Integra Research präsentiert neuen modularen Surround-Vorverstärker
08.01.2004 (cr)
Wenn Onkyo und Integra neue Highend-Komponenten auf der CES vorstellen, darf
natürlich die exklusivste Brand-Marke der Onkyo Cooperation, Integra Research,
nicht fehlen: Die kompromisslosen Highender präsentieren den modular
aufgebauten, in der Grundausstattung 4.000,-- US-$ teuren
Surround-Vorverstärker RDC-7.1. Alle Module
(z.B. HDMI, oder Net-Tune Ethernet Audio) sind einzeln erhältlich und
können, wie beim Onkyo TX-NR1000, einfach
eingeschoben werden. Mitgeliefert werden verschiedene Module in der Grundkonfiguration
(i.link, Digital Audio, Analog Audio). Weitere zusätzliche
Module sind zur Markteinführung des Geräts im April erhältlich, noch mehr neue Module werden für den
Herbst erwartet. Die Preise für die einzelnen Erwertungsmodule werden noch zu
einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Der RDC-7.1-10.5 ist ein 7.1
Vorverstärker mit THX Ultra-Zertifikat. Integra Research sieht
vielfältige Möglichkeiten für die neue Komponente - aufgrund des modularen
Aufbaus hat der Kunde die Möglichkeit, sich einen auf die individuellen
Bedürfnisse "maßgeschneiderten" AV-Receiver zusammenstellen zu
können. (1) ein voll ausstaffiertes Highend-System mit allen Audio- und
Video-Features. (2) ein High-End Multichannel-Audiosystem für SACD und DVD-Audio
ohne Videooptionen.(3) Ein "videophiles" System ohne weitergehende Audio-Features,
und (4) ein spezielles System mit Fokus auf Networking und Multi-room-Anschluss-Fähigkeiten
und vielleicht der Möglichkeit, manche anderen Highend-Features nicht
auszuwählen.
Die Basisplattform des Integra Research RDC-7.1 ist THX Ultra2-zertifiziert und kommt mit jedem Surround-Sound-Modus, offerier tvon THX, Dolby, und DTS, zurecht. Das Gerät hat ein stabiles Aluminiumchassis mit überdimensioniertem Netzteil, acht symmetrischen XLR-Ausgängen (wie in der Profitechnik), Multichannel-Cinch-Vorverstärkerausgängen, zwei, zusätzlichen Cinch Subwoofer-Ausgängen, Drei-Zonen-Multiroom-Fähigkeit, bidirektionaler RS-232 Schnittstelle, plus extensivem Remote Control interface und Remote Trigger- Optionen.
Technische Daten
Processing
Exclusive Apogee Master Clock
THX Surround EX 7.1 Processing
Dolby Digital EX und Pro Logic IIx
DTS, DTS-ES, DTS Neo:6 und DTS 96/24
Dolby Headphone und Dolby Virtual Speaker
Dual -32Bit DSP Chips für Main und Zone 2
VLSC-Vector Linear Shaping Circuitry
Non-Scaling Configuration
PC Set-up Applikation möglich via Ethernet and RS-232
Wolfson 192 kHz/24-Bit D/A Konverter für alle Kanäle
Composite and S-Video Upconversion in Component Video
Verschiedenes
THX Ultra2 Certification
Neuer High Current Power Supply
Individuell einstellbare Subwoofer-Übernahmefrequenz (40-150 Hz, 10 Hz Schritte)
Stabile Aluminumpaneele (Front / Side / Top)
Elegante Fernbedienung mit Alu-Cover, Scroll Wheel und LC Display
Anschlüsse (inklusive optionaler Karten)
8 XLR Ausgänge für stabilen, rauscharmen Signaltransfer
2 zuweisbare Sets 7.1 Multi-Channel-Vorverstärkerausgänge (A/B)
Insgesamt 3 Subwoofer Outputs (3 zuweisbar)
High Definition Multimedia Interface (HDMI v 1.0) – 2 in/1 Out für HD Video und Dolby
Digital/DTS/PCM Audio
ILink (IEEE1394) Digital Input für DVD-Audio und Super Audio CD
Ethernet für Net-Tune Streaming Audio
Drei- Zonen Multiroom-Fähigkeit (Main, Zone 1, Zone 2)
Bi-direktionaler RS-232 Port
Fünf zuweisbare 12V Trigger Ausgänge
Unabhängige IR Outputs für alle 3 Zonen mit 12 VDC für IR Receiver
12 Digitaleingänge
(6 optisch/6 koaxial/12 zuweisbar)
4 Digitalausgänge
(2 optisch/2 koaxial/4 zuweisbar)
4 Komponenteneingänge
(4 zuweisbar) / 2 Ausgänge
9 Audioeingänge / 5 Ausgänge
AES/EBU Input für High End CD/DVD Systeme
Hardware und Software-upgradefähiges Chassis
Über THX Ultra 2:
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THX Ultra 2 ist die erste THX-Variante, die vollständig für digitale Heimkino-Tonnormen entwickelt wurde. Auch die Extended Surround-Tonnormen von Dolby und von DTS wurden bei der Entwicklung berücksichtigt. So bietet THX Ultra II auch ein weiter gehendes Post Processing, DTS ES Discrete 6.1 ist ebenfalls voll integriert: Der zusätzliche diskrete Kanal auch als ein solcher erkannt und mit dem THX Post Processing versehen.
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Neu bei Ultra 2: Die Aufteilung in Cinema- und Music Mode. Der Cinema Mode ist optimiert für Wiedergabe von 5.1-Material über ein 7.1-Lautsprechersystem und soll die Vorteile von Extended Surround auch bei eigentlich in 5.1 vorliegendem Material akustisch optimal ausnutzen. Alle 8 an einem EX-System beteiligten Lautsprecher werden optimal aufeinander abgestimmt. Um dies für den Back Surround-Bereich zu ermöglichen, stellt der Heimcineast die Entfernung zwischen den beiden Back Surround Lautsprecher ein. Diese Einstellung benötigt THX Ultra 2, damit ASA (Advanced Speaker Array) richtig arbeiten kann und die Surround- und Back Surround-Klangkulisse als homogenes Ganzes erscheint. Wer Material hat, welches in Dolby Digital 5.1 EX vorliegt, verwendet nach wie vor THX Surround EX und nicht THX Ultra 2 Cinema.
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Erstmalig bei THX gibt es auch einen Music Mode, der besonders für DTS 96/24 und Musik-DVDs in DD 5.1 und DTS 5.1 prädestiniert ist. Der Music Mode nutzt die Lautsprecher-Aufstellung eines THX EX-Systems mit zwei Surround- und zwei Back Surround-Lautsprechern, die Boxen werden jedoch anders konfiguriert als für die Wiedergabe von Heimkino-Ton: So wird die linke Surround- mit der linken Back Surround-Box zusammengeschaltet, die rechte Surround- mit der rechten Back Surround-Box. Sinn dieses Unterfangens ist es, räumlich gesehen zwischen dem jeweiligen Surround- und Back-Surround-Lautsprechers eine Phantomschallquelle zu erzeugen, deren Klangeindruck aufgrund der Position und des Abstrahlverhaltens dem Klangbild eines normalen Direktstrahlers (also der Lautsprecherart, die für die akkurate Musikwiedergabe am besten geeignet ist) ähnlich sein soll. THX will somit erreicht haben, dass über ein und dasselbe Lautsprechersystem sowohl die Musik- als auch die Kinotonwiedergabe qualitativ überzeugend vonstatten gehen soll. In der Praxis entpuppt sich THX Ultra II Music nicht als "fauler Kompromiss", sondern als brauchbares Feature: So wird eine raumfüllende, aber trotzdem präzise Musikwiedergabe von guter Dynamik erreicht. Auch wenn nicht das Niveau physisch vorhandener Direktstrahler erreicht wird: Im Rahmen der Möglichkeiten einer virtuellen Erzeugung ist das Ergebnis beachtlich gut.
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Neu: Die Boundary Gain Compension. Die Funktion ist für die Verwendung des Verstärkers mit einem THX Ultra 2-zertifizierten Subwoofer bestimmt und hat folgende Aufgabe: Bestimmte akustische Voraussetzungen des Hörraums (Struktur der Wände, Aufbau des Raums) sowie die Position des Hörplatzes und des Subwoofers sorgen in verschiedenen Fällen für eine störende Überbetonung der tiefen Frequenzen, so dass der Subwoofer manchem Hörer als zu dominant erscheint. Hier greift die Boundary Gain Compension ein und gleicht übermäßig starke Basstöne, die auf einem Grenzverstärkungseffekt beruhen, aus.
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Um alle THX Ultra 2 Features nutzen zu können, ist ein komplettes 7.1 Lautsprechersystem erforderlich.