10.000 BC

Original

10.000 BC

Anbieter

Warner Home Video (2008)

Laufzeit

ca. 109 min.

Bildformat

2,40:1

Audiokanäle

Dolby TrueHD 5.1 - Englisch
Dolby Digital 5.1 - Englisch
Dolby Digital 5.1 - Spanisch
Dolby Digital 5.1 - Französisch
Dolby Digital 5.1 - Deutsch
Dolby Digital 5.1 - Italienisch
Dolby Digital 5.1 - Portugiesisch

Untertitel

Englisch, Deutsch, u.a.

Regionalcode

A,B,C

VÖ-Termin

07.07.2008

Film  83 %

Letztlich zeigt "10000 B.C." doch einen näheren Verwandtschaftsgrad zu "Stargate", denn zu "The Patriot", da Roland Emmerich beim Duell Fakten gegen Fiktion seine Sympathien deutlich bei letzterer hatte. Folglich sollte man sich den Film nicht als aufwendiges Substitut für eine frühhistorische Dokumentation ansehen, sondern einzig und allein unter dem Aspekt der entspannten Popcornunterhaltung. Von massiven Mammuts bis hin zu noch massiveren Kolossalbauten hat der Film dann auch einiges an visuellen Schauwerten zu bieten (die Raubkatze mit den überdimensionalen Kauwerkzeugen dagegen enttäuscht ein wenig), die das ganze Spektakel auch für sich genommen schon recht sehenswert machen. Wünschenswert wäre es natürlich gewesen, wenn auf dieser soliden Basis dann auch noch eine mitreißende Geschichte mit interessanten Figuren ihre krönende Wohnstatt errichtet hätte, nur ist derartig schmückendes Beiwerk leider lediglich rudimentär vorhanden. Blasse, schablonenhafte Charaktere agieren in einem erzählerischen Umfeld, das gleichfalls nur die nötigsten Versatzstücke für den steten Fortlauf der Handlung zur Verfügung stellt. Es spricht zwar für den Regisseur, dass "10000 B.C." kein Gefühl der leeren Zeitverschwendung zurücklässt, trotzdem hat er in den meisten Produkten seines bisherigen Filmschaffens ein wenig mehr zu bieten gehabt, allein durch das Talent, selbst klischeebepackte Protagonisten noch als sympathisch menschliche Handlungsträger dastehen zu lassen.

 

Bild  84 %

Das Master des Films bietet einen sehr hohen Kontrast, der trotz leichter künstlicher Verfremdungen das Bild sehr plastisch wirken lässt. Die leicht ausgeblichenen Farben weisen häufig eine bläuliche Einfärbung auf. Die Bildschärfe ist sehr gut. Während Nahaufnahmen überwiegend sehr viel Detail zeigen, wirken Hintergründe trotz prägnanter Konturen gelegentlich etwas detailarm. Die Kompression ist perfekt und zeigt keine Artefakte.

 

Ton  83 %

Der Film bietet einen üppigen Music Score mit hoher Dynamik und impulsiven Bässen. Die räumliche Abmischung der Musik und der Umgebungsgeräusche ist sehr gut gelungen und macht von den Surround-Kanälen intensiven Gebrauch. Auch klanglich kann der Surround-Mix durch die transparente Wiedergabe des Hochtonbereichs überzeugen. Die englische Originalfassung gibt es zusätzlich zum Dolby Digital 5.1-Mix auch als Dolby True HD-Tonspur.

 

Special Features

Alternate Endings
Alternative Szenen
Dokumentation: Die Inspiration für ein Epos
Dokumentationen: Eine Reise in die Vergangenheit: 10.000 BC
Making Of: Ein wilder, aber flauschiger Ritt 

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 15.07.2008