Das Haus am See |
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Original |
The Lake House |
Anbieter |
Warner Home Video (2007) | |
Laufzeit |
ca. 140 min. | |
Bildformat |
2,40:1 | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital Plus 5.1 2. Französisch, Dolby Digital Plus 5.1 3. Deutsch, Dolby Digital Plus 5.1 4. Hörfilmfassung für Blinde, Dolby Digital 2.0 |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch, Französisch | |
VÖ-Termin |
23.03.2007 |
Film 83 %
Dr. Kate Forster hat endlich ihre große Liebe gefunden. Das Problem ist nur: es ist eine Fernbeziehung. Sie lebt mitten in Chicago. Er an einem abgeschiedenen Vorort am See. Und schlimmer noch: Sie befindet sich im Jahre 2006. Er ist im Jahre 2004. Keanu Reeves und Sandra Bullock sind für diese herzerwärmende Liebesgeschichte das erste Mal seit SPEED wieder gemeinsam vor die Kamera getreten. Alles beginnt als Kate aus ihrem geliebten Haus am See ausziehen muss und eine Nachricht für ihren Nachmieter, den Architekten Alex Wyler, hinterlässt. Sie beginnen sich Briefe zu schreiben und erkennen schon bald, dass Sie füreinander bestimmt sind… und dass sie 2 Jahre voneinander getrennt leben. Können sie sich jemals begegnen? Was würde passieren wenn sie es versuchen?
Also alle nüchternen Analytiker und sachlichen Realisten müssen einmal ganz, ganz tapfer sein, wenn es um "Lake House" geht. Haben sie sich aber die Mühe gemacht und diese hohe Hürde übersprungen, werden sie dafür mit einem tatsächlich rundum gelungenen Film belohnt. Mit einem mysteriösen Hauch, einer angenehm leichten Atmosphäre und vor allem sehr gefühlsstark ohne in die damit allzu häufig einhergehende schmalzige Seichtigkeit abzudriften, wird das Werk seinem Zweck, ehrliches, großes Gefühlskino zu bieten, in jedem Augenblick gerecht. Und das ist nicht nur das Verdienst von Buch und Regie, sondern gerade der Darsteller, allen voran Sandra Bullock mit bewährter Natürlichkeit und einem Keanu Reeves, diesmal ohne die leicht teilnahmslose Steifheit, die sein Spiel sonst gelegentlich innehat.
Bild 86 %
Das Master ist frei von Kratzern und hinterlässt einen guten Eindruck. Künstliche Verfremdungen lassen sich nicht entdecken, was heutzutage schon beinahe an ein Wunder grenzt. Der Kontrast ist gut und wirkt nicht künstlich überdreht. Details in dunklen Bildbereichen werden aber häufiger verschluckt. Die warmen Farbtöne werden sehr kräftig wiedergegeben. Aufgrund der unverfälschten, satten Farben und des hohen Kontrasts wirkt das Bild sehr plastisch. Filmrauschen macht sich nur in geringem Umfang bemerkbar. Die Körnigkeit ist im Vergleich zu anderen HD DVDs etwas geringer. Die Bildschärfe ist gut. Nahaufnahmen werden detailscharf dargestellt und in den meisten Szenen bietet die HD DVD ein recht knackiges Bild. Nicht jede Einstellung ist aber hundertprozentig scharf und hin und wieder gewinnt man auch den Eindruck, als ob beim Dreh die Schärfe bewusst leicht variiert wurde. Nichtsdestotrotz ist dies eine HD DVD, die sich wirklich lohnt und gerade im Vergleich zur enttäuschenden DVD-Version bietet die HD DVD eine deutliche Aufwertung. Die Kompression ist tadellos und zeigt keine Artefakte.
Ton 60 %
Der 5.1-Mix ist sehr frontlastig abgemischt. Bis auf die Musik ist auf den hinteren Kanälen kaum etwas zu hören. Effekte haben Seltenheitswert. Klanglich gibt die Abmischung keinen Anlass zur Klage, setzt aber auch keine besonderen Akzente.
Special Features
Leider werden die Extras komplett in Standard-Auflösung präsentiert. Selbst der Trailer liegt nicht in HDTV vor.
- Nicht verwendete Szenen
- US-Kinotrailer
- verpatzte Szenen
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 16.04.2007