Snakes on a Plane |
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Kauf-VÖ: 12.01.2007 |
Original |
Snakes on a Plane |
Anbieter |
Warner Home Video (2007) | |
Laufzeit |
101:15 min. | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
5.23 Mbps (Video: ca. 4 Mbps) Kapazitätsausnutzung: 6.75 / 7.95 GB (84 %) |
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Bildformat |
2,35:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps) 2. Englisch, Dolby Digital 5.1 EX (448 kbps) 3. Audio-Kommentar (192 kbps) |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch | |
Regionalcode |
2 |
Film 5/6
FBI Agent Flynn (Samuel L. Jackson) hat eine Mission: er soll einen Augenzeugen von Hawaii nach Los Angeles geleiten damit der Staat einen brutalen Mafiaboss hinter Gitter bringen kann. Doch als das Flugzeug gerade hoch in der Luft ist bahnen sich hunderte von aggressiven Giftschlangen ihren Weg in die Passagierkabine, attackieren alles was ihnen in den Weg kommt und verbreiten ein Chaos voller Angst und Schrecken. Mit Hilfe eines Schlangenexperten in L.A. versucht Flynn die Situation in den Griff zu bekommen um den Zeugen und die Passagiere vor den tödlichen Reptilien zu schützten. Es beginnt ein actionreicher nahezu aussichtsloser Flug ums Überleben.
Bemerkenswert an "Snakes On A Plane" war zunächst die
Vorgeschichte vor der Kinopremiere, als der Film durch reine
Rechner-zu-Rechner-Propaganda in allen Foren und Seiten auftauchte und mit viel
positivem Unterklang ausgiebigst diskutiert wurde, bis hin zu netten Ideen zu
potentiellen Folgeprojekten, wie "Lions On A Bus" oder "Piranhas
On An Escalator"; ob dieser positiven Grundstimmung rieb sich das Studio
schon die Hände in Erwartung dicker Gewinne und war dann nach einem eher
moderaten Einspielergebnis ein wenig vor den Kopf gestoßen. Da schien dann der
ganze Hype tatsächlich mal nach hinten losgegangen zu sein und dies auch noch
ziemlich unmotiviert, denn am Film kann's eigentlich nicht gelegen haben. Denn
der erfüllt alle positiven Erwartungen, die man an ein solches
Horror-Monsterspektakel nur haben kann. Das Werk nimmt sich nie so ganz ernst,
was ermüdenden Strecken pathetischer oder pseudonachdenklicher Langeweile
beherzt einen Riegel vorschiebt, treibt das autonome Ziehen durch den Kakao aber
auch nicht so weit, dass die Schockelemente mangels ausreichender Spannung ihren
Daseinszweck verfehlen. Alle notwendigen Bestandteile der selbstverständlich
vollkommen hanebüchenen Story sind optimal aufeinander abgestimmt, mit Sorgfalt
unterstützt durch seine Akteure, allen voran ein Samuel L.Jackson, dem
sichtlich bewusst ist, dass es hier keinen Academy Award abzustauben gibt, dafür
aber jede Menge Spaß zu erleben und verbreiten ist.
Bild 4.5/6
Das Master zeigt weder Kratzer noch Rauschen und wirkt dadurch sehr ruhig. Der Kontrast ist sehr hoch und überzeugt durch sehr helles Weiß und tiefes Schwarz, ohne dass es dabei zu Überstrahlungen in hellen Bildbereichen oder dem Absaufen von Details in dunklen Szenen kommt. Die Farben sind sehr kräftig und wirken auch nahezu unverfälscht. Künstliche Verfremdungen des Bildes lassen sich nicht erkennen.
Konturen werden deutlich gezeichnet und auch Details sind recht gut zu erkennen. Häufig fällt allerdings gerade in dunklen Szenen der Einsatz von Rauschfiltern auf, die insbesondere bei Bewegungen das Bild etwas ausgefranst erscheinen lassen und durchgängig ein leichtes unruhiges Grieseln produzieren. Die niedrige Videobitrate produziert außerdem immer wieder kleine Artefakte, die die Unruhe im Bild noch verstärken. Ohne diese beiden Störungen hätte die DVD vermutlich ein Top-Bild bieten können. Ärgerlich ist dabei auch, dass Platzmangel auf der DVD nicht vorhanden ist und die Bitrate zumindest noch etwas höher hätte ausfallen können.
Ton 5/6
"Snakes on a Plane" bietet einen actionlastigen 5.1-Mix mit viel Dynamik, der im englischen Original auf der DVD sogar mit einer Dolby Digital 5.1 EX-Kennung versehen ist. Die weiträumige Abmischung erzeugt eine sehr breite Surround-Kulisse mit zahlreichen Effekten. Auch einfache Umgebungsgeräusche werden gut wiedergegeben. Klanglich fallen vor allem die soliden Bässe auf, aber auch die Höhenwiedergabe ist in Ordnung. Im Direktvergleich ist die englische Originalfassung etwas dominanter auf den Surround-Kanälen als die deutsche Synchronisation. Beiden Tonspuren gemeinsam ist indes der häufig recht monotone Klang im Surround-Bereich, der dem Film leider etwas Atmosphäre nimmt.
Special Features
- Alternative Szenen
- Audiokommentar
- Dokumentationen: Pures Gift - Making Of
- Die Reptilien hautnah
- Visuelle Effekte
- Snakes On A Blog - Der Internet-Hype
- Music Video: inkl. Behind the Scenes-Music Video
- Nicht verwendete Szenen
- TV Spot
- US-Kinotrailer
- verpatzte Szenen
Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 15.01.2007