Silent Hill

Original

Silent Hill

Anbieter

Concorde Home Entertainment (2007)

Laufzeit

ca. 126 min.

Bildformat

2,35:1 

Video-Codec

VC-1

Audiokanäle

1. Deutsch, DTS HD Master Audio 6.1
2. Englisch, DTS HD

Untertitel

Deutsch

VÖ-Termin

03.09.2007
Film

Die junge Mutter Rose (RADHA MITCHELL) ist verzweifelt auf der Suche nach einem Heilmittel für ihre Tochter Sharon, die an einer seltsamen Krankheit leidet. Als die Ärzte ihr den Rat geben, Sharon in eine psychiatrische Anstalt einweisen zu lassen, ergreift sie mit ihrer Tochter die Flucht. Sie will sich auf den Weg nach Silent Hill machen, einer Stadt, deren Namen Sharon immer im Schlaf vor sich hin murmelt. 

Rose ist fest davon überzeugt, dass sie dort die Antworten auf all ihre Fragen finden wird. Ihr Ehemann Christopher (SEAN BEAN) hält dagegen gar nichts von Roses Idee, das Geheimnis von Silent Hill ergründen zu wollen. 

Rose macht sich zusammen mit ihrer Tochter auf den Weg in die mysteriöse Stadt, doch kurz vor der Stadtgrenze taucht plötzlich eine seltsame Gestalt mitten auf der Straße auf. Rose versucht auszuweichen, doch ihr Auto gerät außer Kontrolle. Als sie wieder zu sich kommt, ist ihre Tochter verschwunden. Zusammen mit einer Polizistin (LAURIE HOLDEN) aus der Nachbarstadt macht sich Rose auf die verzweifelte Suche nach ihrem Kind.

Ziemlich schnell wird klar, dass die Stadt aus Sharons Träumen ein höchst merkwürdiger Ort ist: Nach einer verheerenden Brandkatastrophe scheint Silent Hill wie ausgestorben. Umgeben von dichten Nebelschwaden hausen dort seltsame Spukgestalten. Die Stadt wird immer wieder von einer dunklen Macht heimgesucht, die alles, was mit ihr in Berührung kommt, zerstört. Auf der Suche nach ihrer Tochter stößt Rose auf die düstere Geschichte von Silent Hill und die Gründe, warum auf der einst streng puritanischen Stadt nun ein grausamer Fluch liegt. Doch das ist noch nicht alles. Erschrocken muss sie feststellen, dass ihre Tochter Teil eines noch viel größeren und furchtbaren Geheimnisses ist...

 

Bild  84 %

Das verwendete Film-Master ist nicht ganz optimal. Immer wieder zeigen sich im Bild leichte Kratzer. Das Bild ist überwiegend sehr dunkel und der Kontrast wirkt ausgewaschen. Die Farben können - sofern gewollt - sehr kräftig sein und werden zum Großteil durch einen sehr kühlen Farbton bestimmt. Die HD DVD bringt die Körnigkeit des Masters recht gut zum Vorschein, die gerade in dunklen Szenen recht deutlich werden kann. Die Bildschärfe ist sehr gut und lässt auch feine Details erkennbar werden, bewegt sich aber noch nicht auf Referenz-Niveau. Zudem sorgen die optischen Verfremdungen dafür, dass das Bild trotz der guten Schärfe meist sehr flach wirkt. Die Kompression ist tadellos und lässt keine Störungen erkennen.

 

Ton  95 %

"Silent Hill" ist alles andere als ein stiller Film, sondern bietet einen sehr atmosphärischen und düsteren Soundtrack mit einer hervorragenden räumlichen Abmischung. Der Einsatz der Effekte dient nicht der reinen Show, sondern ist ausgezeichnet koordiniert. Durch den gezielten Einsatz der Effekte sägt der Film an den Nerven des Zuschauers. Musik-Elemente bleiben meist etwas im Hintergrund, was die Schock-Effekte aus der Stille heraus um so effektiver macht. Die Effekte erscheinen sehr ausgeklügelt und sorgen für ein sehr räumliches Klangbild mit sehr viel Weite, welches bei der Wiedergabe im Extended Surround-Modus den gesamten Raum ausfüllt und den Zuschauer mitten ins Geschehen hinein versetzt. Zwar gibt es nur die deutsche Fassung als 6.1-Mix, die englische Originalversion bietet aber bei der Extended Surround-Wiedergabe die gleiche Räumlichkeit. Auch wenn der Film überwiegend auf einem erträglichen Lautstärkepegel abgemischt wurde, bietet er doch einige extreme Dynamiksprünge, die den Subwoofer in heftige Aktivität versetzen. Der Sound bewegt sich beinahe auf Referenz-Niveau. Allerdings reicht es nicht ganz dafür, weil die Höhenwiedergabe nur in vereinzelten Szenen überzeugen kann und der Surround-Mix durch das etwas dumpfe Klangbild auch stellenweise etwas monoton erklingt. 

 

Special Features

- Keine -

Review von Karsten Serck 05.10.2007