EXKLUSIVER XXL-TEST: Denon AVC-A1XVA (4/12)
Innerer Aufbau, Teil 2: Details

Wie wir bereits erwähnten, ist der AVC-A1XVA bis an den Rand gefüllt mit Hightech. Vielfältige Audio- und Videoeinsatzmöglichkeiten sorgen für einen entsprechenden schaltungslogistischen Aufwand im Geräteinneren, denn schließlich sollen alle audiovisuellen Signalverarbeitungsprozesse mit größtmöglicher Schnelligkeit, Präzision und vor allem auch mit optimaler Signalreinheit für jeden einzelnen Signaltyp vonstatten gehen. Da es sich beim AVC-A1XVA um einen voll integrierten 10-Kanal-AV-Verstärker handelt, ist es natürlich klar, dass man den immensen Gehäuseabmessungen schon benötigt, um alle erforderlichen Komponenten überhaupt in einem einzigen Gehäuse unterzubringen. Nun stellen wir einige der verbauten Komponenten des AVC-A1XVA im Detail vor. 

6 Trafos versorgen unterschiedliche Einheiten im Inneren des AVC-A1XVA

Der AV-Verstärker verfügt über ein besonders üppig dimensioniertes Netzteil, das für die Versorgung von insgesamt 6 Transformatoren zuständig ist: Für die Endstufen sowie für die Sekundärstromversorgung Video, Audio, Digital, Steuerung und Stand-By ist jeweils ein eigener Trafo zuständig. 

Die 10-Kanal-Endstufe ist in 2 Endstufenblöcke aufgeteilt

Die diskret aufgebaute 10-Kanal-Endstufe liefert 220 Watt (6 Ohm, 1 kHz, 0,7 % Klirrfaktor) pro Kanal und ist in 2 Endstufenblöcke mit vier großen Siebkondensatoren aufgeteilt. Diese Siebkondensatoren verfügen pro Stück über eine Kapazität von 33.000 Microfarad. 

Insgesamt verbaut sind vier DSP-Prozessoren, drei Texas Instruments 32-Bit Fließkomma-DSPs für die Hauptzone und ein SHARC Fließkomma-DSP von Analog Devices für die zweite Hörzone. Der Denon bringt acht Digital-Interface-Receiver für Signale mit bis zu 192 kHz/24-Bit mit, mit den Burr Brown PCM1806 A/D-Konvertern  ist eine sehr hochwertige A/-Wandlung garantiert. Den umgekehrten Prozess, nämlich die D/A-Wandlung, übernehmen acht noble Burr Brown-Wandler des Typs PCM1792.

Spuren des Facelifts, das aus dem AVC-A1XV einen AVC-A1XVA macht, finden sich insbesondere in Form des neuen Videoboards. Im Gegensatz zum Vorgänger ist der AVC-A1XVA nun ein vollwertiger Videoprozessor, der sogar 1.920 x 1.080p (p = Progressive) Signale verarbeiten und geringere Auflösungen auf dieses Format hochskalieren kann. Natürlich ist es auch möglich, auf 1.280 x 720p und auf 1.920 x 1.080i hochzuskalieren. Ebenfalls ist der Denon nun in der Lage, analoge Videosignale (Composite, S-Video, Komponente) in digitale Videosignale (HDMI-RGB, HDMI-Komponente) zu wandeln. Das Angebot an hochwertigen Videofunktionen wird ergänzt durch einen Faroudja De-Interlacer

Die Videoplatine des Vorgängers AVC-A1XV

Auffällig beim Denon AVC-A1XVA ist auch das sehr aufwändig konzipierte Chassis mit Verstrebungen, die eine optimale Steifigkeit des gesamten Geräts sicherstellen

Nur für absolute Notfälle: Der AVC-A1XVA verfügt ebenso wie sein Vorgänger über einen Lüfter, der aber nur in absoluten Notfällen anspringt

Übersicht

Aufbaumerkmal

Gerät: Denon AVC-A1XVA

Platinenlayout

hervorragend

Qualität der Verkabelung

ausgezeichnet

Hochwertigkeit der D/A-Wandlungsplatine

perfekt

Hochwertigkeit der Video-Verarbeitungsplatinen

hervorragend

Hochwertigkeit digitale Audiosignalverarbeitung

hervorragend

Aufbau der Endstufensektion

perfekt

Dimensionierung/Qualität der passiven/aktiven Kühlung

hervorragend

Qualität der Chassiskonstruktion

hervorragend - perfekt

Aufteilung des inneren Aufbaus

perfekt

Qualität Netzteilsektion/Trafos

perfekt

Fazit

Der AVC-A1XVA ist in Bezug auf seinen inneren Aufbau und die hochwertigen Baugruppen ein Traumgerät. Gesamtnote: Hervorragend - perfekt.

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