Jeepers Creepers

Original

Jeepers Creepers

Studio

American Zoetrope/Cinerenta-Cinebeta (2001)

Anbieter

VCL Communications (2002)

Laufzeit

86:57 min. (FSK 16)

Regie

Victor Salva

DVD-Typ

2 x DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

9.3 Mbps (Video: ca. 6.4 Mbps)

Bildformat

1,85:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Audio-Kommentar (192 kbps)
3. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
4. Deutsch, Dolby Headphone (224 kbps)
5. Deutsch, DTS ES Discrete (1509 kbps)

Untertitel

Deutsch (optional)

Regionalcode

2

Verpackung

Digipak

Preis

ca. 20-25 €
Inhalt

Das Geschwisterpaar Trish und Darryl befindet sich auf einem einsamen Highway auf dem langen Weg nach Hause. Plötzlich werden Sie von einem unheimlichen Truck bedrängt und können nur mit Mühe einen Unfall verhindern. Wenig später sehen sie den Truck am Wegesrand neben einer verfallenen Kirche wieder. Sie beobachten, wie der Fahrer auffällige Bündel in ein Erdrohr wirft - und dann exakt in ihre Richtung blickt. Abermals können Trish und Daryl den wütenden Attacken des Trucks knapp entgehen. Wie magisch angezogen kehren die Teenager zu der Kirche zurück. Als sie die Erdröhre untersuchen, verliert Darryl den Halt und stürzt in eine düstere Höhle. Was er dort entdeckt, lässt ihm den Atem stocken - und ist doch nur die Ouvertüre zu einer Sinfonie des Schreckens, in der Darryl und Trish die Hauptrolle spielen...

 

Bild 

Das Master des Films ist durch ein starkes körniges Rauschen gekennzeichnet, welches leicht reduziert wurde. Die Detailschärfe ist nur befriedigend. Auch der Kontrast gibt Anlass zur Kritik: Das Bild ist zu dunkel, was ja durchaus eine Spezialität von Francis Ford Coppolas American Zoetrope ist. Ganz so schlimm wie im "Paten" ist das zwar noch nicht, doch da der Film ohnehin viel im Dunkel spielt, stört es schon, dass dort schnell Details in der Finsternis verloren gehen. Auch das Tageslicht ist nicht richtig hell, sondern immer leicht bräunlich. Die Farbwiedergabe ist nach den etwas blassen Anfangsszenen im Rest des Films überwiegend gut. Es überwiegen sehr angenehme und warme Farben. Beim Encoding ging man fast ans Limit dessen, was möglich ist: Die Bitrate liegt nahezu konstant bei 9.3 Mbps, abzüglich der vielen Tonspuren verbleiben dabei fürs Bild rund 6.4 Mbps, was für genügend Reserven für ein artefaktfreies Bild sorgt. Trotzdem kann die Kompression auch nicht die Probleme des Ausgangsmaterials wieder wettmachen. Aber zumindest haben die Macher im Authoring-Studio sich einmal Gedanken über das "Bit-Budget" gemacht, was gerade in der letzten Zeit bei vielen Studios aus der Mode gekommen zu sein scheint.

 

Ton 

Der Film braucht ein wenig Zeit, um in die Gänge zu kommen, aber zumindest in den entscheidenden Momenten entwickelt sich ein dem Genre entsprechender Sound-Mix, der mit lautem Orchesterfeuerwerk versucht, dem Zuschauer das Fürchten zu lehren und durchaus einige gelungene Split-Surround-Sequenzen bietet. Da "Jeepers Creepers" aber auch öfters erzählerisch einen Gang zurückschaltet, setzen die Momente mit gutem Surround-Sound vornehmlich etappenweise ein, während über längere Strecken auch weitgehende Stille herrscht. 

Als Besonderheit bietet die DVD auch einen Dolby Headphone-Track, der Surround-Sound über einen Stereo-Kopfhörer ermöglichen soll. Nach Angaben des Anbieters handelt es sich hierbei um die erste DVD in Europa, die dieses Feature bietet.

 

Special Features 

Lange Zeit ist es her, seit VCL eine richtig üppige "Platinum Edition" veröffentlicht hat. Dies dürfte in erster Linie daran gelegen haben, dass VCL die großen Blockbuster wie "The Sixth Sense" zunächst einmal ausgegangen sind, weswegen es in letzter Zeit etwas ruhig um die Company war. Spätestens mit dem von VCL mitproduzierten "Terminator 3" dürfte sich das aber wieder ändern. Obwohl "Jeepers Creepers" nicht ganz der große Hit in Deutschland war, hat sich VCL aber auch bemüht, so einiges Material anzubieten:

  • Audio-Kommentar mit Regisseur Victor Salva.

  • Deleted & Extended Szenes: Insgesamt elf Szenen stehen hier zur Auswahl, darunter auch etwas andere Versionen vom Anfang und vom Ende des Films.

  • Behind the Scenes: Neben einem Making of ist hier auch noch ein Zusammenschnitt von B-Roll-Aufnahmen zu sehen. Erstaunlich ist aber vielmehr das Making of, welches ziemlich genau eine Stunde lang ist und die Dreharbeiten sehr umfangreich rekonstruiert. Das Making of wurde extra für die DVD produziert und ist durch eigene Kapitel unterteilt worden. Der englische Originalton wird in deutscher Sprache untertitelt.

  • Interviews: Insgesamt vier Interview-Schnipsel werden hier präsentiert, die aus dem Electronic Press Kit stammen dürften und mit deutschem Voice Over versehen wurden.

  • Filmographien

  • Fotogalerie

  • Trailer

Review von Karsten Serck

Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Pioneer DVD-656A
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1

15.11.2002