Pioneer: Detail-Infos über den DV-747A

25.01.2002 (cr)

Der Start des Pioneer DV-747A auf dem deutschen Markt steht unmittelbar bevor und die technischen Daten des Universaltalents für 1549 € stehen nun zur Verfügung - unter anderem verfügt der Pioneer-Player als Highlight auch über einen neuen 108 MHz/12-Bit Video-DAC:

Allgemeines

  • Abspielbare Formate:  DVD-Video//DVD Audio/SACD/CD-R/CD-RW/MP3-CD/VCD (es ist davon auszugehen, dass der DV-747A, wie die anderen Pioneer-Player (DV-444/545/646A) ebenfalls SVCDs abspielt. Aufgrund der mannigfaltigen Möglichkeiten bei der SVCD-Erstellung gibt Pioneer aber keine generelle Garantie und nimmt die SVCD Spezifikation nicht in die Reihe der abspielbaren Formate auf)

  • Wiedergabe von im "Video Recording Mode" aufgezeichneten DVD-RW

  • Wiedergabe von im "Video Mode" aufgezeichneten DVD-Rs und DVD-RWs

  • Integrierter Dolby Digital- und DTS-Decoder

  • Setup-Navigator

  • Bitratenanzeige

  • Doppellagiges Chassis

  • Separate Auslegung der Audio/Video-Schaltkreise, separate Stromversorgung für die Analogschaltkreise zur Reduzierung von Interferenzen

  • Joystick-Fernbedienung mit Beleuchtung

  • Gewicht 4,6 kg

  • Maße ( B x H x T in mm): 420 x 97,5 x 278

  • Farbe: Titansilber

Videotechnik

  • PureCinema Progressive Scan-Bildsignalausgabe via YUV bei NTSC-DVDs (kein PAL Progressive)

  • Neuer 108 MHz/12-Bit-Videosignal-D/A-Wandler

  • Video-Equalizing und -bildverbesserer (insgesamt 16 Positionen), u.a. mit: 
  • Component Frame DNR PRO

  • Moskito-Rauschreduktion (Bestimmt den Rauschunterdrückungspegel, der auf das Parasitärrauschen wirkt. Unter Parasitärrauschen versteht man Digitalrauschen an der Bildkante, das durch die MPEG-Kompression entsteht)

  • Block-Rauschreduktion 

  • Y/C-Zeitabgleich

  • Gammakorrektur

  • Schärfejustierung (getrennt mittlerer Bildfrequenzbereich/hoher Bildfrequenzbereich: Sharpness High: Stellt die Schärfe der Hochfrequenzelemente im Bild (feine Details) ein; Sharpness Mid: Stellt die Schärfe der Mittelfrequenzelemente (gröbere Details) im Bild ein. Diese Funktionen erlauben es, bei sehr guter Software noch die letzten Möglichkeiten aus der Software herauszuholen. Bei weniger guter Software mit Vorsicht einsetzen: Leicht wirkt das Bild dann überschärft und digitalisiert. In einigen Fällen sind aber auch hier Verbesserungen möglich. Am besten individuell testen. Durch die separate Regelmöglichkeit für Hoch- und Mittelfrequenzelemente ist eine individuelle Anpassung an die jeweilige Software und an den jeweiligen individuellen Geschmack noch besser möglich als mit einem einzigen Schärferegler für alle Frequenzbereiche

  • 3 "User Memory" Speicherplätze für individuelle Bildeinstellungen

Audiotechnik

  • 3 D/A-Wandler, die sowohl PCM- (für DVD Audio) als auch DSD- (Direct Stream Digital, für SACD) Signale weiterverarbeiten

  •  HiBit-Wandlung (Schaltung, die eine Dynamikerweiterung beim herkömmlichen Audio-CDs von 16/20 Bit auf 24 Bit vornimmt. Diese macht sich sehr positiv bemerkbar, nimmt die HiBit-Schaltung doch der CD den teilweise trägen und zu wenig transparenten Hochtonbereich - dieser präsentiert sich nach dem Aufpolieren als dynamischer, klarer und feiner abgestuft, was gerade bei Klassik oder Jazz auffallen dürfte. Damit der Filter aber besonders gut arbeiten kann, sollten als Basis auch hochwertige Aufnahmen verwendet werden)

  • Legato PRO (Filter mit 4 verschiedenen Charakteristiken, die eine Abstimmung auf den jeweiligen Musikgeschmack und die individuellen Hörgewohnheiten erlauben: Standard: Klang direkt und lebhaft, Effect 1: Leicht und dynamisch, Effect 2: Weich und klangvoll, Effect 3: Gediegen und gut ausbalanciert. Anmerkungen: Das Legato PRO Digitalfilter beeinflusst laut Pioneer hauptsächlich die Frequenzen außerhalb des hörbaren Bereichs. So funktioniert es: Die Superposition (= Überlagerung) aller Frequenzen inklusive der einzeln nicht hörbaren Obertöne bestimmen die Klangfarbe des jeweiligen Instruments. Das heißt: Auch wenn man die einzelnen Obertöne nicht mit dem menschlichen Gehör wahrnehmen kann, sind sie für den gesamten Klang eines Instruments mit verantwortlich und können so die gesamte, für das jeweilige Instrument typische Klangcharakteristik erst exakt herausstellen. Und genau diese Bereiche werden durch die Filter bearbeitet. Je nach dem, WIE ein Instrument gespielt wird, ändern sich die Superposition ebenfalls, will heißen: Wenn ich eine beschwingte Symphonie höre, spielt der Geiger sein Instrument anders als bei einem schwermütig-melancholischen Stück, dadurch verändert sich auch die Klangcharakteristik) 

Anschlüsse

  • 1 x YUV (NTSC-Progressive-fähig)

  • 2 x S-Video-Hosiden

  • 2 x SCART

  • 2 x FBAS

  • 1 x 5.1-Kanal Analogausgang (DVD Audio/SACD/DD- u. DTS-Decoder)

  • 1 optischer, 1 koaxialer Digitalausgang

  • 2 x Cinch 2-Kanal 

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