XXL-EXKLUSIVTEST: Yamaha RX-V2600 - Vollausstattung für 1.299 € (5/9)
Ausstattung und Konfiguration/Teil 2

DSP-Sektion

Normal ist es inzwischen, dass alle marktrelevanten Decoder mit an Bord sind. Bereits bei AV-Receivern der 600 € Liga finden sich Dolby Digital 5.1 EX, DTS ES Matrix/Discrete 6.1, DTS 96/24 sowie die Surround-Aufpolierer DTS Neo:6 und Dolby Pro Logic IIx. Bei einigen Modellen (hier geht es ebenfalls in der 600 €-Liga los, als Beispiel wäre der Kenwood KRF-X9090D genannt) gibt es noch ein THX Select 2-Zertifikat dazu. THX Select 2 ist Nachfolger von THX Select und verfügt zusätzlich über einen Game Modus und volle Integrationsmöglichkeiten für ein 7.1 System, dafür garantiert wie bei THX Ultra 2 die "Adaptive Speaker Array" (ASA) - Technologie. Der Yamaha RX-V2600 bringt dies alles mit, also alle Standard-Decoder und auch THX Select 2, zusätzlich jedoch verfügt der AV-Receiver über aufwändige, von Yamaha selbst entwickelte DSP-Programme, die für eine Ausnahmestellung des Geräts sorgen. Auch andere AV-Receiver haben klangvolle DSPs mit Namen wie "Hall", "Jazz Club" oder "Concert" on board - doch wahres Klangvergnügen möchte sich nicht unbedingt einstellen. Zu dumpf, zu hallig und zu wenig differenziert ist der Sound. Anders bei Yamaha - hier werden aufwändige akustische Raumvermessungen durchgeführt, und auf der Basis der dabei ermittelten Daten eigene DSP-Modi entwickelt. 

Yamahas DSP-Programme - die Grundlagen

Der Yamaha DSP Prozessor ist so aufgebaut, dass eine völlig unabhängige Verarbeitung des vorderen Präsenzbereiches und des hinteren Surround-Soundfeldes ermöglicht wird. Der Surroundbereich wird schon seit der Einführung der Cinema DSP Technolgie 1990 (damals war Dolby Pro Logic der Mehrkanalstandard) mit zwei unabhängigen Klangfeldern für den linken und den rechten Kanal nachbearbeitet. Die Position der akustischen Effekte wird durch das dekodierte Eingangssignal vorgegeben, der Dekoder selbst arbeitet mit unendlich großer Kanaltrennung - in der Praxis jedoch ist ist die Kanaltrennung durch die nachfolgenden analogen Baugruppen des AV-Receivers (speziell zu nennen wäre die gemeinsame elektrische Masseverbindung) leicht eingeschränkt. Für den Back Surround Bereich ist ein weiteres Feld hinzugekommen, so dass man nun von einem "Quad Field" DSP spricht. 

Die Signalverarbeitung der einzelnen Kanäle durch den DSP-Prozessor erzeugt aus den bis zu Vollfrequenzkanälen bei Dolby Digital und DTS, die nach dem Decodieren als relativ "punktförmige" Informationen zur Verfügung stehen, ein geschlossenes Klangbild. Die Ausdehnung und die Intensität, mit anderen Worten die Charakteristik des jeweiligen Klangbildes, variiert je nach angewähltem DSP-Programm. Die Wahl des entsprechenden DSP-Programms sollte sich nach dem vorliegenden Film- oder Musikmaterial richten, da nur beim optimalen Zusammenspiel vom Ausgangsmaterial und der gewählten DSP Nachbearbeitungsart eine optimale Performance erreicht werden kann. Wer mit dem DSP daneben liegt, wird eine Klanggüte bekommen, die hörbar unter der "normalen" Dolby Digital- oder DTS-Tonspur, also dem nicht nachbearbeiteten Soundtrack, liegt. 

Auf der Basis normaler Wiedergabearten wie Mono, Stereo, Dolby PLIIx Dolby Digital 5.1 oder DTS 5.1 gestalten die Yamaha-Toningenieure ihre eigenen Soundfelder. Jedes der Cinema-DSP-Programme ist vom Charakter her verschieden, denn die auf realen Messungen beruhenden Daten, die dann zu den verschiedenen vorkommenden Soundfeldern verarbeitet werden, unterscheiden sich. Dies ist besonders hervorzuheben, denn aufgrund der Tatsache, dass nicht einfach unterschiedliche Hall- und Reflexionsanteile am PC zu verschiedenen DSP-Programmen zusammengemischt werden, ist die Qualität der Yamaha DSP-Modi besonders hoch: Es liegen echte, existierende Räumlichkeiten diesen DSP-Modi zugrunde, die von den Yamaha-Ingenieuren exakt akustisch vermessen wurden. 

Bei den Soundfeldern differenziert Yamaha zwischen dem Presence-Soundfeld (das Soundfeld, welches sich vorne hinter den Lautsprechern ausbreitet) und den linken und rechten Surround-Soundfeld, dem Back Surround-Soundfeld sowie dem Nachhall. Die Presence- und Surround-/Back Surround-Soundfeld-Daten zeigen sich in der Verteilung der virtuellen Klangquellen und der Echomuster. Die unterschiedlichen Soundfeld-Typen werden mit komplexen Elementen wie zum Beispiel der Energiebalance und den Signalmischverhältnissen verarbeitet. Insgesamt ergibt sich so ein erstaunlich genau auf das Wahrnehmungsvermögen der Zuhörer zugeschnittenes Soundfeld.

Das erklärte Ziel von Yamaha DSP ist, die räumlichen und klanglichen Eigenschaften eines Kinosaals, einer Konzerthalle oder eines Jazzclubs in einem möglichsten hohen Grad an Perfektion auf die heimischen "vier Wände" zu übertragen, beziehungsweise die geringere Anzahl der Lautsprecher zu Hause und die ungünstigeren räumlichen Bedingungen bestmöglich zum kompensieren. Daher erzeugt der Yamaha DSP-Prozessor ein Klangfeld nach einem Reflexionsmuster, das laut Yamaha dem eines Abhörstudios der Filmindustrie entspricht. 

Die DSP-Programme des RX-V2600: 

Für Film/Videoquellen (Multikanal und Zweikanal):

  • ENTERTAINMENT: Game. Dieses Programm fügt Tiefe und Räumlichkeit zu den Sounds von Videospielen hinzu. 

  • ENTERTAINMENT: Mono Movie. Dieses Programm dient für die monaurale Reproduktion von Videoquellen (wie zum Beispiel alte Filme). Dieses Programm erzeugt den optimalen Nachhall, um die Klangtiefe zu erzeugen, die nur in dem Presence-Soundfeld verwendet wird. 

  • ENTERAINMENT: TV Sports Obwohl das Presence-Soundfeld  (vorn) relativ eng ist, verwendet das Surround-Soundfeld das Klangumfeld einer großen Konzerthalle. Diese Effekt betont die Erfahrung beim Betrachten verschiedener TV-Programme
    wie Nachrichten, Shows, Musikprogrammen oder Sportprogrammen.

  • MOVIE THEATER: Spectacle. CINEMA DSP Verarbeitung. Dieses Programm erstellt ein extrem weites Soundfeld eines 70-mm Filmtheaters. Es reproduziert genau den Quellensound in allen Einzelheiten, so dass das Soundfeld unglaublich realistisch erscheinen. Dieses Programm ist ideal für jede Art von Videoquelle geeignet, die mit Dolby Surround, Dolby Digital oder DTS codiert ist (besonders groß angelegte Filmproduktionen) - was in der Yamaha-Bedienungsanleitung sehr blumig klingt, entpuppt sich als DSP-Programm, das gewisse Parameter - Basskraft bei der Effektdarstellung, Dynamik der Surround- und Back Surround-Klangkulisse - mit beachtlichem Erfolg nachbearbeitet, indem die Wirkung intensiviert wird. 

  • MOVIE THEATER: Sci-Fi. CINEMA DSP Verarbeitung. Laut Yamaha durch eine räumlich sehr weite Darstellung besonders gut für Science Fiction-Filme geeignet. Die unendlichen Weiten des Weltraums, ferne Galaxien, die Ruhe im weiten Raum - dies soll dargestellt werden. Effekte werden mit hoher Klarheit wiedergegeben, aber mit etwas weniger Nachdruck als bei "Spectacle". Übrigens: Nicht bei allen Sci-Fi-Filmen klingt dieses DSP besser als andere Modi: 

  • MOVIE THEATER: Adventure. CINEMA DSP Verarbeitung. Sehr gelungenes DSP-Programm, das besonders den Music Score sehr facettenreich und mit weitem Raumgefühl umsetzt. Szenen, in denen einsame Reiter durch die Prärie ziehen oder James Bond ("Der Spion, der mich liebte") mit Barbara Bach durch die Wüste irrt, Sequenzen, in denen Unglaubliches geschieht (Mumie Teil 2: Skorpionkönig geht mächtiges Bündnis ein, Oase entsteht inmitten der unwirtlichen Wüste) - hier entfaltete dieses Programm sein volles Aroma. Trotz der Yamaha-Beschreibung (für eine präzise Reproduktion des Sounddesigns der neuesten 70-mm Filme) kann man dieses Programm auch problemlos für etwas ältere Produktionen verwenden. Sehr gute, räumlich effektive Effektwiedergabe. 

  • MOVIE THEATER: General. CINEMA DSP Verarbeitung. Hier kann man auch gleich in der Ursprungsform in Dolby Digital oder DTS hören  - dieses DSP bringt praktisch gar keinen Effekt und ist unserer Ansicht nach relativ überflüssig.

Für Musikquellen

Bei dem DSP "Hall in Vienna" handelt es sich um einen der berühmtesten Konzertsäle der Welt - z.B. das traditionelle Neujahrskonzert wird dort aufgenommen

  • HALL IN VIENNA DSP Verarbeitung. Eine klassische, hufeisenförmige Konzerthalle mit etwa 1.700 Sitzen. Säulen und Ornamente generieren extrem komplexe Reflexionen, die zu einem sehr vollen, reichen Sound führen. Vorsicht: Auf das Quellmaterial achten - nicht einfach jede CD mit klassischen Konzerten verwenden, sondern sich informieren, ob die Halle, in der aufgenommen wurde, mit jeder, die dem DSP zugrunde liegt, zumindest in etwa übereinstimmt (etwas Fachwissen erforderlich).

  • HALL IN MUNICH DSP: Großer, fächerförmiger Konzertsaal mit etwa 2.500 Sitzen. Fast die gesamte Innenausstattung besteht aus Holz. Es gibt relativ wenig Reflexionen von den Wänden, der Klang breitet sich fein und differenziert aus. 

  • FREIBURG: Grundlage für dieses DSP-Programm ist das Freiburger Münster. Die Nachhallverzögerung ist bei diesem Modus sehr lang, wogegen die frühen Reflexionen kleiner als bei anderen Soundfeldprogrammen sind.

  • THE BOTTOM LINE DSP. Dies ist das Soundfeld vor der Bühne des berühmten Jazzclubs „The Bottom Line“ in New York. Der Raum bietet Sitze für 300 Personen an der linken und rechten Seite eines Soundfeldes, das einen direkten, lebhaften Sound bietet.

  • THE ROXY THTR DSP Verarbeitung. Das ideale Programm für lebendige, dynamische Rockmusik. Die Daten für dieses Programm wurden in einem bekannten Rock-Club in Los Angeles aufgezeichnet. Der virtuelle Sitz des Zuhörers befindet sich in der Mitte links der Halle. Für manche Rock-CD oder DVD ein ordentliches, weil sehr "fetziges" Programm. Höhenbrillanz ist nur durchschnittlich. 

  • POP/ROCK: Dieses DSP-Programm soll die Live-Atmosphäre eines Pop- oder Rockkonzertes erzeugen.

  • CLASSIC/OPERA:Dieses Programm soll laut Yamaha eine besonders ausgeprägte Stimmtiefe und eine hoch angesiedelte Klarheit bieten. Übermäßiger Nachhall wird unterbunden, was dafür sorgt, dass dieses DSP für manche Musikstücke gar nicht schlecht geeignet ist.  Das Surround-Klangfeld ist nicht übertrieben üppig, aber fein aufgebaut. 

Das "Disco"-DSP-Programm erzielt bei Trance- und Dance-Musik sehr gute Ergebnisse

  • ENTERTAINMENT: Disco. HiFi DSP Verarbeitung. Dieses Programm erzeugt das akustische Umfeld einer größeren Disco. Der Sound ist dicht und stark konzentriert, in der Praxis muss man in Bezug auf die Hallcharakteristik etwas aufpassen, es hängt vom Hörraum ab (ob dieser akustisch eher lebendig oder eher tot ist), ob das Disco-DSP eine gute Alternative zum normalen Betrieb ist.


Wer etwas mehr Einblick in die Materie hat, kann die DSP-Programme auch noch individuell nachbearbeiten - beim RX-V2600 ist dies komfortabel per GUI möglich (in unseren GUI-Beispielen handelt es sich um das DSP "Adventure". Nicht alle Parameter sind für jedes DSP-Program abrufbar. Außerdem variieren die Grundeinstellwerte von DSP zu DSP, um für jedes Programm eine kennzeichnende, eigene Charakteristik zu generieren):

  • DSP-Pegel: Dieser Parameter stellt die Pegel aller DSP-Effektklänge innerhalb eines engen Bereiches ein. In Abhängigkeit von der Hörraumgröße und der Akustik des Hörraums kann man die Intensität des DSP-Effekts maßvoll anpassen. Regelbereich -6 dB bis +3 dB.

  • INIT.DLY (Initial Delay = Anfängliche Verzögerung): Mit dieser Funktion kann der wahrgenommene Abstand vom Quellensound verändert werden: Die Verzögerung zwischen dem direkten Klangbild und der ersten wahrgenommenen Reflektion kann hier in einem Steuerungsbereich von 1 bis 99 Millisekunden eingestellt werden. Je kleiner der Wert ist, umso näher scheint der Quellenklang akustisch am Hörer zu liegen, bei einem großen Wert entfernt sich der Quellenklang akustisch weiter. Ein kleiner Wert ist für einen kleinen Hörraum, ein großer für einen großen Hörraum zu empfehlen.

  • ROOM SIZE: Dieser Parameter stellt die wahrnehmbare Größe des Surround-Soundfeldes ein. Je größer der Wert, umso größer wird das Surround-Soundfeld. Einstellbereich: 0,1 bis 2,0. Da der Klang wiederholt in einem Raum reflektiert wird, kommt es mit zunehmender Größe der Halle dazu, dass die Zeit zwischen dem ursprünglich reflektierten Sound und den nachfolgenden Reflexionen zunimmt. Durch die Möglichkeit der Steuerung der Zeit zwischen den reflektierten Sounds kann man die wahrnehmbare Größe des virtuellen Saales ändern. Wenn der Parameter von 1 auf zwei verdoppelt wird, verdoppelt sich die wahrzunehmende Länge des Raumes
  • LIVENESS (Lebendigkeit): Dieses Tool stellt das Reflexionsvermögen der virtuellen Wände in der Halle ein, indem die Abklingrate der frühzeitigen Reflexionen geändert wird. Einstellbereich 0 bis 10. Einsatzbereich dieser Funktion: Da die frühzeitigen Reflexionen einer Klangquelle in einem Raum mit hoher Akustikabsorbation viel schneller abklingen als in einem Raum mit stark reflektierenden Wänden, kann mit dem LIVENESS-Parameter die Abklingrate der frühzeitigen Reflexionen von  einem "toten" Raum (Raum mit hoher Absorbationsrate) zu einem "lebendigen Raum (Raum mit stark reflektierenden Wänden) verändert werden
  • S.INIT.DELAY: Anfängliche Surround-Verzögerung, Regelbereich 1 - 49 ms. Einstellung der Verzögerung zwischen dem direkten Klang und der ersten Reflexion auf der Surround-Seite des Klangfeldes

  • S. ROOM SIZE (Surround-Raumgröße). Funktion: Dieser Parameter stellt die anscheinende Größe des Surround-Soundfeldes ein.Regelbereich: 0,1 – 2,0
  • S.LIVENESS (Surround-Lebendigkeit): Einstellmöglichkeit von 0 bis 10 für das wahrnehmbare Reflexionsvermögen der virtuellen Wände im Surround-Soundfeld. Je größer der Wert, umso reflektierender werden die Wände des Surround-Soundfeldes

  • SB.INIT.DELAY: Anfängliche Back Surround-Verzögerung, Regelbereich 1 - 49 ms. Einstellung der Verzögerung zwischen dem direkten Klang und der ersten Reflexion auf der Back Surround-Seite des Klangfeldes

  • SB ROOM SIZE: Dieser Parameter stellt die wahrgenommene Größe des Back Surround-Soundfeldes ein (Regelbereich 0,1 - 2,0)
  • SB.LIVENESS: (Back Surround-Lebendigkeit): Einstellmöglichkeit von 0 bis 10 für das wahrnehmbare Reflexionsvermögen der virtuellen Wände im Back Surround-Soundfeld. Je größer der Wert, umso reflektierender werden die Wände des Back Surround-Soundfeldes
  • REV.TIME (Reverbation Time = Widerhallzeit):  Stellt die Zeitspanne ein, die für das Abklingen des dichten, nachfolgenden Widerhall-Sounds um 60dB (bei 1 kHz) benötigt wird. Folge: Die wahrnehmbare Größe des akustischen Umfeldes wird über einen sehr weiten Bereich geändert. Einstellbereich: 1,0 bis 5,0 Sekunden. Empfehlung: Bei "toten" Signalquellen und/oder Hörräumen längere Widerhallzeit, bei "lebendigen" Signalfelder und/oder Hörräumen eine kürzere, denn zuviel Widerhall sorgt genauso für eine unnatürliche Klangkulisse wie zuviel. Hier sollte man zunächst genauere Untersuchungen über die akustischen Eigenschaften des Hörraums anstellen. (Material der Wände? Wenig/viele Möbel? Teppichboden oder Parkett? usw.)
  • REV.DELAY (Reverbation Delay = Widerhallverzögerung): Einstellmöglichkeit von 0 bis 250 Millisekunden für die Zeitdifferenz zwischen dem Beginn des direkten Klangs und dem Beginn des Widerhalls. Je größer der Wert, umso später beginnt der Widerhall. Ein späterer Beginn des Widerhalls erzeugt ein Klangfeld, das den Eindruck vermittelt, in einem größeren akustischen Umfeld zu sein. Vorsicht bei der Einstellung: Wer es zu gut meint, erreicht nur einen unnatürlichen Klangeindruck, der weder zum Hörraum noch zum wiedergegebenen Material passt.
  • REV.LEVEL (Reverbation Level = Widerhallpegel): Stellt die Lautstärke des Widerhalls ein (0 bis 100 %), je höher der Wert, umso lauter der Widerhall
  • Bei 8-Kanal-Stereo Möglichkeit für Pegeleinstellung für jeden einzelnen Lautsprecher

  • DIALG.LIFT (Dialog Lift): Dieser Parameter stellt die Höhen der Sounds der Front- und Centerkanäle ein, indem einige Elemente der Front- und Center-Kanäle den Presence-Lautsprechern (= vorderen Lautsprechern) zugeordnet werden. Je größer der Wert (Wahlmöglichkeiten 0/1/2/3/4/5, anfängliche Einstellung ist "3") ist, umso höher ist die Position des Klanges der Front- und Centerkanäle.

Hören ohne DSPs

Die "Pure Direct"-Taste leuchtet blau, wenn die Funktion aktiviert ist

Wer übrigens mal ganz ohne DSP-Nachbearbeitung Musik in Stereo hören möchte, kann auf den Pure Direct Modus (für analoge Quellen und PCM Digitalquellen) zurückgreifen, in dem sogar die Displaybeleuchtung (zusätzlich zur Video- und DSP-Sektion) abgeschaltet wird. 

Wer das Eingangssignal 1:1 so hören möchte, wie es ursprünglich ist, kann die "Straight" Funktion nutzen (für Stereo- und Mehrkanalquellen), hier findet eine Direktverarbeitung ohne das Hinzufügen weiterer Effekte statt.

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