Der jüngste Tag

Original

When Worlds Collide

Studio

Paramount Pictures (1951)

Anbieter

Paramount Home Entertainment (2002)

Laufzeit

78:51 min.

Regie

Rudolph Methé

Darsteller

Richard Derr, Barbara Rush u.a.

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.83 Mbps

Bildformat

4:3

Audiokanäle

1. Deutsch, Mono (192 kbps)
2. Englisch, Mono (192 kbps)
3. Spanisch, Mono (192 kbps)
4. Französisch, Mono (192 kbps)
5. Italienisch, Mono (192 kbps)

Untertitel

Deutsch, Englisch u.a.

Regionalcode

2,4

Verpackung

Amaray-Case

Preis

ca. 25 €
Film 

Als Wissenschaftler herausfinden, dass sich das Sonnenystem Bellus auf die Erde zubewegt und diese voraussichtlich innerhalb eines Jahres zerstören wird, will dies zunächst niemand glauben. Kein Staat erklärt sich bereit, für eine mögliche Rettungsaktion Geld zu investieren. Daher wird aus privaten Mitteln eine moderne "Arche Noah" gebaut, die für 40 Menschen die Rettung auf einem neuen Planeten bringen soll. Doch wer soll gerettet werden und nach welchen Kriterien werden diese Leute ausgesucht? Während moderne Weltuntergangs-Szenerien wie "Armageddon" und "Deep Impact" sich in erster Linie damit beschäftigen, wie die Welt vor dem Untergang zu retten ist, wird für diese Versuche in "Der jüngste Tag" keine Zeit verschwendet, denn die Zerstörung der Welt ist mit menschlichen Mitteln unabwendbar. Stattdessen konzentriert sich der Film ausschließlich auf den Bau des Raumschiffes und die damit verbundenen technischen und sozialen Probleme - und nebenbei noch der für die Zeit üblichen kleinen prüden Film-Lovestory am Rande. Während man 1951 noch für die Effekte, die hier zu sehen sind, einen Oscar erhalten konnte, wird man natürlich heute über die kleinen Attrappen und Hintergrundzeichnungen nur noch müde lächeln können. Aber der typische Science-Fiction-Stil der Fünfziger Jahre mit dem typischen Mix aus Überdramatisierung und Naivität übt dennoch einen gewissen Charme aus. Amüsant ist z.B. die Raketenkonstruktion mit einer Startrampe, die einer Achterbahn entliehen wurde und nicht zuletzt das gnadenlos überkitschte Ende. So wird man diesen Film zwar nicht als cineastisches Highlight betrachten können, aber zumindest als nette Science-Fiction-Unterhaltung.

 

Bild 

Viel Gutes gibt es eigentlich nicht zu sagen. Denn das Alter des Films dürfte wohl niemand groß in Frage stellen wollen. So sieht das Master schon ziemlich angegriffen aus. Während sich Kratzer und Dropouts noch in einem akzeptablen Rahmen halten, ist vor allem die fehlende Schärfe ein großes Manko. Dies verschlechtert sich sogar noch einmal nach der 23. Minute wonach ein stellenweiser Farbversatz auftritt, der wie ein grüner Saum an den Konturen hängt. Die Farben und der Kontrast sind hingegen schon besser. Auch die Kompression macht sich kaum bemerkbar und produziert keine Artefakte.

 

Ton 

Der Mono-Ton gibt leider auch nicht mehr her und klingt über lange Strecken sehr verzerrt. So mischt sich in die deutschen Dialoge häufig ein lautes Zischeln hinein. Dies fällt bei der etwas weniger hell klingenden englischen Originalfassung kaum auf, die obendrein in den entscheidenden Szenen noch weitaus mehr Dramatik ausstrahlt.

 

Special Features 

Bis auf den Kinotrailer gibt es auf dieser DVD keine Extras.

Review von Karsten Serck

Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-NS900V
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1

05.09.2002