INFO: Neu entwickeltes Burosch AV-Testbild DIVAS für digitale Flachbildschirme

14.01.2009 (cr)


Einführung

Auf www.burosch.de steht nun das für das Anforderungsprofil moderner Flachbildschirme konzipierte Audio-/Video-Testbild "DIVAS" bereit. Mit nur einem Testbild ist somit eine komplette Bild- und Tonkalibrierung möglich. Wir haben alle Informationen rund um das multifunktionale Testbild zusammen gefasst. 

Fakten:
  • Geboten wird eine komplette Kalibrierungsmöglichkeit aller elementaren Bildparameter in nur einem Testbild 
  • Zusätzlich zur visuellen Kalibrierungsmöglichkeit gibt es auch eine akustische Kalibrierung
  • Dieses Testbild ist explizit fokussiert auf das Anforderungsprofil moderner Flachbildschirme
  • Das Besondere an dieser Neuentwicklung ist Folgendes: Die Grausteppe umfasst 50 Steps und umfasst ebenso wie die R-G-B-Farbtreppen die gesamte Bildschirmbreite. Das menschliche Auge kann maximale 2 Prozent Luminanz- oder Chrominanz-Unterschiede feststellen. Durch das Ausnutzen der gesamten Bildbreite sind nun 50 Graustufen in 2 Prozent-Abstufungen möglich (ebenso Farbstufen, R-G-B). Damit entsprechen die Graustufen- und Farbtreppen dem maximalen Auflösungsvermögen des menschlichen Auges. Bei einer akkuraten Einstellung des Bildwiedergabegerätes sollten alle 50 Stufen der >grau- und fasrbtreppe wiedergegeben werden, um den ganzen Luminanz- und Farbraum darstellen zu können. Besonders die letzten Stufen sollten noch sichtbar sein. 
  • Viele Anwender kalibrieren unter Zeitdruck. Daher wurden oftmals Einstellungen vergessen, gerade wenn unterschiedliche Testbilder notwendig sind. Mit diesem Testbild mit allen 8 wichtigen Parametern benötigt der Anwender nur ein Werkzeug zur kompletten Bild- und Ton-Kalibrierung
  • Die Laufschrift im oberen Testbildbereich markiert die einzelnen zu kontrollierenden und einzustellenden Bildelemente. Der Anwender soll in der vorprogrammierten Abfolge vorgehen für ein optimales Resultat. 
Die einzelnen Bildsegmente dienen zur Einstellung von:

- Helligkeit, Kontrast, Farbe/Weißabgleich, Bildschärfe, Interlaced/Progressive, Overscan, Hauttöne, 5.1 Ton

Details zu den einzelnen Einstell-Stationen

50 Steps umfassende R-G-B-Treppe

Kalibrierungsmöglichkeit in Form eines realen Testbildes im Zentrum von DIVAS

Overscan-Check - im Idealfall sollten die weißen Pfeile plus der Rahmen sichtbar sein

Effektive Möglichkeiten zur Einstellung des Kontrastes, hier in den dunklen Bildbereichen

Kontrast-Steps in den hellen Bildbereichen

Im Idealfall sollten die Linien der Fadenkreuze gleich breit sein und keine Doppelkonturen aufweisen

  • Grautreppe mit 50 Steps, ebenso R-G-B 50 Steps
  • Kontrastierende Quadrate: Auch diese Quadrate sind in 2 Prozent-Abstufungen gehalten und sind ein optimales Werkzeug zur Optimierung von 1. Helligkeit und 2. Kontrast
  • Interlaced/Progressive: Der linke Bereich der Testzone umfasst 1 Pixel breite horizontale Linien bzw. horizontal versetzte Schwarzweiß-Linien. Diese Testsequenz ist speziell dazu gedacht, wenn Interlaced-Signale z.B . 1.080i am Bildwiedergabegerät anliegen. Ist das De-Interlacing falsch justiert bzw. liegt ein Einstellungsfehler in der zuspielenden Kette vor, sind nicht 1 Pixel breite Schwarzweiß Linien sichtbar, sondern das linke Bildelement flimmert vollflächig weiß, das andere vollflächig schwarz. So sieht der Anwender sofort, dass das De-Interlacing fehlerhaft bzw. falsch eingestellt ist. Ebenso kann bei korrekter Darstellung der Bildelemente von einem fehlerfreien De-Interlacing ausgegangen werden
  •  Eckenzeilen (12 kleine weiße Dreiecke) müssen komplett sichtbar sein, im Idealfall ist eine außen herumlaufende, grüne und 1 Pixel breite Linie sichtbar (Overscan-Funktion). Hier kann der Anwender a) schauen, wie gut der Bildschirm skaliert b) ob man die richtige Einstellung (Pixelgenaue Darstellung) für die Wiedergabe von Full-HD-Material in 1.920 x 1.080 Pixeln gewählt hat. 
  • Die Schärfetestbilder rechts sind zur Überprüfung der Bildschärfe gedacht, zeigen aber auch potentielle Skalierungsfehler auf, in dem bei Fehlern graue Wellenmuster anstatt klar definierter, gleichmäßiger Schwarzweiß-Linien sichtbar sind
  • Durch die beiden attraktiven jungen Damen, die sich zentriert im multifunktionalen Testbild befinden, wird dem Anwender ein direkter Wechsel vom abstrakten ins reale Testbild geboten. Hier kann der Anwender dann die natürliche Wiedergabe von Hauttönen überprüfen in Verbindung mit der rein weißen (entspricht D 65 Norm, zum Vergleich ein weißes Blatt Papier als Hilfsmittel nehmen) Wiedergabe des Bildhintergrundes. Doch nicht nur das ist mit diesem Bildteil möglich. Gerade beim Haaransatz der dunkelhaarigen Dame kann man auch das Durchzeichnungsvermögen des Bildwiedergabegerätes überprüfen. 
  • Fadenkreuze schwarz/weiß: Im Idealfall sollten die Linien der Fadenkreuze gleich breit sein und keine Doppelkonturen aufweisen
  • Der umlaufende Ton ist für die Kalibrierung eines 5.1-Setups gedacht. 
  • Nach der Durchführung der Kalibrierung hat man nun ein bezüglich aller relevanten Eigenschaften optimales Bild. 
Weiterführende Informationen zum Download

Auf www.burosch.de gibt es einen Videoclip (Laufzeit 6 Minuten), dieser Clip ist das Testbild an sich. Das SD-Testbild kann kostenlos herunter geladen werden (anschließend ist man in der Lage, von diesem Image eine DVD zu brennen). Als Full-HD gibt es DIVAS im AVCHD-Format (Full-HD Inhalt auf DVD brennen) ebenfalls auf der Website. Auch ein Blu-ray-Image ist verfügbar (für denjenigen, der bereits einen Blu-ray-Brenner verwendet) Für den Full-HD-Download werden 4,95 EUR aufgerufen - für die Möglichkeit, in 8 Schritten zu einem optimalen Bild zu kommen, wahrhaftig nicht zu viel. Die Testbilder können auch auf einer SD-Karte oder auf einem USB-Stick, je nach Anwendungszweck, gespeichert werden. Weitere Informationen zum Brennprozess gibt es auf www.burosch.de- Ausführliche pdf-Dokumente über Testbilder und über den Weg zum perfekten Bild finden sich ebenfalls auf der Website. Bei uns in der Redaktion wird seit Jahren mit Testbildern aus dem Hause Burosch gearbeitet, daher können wir für die Kalibrierung der Bildqualität diese Testbilder nur empfehlen. 

Text: Carsten Rampacher
19. Januar 2009 (letztes Update)