Stargate Kommando SG-1 Vol. 20 |
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Studio |
MGM Global Television (2001) | |
Verleih |
MGM/Fox Home Entertainment (2002) | |
Laufzeit |
ca. 169 min. | |
Regie |
verschiedene Regisseure | |
Darsteller |
Richard Dean Anderson, Michael Shanks, Amanda Tapping u.a. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
ca. 5.53 Mbps | |
Bildformat |
1,78:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps) 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps) 3. Spanisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps) 4. Audio-Kommentare der Regisseure (228 kbps) |
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Untertitel |
Deutsch, Englisch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 20-25 € |
Film 





Die DVD Nr. 20 bildet den Auftakt zur fünften Staffel. Es ist ja bekanntlich bei TV-Serien immer beliebt, einen "Cliffhanger" am Ende einer Staffel zu produzieren, der die Spannung einer Geschichte hochtreibt, um diese dann erst mit der nächsten Staffel zu lösen, damit das Publikum Interesse behält und sich begeistert natürlich den Start der folgenden Staffel nicht entgehen lässt. So wurde "Teal'c" plötzlich einer der "Bad Guys". Die komplette Auflösung der Geschichte wird langatmig in den ersten beiden Episoden der fünften Staffel thematisiert und nachdem man diese gesehen hat, muss man leider sagen, dass die ganze Inszenierung lediglich ein langweiliger PR-Coup war. Die beiden weiteren Episoden "Tealc's Prüfung" und "Das Opfer" sind zum Glück schon deutlich besser, wobei es ihnen leider auch nicht gelingt, wirklich durchgängig interessante Geschichten zu erzählen, da die anfangs noch sehr neugierig machenden Grundideen der Geschichten dann durch ein zu simpel gestricktes Finale wieder verdrängt werden.
- 5.01: Todfeinde
Trotz einer gigantischen Falle ist es den Tok´ra und dem Stargate-Kommando nicht gelungen, Apophis zu vernichten (Stargate Kommando SG-1 Folge 44). Mit Hilfe einer Supernova wollte man die mächtige Kriegsflotte dieses grausamen Systemlords zerstören. Doch Apophis konnte dem Hinterhalt entkommen.
Auf der Flucht vor den schrecklichen Folgen der Supernova sind Samanthas Vater und Colonel O’Neills Trupp in den dunklen Weiten des Weltalls gestrandet. Leider mussten sie Teal’c zurücklassen, als er von feindlichen Jaffa niedergeschossen wurde. Unerwartet treffen sie erneut auf ihren schlimmsten Feind. Der Goa’Uld Apophis konnte sich im letzten Moment aus der Falle, die ihm gestellt wurde, befreien. Von Rache besessen will er nur eines: Jack O’Neill und den Rest des Stargate-Teams töten. Während Apophis sich an der Wehrlosigkeit seiner Gegner erfreut, greift ihn plötzlich ein riesiges fremdes Kriegsschiff an. Samanthas Vater Jacob nutzt die Gelegenheit, sich und SG–1 aus der Schusslinie zu bringen. Aber die Gefahr ist noch nicht vorüber, denn ihr eigenes Raumschiff ist stark beschädigt. Den Kampf zwischen dem Flaggschiff von Apophis und den Unbekannten nutzen sie, um in größter Eile ihr eigenes Schiff zu reparieren. Bei der Rückkehr zum Schlachtfeld bemerken sie, dass der mächtige Kreuzer von Apophis menschenleer ist. Trotz der Gefahr, in einen Hinterhalt zu geraten, beschließen Jacob, Samantha und Jack, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch an Bord lauert eine schreckliche und nur allzu bekannte Macht.
Mit knapper Not können sie zu ihrem Schiff zurückkehren. Obwohl es den Anschein hatte, dass kein Feind von Apophis Schiff entkommen konnte, taucht plötzlich ein Rettungsboot auf. Der Inhalt übertrifft alle Erwartungen.
- 5.02: Tealc´s Prüfung
Nach einem verzweifelten Kampf gegen die Übermacht der Replikatoren kehrt SG–1 auf die Erde zurück. Colonel Jack O’Neill ist es gelungen, Teal’c aus den Fängen von Apophis zu befreien. Der Krieger war einer Gehirnwäsche unterzogen worden, um dem Goa’Uld-Gott zu dienen.
Doch zum Entsetzen der Männer in der Stargate-Basis ist es selbst dem Psychologen unmöglich, Teal’cs altes „Ich“ wiederherzustellen.
Die einzige Hoffnung für das Stargate-Kommando, ihren treuen Gefährten zurück in die Wirklichkeit zu holen, ist sein Freund Bra’tac. Der greise Jaffa sieht nur eine Chance: Teal’c muß sich dem Ritual von Malshuraan unterziehen. Entweder es gelingt, oder Teal’c wird sterben.
Es beginnt ein nervenaufreibender Kampf um Teal’cs Seele. Obwohl Jack und auch Dr. Fraiser mehr als skeptisch sind, dass diese Methode funktionieren wird, gibt es keinen anderen Ausweg.
Bra’tac entnimmt Teal’cs Symbionten, ohne den er qualvoll dahinsiechen muß. In diesem geschwächten Zustand sollen nun seine Freunde versuchen, ihn durch Erinnerungen aus seiner Vergangenheit zu heilen.
Mehr noch als die körperlichen Schmerzen quälen Teal’c die Bilder seiner frühen Tage in den Diensten seines Goa’Uld-Gottes Apophis. Trotz dessen mächtiger Gehirnwäsche kommen ihm erste Zweifel an der Bestimmung der Goa’Uld.
- 5.03: Das Opfer
Bei der Erforschung eines fremden Planeten stößt SG-1 auf eine untergegangene Kultur. Die Welt sieht aus wie ein Schlachtfeld und jedes Bauwerk ist zerstört. Daniel Jackson findet eine alte Wandtafel mit komplizierten Schriftzeichen. Die Symbole scheinen sich auf ein Gebäude zu beziehen, welches als einziges noch intakt zwischen den Trümmern steht. In dem ungewöhnlich konstruierten Haus befindet sich eine seltsame Maschine. Major Carter versucht, die Technik dieser Anlage zu begreifen. Während ihrer Arbeit bricht sie plötzlich zusammen.
Zurück in der Stargate-Basis wird sie sofort von Dr. Fraiser behandelt. Aber die Ärztin kann keine gesundheitlichen Schäden feststellen.
Das Stargate-Kommando hofft in der fremden Anlage eine Waffe im Kampf gegen die Goa’Uld entdeckt zu haben. Durch den Zusammenbruch von Major Carter wird die Erprobung der Konstruktion an SG-16 übergeben.
So kommt SG-1 zu der seltenen Gelegenheit, einmal ihre Freizeit genießen zu können. Auch Samantha wird dringend empfohlen auszuspannen. Was keiner in der Stargate-Basis ahnt: Samantha hat einen außerirdischen Begleiter durch das Sternentor mitgebracht. Ohne ihr Wissen hat er sich nun in ihr Haus eingeschlichen und beobachtet sie auf Schritt und Tritt.
Eines Morgens kommt es zur Begegnung zwischen den Beiden, denn der Außerirdische hat sich entschlossen, Samantha Carter kennenzulernen...
- 5.04: Der fünfte Mann
SG-1 kämpft auf einem Planeten gegen eine Übermacht feindlicher Jaffa. Mit knapper Not können Teal’c, Major Carter und Daniel Jackson durch das Sternentor auf die Erde entkommen. Sofort verlangen sie von General Hammond Verstärkung für die Rettung von Jack O’Neill und Lieutenant Tyler.
In dem festen Glauben, alles für die beiden Zurückgebliebenen tun zu müssen, hoffen sie, sofort wieder in den Einsatz geschickt zu werden. Doch General Hammond weigert sich, ihnen die Rückkehr zu gestatten. Und er hat einen guten Grund: fataler Weise kann sich keiner in der Stargate-Basis an einen Lieutenant Tyler erinnern.
Um ganz sicher zu gehen, lässt General Hammond das Stargate-Kommando untersuchen. Solange die Herkunft von Lieutenant Tyler nicht geklärt ist, wird er auch keine Rettungsmission für Jack O’Neill erlauben.
Währenddessen kämpfen O’Neill und Tyler ums nackte Überleben. Eingekreist von Kriegern der Goa’Uld haben sie kaum eine Chance durch das Sternentor auf die Erde zu gelangen. In der Stargate-Basis mischt sich nun der aalglatte Colonel Simmons in die Probleme von SG-1 ein. Er hält die Situation für eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Belange des Sternentores unter seine Kontrolle zu bringen.
Keiner glaubt an die Geschichte der Rettungsmission für Lieutenant Tyler, bis Dr. Fraiser auf eine eigenartige Substanz an den Uniformen der SG-1-Mitglieder stößt.
Bild 





Mit der fünften Staffel hat sich die Bildqualität von "Stargate" nochmals leicht verbessert. Dabei waren doch bereits die vorherigen DVDs schon in einer Qualität, die nur wenige TV-Serien-Veröffentlichungen auf DVD bieten. Doch das Bild der fünften Staffel ist geringfügig schärfer und plastischer als das der vorherigen DVDs geworden. Begrenzt wird die Bildqualität lediglich durch die sehr niedrige Videobitrate von gerade einmal rund 3.9 Mbps. Das Encoding ist für diese Bitrate zwar meisterhaft, doch wird die hohe Detailschärfe gerade bei bewegten Bildern nicht durchgängig eingehalten. Zwar wird die Kapazität der DVDs schon beinahe vollkommen ausgenutzt, durch die Reduzierung der Audiobitrate auf von 448 kbps auf 384 kbps und von 224 kbps auf 192 kbps beim Audiokommentar wäre hier immerhin eine Erhöhung auf rund 4.2 Mbps Videobitrate möglich, beim Wegfall des spanischen Tons sogar 4.5 Mbps, die dem Bild sichtlich zugute kommen würden, ohne dabei Kompromisse bei der Tonqualität eingehen zu müssen, da dieser vorwiegend durch Atmosphäre aber nur wenige richtige Surroundeffekte auffällt. Ansonsten ist die Bildqualität der DVD aber wirklich erfreulich. Selbst der ansonsten etwas dunkle Kontrast fiel diesmal kaum auf. Die kräftigen Farben tragen ebenfalls zu einem sehr harmonischen Bild bei.
Ton 





Auch diese DVD bietet wieder einen für TV-Serien sehr erstaunlichen Surround-Sound. Bei guter Dynamik erlebt man die Episoden mit einem ordentlichen 5.1-Raumklang. Direktionale Effekte kommen zwar selten vor, aber die Surroundkanäle sind meist sehr aktiv und sorgen für eine gelungene Atmosphäre. Gegenüber den vorherigen Staffeln hat man sogar den Eindruck, als ob die Atmosphäre jetzt noch etwas deutlicher vermittelt wird.
Special Features 





Neben den üblichen Audio-Kommentaren der Regisseure ist auf dieser DVD ein SG-1-Videotagebuch, welches von Don S. Davis gedreht wurde und ein paar Aufnahmen hinter den Kulissen zeigt. Gegenüber früheren Specials dieser Art ist der Informationsgehalt aber nicht mehr ganz so bedeutend. Neben Trailern auf die nächsten vier Episoden ist auch diesmal wieder der altbekannte Fan-Trailer dabei.
Review von Karsten
Serck
Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-NS900V
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1
02.09.2002