR). Der RDR-GX700 verfügt über eine i.LINK-DV-Schnittstelle. Die technische Basis dieser Recorder entspricht weitgehend der Elektronik der teureren DVD/HDD-Recorder. In allen Modellen kommt ein 12-Bit-/108-MHz-D/A-Wandler zum Einsatz. Technologien wie TBC (Time Base Correction), Pre Frame Noise Reduction und Pre Video Equalizer reduzieren schon im Vorfeld der eigentlichen Aufnahme das Ton- und Bildrauschen. Beim Post-Processing schließlich soll eine Kombination aus Frame Noise Reduction, Block Noise Reduction (Reduktion von Kompressionsfehlern) und Video Equalizer für ausgewogene Bilder sorgen. Dazu kommt Sonys „Precision Cinema Progressive“-Technologie mit „Pixel-by-Pixel“-Progressiv-Umwandlung, welche Störungen erkennt, die etwa bei schlecht bearbeiteten Filmen auftreten können. Die „Vertical-Edge-Kompensation“ soll für klare Bilder ohne ausgefranste Bildränder sorgen.