Super Sucker |
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Studio |
Showcase Entertainment (2002) | |
Verleih |
Sunfilm Entertainment (2003) | |
Laufzeit |
90:37 min. (FSK 16) | |
Regie |
Jeff Daniels | |
Darsteller |
Jeff Daniels, Dawn Wells | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
Fernsehnorm |
PAL | |
Bildformat |
1,78:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 2. Deutsch, Dolby Digital 2.0 3. Deutsch, DTS 5.1 4. Englisch, Dolby digital 5.1 5. Englisch, Dolby Digital 2.0 |
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Untertitel |
deutsch | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Amaray-Case |
Film 





Staubsauger, genauer gesagt die Modelle des Typs "Super Sucker" sind Fred Barlows (Jeff Daniels) ganzer Lebensinhalt. Weshalb er sich auch folgerichtig seinen Lebensunterhalt als Vertreter dieser Haushaltsgeräte verdient. Dumm nur, dass die Geschäfte gegenwärtig nicht allzu rosig laufen und vor allem sein Rivale Winslow Schnaebelt der Konzernzentrale die besseren Zahlen vorlegen kann. So droht Fred sogar seine Position als Generalvertreter in seiner Heimatstadt entzogen zu werden, wenn es ihm und seinem Team nicht gelingt, seinen Konkurrenten in einem Wettbewerb um die besten Abschlusszahlen des nächsten Monats zu schlagen. Angesichts der ausgefeilten Verkaufsstrategien seines Rivalen scheinen zunächst Hopfen und Malz verloren. Doch dann gelingt Fred ein unerwarteter Durchbruch auf dem Gebiet der Vermarktung durch die Reaktivierung eines Zubehörteiles in Form einer speziellen Aufsatzbürste und deren eigentlich artfremden Einsatzmöglichkeiten, welche das Reinigungsgerät in Regionen rückt, die sonst eher gewissen Spielzeugen vorbehalten sind, welche in Verkaufsstätten mit altersmäßig beschränktem Eintrittsrecht verhökert werden.
Jeff Daniels hat sich im Komödienfach sowohl in geistig anspruchsvolleren Sphären, zum Beispiel unter der Regie von Woody Allen, wie auch in entgegengesetzten Regionen ("Dumm & Dummer") getummelt. Wenn er nun als Darsteller, Regisseur und Autor in Personalunion mit einem Film namens "Super Sucker" auftritt, scheint der Titel eher auf letztere Kategorie hinzudeuten. Und gerade gegen Ende häufen sich gewisse Plumpheiten im Humor tatsächlich, ohne allerdings in allertiefste Plattheiten abzurutschen. Obwohl das dem Film unter Umständen noch nicht einmal geschadet hätte, zumindest wäre dann eine potentielle Zielgruppe mit dem Film glücklich geworden. Im vorliegenden Zustand dagegen muss sich der ratlose (und zunehmend gelangweilte) Zuschauer mit einem Werk herumschlagen, das sich manchmal als Satire, dann wieder als reine Klamotte auszugeben versucht, wobei aber weder der Biss, noch die Unbeschwertheit, welche die jeweiligen Spielarten der Komik auszeichnen sollten, auch nur annähernd erreicht werden. In den in Sachen Sex generell etwas verklemmteren Vereinigten Staaten mag der eine oder andere Gag vielleicht noch einen gewissen Reiz besitzen, während es hierzulande bei einem bedauernden Gähnen bleiben wird. Und da die Anzahl der wirklich gelungenen Einlagen in Sachen Witz an weniger als einer Hand abzuzählen sind, kann der Film selbst als harmloser Pausenfüller nicht wirklich empfohlen werden.
Bild 





Die Qualität des Bildes harmoniert mit der des transportierten Inhaltes. Verrauscht, mit schwachen Kontrasten, einer unnatürlichen Farbgebung und unausgereiften Konturen, kann man zumindest vom Glück reden, dass sich spezielle Macken am Anfang des Films, als das Bild zwar nicht vollständig, jedoch in kleinen Teilflächen, anfängt zu verschwimmen, im weiteren Verlauf nicht fortsetzen. Andererseits, angesichts des präsentierten Werkes wäre dass vielleicht nicht unbedingt ein Verlust gewesen.
Ton 





Der Ton zeigt sich in ordentlicher Form. Zwar bleiben akustische Finessen und außergewöhnliche Vorkommnisse bei der Tonraumgestaltung aus, aber dass ist man von ereignisarmen Komödienstoffen schließlich gewohnt. Im Gegensatz zu der schwachen visuellen Vorstellung zeigen sich jedenfalls keinerlei Aussetzer.
Special Features 





Neben dem Trailer gibt es nur ein paar biografische Daten zu Hauptdarsteller Jeff Daniels.
10.09.2003
Review von Tobias Wrany