Inside Man |
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Kauf-VÖ: 31.08.2006 |
Original |
Inside Man |
Anbieter |
Universal Pictures Video (2006) | |
Laufzeit |
123:16 min. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
7.62 Mbps (Video: ca. 6.2 Mbps) Kapazitätsausnutzung: 7.62 / 7.95 GB (95 %) |
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Bildformat |
2,35:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) 2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) 3. Italienisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) 4. Spanisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps) |
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Untertitel |
Englisch, Deutsch | |
Regionalcode |
2 |
Film
Es ist das perfekte Verbrechen: In einer New Yorker Bank verschanzt sich
Dalton Russell (Clive Owen) als Kopf eines Gangster-Kommandos mit Dutzenden
Geiseln und wartet seelenruhig ab, bis die Scharfschützen der Polizei Position
beziehen. Detective Keith Frazier (Denzel Washington) erkennt bald, dass für
die Bankräuber alles nach Plan verläuft und ihm in diesem Spiel lediglich eine
Statistenrolle zugedacht ist. Als sich die mysteriöse Madaline White (Jodie
Foster) in die Verhandlungen einschaltet, beginnt ein gefährliches
Katz-und-Maus-Spiel, in dem es um weit mehr geht, als um einen Bankraub ...
Auf der einen oder anderen Zuschauerseite wird "Inside Man" wohl nicht
ganz wohlgelitten sein. Dem einen Flügel wird das Haken schlagende und Finten
legende Drehbuch als zu sehr auf den Überraschungseffekt hin konstruiertes
Kunstprodukt sauer aufstoßen, während für andere natürlich alles von Anfang
bis zur finalen Auflösung so klar auf der Hand gelegen hat, dass der gesamte
Zwischenraum als nicht mehr denn überflüssiger Kinderkram einzustufen ist.
Alle anderen dagegen dürfen sich an einem spannenden Filmabend erfreuen, mit
gekonnter Hand inszeniert und ausgesprochen hochkarätig besetzt; mit einem
Drehbuch, in das ausnahmsweise tatsächlich ein wenig Arbeit investiert wurde
und allein durch seine Wendungen die Aufmerksamkeit wach hält. Dass Spike Lee
hier seinen bislang wohl am engsten dem gängigen Mainstream angenäherten Film
vorführt, sollte seine Fans aber auch nicht weiter verstören; abgesehen davon,
dass er sein Handwerk versteht, waren ja auch seine bisherigen, meist auf die
eine oder andere Weise ins gesellschaftskritische spielenden Werke stets
ebenfalls auf eine angemessene Unterhaltung ihres Publikums bedacht und "Inside
Man" dürfte ja auch kaum seine letzte Regiearbeit bleiben.
Bild
Das Bild von "Inside Man" ist sehr dunkel. Details in dunklen Szenen bleiben häufig unsichtbar. Die Farbgebung mit leicht bläulicher Betonung ist überwiegend dezent. Nur einzelne Szenen stechen durch kräftige Farben hervor. Trotz der sichtbaren Rauschfilter bleibt noch ein Großteil der natürlichen Körnigkeit des Films erhalten. Die Bildschärfe ist gut. Details sind in Nahaufnahmen deutlich erkennbar, werden aber durch die Rauschfilter immer leicht gestört, die für eine Unruhe im Bild sorgen. Die enorm hohe Videobitrate produziert ansonsten ein sehr sauberes Bild, dass nicht durch Artefakte oder Blockrauschen gestört wird.
Ton
"Inside Man" ist keineswegs ein reiner Action-Film, sondern bietet auch sehr viele ruhige Dialog-Passagen. Der 5.1-Mix ist meist sehr zurückhaltend abgemischt worden. Die Abmischung ist sehr frontbetont und fällt nur durch dezente Effekte auf. Dialogsequenzen kommen meist ganz ohne Musik aus und die Umgebungsgeräusche wurden recht leise abgemischt. Lediglich der durch viele Jazz-Elemente geprägte Music Score sorgt für etwas Dynamik. Dass der Film prinzipiell noch etwas mehr Potential geboten hätte, demonstriert erst so richtig die Musik im Abspann, die mit sauberen Höhen und guten räumlichen 360°-Effekten abgemischt wurde.
Special Features
- Keine -
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Review von Karsten
Serck und Tobias Wrany (Film)
06.09.2006