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DVB-T2-Pilotbetrieb mit HDTV-Sendern beginnt 2016

Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) hat heute der Media Broadcast GmbH den Zuschlag für die digitale terrestrische Verbreitung privater Rundfunkangebote im DVB-T2-Standard erteilt. Dabei wurden die Pläne für den Umstieg der TV-Sender auf DVB-T2 konkretisiert:

Bereits ab Mai 2016 sollen auf einem DVB-T2-Kanal mit HEVC/H.265-Kompression im Rahmen einer Pilotphase die reichweitenstärksten Programme öffentlicher-rechtlicher und privater Fernsehveranstalter in HDTV ausgestrahlt werden.

Media Broadcast will seine Plattform der Privatsender ab dem ersten Quartal 2017 in den Ballungsräumen starten und diese soll überwiegend aus HDTV-Sendern bestehen. Die Privatsender werden zum Großteil verschlüsselt ausgestrahlt. Es soll aber auch einzelne unverschlüsselte Sender, wie z. B. private Regionalprogramme geben. Zu den Kosten für das verschlüsselte Angebot liegen noch keine Informationen vor.

Der gesamte Umstellungsprozess soll im Jahr 2019 abgeschlossen sein. Parallel dazu werden auch die über eigene Frequenzen ausgestrahlte Angebote von ARD und ZDF sukzessive auf DVB-T2 umgestellt.

Bereits in diesem Jahr kommen die ersten Fernseher mit DVB-T2 und HEVC-Empfänger in den Handel. Für Fernseher und Digital-Receiver, die den neuen Standard unterstützen, soll es eine gesonderte Kennzeichnung für DVB-T2 mit HEVC geben.

Damit der verabredeten Zeitplan eingehalten kann, wird die Bundesnetzagentur von den Beteiligten aufgefordert, das verabredete Frequenzumstellungskonzept umsetzen, damit mit dem DVB-T2-Senderausbau begonnen werden kann. Die bisherigen DVB-T-Frequenzen im 700 MHz-Band sollen zukünftig für den Mobilfunk genutzt werden.

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