Ace Of Base - Da Capo |
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Anbieter |
Polydor / Universal Music (2001) | |
Laufzeit |
ca. 91 min. | |
DVD-Typ |
DVD-5 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
8.7 Mbps | |
Bildformat |
4:3 | |
Audiokanäle |
PCM Stereo Dolby Digital 5.1 |
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Untertitel |
- | |
Regionalcode |
1,2,3,4,5,6 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 25 € |
Inhalt 





Nach vier Jahren Pause meldet sich die schwedische Pop-Band "Ace Of Base" wieder mit einem neuen Album zurück. Musikalisch hat sich nur wenig verändert: Die Songs bewegen sich zwischen Schmuse-Pop und Easy Listening mit meist stark ähnelnden Rhythmen und Melodien. Die Information, dass als Co-Produzent Axel Breitung hinter dem Mischpult stand, der u.a. mit den "No Angels" und "DJ Bobo" zusammen gearbeitet hat, spricht hier bereits Bände. Leider konnte sich die Band auch nicht dem derzeitigen Trend zu Remakes von erfolgreichen Songs aus den Achtziger Jahren entziehen und zeigt dies in Form einer neuen Version von Blacks "Wonderful Life", deren Weichspülsound sich absolut belanglos anhört. Dabei gibt es durchaus einige Songs auf dem Album, die im Ansatz gut klingen, nach einer originellen Einleitung dann aber doch wieder auf den immergleichen Schunkel-Rhythmus zurückfallen. Etwas Abwechslung bieten zumindest die beiden Songs "Ordinary Day" und "The Juvenile".
Interessant ist auf jeden Fall die Konzeption dieser DVD: Da Capo ist ein Mix aus neuer Musik und Best Of Video Collection. Während man zunächst das gesamte "Da Capo"-Album mit den auf dem Bildschirm eingeblendeten Songtexten anschauen kann, stehen als Extras auch noch sämtliche Videos von Ace Of Base zur Auswahl. In beiden Fällen kann man beim Ton zwischen Dolby Digital 5.1 und PCM Stereo wählen. Der Audio-Part der DVD mit dem "Da Capo"-Album wurde leider aber nicht so gestaltet, dass man die Musik einfach auswählen kann wie bei einem CD-Player, sondern zur Navigation der Fernseher eingeschaltet werden muss. Leider verhindern die User Prohibitions auch das Vorspulen der Songs. So wird der gelungene Ansatz dieser DVD leider in der Umsetzung etwas geschmälert.
Bild 





Die meisten Videos sind sehr körnig und wurden häufig mit einem Weichzeichner-Effekt versehen. Die Schärfe ist schwankend und kommt nie über ein "Befriedigend" hinaus. Fast alle Videos wurden optisch verfremdet, so dass die Farben und der Kontrast meist sehr unnatürlich aussehen. Trotz der hohen Bitrate ist in den meisten Videos deutliches Blockrauschen zu sehen. Davon ist selbst das neueste Video "Beautiful Morning" in leichtem Maße betroffen.
Ton 





Besser als "Befriedigend" kann man die Soundqualität leider nicht bewerten. Die Videos bieten einen sehr dumpfen Sound mit schwachen Höhen und wenig Volumen. Aber selbst die Songs des brandneuen "Da Capo"-Albums klingen nicht richtig überzeugend. Hier klingt die Musik ebenfalls etwas dynamikkomprimiert und monoton. Zwar bringt der 5.1-Mix sehr deutlich die Surround-Kanäle zum erklingen, doch für richtigen Raumklang reicht das nicht ganz aus: Die Musik verliert nochmals ein wenig an Höhen und klingt leicht metallisch. Wer den PCM-Stereo-Ton durch einen Pro Logic II-Decoder im Music Mode wiedergibt, wird hier ein besseres Ergebnis erzielen, zumal beim 5.1-Mix der Center und nicht die Frontkanäle für den Gesang genutzt werden.
Special Features 





Neben den Songs und Videos ist als Bonus-Material noch eine kleine Hintergrund-Ecke auf der DVD untergebracht, in der man eine kurze Historie der Band, eine Bildergalerie und eine Discographie findet.
Review von Karsten
Serck
Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Pioneer DVD-656A
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1
25.10.2002