TEST: Onkyo Stereo-Netzwerkreceiver TX-8050 - Erstklassige Leistung, moderne Funktionen

17.10.2011 (cr/sw)

EDV-Supplier: www.notebooksbilliger.de

Onkyo TX-8050 - schicker Stereoreceiver für Marktpreise ab 400 EUR

Das ist modern: Netzwerkanschluss (alternativ auch kompatibel zu Onkyos WLAN-Adapter, der optional erhältlich ist) und Subwoofer-Pre-Out

Innerer Aufbau

Formschöne Fernbedienung

Einführung

Für Marktpreise um die 400 EUR wechselt mit dem Onkyo TX-8050 ein innovativer Stereoreceiver den Besitzer - er begnügt sich nicht mit dem Anbieten eines herkömmlichen Funktionsspektrums, schon schaut seinen AV-Receiver-Kollegen bei der Arbeit über die Schulter: Wie diese offeriert auch der TX-8050 einen Netzwerkanschluss für die kabelgebundene Netzwerkeinbindung. Neben der Möglichkeit, Audio-Dateien von PCs oder Servern wiederzugeben (das Gerät ist zertifiziert nach DLNA 1.5, ebenfalls ist es Win7 zertifiziert), bietet der TX-8050 auch vorinstallierte Streamingdienste (vTuner, kostenlos, Last.fm und Napster/beide nur mit Anmeldung, kostenpflichtig). Mit 2 x 130 Watt (6 Ohm, IEC, 1 Kanal ausgesteuert) stehen tadellose Leistungsreserven - vorerst auf dem Papier, was die Praxis bringt, zeigt sich später - zur Verfügung. Anschlussseitig hält der Onkyo neben 2 optischen und 2 koaxialen Digitaleingängen sogar einen Subwoofer-Vorverstärkerausgang bereit. Auch gibt es einen Audioausgang für eine zweite Hörzone und, für Plattenliebhaber, einen dedizierten Phonoeingang.  

Alle Daten:
  • VERSTÄRKER- UND
    ANSCHLUSSFUNKTIONEN
    . Ausgangsleistung 130 W pro Kanal an 6 Ohm, 1 kHz, 1 Kanal ausgesteuert, IEC
    . WRAT (Wide Range Amplifier Technology)
    . Diskretes Verstarkerdesign mit massivem EI-Transformator
    . zwei grosse Kondensatoren mit 8.200 ƒÊF
    . TI Aureus. DSP-Chip (DA830) zur Verarbeitung
    von Netzwerk-Audio- und digitalen Audiosignalen
    . Direkte digitale Verbindung von iPod/iPhone über einen USB-Anschluss an der Gerätefront
    . Verarbeitet die Wiedergabe von USB-Massenspeichergeraten
    . Kompatibel mit WLAN-Adapter UWF 1 (über USB)
    . Wiedergabe von Audiodateien über das lokale Netzwerk (MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, Ogg Vorbis, AAC, LPCM)
    . Integration von Internet-Radio und Musik-Streaming-Diensten (vTuner, Last.fm* und Napster*)
    . Zertifiziert für Windows 7 und DLNA Version 1.5
    . Universal Port fur Peripheriegerate von Onkyo, z. B. Dockingstation UP A1 fur iPod/iPhone oder DAB+ Radiotuner UP DT1
    . .Pure Audio-Betriebsart
    . Direktmodus
    . 4 Composite Video-Eingange und 2 Ausgange
    . 6 analoge Audioeingange und 2 Ausgange
    . Phono-Eingang
    . Zone 2-Vorverstarkerausgange zur verteilten Audiowiedergabe in anderen Raümen
    . Vorverstarkerausgange fur Audio (links/rechts) und Subwoofer
    . Lautsprecheraussteuerung A/B
    . IR-Eingang und -Ausgang
    . Kopfhörerbuchse
  • TUNERFUNKTIONEN
    . 40 UKW/MW-Senderspeicher
    . RDS (PS/PTY/RT/TP)
    . Direkte Frequenzeingabe (uber 10 Tasten)
    . Benennung von Sendern (bis zu 10 Zeichen)
  • WEITERE FUNKTIONEN
    . Gerätefront aus Aluminium
    . Schwingungsdampfendes, ovales Chassis
    . Vergoldete Audio- und Videoanschlusse
    . Für Bananenstecker geeignete Lautsprecheranschlusse
    . Unabhangige Regler (Bass/Hohen/Balance)
    . Dreistufiger Display-Dimmer (Normal/Dunkel/Dunkler)
    . Einschlaf-Timer (über Fernbedienung)
    . Batterieloser Speicher
    . Kompatibel mit RI (Remote Interactive)-Dockingstation fur iPod/iPhone
    . RI-Fernbedienung für alle Funktionen
Video-Überblick

 

Verarbeitung

Im Detail

Präzise Passung der Frontblende aus seitlicher Sicht

Fürs investierte Geld hochwertige Anmutung

Lautstärkedrehregler

Saubere Passungen auch an den Bedienelementen

Gerade eingepasste kleine Knöpfe, leicht schief eingepasster USB-Eingang vorn

Kein richtiger Netzschalter, nur Standby-Knopf

Oberflächen-Finish

Standfuss

Unterseite

Innenleben komplett

Platinenlayout und Verkabelung

Trafo

Im Detail

Sauberer Aufbau

Der TX-8050 erfreut mit schicker, zeit- und schnörkelloser Optik und sauberer Verarbeitung. Die qualitativ sehr gute Frontblende ist akkurat eingepasst und erfreut mit gut gearbeiteten Tasten und Reglern. Weniger überzeugend ist für uns, dass sich nur ein Standby-Knopf und kein richtiger Netzschalter vorn am Stereo-Receiver befindet. Der Lautstärkeregler liegt gut in der Hand, könnte aber noch eine Idee hochwertiger geführt sein. Das zweizeilige Display mit Punktmatrixdisplay ist in bester Onkyo-Tradition ausgeführt und tadellos ablesbar. Dreht man den TX-8050 um, fallen die vier soliden Gerätestandfüße ins Auge. Die Geräterückseite bietet eine sauber verarbeitete Anschlusssektion, die aber aus qualitativer Sicht keine Besonderheiten aufweist. Der innere Aufbau ist gut, das Chassis, hier merkt man die Preisklasse, ist recht einfach gehalten. Das Platinenlayout und die Verkabelung sind für die Preisliga nicht zu beanstanden. Die mitgelieferte Fernbedienung ist dem Gerät absolut angemessen und liegt gut in der Hand. 

Anschlüsse

Ethernetschnittstelle, Pre-Outs

2 koaxiale und 2 optische Digitaleingänge

Onkyo-spezifischer Universal Port zum Anschluss optionaler Peripheriegerät, FBAS Videobeschaltung, Phonoeigang, weitere Cinch Ein-/Ausgänge

Lautsprecherkabelanschlüsse

IR in/out

Rückseite - Übersicht

Menüs

In die Menüs kommt man nach Drücken der Setup-Taste auf der Fernbedienung. Die Bedienung erfolgt ausschließlich über Fernbedienung und Gerätedisplay. Es gibt kein OSD. Es können die digitalen Audioeingänge (2 x optisch, 2 x koaxial ) zugewiesen werden, des Weiteren wird im "Source Setup" eine Umbenennung der Quelle ermöglicht und IntelliVolume zum Ausgleich von Lautstärkeunterschieden zwischen unterschiedlichen Quellen kann aktiviert werden. Im Hardwaresetup kann die Lautsprecherimpedanz (4 oder 6 Ohm) festgelegt werden, ebenso ist es möglich, die Auto Standby Funktion zu aktivieren. Die Frequenzschritte des AM-Tuners können in diesem Menü ebenfalls justiert werden. Sogar einen Zone 2 Ausgang gibt es, hier kann der Anwender per "Zone 2" Menüpunkt entscheiden,  ob der Ausgang fixiert oder variabel genutzt werden soll. Im Netzwerksetup finden sich die üblichen Netzwerkparameter, unter anderem auch die MAC-Adresse und die DHCP-Funktion. Ist letztere aktiviert, ist der Onkyo schnell im Netzwerk. Im letzten Menüpunkt kann ein Firmwareupdate durchgeführt werden. 

Klang

Allgemeine Beobachtungen: Für 400 EUR Marktpreis ist es überragend, wie pegelfest und souverän der TX-8050 agiert. Er wird zwar beim hochpegeligen Einsatz ziemlich heiß, lässt sich die Anstrengung klanglich aber nicht anmerken. Er klingt neutral, angenehm und trotzdem nie langweilig, sondern lebendig und räumlich. Dynamiksprünge managt der Onkyo problemlos - mit enormer Impulstreue stehen die Endstufen sofort bereit. Problemlos setzt der TX-8050 auch Hörräume unter Druck, die zwischen 25 und gut 30 Quadratmeter messen. Mit unseren KEF XQ40 arbeitet der TX-8050 exzellent zusammen, die KEF-Lautsprecher brillieren durch Kraft, Klarheit und enormen Tiefgang. Es macht viel Freude, auch längere Hörsessions mit hohem Pegel abzuhalten und den präzisen Druck im Bassbereich, die sauber strukturierten Mitten und die räumlich ausgezeichneten, klaren, aber nie schrill oder spitz erscheinenden Höhen zu genießen. Der Klang löst sich für die Preisklasse herausragend von den Lautsprechern, und auch bei hohem Pegel schafft es der TX-8050 immer, Struktur und Vielschichtigkeit zu erhalten.

Internet Radio: Die eingebaute vTuner-Plattform funktioniert problemlos. Allerdings ist der TX-8050 beim Starten der Internet Radio-Funktion und beim Buffern von Streams nicht der Schnellste - hier sollte man etwas Wartezeit einkalkulieren. Da der TX-8050 über kein On Screen-Display verfügt, findet die Auswahl der Internet Radio/Online-Streaming-Plattformen übers zweizweilige, gut ablesbare Gerätedisplay statt, was aber nicht allzu viel Schwierigkeiten bereitet. Die Zuverlässigkeit bei der Internet Radio Wiedergabe war insgesamt recht gut, allerdings riss der Stream auch einige Male ab, so dass der 8050 neu buffern musste. Die akustischen Tugenden, schon oben beschrieben, zeigen sich auch bei der Wiedergabe von stark datenreduzierten Streams. 

DLNA-Streaming: Wiedergeben kann der TX-8050 folgende Dateiformate: MP3, WMA, WMA Lossless, FLAC, WAV, Ogg Vorbis, AAC, LPCM. Mittels des zweizeiligen Gerätedisplays navigiert man zum gewünschten Ordner. Da die Ordnerstruktur nicht wirr, wie leider oft der Fall, sondern klar angeordnet ist, kann man flott zum verlangten Musiktitel navigieren. Schnell und reibungslos erfolgt die Wiedergabe. Akustisch zieht der TX-8050 bei "Remember Me" von A.I.D.A. erneut alle Register: besonders beeindruckend ist, wie er trotz der recht günstigen Preisklasse den Aufbau des Tracks heraus arbeitet. Die ruhigeren Parts kommen mit tadelloser Detaillierung heraus, wenn dann sprichwörtlich "die Post abgeht", sind die beiden 8200 Microfarad Elkos gleich zur Stelle und liefern bei hoher Lautstärke genug Strom für kurzzeitige Spitzen. Beim 90er Jahre Hit "Always" von Erasure besticht der Onkyo wiederum durch eine fundierte, räumlich authentische Wiedergabe. So können wir nur raten, die enormen musikalischen Ambitionen des TX-8050 auch durch ein entsprechendes Paar Lautsprecher zu unterstützen. Für Billig-Schallwandler aus dem wöchentlichen Sonderangebot ist der TX-8050 entschieden zu gut. 

USB-Wiedergabe/USB-Stick: Der TX-8050 kann die selben Formate wiedergeben wie beim DLNA-Streaming. Der USB-Stick wird nach Anschluss zuverlässig erkannt. Die Ordnerstruktur wird 1:1 im Display wiedergegeben, so dass man sich rasch zum gewünschten Ordner und darin zum gewünschten Track vorarbeiten kann. Die Klangqualität bei "On The Floor" von Jennifer Lopez und bei "La Banda" von den Cube Boys ist exzellent. Kraftvoller Bass, sehr gute Stimmverständlichkeit, lebendige Räumlichkeit und eine hohe Pegelfreude gehen gekonnt einher. Mit der Fernbedienung kann man auch recht rasch Titel überspringen, es dauert nur relativ kurz, bis das angepeilte Lied geladen wird. 

USB-Wiedergabe/iPhone 4 mit neuester Firmware iOS 5.0: Problemlos und schnell wird das iPhone, mit dem normalen USB-Kabel verbunden, erkannt. Drückt man die Mode-Taste auf der Fernbedienung des Stereoreceivers, kann man das iPhone mit guten Reaktionen über die Fernbedienung des TX-8050 steuern. Bei "Dynamite" von Tara McDonald im Remix von Nicky Romero setzt der Onkyo im Bassbereich wieder immense Energie frei, wer hier bassstarke Standboxen einsetzt, kann sich den ebenfalls möglichen Anschluss eines aktiven Subwoofers sparen. Die Leistungsreserven des TX-8050 sind auch für gehobene Ansprüche absolut ausreichend. 

Blu-ray: Baraka ab Filmbeginn. Wichtig: Im Menü des BD-Players die Tonausgabe auf PCM stellen und sichergehen, dass über den optischen oder koxialen Tonausgang das Signal den Player verlässt. Die Klanggüte bei Baraka ist hervorragend. Die Windgeräusche und die Flöte gehen eine harmonische Verbindung beim ersten Track ein, das sich langsam aufbauende akustische Szenario kommt sehr plastisch heraus. Der Raumeindruck ist so gut, dass man nur sagen kann: Bevor man sich irgendeine Soundbar oder Komplettlösung kauft, ist ein guter Stereoreceiver mit tadellosen Boxen und separatem BDP immer eine gute Alternative. Es gibt zwar kein Decoding für Heimkinotonformate - aber wer denkt, aus dem Vorhandensein dieser Decoder können verschiedene 2.1 Lösungen akustisches Kapitel schlagen, liegt falsch. So kraftvoll und detailreich wie der TX-8050 agiert, geht kaum ein Komplettsystem voran. Auch im 2. Kapitel weiß der TX-8050 zu überzeugen und modelliert auch Feinheiten wie das Kehren mit dem Reisigbesen oder das Glockengeläut im Hintergrund fein heraus. Gleichzeitig aber stimmt die akustische Gesamtbalance und der tiefe Bassschlag, urplötzlich aus dem Nichts kommend, wird mit enormer Energie dargestellt. Bei "Avatar" realisiert der TX-8050 in der Sequenz, als riesige Baumaschinen früh am Morgen in die ruhige Idylle eindringen und Bäume niederreißen, eine spannungsgeladene Atmosphäre, die alle Effekte kraftvoll und mit sauberer Struktur wiedergibt. Der Bassbereich gefällt durch Präzision und Nachdruck, nie allerdings nimmt er anderen tonalen Anteilen Entfaltungsspielraum weg. Auch in Kapitel 22 überzeugt der Onkyo beim Landeanflug des großen Fluggerätes und der eskortierenden kleineren helikopterartigen Drehflügler. Wuchtig, mit donnernder Massivität, kommt das große Fluggerät akustisch zum Ausdruck. Stimmen voller Verzweiflung und Hektik werden sehr gut eingearbeitet und sind auch entsprechend klar verständlich. Als das Feuer auf die Planetenureinwohner eröffnet wird und diese erbittert mit Pfeil und Bogen auf die Angriffe antworten, bringt der TX-8050 wiederum eine ausgezeichnete Räumlichkeit zum Auditorium, die stets natürlich und in ihrem Aufbau dynamisch vorgetragen wird. 

Blu-ray Audio, 2L "the Nordic Sound", Tonspur LPCM 192 kHz/24-Bit 2.0 Stereo, Wolfgang Amadeus Mozart: Violinenkonzert in D-Dur, Allegro: Hier beweist der Onkyo sein überdurchschnittliches Können auch bei anspruchsvoller, differenzierter Musik. Feine Nuancen werden natürlich nicht alle zur Gänze erkannt und vorgetragen - das kann man in dieser Preisklasse nicht erwarten -, aber die vorderen Ebenen löst der TX-8050 fein auf und bietet eine sensible, präzise herausmodellierte Räumlichkeit, die auch bei den Streichersoli anhält. Die Soli werden mit höchst angenehmer Klangauslegung wiedergegeben. Die Violine klingt frisch und mit Verve gespielt, ohne störende aggressive Beimengung, die man leider selbst bei teureren Komponenten öfters vernehmen muss. Der orchestrale Einsatz kommt stets mit angemessener Impulstreue und klar herauszuhörender Kontur. 

CD, Elton John, Your Song: Das Piano zu Beginn kommt mit Feingefühl heraus. Die Stimme Eltons wirkt realistisch und erfreut durch einen präzisen Halt im Raum. Der Bass hüllt den Zuhörer sanft ein, er zeigt Ausdruckskraft, wird aber nie plump. Filigrane Lebendigkeit - das ist das Kennzeichen des Onkyo bei diesem Song, die Ansätze von Nachdruck gehen nie unter. Schön für emotionale Momente im Leben: "Saving the Best for Last" von Vanessa Williams ist immer noch ein schöner Kuschelsong - und derjenige, der kuscheln möchte, kann froh sein, einen verlässlichen Begleiter wie den TX-8050 an seiner Seite zu haben: Mit Feingefühl arbeitet der Stereoreceiver die Schönheit dieses Songs heraus, nie wirkt seine Arbeit oberflächlich oder unvollständig. Der kultivierte, komplette Klangeindruck sorgt für höchste Zufriedenheit in allen Lebenssituationen. Lebendigkeit ist auch Trumpf bei "It's All Over Now, Baby Blue" von Bryan Ferry. So gut haben wir diesen Song in Stereo noch auf keinem so günstigen Receiver gehört - vor allem beeindruckt, wie charismatisch Bryans Stimme herauskommt und wie präzise der Rhythmus vom TX-8050 in den Hörraum getragen wird. Die Mundharmonika arbeitet der preiswerte Receiver sehr gut heraus und verleiht ihr ein unverwechselbares akustisches Gewand. Von völlig anderer musikalischer Natur ist "Breathe" der englischen Kult-Gruppe Prodigy. Und hier macht der Onkyo "von der Waffe" gebrauch und ballert die heftigen Bässe mit schusswaffenartiger Präzision durch den Hörraum. Keine Spur mehr von Sensibilität, diese hebt sich der TX-8050 für den nächsten Andrea-Bocelli-Song auf. Bei "Breathe" beherrschen die abgehackten, brutalen, nachdrücklichen Rythmen das Leben im Hörraum. 

Fazit

Insgesamt präsentiert sich der TX-8050 als moderner, tonal angenehm neutraler, harmonisch klingender Stereoreceiver, der eine exzellente Klangqualität, eine umfangreiche Ausstattung inklusive DLNA-Musicstreaming und Internet Radio-Plattformen mit sehr guter Verarbeitung und einem günstigen Preis verbindet. Der Erfolg, den Onkyos AV-Receiver haben, hat die Entwickler offenbar nicht ruhen lassen: Der TX-8050 tut alles, damit auch Onkyos Stereokomponenten ganz weit vorn mitspielen. Das Einzige, was wir vermissen, sind HDMI-Anschlüsse und ein Graphical User Interface. Beides würde auch einem Stereoreceiver sehr gut zu Gesicht stehen. 

Klangstarker, optisch attraktiver Stereo-Receiver mit zeitgemäßen Netzwerkfeatures zum sehr fairen Preis

Stereo-Receiver Mittelklasse
Test 17. Oktober 2011

+ Sehr pegelfest
+ Harmonischer Klang
+ Sehr gute Dynamik
+ Ausgezeichnete Räumlichkeit
+ Netzwerkfunktionen
+ Anschlussauswahl
+ iPod/iPhone-Unterstützung
+ Saubere Verarbeitung
+ Günstiger Preis

- Keine HDMI-Anschlüsse
- Kein OSD

Test: Carsten Rampacher
Fotos: Sven Wunderlich

Datum: 17.10.2011