Der Diamanten-Cop

Blue Streak

Studio

Columbia Pictures (1999)

Verleih

Columbia TriStar Homevideo (2000)

Laufzeit

ca. 91 min. (FSK 12)

Regie

Les Mayfield

Darsteller

Martin Lawrence, Luke Wilson, Dave Chapelle, Peter Greene, Nicole Ari Parker

DVD-Typ

DVD-9

Fernsehnorm

PAL

Bildformat

1,85:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1
3. Ungarisch, Dolby Digital 5.1

Untertitel

Englisch, Deutsch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch, Hindi, Türkisch, Arabisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Holländisch, Norwegisch, Isländisch, Griechisch, Hebräisch

Regionalcode

2

Verpackung

Amaray-Case

Preis

ca. 25-30 EURO
Film   

Der Dieb Miles Logan wird bei einem Bruch von einem Gaunerkollegen hereingelegt und gerät in die Hände der Polizei. Den Millionen-Diamanten, um den es bei dem Überfall ging, versteckt Miles vorher noch schnell im Lüftungsschacht einer Baustelle, bevor er für drei Jahre in den Bau gehen muss. Nach der Haftentlassung will sich Miles den Diamanten wiederholen. Doch dummerweise ist aus der Baustelle inzwischen der Sitz des Los Angeles Police Departments geworden. Schick in Schale geworfen will sich Miles als Polizist getarnt unter die "Kollegen" mischen, um schnell den Diamanten zu holen und dann wieder abzuhauen. Doch wie sollte es anders sein, läuft nicht alles so, wie es sich Miles vorstellt: Er wird unverhofft als neuer leitender Detective eingesetzt und soll einem Greenhorn, das frisch von der Polizeischule kommt, zeigen, wie ein erfahrener Polizist seinen Dienst versieht. Dank Miles fundierter Kenntnisse der Kriminalistik aus eigener praktischer Erfahrung klappt dies auch ganz gut, so dass der neue Wundercop anstelle endlich seinen Diamanten mit nach Hause zu nehmen, für immer neue waghalsige Fälle eingesetzt wird, bei denen er auch schon einmal eigene Komplizen festnehmen muss, um die Glaubwürdigkeit seines verdeckten Einsatzes nicht zu zerstören....

Martin Lawrence, der bereits in seinen Rollen an der Seite von Will Smith (Bad Boys) und Tim Robbins (Nix zu verlieren) den Hauptdarstellern schon beinahe die Show stahl, macht den "Diamantencop" fast zum Selbstläufer. Die Story ist eine interessante Variante des altbekannten Buddy-Movies, in dem zwei Cops zunächst nur wenig voneinander halten und am Ende dann plötzlich gute Freunde werden. Dieser Linie folgt auch "Der Diamantencop", nur dass der Film mit der plötzlich entdeckten Freundschaft zwischen Miles und dem ihm zugewiesenen Trottel-Kollegen nicht das zwangsläufige Sequel á la Lethal Weapon einläutet, sondern für die Beamten mit einer überraschenden Erkenntnis über ihren neuen Kollegen endet, der sie aber nicht davon abhält, dem Ganoven zu verzeihen. Lawrences sympathischer Humor sorgt für gute Gags am laufenden Bande, ohne dass der Film allzu sehr in Albernheiten versinkt. Der Diamantencop zeigt, dass Spannung und gute Unterhaltung auch ohne große spektakuläre Special Effects und blutige Gemetzel möglich sind.

 

Bild  

Ohne großen Makel präsentiert sich der Film auf dieser Columbia-DVD. Rauschen und Artefakte sind wieder einmal Fehlanzeige, dafür dominieren die prächtigen Farben. Der Kontrast ist zwar ein wenig milchig und das Bild etwas weich. Da dies aber kaum ins Gewicht fällt, ist diese DVD dennoch eine uneingeschränkte Empfehlung.

 

Ton  

Der temporeiche und poppige Music Score erklingt gleichmäßig verteilt von allen Seiten. Die räumliche Wiedergabe des Geschehens ist ausgezeichnet. Bereits die Umgebungsgeräusche sind aus allen Richtungen zu hören. Hinzukommen die gut eingesetzten Surroundeffekte, die sehr effektvoll und präzise platziert klingen. "Der Diamantencop" bietet zwar keinen neuen Referenzsound, aber für eine Komödie erstaunlich viel Soundfutter.

 

Special Features  

Gleich zwei Making of sind auf der DVD: Eines, dass von Columbia selbst produziert wurde und ein zweites, welches ein wenig wie eine TV-Produktion aussieht. Beide sind ganz witzig gemacht, vor allem Martin Lawrence´s Auftritt als "Ghetto Buck"  kommt gut an. Neben den altbekannten Künstlerprofilen gibt es noch drei Musik-Videos sowie den Kinotrailer, den man sich sogar wahlweise in Deutsch oder Englisch in Dolby Digital 5.1 anhören kann.


Review von Karsten Serck

Test - Equipment:
TV Panasonic TX - W32D3F
DVD - Player Panasonic DVD-RV 60
Dolby Digital / DTS - Receiver Sony STR-DA 50 ES

22.05.2000