Audionet: Vip G2 DVD Player nun verfügbar, erste Infos und Testankündigung
14.10.2005 (lm)
Die Bochumer Edelschmiede Audionet hat nun, den in High-End Kreisen sehnlichst erwarteten Vip G2 DVD Player, offiziell auf den Markt gebracht. Bei einem Preis von 5990 Euro verspricht Audionet den Käufern nicht nur allerhöchste Leistungen auf dem Gebiet der CD und DVD Wiedergabe, sondern erstmals (bei Audionet) auch bei SACD und DVD-Audio Mehrkanalanwendungen.
Wie sein Vorgänger, ist auch der VipG2 ein Toploader geworden, so dass die Medien von oben direkt in das Laufwerk eingelegt werden und mit einem Puck fixiert sind. Zentraler Vorteil dieser Technik ist eine deutlich ruhigere Lagerung des gesamten Laufwerkesgegenüber einer Schubladenkonstruktion.
Weitere
Gemeinsamkeit mit anderen Audionet Produkten besteht in der 2cm dicken
Granitplatte, welche als Basis für das Gerät dient und
für möglichst resonanzarme Arbeitsbedingungen sorgen soll.
Ebenfalls auf diesem Bild sehr gut zu erkennen, ist die enorme
Anschlußvielfalt, die der Vip G2 bietet. Auf der analogen Seite
werden neben den üblichen Chinch-Verbindungen auch
XLR-Anschlüsse verwendet, um eine möglichst große
Flexibilität zu gewährleisten, doch die eigentlich
interessanten Features bzw.
Anschlüsse befinden sich bei der
Digital-Sektion: Selbstverständlich befindet sich hier
zunächst der klassische coaxiale Digitalanschluss, doch speziell
für die beiden Audionet Surround Vorverstäker Map1 und Mapv2,
wurde eine Firewire-Schnittstelle implementiert, die in Verbund mit
diesen beiden Vorverstärken zur Hochform aufläuft, denn nach
der digitalen Mehrkanalübetragung können die Audionet
Vorstufe sämtliche Aspekte der Raumanpassung ( Equalizer,
Bass-Management etc) inkl. Pegelabgleich auf diese
Daten anwenden.
Besonders erfreulich ist, dass Audionet auch so weit gedacht hat, und
anderen Quellen ebenfalls die Möglichkeit gibt, von den
äußerst hochwertigen D/A Wandlern zu profieren, so dass
sowohl per S/PDIF als auch direkt vom PC per USB Daten empfangen und
aufgewertet werden können.
Auch
Bildseitig fährt Audionet schwere Geschütze auf - gleich
sechs 12bit/216Mhz Wandler übernehmen die Aufbereitung der
analogen Bildausgabe, die über die drei gängigen Normen FBAS,
S-Video und YUV (Progressive oder Interlaced) ausgegeben wird.
Ebenfalls an Bord ist eine HDMI Schnittstelle, die maximal 576
progressive Signale ausgeben wird. Die Audionet Philosophie seht vor,
dass das Skalieren eine Aufgabe des Bildwiedergabegerätes ist und
beschränkt sich daher auf eine möglichst hochwertige,
unverfälschte Zuspielung im normalen PAL Format. Kleine
Besonderheit am Rande: Audionet verspricht nicht nur ein schnelles
Einlesen sämtlicher Medien, sondern auch die Möglichkeit
Zwangswerbung und Warnhinweise überspringen zu können.
Der
VipG2 kann in den Frontfarben schwarz sowie silber bestellt werden, und
auch die Farbe des Gerätesdisplays ist zwischen blau und rot
wählbar. Als Upgradeoptionen steht dem Käufer noch der Erwerb
des EPS Modules offen, der dann als ausgelagertes
Präzisions-Netzteil das berühmte Tüpfelchen auf dem "i"
im Analogbereich setzen soll.
Ein Test des VipG2 ist bei uns
schon fest eingeplant, durch die enorme Nachfrage nach dem VipG2
müssen wir jedoch auf unser Testgerät bis Ende Jahres warten,
doch wenn Sie schon jetzt nähere Bekanntschaft mit dem VipG2
machen möchten, finden über auf der Audionet Homepage neben weiteren technischen Infos auch eine Übersicht der nächstgelegenen Fachhändler.