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Bundeskartellamt untersucht Smart TVs

Das Bundeskartellamt startet eine Untersuchung des Datensammelverhaltens von Smart TVs. Seit Juni dieses Jahres hat das Bundeskartellamt die Möglichkeit, Sektoruntersuchungen durchzuführen, um möglichen Verbraucherschutzverstößen auf die Spur zu kommen und nimmt dabei den Umgang der Hersteller mit den Nutzerdaten ins Visier. Es bestehen laut Auffassung der Kartellwächter Anhaltspunkte dafür, dass Smart-TVs auch personenbezogene Daten übertragen, ohne dass der Verbraucher hierüber im Einzelfall angemessen und umfassend aufgeklärt oder ihm eine Widerspruchsmöglichkeit eingeräumt würde. Die Sektoruntersuchung soll vor allem klären, ob und in welchem Umfang personenbezogene Daten von den Anbietern solcher Geräte erhoben, weitergegeben und kommerziell verwertet werden und inwieweit die Betroffenen hierüber ordnungsgemäß informiert werden.

Anfang kommenden Jahres werden in einem ersten Schritt Fragebögen an alle wichtigen Fernsehhersteller versendet. Mithilfe der Befragung sollen mögliche Schwachstellen bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Datenschutz und Datensicherheit offengelegt werden. Die gesammelten Erfahrungen sollen dem Bundeskartellamt zudem bei der künftigen Identifizierung von Verbraucherschutzproblemen im "Internet of Things" helfen.

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