Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre

Kauf-VÖ: 08.07.2004

Produktion

2003

Anbieter

Constantin Film / Highlight (2004)

Laufzeit

94:28 min. (Keine Jugendfreigabe)

Regie

Marcus Nispel

Darsteller

Jessica Biel, Eric Balfour u.a.

DVD-Typ

DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

7.66 Mbps (Video: ca. 5.3 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 6.80 / 7.95 GB (85 %)

Bildformat

1,78:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, DTS 5.1 (754 kbps)
3. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
4. Audiokommentar (192 kbps)
5. Audiokommentar  (192 kbps)
6. Audiokommentar  (192 kbps)

Untertitel

Deutsch

Regionalcode

2
Inhalt

Sommer 1973: Fünf junge Leute sind in einem alten, klapprigen VW-Bus auf den staubigen Strassen von Texas unterwegs. Die Stimmung ist ausgelassen und die Reise ist unbeschwert. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Frau auf der Landstrasse und wird fast von dem Bus erfasst. Sie ist völlig verstört, redet unverständlich und von Todesangst gezeichnet vor sich hin. Widerwillig lässt sie sich von der Gruppe mitnehmen, doch als die Fahrt sie scheinbar an den Ort des Horrors zurückbringt, dreht sie völlig durch. 

Auf der Suche nach Hilfe stößt die Clique in einer kleinen, abgelegenen Stadt auf deren bizarre Einwohner. Die Tankstellenwirtin, der Sheriff und der alte Mann im Rollstuhl scheinen etwas Schreckliches zu verbergen. Unter mysteriösen Umständen verschwinden nach und nach die ersten Freunde, die Gruppe wird auseinandergerissen. Und dann hören die Übriggebliebenen zum ersten Mal das Geräusch einer Motorsäge... 

 

Bild 

Der Film ist sehr düster und farblos - also ganz das Gegenstück der vielen Filmchen, die Michael Bay zusammen mit Jerry Bruckheimer meist im bunten Video-Clip-Stil produzierte. "Texas Chainsaw Massacre" sieht dagegen mehr aus wie "Der Soldat James Ryan", nur halt nicht so verrauscht. Ansonsten ist der Film, so wie man ihn sieht, aber "Digital Intermediate" vom Anfang bis zum Ende, also ein Produkt digitaler Farb-und Kontrastkorrektur. Die schwachen Farben wirken aschfahl und der Kontrast künstlich überdreht, worunter die Feinzeichnung in den überwiegend dunklen Szenen etwas leidet. Die Schärfe ist gut, lediglich Details könnten noch etwas feiner herausgestellt werden. Exzellent ist die Kompression, obwohl die Videobitrate etwas geringer ausfällt als bei der Verleih-DVD. Das Bild wird sehr unverfälscht dargestellt. Bis auf geringfügige Bewegungen einiger Bildelemente ist praktisch keine Kompression im Bild auszumachen, so als ob man direkt das PAL-Master vor Augen hätte. 

 

Ton 

"Texas Chainsaw Massacre" beginnt bereits mit einer grandiosen Basseinlage, die sich sehr subtil anschleicht. Dies ist kein referenzverdächtiges Surround-Feuerwerkt - das muss es aber auch gar nicht, denn der Sound erfüllt hier keinen Selbstzweck, sondern ist immer Teil des gesamten Konzepts. Und so gibt es eben im Stile des typischen Suspense-Films viele wechselhafte Szenen, in denen aus der Stille heraus plötzlich das Unheil heranpirscht, um dann mit lautem Krach auf den Zuschauer einzustürmen. Erstklassig ist wirklich die Basswiedergabe, die den Subwoofer mit voller Wucht zum beben bringt. Die gezielt eingesetzten Surround-Effekte sind stellenweise exzellent und auch sehr gezielt aus einzelnen Richtungen ortbar. So ganz die Masse anderer Blockbuster-Spektakel wird hier dann aber doch nicht erreicht.

 

Special Features 
  • Drei Audiokommentare: Produktion, Technik, Story

  • Casting von Jeassica Biel, Eric Balfour und Erica Lehrsen (07:15 min.): Original Casting-Videos der drei Darsteller

  • Dokumentation über den Massenmörder Ed Gein (24:16 min.): Dokumentation über die Mordserie, die die Inspiration zum Film lieferte.

  • Deleted Scenes, erläutert von Marcus Nispel (16:41 min.)

  • Die Geschichte und Entstehung der Filme "Texas Chainsaw Massacre" (76:08 min.): Diese sehr umfassende Hintergrund-Dokumentation ist das Highlight des Bonus-Materials. Mehr als eine Stunde lang erfährt man sehr detailliert die Geschichte des Films und Einzelheiten von den Dreharbeiten. Nicht nur vom Umfang hebt sich das Making of von den üblichen Promo-Inszenierungen ab, sondern das Ganze ist zudem auch noch sehr sachlich und informativ gestaltet, so dass man dieses Making of auch mehr als nur einmal ansehen kann.

  • Musikvideo "Suffocate" (03:03 min.)

  • 10 TV-Spots

  • Blick hinter die Kulissen (09:22 min.): Unkommentierte und auch nicht sonderlich informative Hintergrundaufnahmen von den Dreharbeiten.

  • Interviews in englischer Sprache (03:17 min.): Sehr kurze Statements aus dem Elektronic Press Kit (mit deutschen Untertiteln)

  • Darsteller-Infos (Text)

  • Der besondere Filmtipp: "Lost in Translation"

Review von Karsten Serck

12.07.2004