TEST: MEDION ERAZER X7813 - Gaming-Notebook mit i7-2670, 12 GB RAM und 80 GB SSD

09.12.2011 (phk/sw)

Einführung

Wer Augen auf ein ausgewachsenes Gaming-Notebook mit leistungsfähiger Ausstattung wirft, sieht häufig einer finanziellen Investition im Bereich von über 1500 Euro entgegen. MEDION bietet mit dem ERAZER X7813 (MD 97897) ein solches an. Im futuristischen Gehäuse steckt ein neuer Intel® Core™ i7-2670QM Prozessor mit 2,2 GHz Taktfrequenz, 12 GB DDR3-Arbeitsspeicher und eine leistungsstarke GeForce GTX560M, sowie eine 80 GB SSD Systemplatte für blitzschnellen Zugriff. Ein 17,3 FullHD Display soll für kristallklare Darstellung und schnelle Reaktionszeit sorgen. Auch flotte USB 3.0 Schnittstellen sind neben den konventionellen USB 2.0 Slots integriert. Abgesehen von der schnellen und leisen SSD-Platte bietet eine konventionelle 640 GB HDD für ausreichend Platz um Musik, Fotos und Filme zu archivieren. Wer nicht nur auf seinem Schreibtisch inklusive PC-Lautsprecher zocken möchte, wofür ein Notebook schließlich ebenfalls angeschafft wird, wird vom integrierten Dolby Home Theater zertifizierten Audio-System mit Subwoofer profitieren und begeistert sein. Gaming-optimiert bietet das Notebook einen farblich abgehobenen W-A-S-D Block. Obligatorisch verfügt das X7813 über einen HDMI-Ausgang, Bluetooth 3.0 und ein Blu-ray Laufwerk mit Schreibfunktion für DVDs und CDs. Zudem eine 3 MP-Webcam und integriertes Mikro für Videotelefonie und einen Multicard-Reader sowie eSATA-Slot. Als Betriebssystem fungiert das aktuelle Windows 7 Home Premium. Für das Gesamtpaket inklusive 24 Monaten Garantie fordert MEDION einen fairen Preis von 1249 EUR.

Verarbeitung

Gehäuse-Oberseite

Ansicht von oben

Touch-Bedienelemente links

Touch-Bedienelemente rechts + Lautsprecher

Kamera und integriertes Mikro links

Laufwerk

Oberflächen-Finish

Power-Button

Rückseite

Linke Seite

Touchpad darunter Status-LEDs

Im geschlossenen Zustand

Detailaufnahme rechts unten

Das MEDION ERAZER X7813 tritt ähnlich wie das X6813 Gaming-Notebook kantig und geradlinig, aber in etwas futuristischerer Optik auf. Die Oberfläche ist wieder in geschliffener Alu-Optik gehalten, weist aber bei Lichteinfall einen leichten Glitzereffekt vor, zudem sind aus Design-Gründen einige Linien auf dem Gehäusedeckel aufgebracht worden. Das Touch-Pad ist seitlich leicht nach links versetzt, weist keine Struktur auf und könnte über etwas größere Ausmaße verfügen, der Druck auf die linke sowie rechte Maustaste empfinden wir als ein wenig schwergängig. Beim Öffnen des ERAZER-Notebooks wird wiederum deutlich, dass die Optik des X7813 eher auf die jüngere Generation zugeschnitten ist. Die Integration der Lautsprecher wirkt sehr modern, ebenso der Power-Button mit weißer Illuminations-LED, der ein wenig an ein Alienware-Notebook erinnert. Links und rechts des Einschaltknopfes befinden sich Touch-Bedienelemente zum Auswurf der BD/DVD/CD, WLAN, Bluetooth etc., die auf leichten Druck gut reagieren. Am Laufwerk befindet sich kein physischer Knopf mehr. Der äußerste linke Touch-Button mit der Bezeichnung "P1" kann individuell belegt werden, beim ersten Druck darauf kann ein gewünschtes Programm auf die Taste gelegt werden, welches dann automatisch geöffnet wird.

Das Display ist sauber integriert und wird sowohl vom matten Gehäuse- als auch von einem etwas weiter innenliegenden Rahmen in Hochglanz-Schwarz umschlossen. An der Oberseite befindet sich eine 3 Megapixel-Kamera sowie ein integriertes Mikrofon für komfortable Videotelefonie. Das Display des MEDION ERAZER X7813 ist leider komplett verspiegelt, ein Nutzen des Notebooks draußen ist eher problematisch. Selbst innen sollte sich ein Platz mit lediglich geringem Lichteinfall gesucht werden, da eventuell störende Spiegelungen relativ schnell auftreten. Die Tastatur weist einen guten Druckpunkt auf, wenn auch das Layout manchem Anwender nicht ganz so zusagen wird. Unter dem Touch-Pad finden sich fünf Status-LEDs, die über den Batterie-, WLAN, HDD-Status etc. Auskunft geben.

Die seitlich und an der Rückseite angebrachten Anschlüsse sind sauber integriert und gut eingepasst, wenn auch die USB-Slots etwas tief liegen. Die Unterseite kann großflächig abgenommen werden und gibt übersichtlich die Hardware frei, so ist die Wartung des Gerätes relativ unproblematisch. Mit Abmessungen von (B x H x T) 428 x 288 x 55 mm tritt das ERAZER Gaming-Notebook schon recht mächtig auf und ist mit einem Gewicht von 3,8 kg (inkl. Akku) kein Leichtgewicht. Die Hitzeentwicklung ist positiv zu werten, das Notebook wird auch bei höherer geforderter Performance nicht sehr heiß, der Lüfter hingegen entwickelt dann zeitweise aber schon einen höheren Geräuschpegel. Das Netzteil fällt sehr üppig aus, wird aber ebenfalls nur warm und nicht heiß.

Anschlüsse

Anschlüsse Rückseite

Linke Seite

Zwei weitere USB-Slots rechte Seite

  • Schnittstellen rechte Seite:
    2x USB 2.0

    Schnittstellen linke Seite:
    2x USB 3.0
    1x USB 2.0
    1x Multikartenleser für SD, SDHC, SDXC, MMC, MS, MS-Pro Speicherkarten
    1x Mikforon-Eingang
    1x Kopfhörer-Ausgang
    1x Line Out
    1x Line Out inkl S/PDIF

    Schnittstellen Rückseite:
    1x HDMI
    1x eSATA
    1x VGA
    1x Ethernet RJ45 (10/100/1000Mbit)

Das MEDION Erazer X7813 glänzt mit einer umfangreichen Anschlussbestückung. Zur Videoausgabe steht ein HDMI-Ausgang und noch ein analoger VGA-Ausgang zur Verfügung. Zusätzlich zu den drei konventionellen USB 2.0 Schnittstellen sind zwei weitere USB 3.0 Slots für schnellere Datenübertragung angebracht, auch ein eSATA-Anschluss steht auf der Rückseite bereit. Seitlich ist ein Multicard-Reader integriert. Zu den sichtbaren Schnittstellen gesellen sich ein Bluetooth- und WLAN b/g/n-fähiges WLAN-Modul. Der Ethernet-Controller ist, mittlerweile obligatorisch, Gbit-fähig. Das Erazer Notebook verfügt zwar schon über ein integriertes Mikrofon, ein weiterer Eingang für ein externes Mikrofon ist aber seitlich links vorhanden.

Hardware

  • Intel® Core™ i7-2670QM Prozessor (Taktfrequenz 2,2 GHz)
  • Arbeitsspeicher Typ: DDR3 1333 MHz (4 Steckplätze, 3 belegt)
  • Arbeitsspeicher Kapazität: 12 GB
  • 80 GB SSD
  • 640 GB Festplatte
  • NVIDIA® GeForce® GTX560M DirectX® 11 Grafik mit 1536 MB GDDR5 Speicher
  • BluRay-Reader/Dual Layer DVD-ReWriter
  • 3,0 MP Webcam + Mikrofon
  • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit

Im MEDION Erazer X7813 (MD97897) steckt ein leistungsstarker Core i7-2670, ein Quadcore-Prozessor mit 2,2 GHz Taktfrequenz. Der CPU basiert auf Sandy Bridge Architektur und sollte jeglichen Anforderungen des gehobenen Anwenders genügen. 12 GB Arbeitsspeicher sind wohl ebenfalls bereits mehr als genug, 1 freier Steckplatz kann sogar noch besetzt werden. Mit der GeForce GTX560M ist eine Highend-Grafikkarte für Notebooks integriert, sie ist zwar auch mit 3 GB GDDR5 Speicher erhältlich, sollte aber auch so schon problemlos für Vergnügen beim Gaming sorgen. Was wir bei früheren Erazer Gaming-Notebooks noch bemängelten, wurde nun umgesetzt. Die Systemplatte ist keine konventionelle HDD mehr sondern wurde im X7813 durch eine 80 GB SSD ersetzt, was für schnelles Booten und geringere Ladezeiten sorgt. Rechts befindet sich ein Blu-ray Laufwerk, welches DVDs (DL) und CDs beschreiben kann. Eine 3 Megapixel-Webcam + Mikrofon sind für einfache Videotelefonie integriert.

Erste Inbetriebnahme

Beim ersten Einschalten des Erazer Notebooks wird das vorbereitete Windows 7 Home Premium eingerichtet. Die Sprache sowie das Land wird festgelegt, danach ein Benutzername und ein Passwort eingerichtet. Nach der Einstellung von Zeit und Datum erfolgt ein Neustart und der Computer wird für die erste Verwendung vorbereitet. Nach der Auswahl ob Windows-Update automatisch oder manuell installiert werden ist der Rechner betriebsbereit. Diverse vorinstallierte Programme wie das MEDION Serviceportal, MEDIONmail und watchmi sind bereits am Desktop verknüpft. Auch Google Chrome ist als zusätzlicher Browser zum Internet Explorer installiert.

Wir stellen nach der Erstinstallation die Internetverbindung her, diese kann mit der Ethernet-Schnittstelle realisiert werden oder via drahtlose Netzwerkverbindung. Standardmäßig ist das WLAN-Modul deaktiviert, mit einem Druck auf die Taste oberhalb der Tastatur wird es schnell aktiviert. Steht die Verbindung, führen wir ein Windows Update durch.

Benchmark-Performance

Windows-Leistungsindex

Stalker Call of Pripyat Settings

Ergebnisse

Wie schon häufiger erwähnt ist es bei neuer Hardware bzw. einem neuen Notebook, gerade wenn hohe Performance gefordert wird, immer sinnvoll die aktuellsten Grafiktreiber direkt aus dem Internet zu beziehen und zu installieren. nVidias Treiber-Support ist auch bei den sogenannten xxxM-Karten (m für mobile), die ausschließlich in Notebooks zum Einsatz kommen, sehr fix und zuverlässig. So ist auch der aktuellste Treiber für unsere GTX560M bereits auf www.nvidia.de verfügbar. Nach dem Herunterladen der 191 MB führen wir die exe-Datei des aktuellen WHQL-zertifizierten Treibers aus (285.62) und werden problemlos durch die Installation geführt. Zunächst führen wir den Windows-eigenen Test des Windows-Leistungsindexes durch. Hier schneidet das MEDION ERAZER Notebook bereits sehr gut ab. Hier lassen sich schon einmal erste Flaschenhälse erkennen. Bei unserem Test des X6813 konnte man beispielsweise den Schwachpunkt der konventionellen HDD ersehen, wohingegen das X7813 mit seiner 80 GB SSD deutlich besser abschneidet. Nachfolgend führen wir den Benchmark von STALKER: Call of Pripyat durch und bekommen zwar nicht allzu schlechte, aber auch keine überdurchschnittlich guten Ergebnisse zu sehen. Hier stehen wir dem "Notebook"-Problem gegenüber. Zwar ist das X7813 mit seinen nicht zu kleinen Dimensionen und den knapp 4 kg Gewicht wohl ohnehin für den stationären Einsatz am Schreibtisch vorgesehen und soll den Desktop-Rechner ersetzen, allerdings will man vielleicht doch mal während des Akku-Betriebs nicht auf das aktuelle Lieblings-Spiel verzichten. Dieses sollte dann grafisch allerdings nicht allzu anspruchsvoll sein. Um die Akku-Laufzeit des MEDION Notebooks auf den angegebenen 5,5 Stunden zu halten, wird der Kerntakt der Grafikkarte auf 200 MHz gesenkt, dem Nutzer stellt also in dieser Konfiguration gerade mal ein viertel der eigentlichen Leistung zur Verfügung. Bilanzierend bleibt festzuhalten, dass das MEDION ERAZER X7813 leistungsfähige Hardware bietet und, zumindest bei stationärem Netz-Betrieb, jegliche Anforderungen aktueller Spiele erfüllt und diese flüssig in hoher Detailauflösung darstellen kann. Brenzlig wird es bei enorm anspruchsvollen Spielen wie beispielsweise Crysis 2, hier kann es aufgrund der Full HD-Auflösung von 1920x1080 Pixeln bereits bei hohem Detailgrad zu Problemen kommen und an Dinge wie Anti-Aliasing ist eher nicht zu denken.

Display

Beim 17,3 Zoll großen Full HD Display im MEDION ERAZER X7813 handelt es sich um ein "glare" - also verspiegeltes - Display. Dies fällt beim Arbeiten mit externem Lichteinfall schnell auf, Reflexionen sind zu sehen und Display ist nur noch schlecht abzulesen. Nicht nur draußen, wo das Arbeiten mit dem Notebook bei Sonneneinstrahlung nahezu unmöglich scheint, auch in den eigenen vier Wänden kann die Tätigkeit mit dem X7813 schwierig werden, der Anwender sollte sich hier eine eher dunkle Ecke suchen. Größtenteils ist die Problematik auf das verspiegelte Display zurückzuführen, die Display-Helligkeit scheint aber ebenfalls nicht die größte Stärke des Erazer Notebooks zu sein. Vom "glare"-Display profitiert dafür die Farbdynamik und Farbbrillianz, die wir allerdings von anderen Testgeräten auch besser kennen. Insgesamt bietet das Display eine gute Performance, Potential bleibt aber. Das Seitenverhältnis in 16:9 dank der Full HD-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten gefällt bei der Film-Wiedergabe, die zwar bezüglich Ausleuchtung und Farbgebung sicher nicht Referenz-fähig ist, aber eine solide Bildschärfe und detailreiche Darstellung bietet. Wenn auch feine Kontrastdifferenzen und Schwarz-/Grau-Abstufungen nur schwer vom ERAZER erfasst werden, wird der gelegentliche Film-Genießer mit der scharfen und dynamischen Darstellung des Notebooks zufrieden sein. Zumal der X7813 über ein integriertes Blu-ray Laufwerk verfügt, weder muss auf die meist mit geringer Bitrate encodierten Video-Streams zugegriffen noch müssen alte DVDs herausgekramt werden. Lediglich beachtet werden muss bei der Blu-ray Wiedergabe, dass das Videosignal in 1080p24 auf der Disc vorliegt, das Display aber mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz arbeitet. In der Praxis mussten wir feststellen, dass dies nicht sonderlich stark ins Gewicht fällt. Bei den Kamerafahrten und Schwenks bei Casino Royale - zu Beginn des zweiten Kapitels und während des Kampfes auf dem Kranausleger - ist leichtes Ruckeln an Diagonalen und Objektkanten zu sehen, insgesamt betrachtet fällt das leichte Kantenzittern aber nur an seltenen Stellen in bestimmten Szenen auf. Bildplastizität und Bildtiefe wirkt für ein Notebook-Display nicht schlecht, wenn auch die verschiedenen Ebenen der Zuschauerränge nicht klar heraus kommen, auch gerade in den äußeren Bildbereichen wirkt die Plastizität etwas schwächer. Die bereits angesprochene abgeschwächte Farbdynamik macht sich geringfügig bemerkbar. Insgesamt wirkt die Farbgebung relativ stimmig, die Intensität und der Farbumfang ist aber etwas zu gering. Sehr gut finden wir den horizontalen Blickwinkel, hier gibt es selbst bei extremen Winkeln kaum Probleme, vertikal schneidet das Notebook nicht ganz so gut ab und ist etwas eingeschränkter. Schwarzwert und Kontrast ist ordentlich, gewinnt aber wie bereits angesprochen keine Bestnoten. Bewegungswiedergabe und Bewegungsschärfe heimsen dem MEDION Erazer X7813 wieder Pluspunkte ein, hier sind kaum zitternde Kanten zu sehen und es wird ein insgesamt ruhiges Bildverhalten geboten. Dank der nVidia Grafikkarte und dem integrierten HDMI-Ausgang gibt das MEDION Erazer X7813 Notebook auch problemlos 1080p24 an ein externes Bildwiedergabegerät wieder, außerdem Audio-Bitstreaming der hochauflösenden, verlustfrei komprimierten Tonformate Dolby TrueHD und DTS-HD Master.

Klang des integrierten Lautsprechersystems

Das integrierte Lautsprechersystem des MEDION Erazer X7813 macht sowohl bei der Filmwiedergabe als auch beim Gaming eine sehr gute Figur. Besonders Sprachverständlichkeit und sogar charakteristische Wiedergabe von Vokalstimmen gefällt während des Testbetriebs. Flott und präzise reagieren die Lautsprecher-Komponenten. Dynamisch darf natürlich nicht allzu viel erwartet werden, gerade für eine voluminöse und tiefe Basswiedergabe fehlt einfach das Volumen, dennoch suggeriert das System gut die tiefen Frequenzen und eine grobdynamisch solide Wiedergabe. Die lebendige Klangkulisse überzeugt durch klare Mitten und durchschnittlich gute Höhen, einen leicht blechernen Einschlag können die Lautsprecher nicht verbergen. Sitzt man gerade vor dem Notebook gelingt die akustische Kulisse am besten und es sind sogar leichte Anfüge von Räumlichkeit erkennbar, auch der gebotene Pegel weiß zu gefallen.

Fazit

Mit moderner und leistungsfähiger Ausstattung bewältigt das Notebook die meisten Anforderungen anspruchsvoller Nutzer. Hier muss allerdings bedacht werden, dass die hohe mögliche Performance des Notebooks nur stationär im Netz-Betrieb komplett abgerufen werden kann. Das X7813 hält zwar bei Akkubetrieb bis zu 5,5 Stunden durch, dies aber lediglich mit deutlich gedrosselter Leistung. Das Display macht ebenfalls einen vielversprechenden Eindruck, allerdings ist die Nutzung bei externem Lichteinfall nur sehr schwierig möglich, da es sich um ein verspiegeltes Glare-Display handelt, zudem ist die Leuchtstärke nicht allzu ausgeprägt. Dennoch überzeugt das Display durch klare, scharfe Wiedergabe und guter Detailtreue, schwächelt aber wie angesprochen etwas bei der Helligkeit und der Kontrastdifferenzierung. Die Klangqualität des integrierten Lautsprechersystems überzeugt durch guten Pegel und charakteristischer Sprachwiedergabe, ist aber natürlich auch bauartbedingt in seinen Leistungsmöglichkeiten beschränkt. Wer ausschließlich auf Leistung aus ist und zudem meist stationär mit seinem Notebook arbeitet, kann sich das MEDION ERAZER X7813 ohne Vorbehalte genauer ansehen.

Leistungsfähiges, flexibles Gaming-Notebook mit solider Akkulaufzeit

17,3" Gaming-Notebook
Test: 09.12.2011

+ Solide Verarbeitung
+ Akkulaufzeit
+ Integriertes Lautsprechersystem
+ SSD
+ Umfangreiche Anschluss-Sektion
+ Dank 24p-Ausgabe und Audio-Bitstreaming als BD-Player einsetzbar

- "Glare"-Display
- Schwer und sperrig

Test: Philipp Kind
Fotos: Sven Wunderlich
Datum: 09.12.2011