Ghost Rider - Extended Version

Kauf-VÖ: 30.08.2007

Original

Ghost Rider - Extended Version

Anbieter

Sony Pictures Home Entertainment (2007)

Laufzeit

119:16 min.

TV-Norm

PAL

Bitrate

7.7 Mbps (Video: ca. 6.4 Mbps)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
2. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps)
3. Audio-Kommentar (192 kbps)
4. Audio-Kommentar (192 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch

Regionalcode

2
Film  3/6

Der blutjunge Motorrad-Akrobat Johnny Blaze geht einen Pakt mit Mephistopheles ein: Um seinen sterbenden Vater zu retten, verkauft er dem Teufel seine Seele und trennt sich von Roxanne Simpson, seiner großen Liebe. Jahre später ist er ein berühmter Draufgänger, der immer todesmutigere Stunts wagt. Doch in der Nacht ist er dazu verdammt, zum Ghost Rider zu mutieren – dem Kopfgeldjäger des Satans, der böse Seelen in die Hölle verfrachtet. Aber eine Laune des Schicksals bringt Johnny und Roxanne wieder zusammen. Nun sucht Johnny nach einem Weg, den Teufel zu bezwingen und seine Seele zurückzugewinnen. Aber dazu muss er Blackheart, den missratenen Sohn von Mephistopheles stoppen, der seinen Vater vom Unterwelt-Thron stürzen und die Hölle auf Erden entfachen will.

Wie zu hören ist, war es ein Herzenswunsch von Nicolas Cage, die Hauptrolle des per Teufelspakt verdammten Zweiradfahrers zu übernehmen. Es ist ihm zu wünschen, dass sein Enthusiasmus auch nach Fertigstellung des Films noch anhält, selbst wenn dies unter Umständen Schwierigkeiten bereiten könnte. So bietet "Ghost Rider" hier und da durchaus beeindruckende visuelle, wie stimmungsvolle Momente und Cage der Hauptdarsteller bemüht sich auch redlich, mit altbewährtem sorgenvollen Dackelblick unter unbewährter Zweithaarmatte die Abgründe in der Seele seiner Figur auszuloten. Nur haben Buch und Regie leichte Probleme mit der notwendigen Ruhe und Sorgfältigkeit an diesen Aspekt der Geschichte heranzugehen. Allerdings gerät auch die gute alte Gut- (bzw. nicht ganz so böse) und Böse Konfrontation an einigen Stellen eher unfreiwillig komisch, was auch daran liegen mag, dass sich das schon recht stattliche Budget nicht immer klar und deutlich in der fertigen Darbietung widerspiegelt. So bleibt der Verdacht, dass die Angelegenheit als echtes B-Picture mit weniger Geld, aber mehr Engagement unter Umständen doch ein wenig sehenswerter geraten wäre.

 

Bild  5/6

"Ghost Rider" gehört mit zu den besten Sony-DVDs der letzten Zeit und bietet ein sehr sauberes und in Nahaufnahmen sehr detailscharfes Bild. Die optischen Verfremdungen halten sich in Grenzen. Der Kontrast wurde leicht überhöht und die Farben tendieren immer etwas in Rötliche. Das Ganze wirkt aber nicht so künstlich übertrieben wie bei vielen anderen Filmen. Durch den hohen Kotrast und die üppig-bunten Farben wirkt das Bild der DVD sehr plastisch. Aufgrund der sauberen Kompression mit hoher Bitrate zeigt die DVD auch ein sehr ruhiges Bild. In Szenen aus größerer Distanz oder mit viel kleinen Details zeigen sich häufiger leichte Unschärfen im Bild, was aber den einzigen Mangel des "Ghost Riders" darstellt.

 

Ton  5/6

Ghost Rider ist mit einem üppigen Surround-Mix ausgestattet, wie es sich für einen Blockbuster der Oberliga gehört. Musik und Effekte bieten einen imposanten Surround-Klang mit prägnantem Sound auf den Surround-Kanälen, auf denen auch einige recht gelungene Effektverläufe zu hören sind. Hundertprozentig überzeugen kann die DVD allerdings nicht. Dazu fehlt es dem 5.1-Mix noch ein wenig an richtig imposanter und bassgewaltiger Dynamik und der etwas dumpfe Klang mindert auch ein wenig die räumliche Weite.

 

Special Features

Disc 1:

Film (Extended Version)
Audiokommentar mit Regisseur/Drehbuchautor Mark Steven Johnson und dem Leiter für Visuelle Effekte Kevin Mack
Audiokommentar mit Produzent Gary Foster
Trailer

Disc 2 (Bonus Disc):

Ghost Rider - Videostoryboards
Making of Ghost Rider: Spirit of Vengeance - Produktion Teil 1 / Spirit of Adventure - Produktion Teil 2 / Spirit of Execution - Postproduktion
Sin & Salvation - Die Entwicklung der Ghost Rider Comics: 1970, 1980, 1990, 2000 

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 05.09.2007