Deep Blue - Entdecke das Geheimnis der Ozeane - Special Edition

Kauf-VÖ: 14.09.2004

Original

Deep Blue

Produktion

2003

Anbieter

Kinowelt Home Entertainment (2004)

Laufzeit

86:45 min.

Regie

Alastair Fothergill, Andy Byatt

DVD-Typ

2 x DVD-9

TV-Norm

PAL

Bitrate

8.61 Mbps (Video: ca. 6 Mbps)
Kapazitätsausnutzung: 6.15 / 7.95 GB (77 %)

Bildformat

1,78:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Deutsch, DTS 5.1 (754 kbps)
3. Englisch, Dolby Digital 2.0 (192 kbps)
4. Isolierte Musik/Effektspur, Dolby Digital 2.0 (192 kbps)

Untertitel

Deutsch

Regionalcode

2
Inhalt

Mehr als zwei Drittel der Erde sind von Wasser bedeckt und trotzdem wissen wir mehr über die Oberfläche des Mondes als über die Tiefen unserer Weltmeere. Deep Blue präsentiert eines der letzten großen Geheimnisse unseres Planeten - die Welt der Ozeane. Die Reise führt von flachen Korallenriffen über die unwirtlichen Küsten der Antarktis in die Weiten des offenen Meeres bis hin zu den tiefsten Tiefen der Ozeane in die ewige Dunkelheit. Spektakuläre Aufnahmen von tanzenden Delphinen, jagenden Haien und Walen wechseln zu fischenden Eisbären und riesigen Armeen von Krabben, die über den Strand rasen. Die Kamera schießt durch gigantische Fischschwärme und dringt vor bis zum tiefschwarzen Meeresboden, wo bizarre Leuchtfische, Würmer und Quallen ein farbenfrohes Feuerwerk zaubern. Deep Blue gehört zu den außergewöhnlichsten und aufwändigsten Projekten, die je im Bereich des Dokumentarfilms realisiert wurden und zeigt das Leben der Ozeane in all seiner atemberaubenden Schönheit und ungebändigten Wildheit.

 

Bild 

Der Film wurde auf etwas körnigem Filmmaterial gedreht. Zum Glück ging man bei Kinowelt recht behutsam mit dem Master um und verschlimmbesserte das Bild nicht durch Rauschfilter. Von dem Rauschen einmal abgesehen, erreicht das Bild zwar keine Referenzwerte, wirkt aber immer noch recht plastisch und detailreich. Hier Gerade in den vielen Makro-Aufnahmen sieht man vielfach eine Menge Einzelheiten der Unterwasserwelt. Die Farben erscheinen sehr intensiv, wirken aber nie übertrieben bunt. Die Kompression erscheint insgesamt sehr unauffällig, macht sich ab und zu aber durch leichtes Blockrauschen in einzelnen Bildbereichen bemerkbar. 

 

Ton 

Im Gegensatz zur BBC-Doku-Serie "The Blue Planet", die die Idee zu diesem Film lieferte, ist "Deep Blue" eine sehr stille Dokumentation, die mit nur sehr wenigen Kommentaren auskommt. Um so deutlicher stellt sich indes die Musik in den Vordergrund, die mit ihrem orchestralem Sound recht lautstark das Geschehen auf dem Bildschirm begleitet. Während der Sound überwiegend etwas dünn klingt, sollte man sich dennoch davor hüten, die Anlage übermäßig laut aufzudrehen. Denn an einigen Stellen des Films gewinnt der Subwoofer doch plötzlich an Fahrt und produziert ein recht kräftiges Grollen. Die Surroundkulisse ist meist nur dezent wahrnehmbar und besteht überwiegend aus Musik. Ab und zu ertönt aber zumindest etwas Plätschern des Wassers oder andere Umgebungsgeräusche aus den hinteren Kanälen. Der Sound-Mix ist zwar nicht wirklich herausragend. Doch ohne die impulsive Musik wäre "Deep Blue" wahrscheinlich nur halb so eindrucksvoll.

 

Special Features 
  • Mehrere Trailer

  • Making of (51:00 min.): Dieses sehr umfangreiche Making of wurde ebenso wie der Film im 16:9-Format produziert, wird hier allerdings nicht im anamorphen 16:9 gezeigt. Neben zahlreichen netten Worten zum Zweck des Films bekommt man vor allem viele Hintergrund-Aufnahmen zu sehen, die zeigen, mit welchen Mitteln die teilweise recht spektakulären Szenen gedreht wurden.

  • Mehrere Interview-Sequenzen (29:43 min.): Diese Interview-Statements wurden dem "Electronic Press Kit" entnommen und sollen vor allem als Appetizer dienen. Die wesentlichen Infos werden im Making of besser aufbereitet. Immerhin liegt dieser Clip komplett im 16:9-Format. Die Antworten wurden nicht untertitelt, sondern mit einem deutschen Sprecher als Voiceover versehen.

  • Fotogalerie

Review von Karsten Serck

30.07.2004