Test: JVC DLA-X7 / + Cinemike Edition - 3D Projektion in Perfektion ?
Dieser Artikel wurde auf PCs von Origen-AE verfasst.
(9.5.2011 -
Autor: Lars Mette
)
Der japanische Anbieter JVC zählt schon seit mehreren Jahren zu den besten Adressen für Anwender, die in den Genuss von hervorragenden Heimkinoprojektoren gelangen wollen, ohne dafür astronomische Preise jenseits der 10.000 Euro ausgeben zu müssen. Nachdem sich Modelle wie z.B. der HD-350 einen großen Anteil am Markt gesichert haben, veröffentlichte JVC Ende 2010 die neue DLA-X Serie. In unserem Test vom günstigsten jener Projektoren (X3 für ca. 4.500 Euro) konnten wir uns davon überzeugen, dass JVC definitiv ein äußerst starkes Gesamtpaket aus Bildqualität sowie Features (inkl. guter 3D-Wiedergabe) schnürt.
Mit diesem Testbericht möchten wir der Frage auf den
Grund
gehen, was der nächsthöhere DLA-X7 zu bieten hat.
Obwohl
viele wichtige Baugruppen mit dem X-3 (z.B. die 220Watt UHP Lampe, sowie
die Verwendung von drei 0,7 Zoll D-ILA Chips) identisch sind, preist
das technische Datenblatt einen fast 50% höheren
nativen
Kontrast aus. Laut JVC liegt der Unterschied in einer besseren
Selektion der Panels, sowie einigen weiteren kleinen Modifikationen
begründet, zu denen unter anderem eine zusätzliche
Iris im
Bereich des Lichteingangs zählt.
Zusammen mit dem Topmodell DLA-X9, verfügt der DLA-X7 jedoch
auch über einige weitere Features:
- THX Zertifizierung mitsamt einem entsprechendem Bildmodus
- Unterstützung/Wiedergabe des Adobe SRGB Farbraums
- Netzwerkanschluss (für Steuerung sowie Firmware Upgrades)
- Sub-D Schnittstelle (für analoge PC Bildsignale)
- integrierter Kinofilter (elektrisch einschiebbarer Filter
für kinoähnliche Farbwiedergabe)
- erweiterte Farbverwaltung
Wer den Wunsch verspürt, den vollausgestatteten
Bildwerfer
zum künftigen Spielgefährten für
erlebnisreiche
Filmabende zu machen, sieht sich einer UVP von 6.990 Euro
gegenüber. Und sofern auch die 3D-Funktionen des JVC DLA-X7
genutzt werden sollen, ist für ein Set aus zwei 3D-Brillen
sowie
dem IR-Syncronisierer nochmal mit ca. 450 Euro zu rechnen (beides ist
mittlerweile leider nicht mehr im normalen Lieferumfang
enthalten).
Wir gehen jedoch noch einen Schritt weiter: unser JVC DLA-X7
verfügt zusätzlich über ein Hardwaretuning
aus dem Hause
Cinemike. Dabei werden Änderungen im Bereich des Netzteils und
der
Signalelektronik vorgenommen, um durch bessere Netzfilterung sowie
Optimierung der HF-Rückstreuung eine noch bessere Performance
herauszukitzeln. Mit einem Tuningpreis von 2.500 Euro schrammt der JVC
DLA-X7 Cinemike Edition inkl. Grundgerät und 3D Equipment nur
knapp unter der 10.000 Euro Marke vorbei - unser Test soll
klären,
ob die Bildqualität diesem Investment gerecht wird. Dabei
werden
wir nicht nur Vergleiche zum normalen X-7 aufzeigen, sondern auch die
Gegenüberstellung mit dem X-3 suchen.
Website des Anbieters. www.jvc.de
und www.cinemike.de
Text: Lars Mette