XXL-Test: Pioneer PDP-436XDE - das Imperium schlägt zurück (1/3)
02.12.2005 (cr)
Verarbeitung/Äußere Erscheinung
Hier ist es zunächst interessant, sich die verschiedenen Panels anzuschauen, die Pioneer seit 2002 auf den Markt gebracht hat:
Sehr nüchternes Design: Der PDP-503HDE von 2002. Bereits 2002 hatte Pioneer nur Modelle im Programm, die mindestens 1.024 x 768 Pixel Auflösung schafften - allerdings hatte der 503 noch ein Problem bei der Entgegennahme von PAL Progressive-Signalen: Dies funktionierte nicht
Auf der IFA 2003 standen die 4 G Plasmas, (damaligerr Test-Champion war der PDP-434HDE), die erstmals die nun zum Markenzeichen von Pioneer gewordene Designlinie mit einer Kombination aus schwarzem Klavierlack und silbernen Elementen mitbrachten. Bereits bei diesem Modell setzte Pioneer auf das High Definition Multimedia Interface (HDMI) !
2004 folgten die 5 G-Plasmas. Hier hatten wir beide Modelle im Test: Den PDP-435FDE und den....
......PDP-505XDE. Optisch gab es keine großen Unterschiede, nur neue Lautsprecher, schwenkbar und schwarz (wie auf dem Bild) kamen hinzu. Technisch tat sich eine Menge, so wurde mit dieser Generation ein neuer direkt aufs Display aufgebrachter Filter eingeführt.
2005 ist nun die 6. Generation auf dem Markt. Optisch fallen die Änderungen behutsam aus, während es technisch mit komplett neuem Panel, optimierter Schwarzwiedergabe und 2 x HDMI-Interface bei den XDE-Modellen rund geht.
Bereits die optische Erscheinung zeigt im Vergleich zu vielen Konkurrenten eine zeitlose, Noblesse ausstrahlende Linie. Bei Pioneer merkt man, dass ein Plasmaschirm wirklich den Vorteil hat, dass er selbst im kinotauglichen 43 Zoll-Format mit über einem Meter Bilddiagonale grazil und schlank daherkommen kann. Vergleicht man mit den teils eher plump wirkenden Konkurrenten (hier gerät auch z.B. der Panasonic TH-42PV500E, der massiger und weniger flüssig in Bezug auf seine formale Gestaltung wirkt, ins Hintertreffen), dann wirkt der PDP-436XDE wie ein edles Möbelstück, das den Wohnraum auf- anstatt abwertet. Und auch, was die Verarbeitung im Detail angeht, sind die Pioneer Panels zusammen mit den LCDs aus dem Hause Loewe klare Benchmark: Alles überzeugt durch hochwertige Materialien und geringe Spaltmaße. Die Lautsprecher, die bei unserem Testmodell unter dem Bildschirm montiert waren, sind ebenfalls ausgezeichnet verarbeitet und stimmig integriert. Der Mediareceiver könnte allerdings durch die Verwendung von Aluminium für die gesamte Gerätefront weiter aufgewertet werden. Schon jetzt gefallen beim Mediareceiver Details wie der elegante Standby-Knopf. Was wir aber vermissen, ist ein richtiger Netzschalter, den man problemlos unter der Frontklappe hätte unterbringen können.
Sehr gut verarbeitete Lautsprecher
Der Standby-Schalter ist optisch attraktiv gestaltet
Bewertung 





Anschlüsse
Neu bei den XDE-Versionen sind 2 HDMI-Eingänge. Ein aktiver Subwoofer kann direkt auf der Rückseite des Mediareceivers angeschlossen werden
Ein Common-Interface-Slot ist ebenfalls Kennzeichen des XDE-Mediareceivers
Hier die Anschluss-Übersicht:
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2 x HDMI Schnittstelle mit Eingang 3 und 4 auf der Fernbedienung
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Komponenten-Eingang (PAL/NTSC Progressive) auf Eingang 2 - muss im Menü umgeschaltet werden
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3 x SCART: Scartbuchsen 1 und 3 mit RGB, Scartbuchsen 2 und 3 mit S-Video
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S-Video-Hosiden-Eingang und 2-Kanal-Audio-Eingang auf Gerätefront Mediareceiver
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PC-Anschluss analog auf Front Mediareceiver
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Köpfhörerbuchse auf Front Mediareceiver
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Analoge Antennenbuchse
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2 x digitale Buchse für DVB-T-Tuner
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PC-Card-Einschub
Insgesamt fällt die Anschlussbestückung des PDP-436XDE sehr gut aus. Nur im Detail ist Kritik angebracht. Denn die Kundschaft, die ein solches Highend-Plasma kauft, wünscht sich zumindest teilweise sicherlich einen zweiten Satz YUV-Eingänge - besser als so viele Scartbuchsen, diese werden in Kürze nicht mehr von Belang sein und YUV ist dann die einzige analoge Verbindungsart, die noch heimcineastische Relevanz hat.
Bewertung 





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