Black Hawk Down

VÖ: 20.03.2003

Original

Black Hawk Down

Studio

Columbia Pictures (2001)

Anbieter

Universal Pictures Video (2003)

Laufzeit

138:05 min. (FSK 16)

Regie

Ridley Scott

DVD-Typ

2 x DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

6.41 Mbps (Video: ca. 4.7 Mbps)

Bildformat

2,40:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
3. Audio-Kommentar: Ridley Scott, Jerry Bruckheimer (192 kbps)
4. Audio-Kommentar: Mark Bowden, Ken Nolan (192 kbps)
5. Audio-Kommentar: Somalia-Veteranen von 1993 (192 kbps)

Untertitel

Deutsch, Englisch

Regionalcode

2

Verpackung

Digipak

Preis

ca. 25 EURO
Film 

Somalia 1993: Während die Vereinten Nationen versuchen, eine Hungerkatastrophe zu verhindern, führen die somalischen Warlorlds unbeirrt ihre Kleinkriege weiter und machen sich dabei selbst die UN-Hilfsgüter teilweise zur Beute. Am 3. Oktober versuchen amerikanische Eliteeinheiten, führende Offiziere von den Milizen des Mohammed Farrah Aidid gefangen zu nehmen, um so auf diesen Druck ausüben zu können. Doch der als schnelle Aktion geplante Einsatz wird zum Fiasko für die amerikanischen Soldaten: Denn die somalischen Milizen sind auf den Einsatz vorbereitet und nehmen die US-Soldaten unter Feuer. Dabei werden zwei Hubschrauber vom Typ "Black Hawk" abgeschossen. Im Fernsehen präsentieren aufgebrachte Somalis die Leiche eines Soldaten, die nackt durch die Straßen Mogadischus geschleift wird. Der Pilot Michael Durant wird von dem Mob verschleppt und als Geisel gehalten. Für die Weltmacht USA wird der Einsatz zum Debakel: Die hochgerüstete US-Armee muss vor waffentechnisch unterlegenen Dritte Welt-Kriegern flüchten und verliert dabei 18 Soldaten. Nur kurze Zeit später beendet die USA ihr Engagement in Somalia.

Was sich genau währen der stundenlangen Kämpfe in den Straßen Mogadischus abgespielt hat, wäre wahrscheinlich nie einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden, hätte nicht der Journalist Mark Bowden nachgehakt und zunächst eine Zeitungsserie geschrieben, die im Internet ergänzt wurde und schließlich zu dem Buch "Black Hawk Down" führte, welches aus militärischer Sicht den Einsatz detailliert beschrieb.

Ridley Scott adaptierte "Black Hawk Down" als minutiös ausgeführtes Drama auf die Kinoleinwände, dass sich eine große Einleitung in die politische Ausgangssituation erspart und den Zuschauer schnell ins Kampfgeschehen führt. Die leicht ruckligen und optisch verfremdeten Aufnahmen zeigen die Kämpfe aus erster Nähe und präsentieren dabei auch das eine oder andere blutige Detail. Der Einsatz von Ridley Scott als Regisseur, der ebenso wie Produzent Jerry Bruckheimer ursprünglich seine Karriere als Werbefilmer begonnen hat, erweist sich dabei als ein wenig problematisch, da dieser natürlich auch bei "Black Hawk Down" seine gewohnten Stilmittel einsetzt, die das Kriegsgeschehen eher ästhetisieren als wie z.B. in "Saving Private Ryan" von ihm abzuschrecken. Dennoch lässt sich dem Film nicht der Vorwurf der Kriegsverharmlosung machen, denn die Darstellung bleibt immer sehr realistisch und meist ohne große Emotionen. Lediglich in der letzten halben Stunde geben die Darsteller teils etwas pathetische Töne von sich, ohne dabei aber in kitschigen Heldengesang wie in "Pearl Harbor" zu verfallen. Auch der Music Score von Hans Zimmer bleibt erstaunlich zurückhaltend und beschränkt sich eher auf leise Töne ohne besonders aufwallende Emotionen. 

Obwohl Jerry Bruckheimer seit einiger Zeit seine Tätigkeit als Filmproduzent immer mehr als patriotische Aufgabe zu verstehen scheint, ist "Black Hawk Down" keineswegs Kriegspropaganda, die direkt irgendetwas beschönigen oder verharmlosen will. Denn der Film lässt zu einem Großteil klassische Filmklischees aus und beschränkt sich auch nicht auf ein plattes Gegenüberstellen von Gut und Böse. Aber dennoch scheint es bei diesem Film, bei dem es schwer fällt, überhaupt einen Sinn zu finden, primär darum zu gehen, das US-Militär möglichst positiv darzustellen. So wird das verlustreiche Gemetzel in Mogadischu dazu genutzt, um die Einsatzkraft, den Mut und die Kameradschaft der US Rangers darzustellen, die selbst in der aussichtslosesten Situation keinen ihrer Kameraden alleine im Kampfgeschehen zurücklassen wollen. Das muss man zunächst gar nicht negativ betrachten, denn die nette PR bemüht sich wenigstens um Authentizität und erfindet nicht einfach irgendwelche übertriebenen Heldengeschichten. Paradox erscheint lediglich der unterschwellige Eindruck, dass der Film aus der militärischen Niederlage zumindest einen moralischen Sieg für die USA gewinnen möchte.

Freilich kann "Black Hawk Down", obwohl der Film bereits vor dem 11. September 2001 gedreht wurde, im Nachhinein eine noch wesentlich umfassendere Bedeutung für die Moral der USA beigemessen werden, die der Produzent Jerry Bruckheimer nicht ablehnt und auch im Bonusmaterial auf der zweiten DVD zum Ausdruck bringt. Das ist allerdings vergleichsweise unterschwellig im Vergleich zu Bruckheimers TV-Serie "Profiles from the Front Line", die in Zusammenarbeit mit dem Pentagon für den US-Sender ABC produziert wurde und den Einsatz der USA in Afghanistan als "Real Life"-Doku in ein schönes Licht setzen soll. Der Originalwortlaut der Ankündigung zum Sendestart am 27. Februar 2003 lässt hier keinen Zweifel an den Intentionen von Bruckheimer:

"The series, which was produced with the full cooperation of the Pentagon and the Department of Defense, offers a greater perspective on who these patriots are, the risks they are taking, why they have committed themselves in defense of their country, and how that commitment has altered their lives and the lives of their families".

Nur bleibt die Frage offen, wen außerhalb der USA solch filmische Imagepflege für die US-Streitkräfte wie eben auch in "Black Hawk Down" überhaupt interessieren soll. Denn "Black Hawk Down" ist ein Film, der das fehlgeschlagene Engagement der UN in Somalia auf einen kurzen militärischen Einsatz der USA verengt. Während der Kampf in Mogadischu bis ins kleinste Detail dargestellt wird, blendet der Film jeglichen Hintergrund einfach aus. Der Zuschauer erfährt nur, was mit den US-Soldaten passiert, beschränkt sich bei der Darstellung der politischen Lage aber auf ein paar kurze Texteinblendungen im Vor- und Abspann und verrät auch nichts über die Intention der Player außerhalb des Schlachtfeldes, die die Befehle erteilen. Die Somalis dienen primär als Kanonenfutter, dem Zuschauer wird am Ende nur am Rande neben den einzeln aufgelisteten 18 US-Opfern mitgeteilt, dass auch rund 1000 Somalis bei dem Einsatz ums Leben gekommen sind. Ob das nun ausschließlich Milizen oder auch Zivilisten sind, wird aber nicht erzählt. Lediglich in einer Handvoll kurzer Sequenzen kommt überhaupt einmal einer der Somalis zu Wort, über deren Intentionen man aber nicht sehr sehr viel erfährt. Was heute in Somalia los ist, wird dem Zuschauer ebenfalls nicht erzählt. Mark Bowdens Buch bietet hervorragendes Hintergrundmaterial, welches bereits in einer TV-Dokumentation verwertet wurde, die auch in der ARD zu sehen war, und im Rückblick den UN-Einsatz in Somalia und die Gründe für dessen Scheitern analysierte. Von dieser Qualität ist "Black Hawk Down" meilenweit entfernt.

"Black Hawk Down" blendet alles, was über das reine Kampfgeschehen hinausgeht aus und zeigt ein monotones, im Grunde genommen beliebig auswechselbares Gemetzel ohne richtige Handlung, das am Zuschauer, den nichts mit den Ereignissen verbindet, ohne großen Erinnerungswert oder irgendeine Quintessenz vorbeizieht. Dabei scheitert der Film aber selbst an seinem geringen Anspruch, weil es zu viele Figuren sind, um die es sich hier dreht und zu denen der Zuschauer auch keine richtige Beziehung aufbauen kann, weil sie im anschließenden Kampfgeschehen keinen Charakter entwickeln können.

In rein technischer Hinsicht ist diese Regiearbeit von Ridley Scott eine Meisterleistung, denn solch umfassende Gefechte zu filmen, dürfte eine schwere Aufgabe zu sein, die in Ridley Scotts Bildern aber wie eine Leichtigkeit erscheint. Doch inhaltlich ist "Black Hawk Down" ein substanzloses Bleigewitter, dass sich mit seiner Detailfixierung auf militärische Ereignisse kaum von einem Videospiel unterscheidet.

 

Bild 

Leider wurde für diese DVD nicht das Originalmaster sondern eine deutsche Filmkopie verwendet, was anhand der deutschen Texteinblendungen im Filmprint zu sehen ist. Die Abtastung lässt ein leichtes Ruckeln des Masters sowie vereinzelte Dropouts erkennen. Es wurde auch ein Rauschfilter eingesetzt, der das charakteristische körnige Rauschen des Filmmaterials leicht reduziert. 

Das Bild von "Black Hawk Down" wurde bewusst stark verfremdet, um eine rauhe Optik zu erhalten. Die verschiedenen Filter betonen vor allem blau-grüne Farben und geben dem Bild zusätzlich einen leichten Gelbstich. Das Filmmaterial ist etwas ausgewaschen und der Kontrast recht hart. Es dominieren kräftige Unterschiede zwischen sehr grellen hellen Bildbereichen und tiefschwarzen dunklen Bildpartien. Der Effekt gibt dem gesamten Bild einen überstilisierten Look, der zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, im Vergleich zu Filmen wie "Traffic" aber noch relativ harmlos ist. Die Schärfe leidet auch unter den Verfremdungen, ist aber noch passabel.

Die Videobitrate ist mit 4.7 Mbps wieder einmal sehr niedrig, obwohl gerade etwas körnigeres Filmmaterial, wie es für "Black Hawk Down" verwendet wurde, hier Probleme verursachen könnte. Artefakte sind dennoch nicht zu erkennen. Die Kompression neigt aber bei schnellen Bewegungen dazu, das Bild etwas verschwimmen zu lassen. Die Schärfe hätte sicherlich von einer höheren Bitrate noch profitieren können.

 
Ton 

"Black Hawk Down" ist natürlich wieder einer der Filme, die in erster Linie darauf optimiert sind, möglichst viel Sound-Performance zu bieten. Und da in dem Film eigentlich ohne Unterbrechung nonstop irgendwo etwas explodiert oder herumgeballert wird, bekommt man hier natürlich perfektes Demo-Material geboten. Für den Soundeffekt-Schnitt bekam "Black Hawk Down" dieses Jahr verdientermaßen einen Oscar, denn der Sound-Mix wurde wirklich mit viel Präzision erstellt. Auffällig ist vor allem die hervorragende Kanaltrennung, die dafür sorgt, dass die Front und Surround-Kanäle meistens vollkommen unabhängig in Aktion treten und sich zwischen den Kanälen auch viele Klangverläufe vom einen in den anderen Kanal abspielen. Sowohl der Frontbereich als auch die Surround-Kanäle bieten viel Weite und eine gute Dynamik mit druckvollem Bass, der allerdings nicht ganz ans Limit geht. Der Surround-Klang wird vor allem durch Gewehrfeuer dominiert, welches immer sehr deutlich einzeln aus bestimmten Kanälen ertönt. Der Music Score von Hans Zimmer ist nicht ganz so bassgewaltig wie in anderen Filmen und spielt neben folkloristischen Elementen vor allem mit atmosphärischen Effekten, die klanglich aber keine besondere Präzision bieten. So ist "Black Hawk Down" zweifellos sehr gut, aber die filmische Eintönigkeit sorgt auch dafür, dass außer dem ewigen Kanonenfeuer nur wenig Abwechslung kommt. Zudem fehlt dem Sound auch in den Höhen noch der letzte Feinschliff. Trotzdem bietet diese DVD auf jeden Fall ausgezeichnetes Demo-Material.

 
Special Features 

Die Doppel-DVD von Universal entspricht in ihrer Ausstattung dem 2 DVD-Set, welches bereits seit längerer Zeit im Ausland erhältlich ist und bietet sehr umfangreiches Hintergrundmaterial zum Film, vermittelt dabei aber nur wenig Background über die realen Hintergründe der Geschichte.

  • Audio-Kommentare (inkl. deutscher Untertitel): Gleich drei Audio-Kommentare sind auf der DVD. Im ersten hört man Ridley Scott und Jerry Bruckheimer. Während Ridley Scott wenigstens etwas Background in die Geschichte einbringt und natürlich viel über technische Details redet, sind von Jerry Bruckheimer vornehmlich die Einzelheiten über den Support des Militärs interessant, welches nicht nur Hubschrauber bereit stellte, sondern auch auf das Drehbuch Einfluss hatte. Im zweiten Kommentar gehen Buchautor Mark Bowden und Drehbuchautor Ken Nolan noch weiter in inhaltliche Details, die das, was auf den Bildschirm abläuft, ergänzen. Zusätzliche Informationen aus erster Hand gibt es dann noch im dritten Kommentar, in dem mehrere Soldaten, die damals am Einsatz in Somalia beteiligt waren, über ihre persönlichen Erlebnisse berichten.

  • The Essence of Combat: Making Black Hawk Down. Dieses mehrteilige Making of bildet den Kern der Extras auf dieser DVD. Es handelt sich hierbei um eine eigens für die DVD produzierte Dokumentation, die sehr gut strukturiert detaillierte Einblicke in verschiedene Themenbereiche verschafft und dabei größtenteils chronologisch vorgeht. Die Dokumentation lässt sich viel Zeit und geht dabei auch in Details, die so selten bei Filmen richtig vertieft werden. Wie so oft, besteht das Making of aus einer reinen O-Ton-Montage ohne zusätzlichen Kommentar und bis auf ganz wenige Momente hat das, was hier gesagt wird, wirklich Hand und Fuß. Insgesamt erreichen die Dokumentationen mit rund 160 Minuten eine Laufzeit, die weit über die Länge des eigentlichen Films hinausgeht:

    "Getting it Right - Story and Character" beginnt zunächst mit einer sehr kurzen Einleitung in die tatsächlichen Ereignisse, die Mark Bowden zunächst zu seiner Zeitungsserie veranlassten und am Ende zu dem Buch "Black Hawk Down" führten. Dabei wird auch thematisiert, wie die rund 18 Stunden dauernden Ereignisse im Film auf rund zwei Stunden komprimiert wurden. Zum Schluss dieses rund 23 Minuten langen Features werden erstmals die Darsteller vorgestellt, die über sich und die reale Figur, die sie darstellen, sprechen.

    "Crash Course - Military Orientation" führt für rund 30 Minuten durch das Army-Training, welches die Schauspieler mitgemacht haben, um sich auf ihre Rolle als Soldat vorzubereiten. In einigen Szenen ist hier auch der Pilot Michael Durant zu sehen, der an dem Training beteiligt war, um den Darstellern den tatsächlichen Ablauf der Ereignisse nahe zu bringen.

    "Battlefield Morocco: On Location" - Marokko wurde von Ridley Scott bereits für "Gladiator" als Drehort mitgenutzt. Dieses ebenfalls rund 30 Minuten lange Featurette stellt den Ort vor und zeigt ein paar Aufnahmen vom Dreh. Weiterhin werden Ridley Scott's "Ridleygrams"-Zeichnungen vorgestellt.

    "Hymn to the Fallen - Film Score": Der normalerweise für seine orchestralen Filmmusiken bekannte Hans Zimmer lieferte für "Black Hawk Down" einen sehr minimalistischen Score ab, der zum Teil als eine Art "Kammermusik" mit nur wenigen Instrumenten entstanden ist. Zimmer redet in dieser rund 30 Minuten langen Doku über seine Ideen und zeigt auch einige Musikaufnahmen mit seinen engsten Mitarbeitern.

    "Digital Warriors - Visual Effects" zeigt in rund 25 Minuten die Entstehung einiger Special Effects-Aufnahmen mit den "Black Hawk"-Hubschraubern. Dabei werden nicht einfach nur einmal schnell ein paar langweilige Multimedia-Schnipsel gezeigt, sondern dem Zuschauer zunächst die Probleme erläutert, die beim Dreh dieser Szenen bestanden und anschließend erklärt, wie diese behoben wurden.

    "After Action Report - After Action Report": Wer sich über Sinn oder Unsinn dieses Filmes nicht im Klaren ist, wird in diesem Feature nach 25 Minuten den letzten Zweifel verlieren: Anstelle endlich einmal etwas Background zu vermitteln, beschränkt sich auch diese Dokumentation ausschließlich auf das Militär und gibt Soldaten, die an der Produktion und/oder den damaligen Ereignisse beteiligt waren, die Möglichkeit, ihr persönliches Fazit abzugeben. Dabei schaut aber keiner einmal über den Tellerrand, sondern nahezu jeder begnügt sich ausschließlich damit, zu erzählen, wie fördernd "Black Hawk Down" doch für die Moral des Militärs sei und dass der Film dazu beitrage, das Bild der US Rangers in der Öffentlichkeit zu verbessern.

  • Image & Design: In dieser Sektion findet man vorwiegend Konzeptentwürfe, Storyboard-Zeichnungen, Direktvergleiche zum Film, die sehr detaillierten "Ridleygrams"-Zeichnungen von Ridley Scott und mehrere Bilder-Galerien. Außerdem werden in einem kurzen Clip noch einige erste Entwürfe für die Texteinblendungen des Vorspanns gezeigt.

  • Deleted & alternate Scenes: In diesen Szenen bekommt man zwar teilweise schon Neues zu sehen, aber inhaltlich offenbaren diese keine besonders wichtigen Erkenntnisse. Auch das alternative Ende ist nur um Feinheiten anders als in der Kinofassung. Optional lässt sich ein Audio-Kommentar von Ridley Scott zuschalten.

  • Trailer (Deutsch, Englisch, TV-Spot "Witness"), Filmographien, Videovorschau "Die Bourne Identität", "Roter Drache", "The One", "The New Guy", "Rat Race", "8 Mile", "Hulk", "Punch Drunk Love"

Prinzipiell hätte "Black Hawk Down zumindest für die Extras noch eine besondere Auszeichnung verdient, doch die wird hier bewusst nicht vergeben: Denn ungeachtet des Umfangs der Extras wird dem Zuschauer selbst bei den stundenlangen Dokumentationen jeglicher Hintergrund verschwiegen, der über das rein Militärische hinausgeht. Dies scheint auch volle Absicht zu sein, anders ist es einfach nicht zu erklären, dass die gegebenen Möglichkeiten, Hintergrundberichte über Somalia oder umfangreiche Interviews mit involvierten Soldaten oder Politikern, wie es z.B. bei "Thirteen Days" gemacht wurde, in das Bonusmaterial zu integrieren, einfach nicht genutzt wurden.

Review von Karsten Serck

Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-S9000ES
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1

19.02.2003