Test: Audio Analogue "Maestro"-Serie
10.05.2005 (cr)
Wir danken unserem Kooperationspartner HIFI-REGLER für das Bereitstellen der Hörräume
Overview
AREA DVD goes Stereo - und nicht nur Mainstreamhersteller stehen hier bei unseren Praxistests im Mittelpunkt, sondern vor allem auch kleinere, in audiophilen Kreisen allerdings wohl bekannte Anbieter. So fiel unsere Wahl auch auf den italienischen Anbieter Audio Analogue, der eine kleine, aber feine Produktpalette unterhält. Wir wählten Komponenten aus der hochwertigen "Maestro"-Serie, nämlich den Vollverstärker "Maestro Settanta" nebst passendem CD-Spieler. Preiswert ist das Vergnügen, diese beiden Edel-Komponenten zu besitzen, nicht: 2.400 € wechseln für den mit 192 kHz/24-Bit D/A-Wandlern ausgestatteten CD-Player den Besitzer, für 2.600 € kann man den Verstärker sein Eigen nennen. Mit sehr schlichter, aber nobler Aufmachung verfolgen die beiden Komponenten eine von direkter Klarheit geprägte, minimalistische Design-Linie. Auch ein aufwändiger Innenaufbau soll die zwei Bausteine auszeichnen. Mit 2 x 70 Watt an 8 Ohm und 2 x 125 Watt an 4 Ohm liefert der Verstärker glaubhafte Leistungsdaten. Mit 18,5 kg ist er schwerer als so manches höherwertige AV-7-Kanal-Modell. Der 14 kg schwere CD-Player hat auch symmetrische XLR-Ausgänge anzubieten. Wir waren höchst gespannt auf die Leistungen der beiden edlen Stücke aus "Bella Italia" - lesen Sie unseren Testbericht, und Sie wissen, ob die beiden Komponenten eine verlockende Alternative darstellen.
Verarbeitung/Ausstattung
Optisch wirken die beiden Bausteine wohltuend schlicht. Das Design wirkt ehrlich und nicht aufgesetzt und strahlt Ruhe aus - was gut tut in der heutigen, hektischen Zeit. Die gebürstete Aluminiumfront sorgt für einen edlen Touch, ganz genau darf man bei der eigentlich massiven Gehäuseverarbeitung aber nicht hinschauen, dann entdeckt man doch unterschiedliche Spaltmaße oder mickrig dimensionierte Schrauben.
Das geht besser: Lautstärke- und Eingangswahlregler sind von durchschnittlicher Optik und Haptik
Das aufs Wesentliche reduzierte Design beeindruckt mit zeitloser Eleganz
Die beiden Drehregler auf der Verstärkerfrontplatte sind qualitativ nicht so überzeugend, wie wir es von einer Komponente dieser Preisklasse erwartet hätten. Schon die schliche Formgebung ohne speziellen Schliff sorgt für einen nur durchschnittlichen Eindruck, der von der völlig normalen, keinesfalls übertrieben aufwändigen Lagerung nachhaltig unterfüttert wird. Außer den beiden Drehreglern finden sich keine weiteren Bedienelemente auf der Frontplatte beim Verstärker, nur noch ein DOT-Matrix-Display, welches im Gegensatz zu den eben aufgeführten Bedienelementen sehr passend für eine solche Komponente wirkt.
Sehen wir gern: Hochwertiges, 2-zeiliges Display mit passender Auflösung beim Verstärker
Auf den CD-Spieler treffen die identischen Feststellungen zu - auch hier sind die Bedienelemente optisch zwar schick integriert, aber nicht übertrieben hochwertig. Die Lagerung der CD-Lade ist nicht ganz preisklassengemäß und wirkt etwas einfach. Pluspunkt auch beim CD-Player ist das fein auflösende Display.
Optisch sehr schick: Bedienelemente am CD-Player
DOT-Matrix-Anzeige des CD-Spielers
Kommen wir zur Rückseite des Verstärkers und auch des CD-Players - hier dominiert eindeutig Hochwertigkeit, eines solchen Geräts gemäß ist die Anschlussbestückung eher weniger reichhaltig. Beim Verstärker imponieren die hochwertigen Lautsprecherkabel- bzw. Bananenstecker-Anschlussterminals, in die auch massiv ausgeführte Stecker oder große Kabelquerschnitte problemlos passen. Auch beim CD-Player gibt es Besonderheiten wie die symmetrischen XLR-Ausgänge.
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Tadellos: Prima verarbeitete Gehäuserückseite beider Maestro-Geräte
Ohne Einschränkung hervorragend: Lautsprecher-Anschlussterminals des Maestro-Vollverstärkers, das wir auch gleich mit dem passenden Kabel bestückten
Das Innenleben beider Komponenten zeigt, dass man es hier mit grundsolide und aufwändig aufgebauter Hardware zu tun hat. Vom heute oftmals üblichen Billiglayout sind beide weit entfernt, dies zeigt z.B. der groß ausfallende Ringkerntrafo des Maestro-Verstärkers. Auch die üppig dimensionierten Elkos wecken Vertrauen in die Leistungsfähigkeit. Im Inneren des CD-Spielers gefällt die hochwertige Baugruppenwahl, inklusive selektierter 192 kHz/24-Bit D/A-Wandler, ganz im Detail aber (Verkabelung, unten links im Bild) hätten wir uns noch mehr Sorgfalt gewünscht. Ein weiterer Wunsch wäre die Fähigkeit, auch SACDs wiedergeben zu können wie verschiedene Konkurrenzprodukte inzwischen auch kleinerer Firmen.
Kraftwerk: Großer Ringkern-Trafo, große Elkos
Aufwändig: Innenleben des CD-Players
Beim System liegen noch eine aus Metall gefertigte, schwere Fernbedienungen bei. Würden nicht die eingesetzten Tasten bei jeder Bewegung, die man mit der jeweiligen, optisch übrigens identischen und mit Tasten für die Grundfunktionen ausgestatteten Fernbedienungen in der Hand ausführt, rasseln wie ein Sack alter Schrauben, würden wir hier erstklassige Zensuren vergeben. So reicht es nur zu einer guten Bewertung.
Edel und schwer: Maestro-Fernbedienung
"Heavy Metal": Haltbar ist das Material der Fernbedienung auf jeden Fall
Insgesamt reicht es hier zu einer guten, aber nicht überdurchschnittlichen Bewertung. Die Verarbeitungsgüte könnte noch höher eingestuft werden, wenn das Finish in Details mehr Konsequenz beim Streben nach maximaler Qualität zeigen würde. Die verwendeten Baugruppen sind sorgfältig, lobenswert sind beim CD-Spieler die professionellen XLR-Anschlüsse, was fehlt, ist eine SACD-Wiedergabemöglichkeit.
Bewertung 





Bedienung
Der Highend-Stereo-Purist ist hart im Nehmen, was den Bedienkomfort anbetrifft, denn dieser findet nicht oder nur in Ansätzen überhaupt statt. Fairerweise muss man aber auch zugeben, dass eine solche Systemlösung wie die hier getestete nicht durch ein extremes Maß an Ausstattungsfülle auffällt, die der Anwender nur mittels eines sorgfältig ausgetüftelten Bedienkonzepts überhaupt beherrschen kann. Hier lautet das Motto eher: "Back to the Roots". Die mitgelieferte Fernbedienung ist nur für die Verwaltung der Grundfunktionen zuständig, irgendwelche DSP-Programme und Nachbearbeitungsmöglichkeiten sind bei solchen Gerätekonzepten sowieso verpönt und gehören einfach nicht mit dazu, so dass nur wenig Einstellarbeit übrig bleibt. Wünschen würden wir uns einen griffsemphatischeren Lautstärkedrehregler und auch der andere Drehregler für die Eingangswahl ist nicht überzeugender. Die rasselnden Tasten der ansonsten hochwertigen Fernbedienungen wollen mit Nachdruck zur Arbeitsaufnahme überredet werden. Die Displays beider Komponenten sind optisch schick, aber nicht allzu groß, daher darf man nicht besonders weit von der Anlage entfernt sitzen, um alles akkurat ablesen zu können. Die kleinen Bedienelemente am CD-Player selbst erfordern ein wenig Fingerspitzengefühl, zudem ist die Beschriftung durch ihre kleine Größe nicht optimal erkennbar.
Bewertung 




Klang
Akustisch konnte uns die Kombination tief beeindrucken - denn die Audio Analogue-Komponenten begeisterten durch einen reinen, klaren Klang, der trotzdem nicht von nüchtern-analytischer Ausprägung war, sondern uns emotional berührte. Das hängt damit zusammen, dass der Verstärker zwar einen feinfühligen Hochtonbereich mit spritziger Auflösung generiert, sich jedoch ebenfalls für einen kräftigen, Souveränität ausstrahlenden Bassbereich verantwortlich zeichnet. Mit dieser Auslegung stellt sich die Situation für die Maestro-Anlage als sehr vielversprechend dar, denn ganz gleich, um was für eine Art Musik es sich handelt, immer ist eine ansprechende, dynamische und dabei sehr gut akzentuierte Wiedergabe möglich.
Besonders im Fokus unseres Interesses stand natürlich die Frage, wie diese edle Kombination mit klassischer Musik zurechtkommt. Und Klassikliebhabern können wir die Maestro-Stereoanlage wärmstens empfehlen. Bei "Freude schöner Götterfunken" beeindruckten Strahlkraft und Nachdruck bei der Wiedergabe, auch bei sehr hohen Pegeln war noch eine angenehme klangliche Balance herauszuhören. Gerade dieses wunderschöne Stück muss mit Verve und Schwung vorgetragen werden und darf nicht in eine Wiedergabeart verfallen, die lediglich von akribischer Genauigkeit geprägt wird, denn dadurch wird das erlebbare Faszinationspotential beschnitten. Hier muss Emotion freigesetzt werden, hier sind Komponenten gefragt, die die Brillanz, den Schwung effektiv hervorheben können - genau das beherrscht die Maestro-Kombi hervorragend.
Auch Orgelkonzerte (wir verwendeten eine CD mit Aufnahmen des amerikanischen Ausnahme-Organisten Virgil Fox) sind stets verlockend, denn kein anderes Musikinstrument verfügt über so viele darstellerische Möglichkeiten wie eine Orgel. Ob subtilste Hochton-Nuance oder schon fast brachiale Bassgewalt, ob dezent-leichtfüßig oder schwer-massiv - das Klangspektrum einer großen Orgel ist so imposant wie ihre optische Erscheinung. Genau hier merkt man, wie treffsicher die klangliche Auslegung der Maestro-Elektronik ist, denn durch sein Vermögen, Details fein und klar aufzulösen, erklingen kleine Nuancen mit hoher Präzision und liebevoller Einarbeitung, gleichzeitig aber packt der Bass mit Nachdruck zu - und nicht nur das: Der Verstärker reagiert zudem sehr schnell auf sich änderte akustische Verhältnisse und ist daher gleich zur Stelle, wenn der Organist urplötzlich nach fast völliger Stille alle Register seines gewaltigen Instruments zieht. Dieser Moment der Unmittelbarkeit, der ungefilterten, direkten Demonstration von berstender Kraft, stellt der Maestro-Verstärker quasi mitten in den Hörraum.
Weil der Verstärker mit einem so breiten Spektrum an Fähigkeiten auftrumpfen kann, ist es wichtig, ihn nicht mit überforderten Lautsprechern zu kombinieren. Nach oben hin hingegen stehen praktisch alle Möglichkeiten offen, wie unsere umfangreichen Checks mit der JBL K2 S5800 zeigten, an dieser Ausnahmebox konnte sich die Maestro-Kombination voll entfalten und offerierte einen praktisch kompletten, lückenlosen Sound. Wir fuhren auch Testreihen mit der KEF XQ Three, also einem Lautsprecher einer völlig anderen Preisliga, der für sein Geld aber sehr detailliert und feinfühlig wiedergibt. Mit der KEF spielte die Audio Analogue-Kombination ebenfalls sehr gut auf, jedoch kann der italienische Verstärker noch mehr, als die im Bassbereich eher schlanker ausgelegten KEFs fordern: Für sehr filigran orientierte Hörer, die sehr viel Wert auf eine leichte, beschwingte und nie drückende Wiedergabe legen, ist die Kombination mit den KEF-Lautsprechern aber gut geeignet. Auch gestresste Zeitgenossen, die sich zur Entspannung einem luftigen Musikgenuss als Therapie gegen die Leiden des Alltags unterziehen möchten, sind hier an der richtigen Adresse. Noch seidiger wird alles mit der KEF Reference 205, die mit ihrem überragenden Aufbau vor allem absolute Detailfanatiker anspricht - und der Maestro Verstärker bereitet diese Details auch mit traumwandlerischer Sicherheit für die Verwertung durch die KEFs auf.
Uns jedoch beeindruckte am meisten das Spiel in Kombination mit den JBL-Boxen - hier passte alles sehr gut zusammen, denn ein einerseits sehr angenehm warmes, andererseits aufwändig detailliertes und dabei sehr dynamisches Wiedergabevermögen sorgte für glänzende Augen bei den Testern. Auch bei der HDCD "The Essential James Bond" (1997er Aufnahme der Bond-Titelmelodien, gespielt vom Prager Symphonieorchester) konnten beide Audio Analogue-Bausteine ihren sauberen, dabei sehr tief gehenden Sound wieder in den Hörraum tragen, was z.B. bei "Live and let die" sehr gut gelang. Jedes Instrument wird deutlich und zugleich feinfühlig herausgearbeitet, gleichzeitig aber wirkt die gesamte Klanglandschaft wie aus einem Guss und nicht inhomogen.
Daher können wir feststellen, dass die Audio Analogue-Kombination zwar eine Menge Geld kostet, dafür aber auch eine Menge bietet, denn wer akustisch noch höher steigen und noch höhere Pegel bei weiter gesteigerter Antrittskraft fahren oder einen noch sensibleren Sound wünscht, muss nochmals deutlich mehr Geld auf die Ladentheke legen, um entsprechend bedient zu werden. Fest steht auch, dass diese emotionsintensive Kombination in Bezug auf die Stereowiedergabe aktuelle AV-Boliden locker schlägt - hier wird einfach ein komplettes Klangbild mit sehr viel Charisma geboten, das eins zeigt: Wer musikalisch höchst anspruchsvoll ist, holt sich lieber eine hochwertige Stereoanlage mit zwei klangstarken Standlautsprechern extra und betreibt diese zusätzlich zum AV Surround-Receiver oder -Verstärker mit angeschlossenem Mehrkanal-Lautsprecher-Ensemble. Das ist zwar nicht gerade die billigste Alternative, aber die langfristig gesehen bestmögliche Lösung. Und: Im Stereobereich ist das Featurepotential niedrig und die Halbwertszeit der Geräte hoch, was dazu führt, dass man einmal in eine entsprechend edle Stereo-Lösung investiert und dafür auch lange etwas von seiner Anlage hat. Den mit Hightech bis an den Rand gefüllten AV-Boliden anlasten kann man dieses Manko bei der Stereo-Wiedergabequalität nicht wirklich, denn jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet, der Stereovollverstärker auf dem Gebiet der hochqualitativen Stereowiedergabe, der AV-Bolide auf dem Terrain der hochqualitativen Surroundwiedergabe. Auch, wenn im Vergleich zu früheren Zeiten bei Surroundreceivern eine deutliche akustische Verbesserung bei der Stereowiedergabe herauszuhören ist, kann ein guter Stereoverstärker als "Experte" noch mehr - doch er gibt auch AUSSCHLIESSLICH in Stereo wieder und ist darüber hinaus zu nichts anderem zu gebrauchen.
Zurück zu unseren Klangtestreihen, wo sich die noble italienische Kombination bestens mit einem stimmgewaltigen "Landsmann" anfreunden konnte - mit Luciano Pavarotti. Auf seiner aktuellen CD "Ti adoro" konnten die beiden "Maestros" mal wieder beweisen, dass ihre Namensgebung zurecht zustande gekommen ist. "Maestro" heißt nämlich auf italienisch "Meister", und meisterhaft waren die Qualitäten bei dem wunderschönen Stück "Il canto" wirklich: Mit viel Ausdruckskraft konnte sich Pavarottis Stimme im Hörraum ausbreiten, völlig losgelöst von den Lautsprechern war ein akustisches Aroma möglich, das gerade in Verbindung mit JBLs K2-Schallwandlern seinesgleichen sucht. Der Autor dieser Zeilen, sonst vom Multichannel-Virus nachhaltig infiziert, muss zugeben, in diesen eindrucksvollen Momenten keine Sekunde eine mehrkanalfähige Systemlösung vermisst zu haben. Das Spiel war einfach zu schön und zu intensiv, als dass der Wunsch nach mehr Lautsprechern oder Endstufen aufgekommen wäre. Die Trennung der Instrumente von der Stimme Pavarottis ist blendend gelungen, mit viel Einfühlungsvermögen geht der Audio Analogue-Vollverstärker hier vor.
Wer anstatt Pavarotti eher 80er Jahre Musik bevorzugt, wird sich ebenfalls rasch mit den Audio Analogue-Gerätschaften anfreunden können. Wir wählten eine SACD von Frankie goes to Hollywood, die auch in jedem normalen CD-Player, dann eben als Audio-CD wiedergegeben werden kann ("Rage Hard: The Sonic Collection"). Bei "Relax" und bei "Rage Hard" wurden der Nachdruck und die Intensität der Darstellung wiederum sehr deutlich. Gerade bei dieser CD/SACD raten wir zu einer unten herum voller ausgelegten Lautsprecher. Mit der für klassische Kammerkonzerte wunderbar geeigneten XQ Three war hier nicht allzu viel anzufangen. Das große Potential des Audio Analogue-Verstärkers konnte hier nur in Ansätzen aufblitzen. Mit den genialen JBLs hingegen war hemmungsloses Gasgeben angesagt, gerade "Relax" donnerte mit großartiger Dynamik durch den Hörraum.
Klare akustische Bilanz: Ein zwar teures Geräte-Duo, aber sein Geld aus klanglicher Sicht auf jeden Fall Wert. Jede Gangart wird hervorragend beherrscht, ob nun feine Auflösung oder ein kräftiger Bass oder beides zusammen gefragt ist, es gibt von allem zur Genüge. Die Pegelfestigkeit ist hervorragend, dem klassisch auf pure Komponenten-Qualität ausgelegten Aufbau sei Dank.
Bewertung 




Fazit:
Wer eine universell einsetzbare, hochwertig aufgebaute Stereo-Lösung mit einer langen Nutzungsdauer sucht, wird hier fündig, denn unsere Audio Analogue-Anlage hat sich gerade akustisch praktisch ausschließlich von ihrer besten Seite gezeigt. Die italienischen Komponenten verstehen es, eine detaillierte, klare Wiedergabe mit einem tief gehenden Maß an Emotionalität auf hohem Niveau zu kombinieren. Dadurch kommt ein breiter potentieller Kundenkreis als Zielgruppe in Frage. Ebenfalls überzeugt die bis auf wenige Ausnahmen hochwertige Materialwahl und der konsequente innere Aufbau. Nur bei Kleinigkeiten siegte manchmal die Sorglosigkeit, wie teilweise etwas unsaubere Spaltmaße belegen. Der CD-Player wäre noch begehrenswerter, wenn es zusätzlich eine SACD-Abspielmöglichkeit gäbe.
Stilvolle Stereo-Lösung, die mit einer sehr gefälligen und qualitativ hochwertigen klanglichen Auslegung überzeugt

Oberklasse
Test 10. Mai 2005
Preis-/Leistungsverhältnis: 





Pro:
-
Voller und gleichzeitig sehr feinfühliger Klang
-
Für sehr viele Musik-Stilrichtungen hervorragend geeignet
-
Verstärker mit überragender Pegelfestigkeit
-
Sorgfältige Selektion der Baugruppen
-
Sehr solide Grundkonstruktion
-
Optisch ansprechende Gerätedisplays
Contra:
-
Nicht in jedem Detail überzeugende Verarbeitung
-
CD-Player ohne SACD-Abspielfunktion
Test: Carsten Rampacher
Technischer Support: Roland Klinke
Testassistenz: Matthias Walther-Richters
10. Mai 2005