TEST: Philips Netzwerkplayer Streamium NP3900 - kompakt verpackte Leistungsstärke?

19.09.2012 (cr/sw)

Schicke Netzwerkplayer mit multifunktionalem Feature-Angebot liegen stark im Trend - und Philips ist natürlich auch bei den Geräten der neuesten Generation auch wieder mit dabei. Unser Testkandidat hört auf den Namen NP3900 und wird von Philips für knapp 380 EUR angeboten. Was bekommt der Käufer dafür geboten? Ein optisch schlichtes, aber attraktives kabelloses Musiksystem, das kabellos (wahlweise WLAN-Schlüssel konventionell oder aber mittels WiFi-Protected System, kurz WPS) oder auch per Ethernetschnittstelle eingebunden werden kann. Das mit Touchscreen-Farbdisplay ausgestattete System verfügt mit Spotiy und Napster auch über zwei hoch interessante internetbasierte Musikdienstleister. Bei beiden Plattformen sind aber Anmeldung und Registrierung vor der Nutzung möglich, wer keinen Gutschein oder Probeabo hat, muss sich zudem mit monatlichen Gebühren abfinden. Philips Fernbedienungs-App für Android und Apple iOS-basierte Geräte ist ebenfalls verfügbar und kann in den entsprechenden Stores kostenlos herunter geladen werden. 

Verarbeitung

Touchscreen-Display in schwarzer Einfassung, verbesserte Auflösung im Vergleich zu Vorgängern, saubere Verarbeitung mit akkuraten Materialübergängen

Bassreflexöffnung auf der Rückseite, die sonst aus recht einfachem Kunststoff besteht

Wandhalterung

Rückseite komplett

 

Fernbedienung

Der Mediaplayer besteht mit Ausnahme der Gitter über den Lautsprecherchassis  komplett aus Kunststoff, ist aber gut verarbeitet. Die Bedienelemente auf der Oberseite sind präzise eingefügt, der silberne Rahmen vor ist gut mit dem Rest des Gehäuses verbunden, die Spaltmaße sind gering. Hinten befinden sich Bassreflexrohr für effektivere Basswiedergabe sowie eine Wandhalterung, sehr praktisch. Der kompakte NP3900 steht recht sicher und gummiert, damit sich keine Kratzer ins teuere Sideboard einschleichen. Die mitgelieferte Fernbedienung ist ansprechend verarbeitet und verfügt über gummierte Tasten. 

Features und Technik

Der Philips Netzwerk-Musikplayer liefert immerhin 30 Watt Musikleistung an die vier Lautsprecher, was fürs Home Office oder die Küche locker ausreicht. Selbst für "Studentenbude" oder kleineres Wohnzimmer ist hier genug Leistung vorhanden. Verschiedene digital-akustische "Tricksereien" sollen den Klang verbessern. FullSound hat die Aufgabe, die bei stark komprimierter Musik deutlich reduzierte Detailwiedergabe zu verbessern. Hierzu hat Philips einen speziellen Audio-Nachbearbeitungsalgorithmus entwickelt, der dafür sorgt, dass der Bass mehr Kontur und Kraft erhält, Stimmen sowie Instrumente erklingen mit mehr Klarheit. LivingSound heißt die zweite zum Einsatz kommende Technologie. Philips ist davon absolut überzeugt, darum wurde diese Technik zum Patent angemeldet. Gerade bei so kompakten Devices wie dem Streamium NP3900 ist der "Sweet Spot" - also die ideale Hörposition im Raum - sehr klein. Die Philips-Technologie soll der dargestellte virtuelle Raum wachsen, was zu einem größeren Sweet Spot führt. Gleichzeitig gehen, so Philips, kaum Details und Klarheit durch die verbesserte Räumlichkeit verloren. Der Philips-Player akzeptiert MP3, WMA, nicht DRM AAC (m4a), eAAC+ sowie erfreulicherweise auch FLAC. Abtastraten von 8 bis 48 kHz werden unterstützt, damit eignet sich der NP3900 für beinahe alles - nur nicht für HighRes-Audio-Files mit Abtastraten jenseits der 48 kHz. Im MP3-Bereich werden Bitraten von 8 bis 320 kbit/s sowie VBR supportet. ID3-Tags werden natürlich unterstützt. Der Stromverbrauch im Standby soll dank "Eco Power Standby" nur 1 Watt betragen. JPEG-Bilder kann der Netzwerkplayer im Übrigen auch darstellen. Eingebaut sind Sleep Timer sowie Alarmfunktion, beides lässt sich bequem über den Farbbildschirm auf der Gerätefront steuern. 

Anschlüsse für Dockingstation, AUX In als 3,5 mm-Variante, 3,5 mm Kopfhöreranschluss, Ethernetanschluss sowie Anschluss fürs externe Netzteil

Es ist möglich, ein optionales iPod/iPhone-Dock mit dem NP3900 zu kombinieren und dieses über das Menü des NP3900 zu bedienen. Mittels MP3-Link können normale, per 3,5 mm Klinkenstecker angeschlossene MP3-/Mediaplayer angeschlossen und verwendet werden- Das entsprechende Symbol befindet sich gleich im Grundmenü. Der NP3900 unterstützt auch WLAN-n (sowie natürlich b und g). 

Alle technischen Daten: http://www.philips-shop.de/store/catalog/home-audio/wireless-audio/streamium/productdetail/NP390

Menü und Fernbedienung

Bedienelemente auf der Geräteoberseite - Standbyschalter, Lautstärkeregelung, Mute-Schaltung

WLAN-Antenne

Menüpunkt "Internet Radio"

Hauptmenüpunkte sind Einstellungen, Onlinedienste, Internetradio, Medienbibliothek, Docking sowie MP3 LInk. Präsentiert werden die Menüsymbole in ansprechender Größe im farbigen Display mit matter Oberfläche, so bilden sich keine störenden Reflexionen. Der Screen ist als Touchscreen ausgeführt und kann auf Wunsch recht ziel- und passgenau mit den Fingern gesteuert werden. Die Fernbedienung ist in ähnlicher Form seit geraumer Zeit von anderen Philips-Komponenten her bekannt und liegt gut in der Hand. Recht zentral ist das in silbern abgesetzte Navigationskreuz untergebracht, über dem Navi-Kreuz befinden sich die Direktwahltasten für das Anwählen der unterschiedlichen Grundfunktionen. Unter der Navigationseinheit befinden sich die Back- und die Home-Taste. Nach Drücken der Home-Taste landet man automatisch immer im Hauptmenü, welches die oben aufgezählten Punkte umfasst. Löblicherweise befindet sich oberhalb des Navigationskreuzes auch eine spezielle Taste für das Aufrufen der Favoriten und das Aufrufen der Suchfunktion. Die elementaren Druckknöpfe für die Wiedergabe, das Stoppen sowie die Pause-Funktion sind im mittleren Teil der Fernbedienung zu finden, wiederum darunter sind, als Kipptasten ausgeführt, Lautstärke sowie die "Rate"-Taste. Ganz unten sind eine Zehnertastatur sowie erweiterte Wiedergabefunktionen und Wecker-Tools untergebracht. 

Gehen wir weiter auf die Menüs ein und schauen uns zunächst das Menü "Einstellungen" an. Hier kann man Datum und Uhrzeit eingeben, wobei dies entweder manuell oder per Holen der Information aus dem Internet geschehen soll. Bei Wahl des letzteren Punktes ist es natürlich ratsam, den NP3900 mit dem Internet zu verbinden. Dies kann, wählt man die drahtlose Version, auch per WPS geschehen, und hier entweder per Push Button oder per Pin Code. Wir haben die Variante mit der Verbindung auf Knopfdruck gewählt. Besonders schnell war der NP3900 beim Anmelde- und Identifizierungsprozess nicht, dafür aber zuverlässig. Ort und Zeitzone können ebenfalls in den Einstellungen festgelegt werden. Weitere Parameter in den Einstellungen umfassen die Möglichkeit zum Softwareupdate, das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen sowie die Benutzerregistrierung und einen Demomodus. Neben der Wahl Coverdesign ja/nein kann man auch angeben, ob der "Clicker Sound" beim Anwählen von Funktionen aktiviert oder de-aktiviert werden soll - etwas sensible Zeitgenossen wird das Klicken nerven, andere sehen es als positiv an, dass der NP3900 das gegebene Kommando auch umgesetzt hat. 

Unter dem Menüpunkt "Internetdienste" finden sich die bezahlpflichtigen Musik-Dienstleister Napster und Spotify. Sehr einfach verläuft beim NP3009 der Anmeldevorgang für Spotify (Voraussetzung allerdings - Premium-Account für 10 EUR monatlich), während dies bei manch anderer Komponente nicht funktioniert, kann man sich beim Philips Device tatsächlich mit dem Facebook-Namen nebst Passwort schnell und einfach anmelden. Wider erwarten geht das Eingeben von Passwörtern und Benutzernamen mit der Fernbedienung richtig gut und schnell. Der Menüpunkt "Internet Radio" bietet Zugang zur vTuner-basierten, kostenlosen Internet Radio Plattform. Unter "Medienbibliothek" findet sich die Möglichkeit, Zugriff auf die Musik und die jpeg-Standbilder von PC und Servern aus dem Heimnetzwerk zu bekommen. Unter "Docking" kann ein optional erhältliches iPod/iPhone-Dock eingebunden werden (Anschluss dafür befindet sich hinten am Gerät), bei MP3-Link kann über den 3,5 mm AUX-Klinkeneingang ein beliebiger MP3-Media-Player mit dem NP3900 verbunden werden.  Es findet sich auch ein Sound-Menü: Über die Fernbedienung direkt zugänglich ist das "Sound Menu" (unten rechts, zweite Reihe von unten aus gesehen). In diesem kann man die Philips-Technologien "Living Sound" und "Full Sound" aktivieren und Bass sowie Höhen justieren. 

Klang und Betriebsstabilität

Bei "Berlin Calling" von Paul Kalkbrenner agiert der Philips Musik-Netzwerkplayer recht gekonnt. Besonders beeindruckt uns: Der NP3900 beweist, dass kompakte One Body-Komponenten keinesfalls langweilig und dumpf klingen müssen: Das Philips Device gibt den Aufbau des Stückes lebendig und frisch wieder. Der Klang "klebt" nicht an den Lautsprechern, sondern verteilt sich sauber ausbalanciert im Raum. Klar dürfte sein, dass die Intensität der Vorstellung schon merklich nachlässt, wenn man sich weiter vom NP3900 entfernt, dies ist in Anbetracht der Abmessungen aber nur als natürlich zu bezeichnen.  

Bei "Like I LOve You" von R.I.O. zeigt der Philips ebenfalls eine tadellose Formkurve. Der Bass entwickelt sogar Ansätze von Kraft und Präsenz, die sich allerdings bei Pegeln, die ein Stück oberhalb der Mittelstellung des Lautstärkebalkens liegen, leider in Übersteuerungseffekten verlieren. Dann schlagen die Chassis hörbar an und es bilden sich Verzerrungen. Leicht über Zimmerlautstärke gehört, bringt der NP3900 aber viele Stärken mit und trennt auch Instrumente, Effekte und Stimmen prima voneinander. Bei "Freak" von DJ Klaas macht dem Philips-Device der recht harte Kickbass allerdings Probleme, hier schlagen die Chassis unserer Meinung nach schon etwas zu früh an. 

Und wie sieht es beim Lenny Kravitz-Klassiker "Fly Away" aus? Zunächst ein Kritikpunkt: Trotz neuester, frisch aktualisierter Firmware kommt es zu Aussetzern im Klang, wenn man die Lautstärke erhöhnt - unschön und Bitte an Philips: Schnellstmöglich entfernen! Ansonsten: Gut gemacht! Der Song hat richtig Energie, die Stimme kommt gut heraus, hier kann man gern lauter hören, es kommt kaum zu Verzerrungen. Ordentlich ist die Räumlichkeit. 

Beim Evergreen "You Win Again" von den Bee Gees kommt der NP3900 mit einer aufgeräumten und gut gestaffelten Akustik daher. Er stellt die Stimme prima in den Fokus und erfreut durch ein gutes Maß an Lebendigkeit. Die Instrumente stellt er bildlich gesprochen nicht zu weit vorn auf, um der Stimme nicht an Kontur zu nehmen. Relativ dynamisch kommt auch der Start der Maxi-Version des a-Ha-Superhits "The Sun Always Shine On TV" zur Geltung. Der Aufbau und auch die vokale Wiedergabe werden recht souverän erledigt. Bei normalen Pegeln erscheint die Darstellung auch nicht aggressiv und zu schneidend. Manche Komponente sorgt bei der etwas schwierig zu handhabenden Aufnahme schon bei normaler Lautstärke wegen einer leicht blechern und schneidend wirkenden Betonung des oberen Mitteltonbereiches für Frust statt Freude. Der Philips-Netzwerkplayer gibt auch den Grundrhythmus gekonnt wieder und führt seinen Job sogar mit einer ansprechenden Präzision aus. 

Andrea Bocellis "L'Attesa" klingt ebenfalls besser, als wir es von einer derartigen Komponente erwartet haben. Die Stimme wirkt recht gut gestaffelt, und die Trennung von den Instrumenten ist gelungen. Eine besonders umfangreiche Detaillierung kann nicht erwartet werden, aber dies ist auch nicht Aufgabe eines recht einfachen Netzwerkplayers. Hier gibt es sehr hochwertige Netzwerkplayer, z.B. von Pioneer, Denon oder Onkyo, die zudem auch bei HighDef-Files deutlich wiedergabefreudiger sind. Diese Art von Files sollte aber auch entsprechend hochwertigen - und natürlich auch teuren - Wiedergabeketten vorbehalten sein. Zum nicht eben preiswerten Music-Netzwerkplayer muss der geneigte Kunde dann noch den passenden Stereoverstärker anschaffen, da sind schnell mehr als das Doppelte vom Philips-Gerät ausgegeben. Also richtet sich der Streamium NP3900 an eine andere Klientel, die eine kompakte, einfach bedienbare und simpel einzurichtetende Komponente sucht, aber trotzdem auf kaum ein Feature verzichten möchte - apropos Feature: Wie ist der Klang bei Nutzung der Internet-basierten Musikdienste? 

Spotify-Menü

Menüpunkt "Neuheiten" mit kleiner Coveranzeige

Wiedergabe

Bei Spotify waren wir, nach oben beschriebener rascher Anmeldung, schnell am Ziel und suchten nach "Omen" von The Prodigy. Und nach kurzer Suchzeit - hier war der NP3900 wirklich mal schnell, während es sonst ab und zu kurz "haken" kann - Beispiele folgen -  geht es los und der NP3900 erfreut mit guter, vom Bassbereich her erstaunlich präsenter sowie klarer Wiedergabe des Titels. Kommen wir, bevor wir weiter der Qualität der Spotify-Wiedergabe nachgehen, kurz zu den kleineren Störungen der Betriebssicherheit. Wenn man z.B. einen Musikordner vom Home Server lädt und dieser eine gewisse Anzahl an Titeln umfasst, bei uns gut 250, dann kann man nicht flüssig herunter scrollen, nach ca. 20 Titeln gönnt sich der NP3900 eine "Gedenksekunde". Das geht auch eleganter. Zu Aussetzern kommt es selten während des Betriebes, es kann aber schon durchaus einmal vorkommen. An der Entfernung zum Home Server bzw. Router kann es nicht liegen, denn dieser befand sich direkt hinter dem NP3900 in rund 1,5 Metern Entfernung. Und das WLAN-Modul war, wie wir heraus gefunden haben, im Normalfall auch ausreichend kraftvoll,, denn als wir zwei Zimmer weiter gezogen sind, suchte sich der NP3900 durch die Wände immer noch WLAN-befeuert seinen Weg zum Internet - mehr Aussetzer gab es nicht. Das Laden von Inhalten dauert unterschiedlich lange, manchmal ist der NP3900 sehr fix, manchmal aber muss man kurz warten. Enorme Zeit aber nimmt das Laden/Buffern nie in Anspruch. Bei "Ma Cherie", dem Frühlings- und Sommerhit des Baseler DJs Antoine, zeigt der Philips mit frischer und dynamischer Wiedergabe erneut eine Probe seines durchaus vorhandenen akustischen Könnens. Auch hier überzeugt wieder, wie rasch die Spotify-Bedienung vonstatten geht, und wie schon zuvor beobachtet, gefällt auch die Fernbedienung wieder: Schnell und unproblematisch können die Suchbegriffe eingegeben werden. Sehr schön auch die grafische Gestaltung mit Coveranzeige. Bei vTuner geht das Buffern/Laden etwas weniger rasch vonstatten als bei Spotify, aber man muss nicht zu lange Geduld haben. Klanglich gibt es auch hier wenig Grund zur Klage, es geht flott und angenehm voran. 

vTuner-basiertes Internet Radio

Wiedergabe eines Senders

Konkurrenzvergleich

  • Raumfeld by Teufel WLAN-Lautsprecher Raumfeld One: Akustisch und auch hinsichtlich der Verarbeitung tritt der optisch edle Raumfeld One ganz stark auf. Allerdings braucht man für die Bedienung aus der Ferne die App, die es mittlerweile auch für Android-Devices gibt. Eine Fernbedienung und auch ein Gerätedisplay sind nicht im Lieferumfang. Klanglich macht der Raumfeld One mehr Pegel als der Philips, zudem ist der Tiefgang besser - dafür braucht Raumfeld One aber auch etwas mehr Platz und ist etwas teurer. 
  • Philips NP3700/12 Streaming/Netzwerkplayer: Ohne Spotify-Integration kommt das 2011er Modell daher, das im Klang aber beinahe ebenso gut abschneidet. Optisch wirkt es extravaganter dank dem "ausgelagerten" Display. 
  • Sonos Zweiraum-System (2 x Play:3, 1 x Bridge): Für die Beschallung von 2 Räumen, wie in unserem Test,  kostet das System zwar 647 EUR, aber einer der Play:3 Lautsprecher kommt auf 300 EUR plus rund 50 EUR für die Bridge (ermöglicht Drahtloseinbindung) und wird damit zum harten Konkurrenten für den hier getesteten NP3900. Man braucht für die Fernbedienung nur noch die kostenlose Sonos-App für Android oder Apple iOS.  Wahrhaftig nicht zu viel für eine akustisch grandiose Leistung - aus akustischer Perspektive ist der Play:3 trotz so kompakter Abmessungen ganz vorn mit dabei. Nicht vorhanden - ein Display wie beim NP3900.
Fazit

Philips liefert mit dem NP3900 einen zeitgemäß ausgestatteten Netzwerkplayer, der sogar Spotify als onlinebasierten Musikdienst mit an Bord hat. Das Handling von Spotify ist völlig unproblematisch, selbst der bei mancher Komponente unnötig verkomplizierte Anmeldevorgang (es geht nicht über die Facebook-Daten) ist beim Philips völlig simpel, denn er akzeptiert die Anmeldung über den Facebook-Account. Die Bedienung ist sehr einfach, auch die Grundeinrichtung, auch Laien dürften dies in wenigen Minuten bewerkstelligen. Die WPS-Einrichtung funktioniert zuverlässig. Klanglich präsentiert sich der NP3900 als ausgewogen und angenehm, zudem gibt er alle Arten von Musik klar und relativ dynamisch sowie räumlich wieder. Für eine so kompakte Komponente ist die Pegelfestigkeit gut. 

Kompakter, gut verarbeiteter Netzwerk-Player mit hohem praktischen Nutzwert

Netzwerk-All-In-One-Player Mittelklasse
Test 19. September 2012

+ Spotify und Napster integriert
+ WLAN mit WPS
+ Mitgelieferte Fernbedienung und eingebautes Farbdisplay
+ Gute Verarbeitung
+ Einfache Einrichtung

- Buffer-/Ladezeiten könnten manchmal noch kürzer sein

Test: Carsten Rampacher, Sven Wunderlich
Datum: 19.09.2012