O Brother, Where Art Thou? |
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O Brother, Where Art Thou? |
Studio |
Universal Pictures (2000) | |
Verleih |
Universal / Columbia Home Entertainment (2001) | |
Laufzeit |
102:49 min (FSK 12) | |
Regie |
Joel Coen | |
Darsteller |
George Clooney, John Turturo, Tim Blake Nelson, John Goodman u.a. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
Fernsehnorm |
PAL | |
Bildformat |
2,35:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital
5.1 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 3. Italienisch, Dolby Digital 5.1 4. Spanisch, Dolby Digital 2.0 |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch, Arabisch, Bulgarisch, Tschechisch, Holländisch, Hebräisch, Ungarisch, Portugiesisch, Türkisch | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 25-30 EURO |
Film 





Amerika zur Zeit der Depression: Zusammen mit zwei etwas geistig beschränkten Mitgefangenen flüchtet Everett Ulysses (George Clooney) aus einer Sträflingskolonne. Auf ihrer Flucht begegnen die drei Sträflinge zahlreichen freundlichen und weniger freundlichen Artgenossen und erleben bizarre Dinge, die man so recht selten erlebt...
Je mehr man von der Handlung erzählt, desto mehr würde man dem Film die Überraschung nehmen. Denn im neuesten Film der Coen-Brüder passiert meistens genau das, was man nie erwarten würde. Die drei Anti-Helden tappen von der einen merkwürdigen Situation in die nächste. Dabei ist der Film selbst für Freunde des schrägen Coen-Stils etwas gewöhnungsbedürftig, denn man fragt sich lange Zeit, worum es denn eigentlich genau gehen soll - vergeblich, denn das wird erst sehr sehr spät aufgeklärt. Dafür erlebt man wenigstens rund 100 Minuten schräge Gags und einige Gesangseinlagen von George Clooney, der sich hier sogar beachtlich schlägt.
Bild 




Die Coen-Brüder waren offensichtlich bemüht, ihrem Film einen möglichst antiken Look zu geben. Daher braucht man sich nicht wundern, dass die Farben meist sehr blass, ausgewaschen und rotbraun erscheinen. Auch mit dem Entwickler wurde wohl etwas herumexperimentiert, denn das Bild hat gleichzeitig einen recht grellen Kontrast, der ein wenig an "Three Kings" erinnert. Von diesen Effekten abgesehen, ist das Bild erstklassig, vor allem sehr scharf und detailtreu. Wenn George Clooney & Co. durch die Felder von Mississippi flüchten, kann man fast jede einzelne Ähre im Getreidefeld entdecken. Dank hoher Videobitrate ist auch die Kompression sehr gut geworden und das Bild erscheint selbst bei genauerem Hinsehen sehr ruhig und nahezu frei von Artefakten.
Ton 




Die Coen-Filme waren noch nie Surround-Meisterwerke und diese Tradition wird auch bei "O Brother, Where Art Thou" fortgesetzt. Die räumliche Wiedergabe erschöpft sich in einer recht dezenten Wiedergabe der Umgebungsgeräusche und ein paar Surround-Effekten, die man an einer Hand abzählen kann. Dennoch klingt diese DVD sehr gut, auch wenn der Sound recht frontlastig ist. Dafür verfügt der Sound wenigstens über eine gute Dynamik und vor allem eine glasklare Höhenwiedergabe, von der die Abmischung durch eine recht transparente Wiedergabe mit guter Stereo-Wirkung profitiert.
Special Features





Shame on Universal: Während auf der US-DVD von Buena Vista wenigstens ein Making of und ein Musik-Video sein werden, gibt es auf der deutschen Code 2-DVD überhaupt keine Extras.
Review von Karsten Serck
Test - Equipment:
TV Panasonic TX - W32D3F
DVD - Player Pioneer DV-737
Dolby Digital / DTS - Receiver Yamaha RX-V3000 RDS
09.05.2001