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BBC bestätigt "Super Hi Vision"-Pläne für Olympia 2012

Die BBC hat ihre Pläne bekräftigt, einen Teil der Berichterstattung von den Olympischen Spielen in London 2012 in "Super Hi Vision" zu produzieren. Mangels Fernseher, die die Bilder mit 7680 x 4320 Pixeln auch darstellen können, werden diese Aufnahmen allerdings voraussichtlich nicht regulär über die normalen TV-Empfangswege ausgestrahlt sondern als "Public Viewing" auf drei Großbildschirmen mit 600 Zoll (ca. 15 m) Größe vorgeführt, die aus Japan herangeschafft werden. In Zusammenarbeit mit dem japanischen Fernsehen NHK ist es der BBC gelungen, die Datenrate für "Super Hi Vision" von 24 Gbps auf 350 Mbps zu reduzieren.

Roger Mosey, BBC-Koordinator für die Olympischen Spiele, sieht in "Super Hi Vision" langfristig auch mehr Potential als in 3D. So sollen z.B. gerade einmal 140.000 Zuschauer die Wimbledon-Final-Spiele in diesem Jahr im BBC-Programm in 3D verfolgt haben. Dennoch wird die BBC zumindest einige Events der Olympischen Sommerspiele auch in 3D produzieren. Um möglichst umfassend über die Wettbewerbe in London berichten zu können, wird vor allem auf das Internet gesetzt. Dort sollen für britische Zuschauer 24 Live-Streams bereit stehen.

Der genaue Umfang der normalen TV-Berichterstattung ist derzeit noch nicht bekannt. Derzeit werden zwei BBC-Programme in HDTV ausgestrahlt und die Kapazitäten werden ohnehin in den nächsten Monaten knapper: Die BBC steht unter deutlichem Sparzwang und wird am 7. Oktober die Nutzung eines in weiten Teilen Europas empfangbaren Satellitentransponders auf der Astra-Position 28,2° Ost einstellen. In dem Zusammenhang werden die Programme BBC News, BBC Parliament und das schottische Programm BBC Alba auf den in Deutschland schwieriger empfangbaren Satelliten Astra 2D verlegt.


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