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Pioneer-Statement zum Stopp der TV-Produktion

Aus Anlass des heute in Japan angekündigten Ausstiegs aus dem TV-Geschäft hat Pioneer Deutschland folgendes Statement herausgegeben:

Pioneer richtet sein Geschäft auf Car Electronics und HiFi/Heimkino-Produkte neu aus

Die Wirtschaftskrise zwingt den renommierten Hersteller von Unterhaltungselektronik Pioneer zu einer Reihe von fundamentalen Entscheidungen. Pioneer wird seine Geschäftsbereiche neu ausrichten und die Geschäftsprozesse für die gesamte Unternehmensgruppe straffen. Durch die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen wird Pioneer seine Profitabilität zielstrebig wiederherstellen.

Pioneer hat Restrukturierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität bereits im Jahr 2008 umgesetzt. Hierzu zählt die Einstellung der eigenen Plasma Panel Produktion in den Produktionsstätten in GB und USA. Darüber hinaus wurden Vorruhestandsregelungen umgesetzt und Vertriebsstrukturen optimiert. Pioneer reduzierte seine Gesamtbelegschaft seit dem 31. März 2008 um etwa 5.900 Mitarbeiter auf etwa 36.900 Mitarbeiter  zum 31. Dezember 2008.

Der Konzern wurde von den dramatischen Veränderungen im ökonomischen Umfeld getroffen und prognostiziert für das Geschäftsjahr 2009 einen Rekordverlust.

Demgemäß wird Pioneer weitere geschäftliche Restrukturierungsmaßnahmen umsetzen und sich bis März 2010 aus dem Markt für Flachbildschirme, sowohl Plasma-TV als auch LCD-TV, zurückziehen. Das Unternehmen wird seinen Garantieverpflichtungen und weitergehenden After Sales-Dienstleistungen weiterhin nachkommen.

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Im Geschäftsbereich Home Electronics wird Pioneer fortfahren HiFi- und Heimkino-Produkte sowie DJ Equipment zu entwickeln und seinen Schwerpunkt auf die Spezialisierung im Audio Bereich legen.

Der Geschäftsbereich Optical Disc Produkte (DVD und Blu-ray) wird durch ein angestrebtes Joint Venture gestärkt werden.

Pioneer beabsichtigt dem Geschäftsbereich Car Electronics eine stärkere Position einzuräumen und die Führungsrolle in diesem Segment zu übernehmen.

Pioneer wird Maßnahmen ergreifen um die operativen Geschäftsbereiche zu stärken, die Profitabilität zu verbessern und die Geschäftsstruktur neu auszurichten. Hierbei wird auch das Netzwerk an Produktionsstätten in Japan und Übersee mit einbezogen, wobei ein Abbau der Produktionskapazitäten um 30 % angestrebt wird. Die etablierten Vertriebsstrukturen werden mit Blick auf die Restrukturierung umgebaut, Gewichte in den Verwaltungs- und Entwicklungsfunktionen überprüft und neu ausgerichtet.

Die Rationalisierung wird zu einer weltweiten Reduzierung um etwa 6000 feste Mitarbeiter und etwa 4000 Zeitarbeitskräfte führen
 

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