SPECIAL: LG Q Stylus mit 6,2" Display und Bedienstift auf der IFA 2018

Der Preis ist heiß! Die Koreaner überraschen die Konkurrenz mit einem äußerst preisaggressiven Phablet, das mit einigen Besonderheiten daherkommt. Statt wieder ein neues Flaggschiff zu präsentieren stellte LG ein Smartphone vor, das in indirekter Konkurrenz zum Samsung Galaxy Note 9 tritt, denn Kreativität & Business mit dem Stylus stehen beim Q im Fokus.

Entsprechend groß ist auch die „Bildfläche“. Der Touchscreen misst stolze 6,2 Zoll im 18:9-Format und weist eine Full HD+ Auflösung auf (2160 x 1080 Pixel). Die Verarbeitungsqualität und das Material hebt sich nicht großartig vom Durchschnitt ab, das Paket stimmt aber rundum. Das lässt sich auch über das optisch schlichte Metallgehäuse sagen, das nach IP68 vor Staub und Wasser geschützt ist. Als waschechtes Phablet ist das LG Q Stylus natürlich kein Gerät für die Hosentasche (Maße: 16 x 7,8 x 0,84 Zentimeter).

Rückseite

Viel Wert haben die Macher auf den Einsatz des integrierten Stylus gelegt. Neben den obligatorischen Eingabemöglichkeiten gibt es Extramenüs, eine Schrifterkennung und eine nützliche Lupen-Funktion. Nutzer können zudem wahlweise Geräusche beim Zeichnen aktivieren, damit das Notizblock-Gefühl noch realer anmutet. Überdies lassen sich Bilder und Videos personalisieren und animierte GIFs erstellen. Im Großen und Ganzen macht der Umgang mit dem Stylus viel Spaß und alles wurde recht intuitiv gelöst.

Nicht so pompös ist dagegen die Kamera aufgestellt. Der 16-Megapixel-Sensor macht zwar einen guten Eindruck, doch es ist keine Dualkamera. Mittels Porträt-Modus sind aber dennoch Aufnahmen mit Schärfentiefe-Effekt (Bokeh) möglich. Auf der Frontseite befindet sich zudem eine 5-Megapixel-Selifekamera mit Weitwinkelobjektiv. Da es sich um ein Mittelklasse-Modell handelt wurde hier klar etwas gespart.

LG Q Stylus

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Das gilt nicht für das Bedienungskonzept, denn neben dem rückseitigen Fingerabdrucksensor beherrscht der XXL-Funker einige AI-Funktionen, was in der mittleren Preisklasse eher ungewöhnlich ist. Beispielsweise erhält der Nutzer über die Funktion „QLens“ durch Fotos & Scans Hintergrundinformationen zu Sehenswürdigkeiten, Prominenten oder sogar zu Essen & Kleidung.

Über die genaue Art der CPU schweigt sich der Hersteller zwar aus, doch es handelt sich definitiv um einen recht leistungsstarken Achtkern-Prozessor mit 1,5 GHz und 1,8 GHz Taktung. Unterstützt wird die Rechenzentrale dabei von 3 GB Arbeitsspeicher.

Pen-Menü

Eher mager ist es hingegen um den internen Speicherplatz bestellt, denn der Nutzer muss die 32GB wohl schnell mit einer microSD-Karte erweitern (bis zu zwei Terabyte). Das Betriebssystem ist nicht auf aktuellstem Stand, Android 8.1 Oreo ist vorinstalliert.

Bei den Datenschnittstellen ist dafür alles wichtige vorhanden und der Akku bietet eine hohe Kapazität von 3.300 Milliamperestunden mit Schnellladefunktion (USB Typ-C 2.0).

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Bereits im September erhältlich

Beim Preis gibt LG einen UVP von nur 449 Euro an, was für den Gegenwert eine kleine Sensation ist, denn im Zusammenspiel mit einer microSD-Karte lässt dieses Phablet kaum Wünsche offen. Bereits im September sollen die ersten Geräte in Schwarz über die Ladentheke gehen.

Übrigens: Es gibt auch die Variante LG Q Stylus Plus mit Dual SIM, 64GB Speicherplatz 4GB RAM, allerdings nicht als offizielle deutsche Version.

 

Special: Ulf Schneider
Datum: 08.09.2018

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