XXL-EXKLUSIVTEST: Yamaha RX-V2600 - Vollausstattung für 1.299 € (6/9)
Ausstattung und Konfiguration/Teil 3

Der RX-V2600 verfügt noch über ein spezielles "Advanced Setup"-Menü, in dem weitere Einstellungen vorgenommen werden können. Um in dieses Menü zu gelangen, muss man folgendermaßen vorgehen:

Gerät ist an: Zuerst den Master on/off-Knopf betätigen - ausschalten

Zuerst den "Straight"-Knopf (unter der Frontklappe zu finden) und anschließend wieder den Master-Knopf drücken - Gerät ist angeschaltet, im Display erscheint der Schriftzug "Advanced Setup"

Mit dem "Program"-Drehrad kann zwischen den einzelnen Menüpunkten hin- und hergesprungen werden. Innerhalb eines Menüs kann man durch Drücken der "Straight"-Taste die Einstellwerte ändern

Folgende Werte können im Advanced Setup-Menü eingestellt werden:

Die Lautsprecher-Minimalimpedanz kann zwischen 6 oder 8 Ohm variiert werden. Sinnvoll wäre eine zusätzliche 4 Ohm-Einstellung

Wer die Back Surround-Endstufen für Front Bi-Amping (jeweils eine Endstufe für Hoch-/Mittel- und für den Tieftöner) nutzen möchte, muss dies im Advanced Setup einstellen und nicht etwa mittels des normalen GUI; in diesem können die SB-Endstufen nur wahlweise für den Einsatz in einer weiteren Hörzone oder als Antrieb für die vorderen Effektlautsprecher eingestellt werden

Im GUI kann man die SB-Endstufen auch den beiden vorderen Effekt-Surroundlautsprechern zuordnen

Im Advanced Setup kann man zwischen den TV-Formaten PAL und NTSC auswählen

Die Betriebsart des Ventilators kann auch umgeschaltet werden: Entweder "Auto" mit Temperatursteuerung, hier arbeitet der Ventilator nur, wenn die thermische Belastung sonst zu hoch würde....

....im "cont" ( = kontinuierlich) Modus läuft der Lüfter immer leise mit

Weitere Einstelloptionen:

  1. Benutzervoreinstellung: Rückstellung aller Parameter auf die Werkseinstellung

  2. Fernbedienungssensor: Deaktivierung/Aktivierung der IR-Sensoren

  3. Tuner-Identifikation der Fernbedienung: Abstimmung Tuner ID/Fernbedienungseinheit

  4. AMP-Identifikation der Fernbedienung: Abstimmung AMP ID/Fernbedienungseinheit

Sinn und Grenzen extensiver Ausstattung

Wird die umfassende Ausstattung des RX-V2600 auch in der Praxis benötigt?

Wie bislang kein zweiter AV-Receiver ist der Yamaha RX-V2600 ausgestattet - viele Merkmale, die auch Geräte höherer Preisklassen nicht automatisch mitbringen, sind im Yamaha eingebaut. Dies wirft die Frage auf, inwieweit ein solch extensiver Ausstattungsumfang Sinn macht - und ebenfalls klären wir auf, was die Konkurrenz diesem extremen Umfang entgegenzusetzen hat.

Fangen wir an - übertreibt es Yamaha bei der Ausstattung etwa gnadenlos und packt nie Gebrauchtes mit ins Gehäuse, oder eröffnet der RX-V2600 eine neue Dimension der Flexiblität? Wir können eine klare Antwort auf diese Frage geben: Es ist uns - gerade wenn wir das Preis-/Leistungsverhältnis mit einbeziehen - aktuell KEIN ANDERES Gerät bekannt, das eine gleichermaßen sinnvolle wie hochwertige Ausstattung, die absolut praktische Relevanz hat, mitbringt. Doch fangen wir an, dies genauer zu erklären.

Sehr gern als "Unsinn" oder "Spielerei" abgetan wird die DSP-Sektion - ein fataler Irrtum, denn bei den Yamaha DSPs handelt es sich, wie exakt von uns beschrieben, nicht um irgendwelche billigen Hallerzeuger, sondern um sehr hochwertige Programme, deren Effizienz das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung ist. Mittels der Yamaha DSPs kann jede Art von Ausgangsmaterial sehr gut bearbeitet werden: Bei ohnehin hochwertiger Software kann das passende DSP das akustische "Sahnehäubchen" draufsetzen, bei minderwertigem oder durchschnittlichem Quellmaterial können geschickt gewählte und eingestellte DSPs die schlimmsten Patzer erfolgreich abmildern - denn der RX-V2600 bietet bei JEDEM DSP-Programm noch umfangreiche Editiermöglichkeiten. Das geht mittels des GUI vorbildlich einfach von der Hand und macht so wirklich Freude. Zusätzlich verfügt der 2600 auch noch über eine THX Select 2-Lizenz - so sind dem Finden des optimalen Sounds praktisch keine Grenzen gesetzt. Hinter dieser DSP-Unit müssen sich nicht wenige Boliden und Vor-Endstufenkombinationen verstecken, wobei anzumerken wäre, dass es manche Hersteller gibt, bei denen man spontan gar nicht vermutet hätte, dass die DSP-Programme durchaus ein höchst beachtliches Niveau erreichen können: Zu nennen wäre hier der Pioneer VSA-AX10Ai-S, der tatsächlich überragende DSPs mitbringt, wenn natürlich auch nicht so viele wie die DSP-Profis von Yamaha. Andere Modelle bieten zwar keine eigenen DSP-Programme, wenigstens aber einen kleinen "Bonus" gegenüber der Normausstattung: So bringen z.B. die Harman Kardon AV-Receiver-Modelle als 3. Surroundaufpolierer das exzellente Logic 7 mit. 

Sehr bedauerlich jedoch sieht es mit verschiedenen Anbietern aus angeblichen "Highend"-Kreisen aus, wo man locker viele tausend EURO z.B. für eine Vor-/Endstufenkombination ausgeben kann: Denn hier wird dem Käufer gern suggeriert, dass die puristische Ausstattung mit Schmalspur-DSP-Sektion natürlich nur einem authentischen Klangbild zuträglich ist, großzügig verschwiegen wird die Tatsache, dass dem Hersteller entweder schlicht die Erfahrung auf dem DSP-Sektor für die effektive Programmierung von einstellbaren Zukauf-Chips fehlt oder aber kein Geld in der Kasse ist, um sich entsprechend hochwertige und somit teure DSP-Bausteine extern einzukaufen. So schön und gut die kiloschweren Trafos, die gigantischen Elkos oder aber das liebevollst verarbeitete Anschlussterminal auch sein mögen, und so phantastisch und authentisch der Sound dieser Maschinen unter idealen akustischen Bedingungen auch sein mag: Wer in jedem Raum und unter vielen Bedingungen Top-Sound, der sich auch nicht nach irgendeinem fernen HiFi-Ideal, sondern nach dem persönlichen Geschmack des Hörers richtet, genießen möchte, fährt mit einem DSP-Ass wie dem RX-V2600 entschieden besser. Zumal noch anzumerken wäre, dass ein Großteil der erhältlichen Software eher emotionslos und fade abgemischt ist und beinahe schon nach einer weiteren DSP-Bearbeitung giert. Wer es richtig wissen möchte, kann den Yamaha RX-V2600 auch als Vorstufe nutzen und an die Pre-Outs eine entsprechend leistungsfähige externe Siebenkanal-Endstufe wie die recht preisgünstige Sherwood A-965 (1.899 €) anschließen und so das Beste aus 2 Welten miteinander kombinieren.

Somit kann man also bilanzierend festhalten, dass die DSP-Sektion genau das Gegenteil von unnötiger Spielerei darstellt - sie ist ein höchst wertvolles Werkzeug zur klanglichen Optimierung. Gehen wir weiter in der Ausstattungsliste, wo wir bald auf die opulent ausgestattete Videosektion stoßen. Völler Unfug, werden auch hier vorschnelle Urteiler wieder sagen, denn schließlich hat doch ein DVD-Player, der vom Qualitätsanspruch her zum 2600 passt, bereits mindestens einen guten De-Interlacer, wenn nicht sogar einen tadellosen Scaler mit an Bord. Wieso also sollte man dann auf einen AV-Receiver zurückgreifen, der auch noch einen De-Interlacer und einen Scaler mitbringt? Wer so denkt, mag in manchen Fällen Recht haben, in vielen jedoch nicht. Denn wer z.B. noch einen akustisch hochwertigen älteren DVD-Spieler einsetzt - wie den Yamaha DVD-S2300 z.B. - wird sich über den internen zeitgemäßen De-Interlacer des 2600 sehr freuen, denn es wäre falsch, davon auszugehen, dass sich potentielle Käufer des RX-V2600 gleich die komplette Wiedergabekette bei Erwerb des Receivers neu kaufen  - oftmals soll nur eine Komponente, in diesem Falle der AV-Receiver, ersetzt werden, und der Rest des Vorhandenen wird weiter verwendet. 

Wenn man dann noch einen Projektor oder einen Flachbildschirm besitzt, der zwar prinzipiell ein exzellentes Bild hat, dessen geräteinternes De-Interlacing und Upscaling aber keine allzu hohen Ansprüche erfüllen, dann ist der 2600 in seinem Element und kann das gesamte visuelle Processing erledigen, alles in einem Gerät, alles bequem einzustellen. Selbst FBAS-Signale vom VCR oder vom LaserDisc-Player können ansprechend nachbearbeitet werden, man kann sogar diese Signalquellen auf HDMI wandeln. 

Weitere Ausstattungsmerkmale unterstreichen, dass Yamaha viel Wert auf die Praxistauglichkeit gelegt hat. So können die Besitzer hochwertiger Standlautsprecher als Frontbeschallung diese jeweils mit 2 Endstufeneinheiten mittels Bi-Amping ansteuern. Wer wirklich einmal 2-kanal-Quellen "natural" hören möchte, nimmt die Pure Direct-Funktion. 

Multiroom-Funktionen gehören mittlerweile zum Standard

Der RX-V2600 kommt, ähnlich wie einige Harman Kardon-Modelle, mit separater Fernbedienung für Zone 2 und Zone 3

An der kleinen Fernbedienung kann eingestellt werden, ob die 2. oder die 3. Hörzone bedient werden soll

Das einzige, auf was man unserer Meinung nach noch größtenteils verzichten kann, sind die Multiroom-Funktionen - oft wird in der Praxis in einer 2. Hörzone dann die alte Anlage aufgebaut oder eine kleine Anlage, z.B. für die Küche oder fürs Arbeitszimmer, eingesetzt, da dort sowieso eher eine Art der "Hintergrundberieselung" benötigt wird und nicht unbedingt eine hochklassige akustische Vorstellung. Zwar bauen praktisch alle Hersteller Multiroom-Funktionen ein, der RX-V2600 bietet sogar Support für zwei zusätzliche Hörzonen, die mit Audiosignalen versorgt werden können (Zone 2 zusätzlich mit Videosignalversorgung, allerdings nur FBAS), in der Praxis macht in unseren Breitengeraden der Großteil der User von diesen Multiroom-Optionen aber noch kaum Gebrauch. Doch schaden kann eine solche Multiroom-Ausstattung für die Zukunft keinesfalls, da sich auch hierzulande beim Bau von neuen Eigenheimen immer mehr Bauherren gleich alle für zukünftige Installationen relevanten Kabel (Netzwerk, Lautsprecher, Telefon etc.) gleich unter Putz verlegen lassen, wird auch hierzulande die Bedeutung von Themenkomplexen wie Haussteuerungssystemen, Home Networking und auch Multi Room mittelfristig steigen. 

Die Konkurrenz

Ein harter Konkurrent für den Yamaha wird aller Voraussicht nach der VSX-AX4AVi-S von Pioneer, der in Kürze bei uns zum Test eintrifft. Trotz allen Bemühungen kann er Yamahas Feature-Kaiser hinsichtlich der Ausstattung aber letztendlich nicht schlagen. Dafür endeten erste Klangtestreihen mit dem Pioneer äußerst vielversprechend

Denons AVR-3806 hat bereits Zeugnis abgelegt über seine Qualitäten - hervorstechend sind die brillante Akustik und die gediegene Verarbeitung. Auch die Fernbedienung begeistert. Ohne De-Interlacer, Scaler und DSP-Sektion bleibt ausstattungsbezogen aber nur ein Platz hinter dem RX-V2600

Die Konkurrenz kann bei diesem Ausstattungs-Feuerwerk, das der RX-V2600 abbrennt, nicht mithalten. Wenigstens noch in die Nähe des Yamaha kommen der Denon AVR-3806 und der Pioneer VSX-AX4AVi-S, letzterer ist allerdings deutlich teurer (1.499 €) als der 2600er, selbst für den Denon werden bereits rund 50 € mehr aufgerufen. Beide Konkurrenten starten verheißungsvoll, denn sie verfügen sogar über noch aufwändigere automatische Einmesssysteme als der RX-V2600, der Denon kann an bis zu 6 Hörpositionen mittels Audyssey einmessen, der Pioneer verfügt über Advanced MCACC auf, der weiterentwickelten Version des bestens bekannten MCACC. Wir haben im Test des Pioneer VSA-AX10Ai-S alle Merkmale von Advanced MCACC für Sie zusammengefasst und kommentiert. Advanced MCACC im VSX-AX4AVi-S wartet aber noch mit einer hochinteressanten Neuheit auf: Welcher Home Theatre Fan kennt nicht das Problem mit stehenden Wellen, die z.B. störendes Dröhnen im Bassbereich als unangenehme akustische Folge haben. Hier möchten die Pioneer-Entwickler nun Abhilfe schaffen. Mittels "Standing Wave Control" sollen stehende Wellen erkannt und bekämpft werden. Das verbesserte Advanced MCACC kann mit Hilfe aufwendiger DSP-Berechnung und dem Einsatz von 33 Bandpassfiltern im Frequenzbereich von 62.5 Hz bis 250 Hz stehende Wellen erkennen. Neu ist ferner eine Korrektur der Phasenlage (Phase Control). Sehr nützlich für weitergehende raumakustische Optimierungen ist ein auf der Pioneer-Website herunterladbares Programm, mit dessen Hilfe die individuelle Akustik des jeweiligen Hörraums betrachtet werden kann, um Gewinn bringende Verbesserungen vorzunehmen. Ebenfalls hinzu kommt genug Speicherplatz (6 Speicher) zur Ablage individueller Nutzerprofile. Durch die Speicherung der Parameter “Verzögerung” und “Pegel” zusätzlich zur EQ-Kurve sind situationsabhängige Nutzerprofile auf Tastendruck abrufbar. Der Pioneer bietet ferner noch eine iPod-Integration über ein eigenes Interface, die sowohl Yamaha als auch Denon fehlen. Während Yamaha ein solches Feature aktuell bei keinem Modell anbietet, muss man bei Denon nicht davor zurückschrecken, rund 2.000 € in den nagelneuen AVR-4306 zu investieren, der sogar vorn und hinten einen iPod-Eingang (aber nur einer nutzbar, nicht beide parallel) mitbringt. Dieser Denon 4306 verfügt dann auch über ein USB-Interface, das der VSX-AX4AVi-S ebenfalls bereits mitbringt. Der Pioneer ist sowieso der aktuelle Anschlussmeister, denn zusätzlich zu den 2 HDMI-Eingängen und dem 1 HDMI-Ausgang (wie Yamaha und Denon) hat er auch noch ein doppeltes iLink-Terminal - bravo!

Nun aber kommt es knüppeldick für die Kontrahenten: Zwar wandeln sowohl Denon AVR-3806 als auch Pioneer VSX-AX4AVi-S videoseitig von analog auf digital (HDMI), ebenfalls beherrschen sie die Normwandlung analoger Signalarten untereinander (z.B. von FBAS auf Komponente), dann aber erschöpfen sich die Fähigkeiten der Videosektion. Der Yamaha hingegen ist der Günstigste der hier genannten Modelle und kann sowohl de-interlacen als auch hochskalieren bis auf 1.080i. Nichts entgegen zu setzen haben die Konkurrenten auch dem exzellenten Menü, das an einen edlen DVD-Player erinnert. Die OSDs der Kontrahenten wirken da schlicht und einfach veraltet. Die aufwändige, komplett über das grafische Menü steuerbare DSP-Sektion ist ebenso Alleinstellungsmerkmal des Yamaha wie die Extra-Fernbedienung für den Multiroom-Betrieb. Dass der AVR-3806 eine besonders edle Fernbedienung mitbringt und über Denons eigenes AL24 Processing verfügt, macht die Ausstattungs-Vorteile des RX-V2600 leider auch nicht ganz Wett. Mit Bittiefen-Aufpolierern und Samplingfrequenz-Bearbeitungstools kann auch der VSX-AX4AVi-S dienen, der optisch besonders respekteinflößend auftritt. Denon und Yamaha wirken etwas zurückhaltender, sind aber ebenso perfekt verarbeitet. 

Dadurch, dass der RX-V2600 so gut ausgestattet ist, lohnt sich selbst ein Blick in höhere und deutlich höhere Preisklassen - vor der Video-Abteilung und den DSP-Möglichkeiten müssen sogar der Pioneer VSA-AX10Ai-S (allerdings schon länger im Programm) und der Onkyo TX-NR5000E den Hut ziehen. Selbst deutlich neuere und ebenfalls sehr kostspielige Entwicklungen stehen dem 2600 hilflos gegenüber: Der Marantz SR-9600 muss schon passen, wenn es um die simple Wandlung von analogen Videosignalen in digitale HDMI-Signale geht. Und die DSP-Abteilung des mit 3.5000 € praktisch dreimal so teuren Marantz ist trotz Circle Surround II als zusätzlichen Surround-Aufpolierer der extensiven Flut an sehr praktischen DSP-Programmen und Edit-Funktionen des Yamaha nicht gewachsen. Mit 2400 € ist er zwar für einen Boliden nicht teuer, zudem ist seine - rein analoge - Videosektion ausgezeichnet, aber "fit for future" ist der Harman Kardon AVR-7300 nicht mehr wirklich. Dazu fehlt es vor allem an HDMI-Schnittstellen und an zukunftsträchtigen DSP-Features. Doch - soviel sei bereits hier verraten - Harman Kardon hat einiges fürs kommende Jahr in petto, und wer die exzellente Qualität der HK AV-Receiver kennt, wird wissen, dass hier bestimmt wieder ein Knüller im Anmarsch ist. 

Ausstattungs- Bedienungs- und Konfigurations-Bilanz

Das Navigationskreuz der Fernbedienung ist sehr gut zu bedienen, zudem ist es sogar beleuchtbar

Klare Bilanz: Mehr Ausstattung fürs Geld geht eigentlich nicht mehr, doch der RX-V2600 ist kein sinnlos überfrachtetes Feature-Monster, sondern begeistert mit gleichermaßen praxisgerechter wie hochwertiger Ausstattung. Für den mehr als fairen Kaufpreis bekommt der Kunde eine mit allen erdenklichen Raffinessen ausstaffierte Home Theatre-Schaltzentrale, die auch problemlos als zentraler Verarbeitungsstützpunkt für alle Arten von Videosignalen eingesetzt werden kann. Darum gibt es erstmals einen zusätzlichen siebten Stern in der Ausstattungswertung - den RX-V2600 schlägt unter Berücksichtigung des Preis-/Leistungsverhältnisses aktuell kein Kontrahent auf dem deutschen Markt, und hinzu kommt noch, dass sich dank des GUI die gesamte Bedienung ausgesprochen komfortabel gestaltet. Sehr gut funktioniert das Zusammenspiel mit der Fernbedienung, die sogar für den Einsatz im abgedunkelten Heimkino beleuchtet ist. Ein dicker Pluspunkt ist auch die sprachlich ordentliche (wenn auch nicht immer erstklassige) und sehr ausführliche Bedienungsanleitung. 

Bewertung (Zusatz-Stern für konkurrenzlose Leistungen!)

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