Test: Advance Acoustic EZY-8 - die moderne Musiktruhe


Dieser Artikel wurde auf Amisos-PCs verfasst.

(17.April 2009 - Autor: Lars Mette )

Vor einem halben Jahrhundert lagen Flachbildfernseher oder das Internet noch in weiter Ferne und entwicklungstechnisch ganze Lichtjahre entfernt - aber es gab sie schon: multimediale Entertainer, die ihren Besitzern genussvolle Stunden mit einer Vielzahl von akustischen Dienstleistungen angedeihen ließ. Während Ende der 50er Jahre eine hochwertige Musiktruhe mit sensiblem Radioempfänger, integriertem Plattenspieler und Mono-Lautsprechersystem die Herzen von Musikliebhabern eroberte, so müssen sich heutige Gerätschaften naturgemäß an gänzlich anderen Maßstäben messen lassen.

Unterhaltungselektronik mit großer Funktionsvielfalt findet man heutzutage fast überall. Wer sich aber nicht mit der 199-Euro Komplettanlage inkl. USB-Schnittstelle im Plastikgehäuse vom Lebensmitteldiscounter anfreunden möchte, könnte zur Zielgruppe des EZY-8 gehören. Advance Acoustic will mit diesem Produkt an die Charakteristik der legendären Musiktruhen anknüpfen, indem verschiedene Medientypen mit kompromissloser stereofoner Audiotechnik gekreuzt werden. Als Genspender konnte sich der französische Hersteller bei seinem reichhaltigem Portfolio bedienen, wo sich hervorragende Verstärker genauso finden lassen wie zB. erstklassige CD-Spieler. 

Das Ergebnis von intensiver Entwicklung und ambitionierter Zielsetzung steht nun vor uns und entpuppt sich schon beim Betrachten seiner Spezifikationen als audiophiler Tausendsassa: neben einem gekapselten CD-Laufwerk sowie einem hochwertigem RDS-Tuner, besticht die EZY-8 vor allem mit ihrer vollintegrierten iPod-Dockingstation, die sich eines speziellen Ausleseverfahrens bedient, um dort gespeicherten Musikdaten verlustfrei zu neuem Glanz zu verhelfen. Doch damit ist noch lange nicht Schluss, denn es warten auch noch eine USB-Schnittstelle, sowie ein Multiformat Cardreader auf Musikfütterung. Externe Signale nimmt EZY-8 ebenfalls an.

Erfreulicherweise hat Advance Acoustic trotz aller Innovationsfreudigkeit auch die Hausaufgaben nicht vergessen und der EZY-8 eine hochklassige technische Basis mit röhrenbestückter Vorstufensektion und leistungsfähiger Endstufensektion verpasst. Wer sich den Wunsch nach akustischer Vielseitigkeit im wohnraumfreundlichem Design erfüllen möchte, ist "lediglich" eine Überweisung in Höhe von 999 Euro entfernt. Ob diese Transfersumme für den vielversprechenden Neuzugang gerechtfertigt ist, möchten wir im nachfolgenden Testbericht klären. 

Verarbeitung:

Die EZY-8 kommt im typischen Advance Acoustic Design in silber/schwarzer Bi-Color Optik. Die Frontgestaltung erfolgt mit Hilfe von massiven Aluminiumplatten, die mit hochglanzgebürsteten Oberflächen und einer sorgfältigen Kantenverarbeitung, sowohl dem Auge als auch dem Tastsinn schmeicheln. Etwas schade ist lediglich, dass sich Advance Acoustic auf diese eine Farbvariante beschränkt, was die Kombinierbarkeit mit anderen Gerätschaften etwas einschränkt. 



Als einzige Informationsstelle der EZY-8 fällt dem Gerätedisplay eine besonders wichtige Funktion zu. An diesem Punkt müssen wir deswegen etwas Kritik üben: die Ablesbarkeit liegt dank Schriftgröße und Abbildungsschärfe zwar auf einem hohem Niveau, allerdings ist es schlichtweg etwas zu klein. Hier wäre eine zweizeilige Anzeige sicherlich besser, um bei Nutzung von USB-Port oder einer Memory-Card in den Komfort einer Titelanzeige zu kommen. Diese Funktion lässt die integrierte 10-Zeichen-Matrix nämlich ebenso vermissen, wie eine Möglichkeit zum Dimmen. Positiv hingegen: saubere Einpassung des Laufwerks, sowie hochwertige Bedienelemente im unteren Bereich inklusive umleuchtetem Power-Knopf.



Freude beim Hören: der Lautstärkeregler könnte hochwertiger kaum ausgeführt sein. Er verwöhnt seinen Besitzer mit einer hervorragenden Mechanik, womit die manuelle Betätigung zum haptischen Großereignis wird. Das Bedienungselement besteht komplett aus Aluminium und weist einen sehr sauberen Schliff auf. Wer trotzdem lieber zur Fernbedienung greift, darf sich an der leisen Motorisierung erfreuen, die den Lautstärkeregler feinfühlig zur gewünschten Stellung dirigiert. Im eingeschalteten Zustand dient eine blaue LED als Orientierungshilfe.



Bei den Anschlussbuchsen lassen sich die Franzosen ebenfalls nicht lumpen und spendieren dem Gerät hochwertige Terminals. Vergoldete Anschlussflächen sollen eine ideale Kontaktaufnahme zu den Lautsprecherkabeln sicherstellen, die übrigens auch via Bananenstecker konnektiert werden können.



Mit Ausnahme des CD-Laufwerks, erfolgt die Medienbestückung über die Anschlüsse im linken Bereich der Frontplatte. Der "i-Pod Balkon" besteht aus Kunststoff und weist eine feste Integration mit dem Chassis auf. Ein kleiner Moosgummistreifen verhindert einen direkten Kontakt zwischen den vielfältig nutzbaren Apple-Portables und der Aluminiumfront vom Advance Acoustic Entertainer. Die Ausfräsungen für USB- und Memorycard Schnittstellen sind perfekt mit den dahinterliegenden Platinen zentriert.



Auch im Inneren des Gerätes lässt Advance Acoustic eine hohe Verarbeitungsgüte walten. Als Beispiel haben wir uns für die obige Abbildung des Stellmotoren für den Lautstärkeregler entschieden. Zunächst wäre die solide Seitenverstrebung zu nennen, die zugleich auch als Fixierungspunkt für zwei Kabel dient (linker oberer Bereich im Bild). Die eigentliche Besonderheit stellt jedoch die eigene kleine Kammer für den Stellmotor des Lautstärkereglers dar, um eventuelle Rückstreuungen zu minimieren. Diese Lösung sehen wir zwar nicht als absolut revolutionäre Eigenschaft an, aber in der vorliegenden Preisklasse sieht man solch Details nur sehr selten. Für gewöhnlich lassen sich die Hersteller vom Rotstift diktieren und konzentrieren sich auf Funktionen, die für Jedermann augenscheinlich sind.
technischer Aufbau / Funktionen:


Beim Blick unter das Blechkleid entlockt uns die EZY-8 ein anerkennendes Kopfnicken: sie besitzt einen klar gegliederten Aufbau und vermittelt schon beim ersten Blick einen hochwertigen Eindruck. Hier steht definitiv keine aufgebohrte Multimediakiste mit HiFi-Touch vor uns, sondern ein Gerät mit ganz klarer Verwurzelung im hochwertigen Bereich. Als Basis dient ein Layout, welches nach audiophilen Gesichtspunkten konzipiert wurde und hinsichtlich Vor-/Endstufensektion viele Ähnlichkeiten mit den puristischeren Vollverstärkern aus dem gleichen Stall aufweist. Augenscheinlichstes Merkmal stellt der großdimensionierte Ringkerntrafo dar (linker vorderer Bereich) mit dem sich die EZY-8 eine tadellose Stromversorgung füri die analogen Sektionen generiert. Digital arbeitende Baugruppen (Microprozessor und Digital-Logik) werden mit einem separaten Schaltnetzteil gespeist (vorne rechts), um gegenseitige Beeinflussungen zu minimieren.
Das große Maß an Separierung und Isolierung von verschiedenen Baugruppen ist ein Merkmal, welches sich zentral durch das Gerät zieht: das Laufwerk befindet sich ebenso in einer gekapselten Einheit, wie die komplette Displayelektronik, sowie der Lautstärkepotentiometer. Sämtliche Kabelverbindungen sind sehr kurz gehalten und bestechen zudem noch mit einer sauberen Verlegung. In Anbetracht der Preisklasse und des Marktniveaus setzt Advance Acoustic wieder einmal die absolute Messlatte. Kein uns bekanntes preislich vergleichbares Gerät (z.B. Pioneer PDX-Z9) kann in Bezug auf die Wertigkeit des Grundaufbaus mithalten.

Das integrierte CD-Laufwerk hinterlässt leider einen etwas zwiespältigen Eindruck. Der Öffnungsvorgang erfolgt sehr zügig und besitzt eine stabile Mechanik, wobei die Lade relativ dünn gehalten ist und auch nicht komplett herausfährt. In Kombination mit der schwach konturierten CD-Vertiefung sollte man beim Bestücken etwas Obacht walten lassen, um ein Einklemmen des Datenträgers zu vermeiden. Die Laufwerksgeräusche halten sich im Rahmen, könnten aber noch etwas leiser ausfallen. Von einem unhörbaren Auslesevorgang ist die EZY-8 ein gutes Stück entfernt. Ein störendes Niveau wird aber nie erreicht. Verbesserungswürdig präsentiert sich die generelle Geschwindigkeit: teilweise genehmigte sich das Laufwerk bei der Titelwahl bis zu einer ganzen Sekunde, was in Kombination mit der leicht störrischen Fernbedienung keinen Ergonomiepreis gewinnt. Positive Zensuren verdient sich diese Baugruppe wiederrum durch ihre gute Fehlerkorrektur, die selbst mit stärker zerkratzten CDs kaum Mühen hatte.

Am hinteren rechten Rand befindet sich der Tuner inmitten eines silbernen Kästchens. Er erlaubt den Empfang von Mittelwelle (AM) als auch UKW (FM) Signalen. Für diesen Zweck liegt dem Gerät eine 300 Ohm Zimmerantenne bei, empfehlenswerter ist hingegen die Konnektierung an eine 75 Ohm Kabel-Empfangsanlage. Für eine bequeme Bedienung sorgt eine Auto-Tune Funktion mit Abspeichermöglichkeit von bis zu 40 Sendeplätzen. RDS Signale werden empfangen und auf dem Frontdisplay wiedergegeben.



Ein Großteil der digitalen Signalverarbeitung findet auf einer gesonderten Platine im rechten Bereich des Gehäuses statt. Wie Sie am unteren Bildrand erkennen können, ist auch diese Platine durch eine Metallschicht zusätzlich abgeschirmt, um Rückstreuungen zu minimieren. Leider hat Advance Acoustic nicht gleich eine Subwoofersteuerung und ein Equalizingfunktion in diese Sektion integrieren lassen, so dass sich die digitalen Eigenschaften auf das Decodieren beschränken. Selbstverständlich kann man mit Hilfe der beiden Pre-Out Schnittstellen auch am EZY-8 einen Tieftonspezialisten anschlüssen, allerdings nur mit vollem Frequenzumfang, so dass man sich der Konfiguration selbst widmen muss. Ein automatisches Einmessprogramm besitzt die moderne Klangtruhe nicht.



Der Endstufenblock besteht aus zwei massiven Kühlkörpern, deren Abwärme durch einen Ventilator abtransportiert wird. Um eine möglichst gute Wärmeleitfähigkeit zu erhalten, greift Advance Acoustic auf schwarz lackierte Aluminiumelemente mit vielen Kühlrippen (und dementsprechend großer Oberfläche) zurück. Damit das Gerät nicht unter Kurzatmigkeit leidet, fungieren mehrere Elektrolytkondensatoren mit einer Gesamtsiebung von knapp 14.000 Microfarad als Stromspeicher für die Class B Endstufensektion. Für einen 1.000 Euro Multimedia-Entertainer kann sich diese Bestückung absolut sehen lassen - selbst einem reinrassigen Stereo Vollverstärker würde das Kühlungskonzept gut stehen. Advance Acoustic gibt die Leistungsfähigkeit mit 2x 85 Watt an. Im Praxisbetrieb war vom aktiven Lüftungskonzept nur sehr selten etwas zu hören, weil der Ventilator nur bei hoher Beanspruchung einspringt und dann recht moderat vor sich hin säuselt.



Eine Advance Acoustic-typische Spezialität stellt die Röhrenbestückung der EZY-8 dar. Normalerweise sind jene Komponenten erst in hochpreisigeren Gefilden zu finden, zumal sie in multimedialen Schaltzentralen wegen der zusätzlichen Kosten ohnehin nur sehr selten verbaut werden. Die beiden 12 AX7 Elektronenröhren sind pinkompatibel zur bekannten ECC83 und zeichnen sich ebenfalls durch einen hohen Innenwiderstand aus, außerdem weisen sie ein hervorragendes Rausch- sowie Mikrofonieverhalten. Advance Acoustic greift bei seinen Produkten generell sehr gerne auf Röhrenelektronik  zurück und hat in diesem Bereich bereits viel Erfahrung sammeln kann. Die Franzosen schätzen an Röhren die günstigere Zusammensetzung des Klirrspektrums und versprechen sich hiervon eine höhere Klangnatürlichkeit. Die beiden Doppeltrioden kommen im Endstufenbereich zum Einsatz, werten aber auch die Vorstufenausgänge (Pre-Out) auf. Dank der zentralen Integration gelangen somit sämtliche angeschlossenen Signalquellen (CD, Tuner, USB, iPod etc.) in den Genuss einer akustischen Vorzugsbehandlung auf Basis der Röhrentechnologie.


Hinsichtlich der digitalen Medienvielfalt gibt sich die EZY-8 sehr offenherzig, wobei es dennoch auch Restriktionen zu beachten gilt. Grundsätzlich akzeptiert der französische Klangspender die Musikformate wav, mp3 sowie wma - auf Unterstützung von aac muss man leider verzichten. DIe Wiedergabe dieser Medientypen ist sowohl über USB-Stick, CD, SD-/MMC- und MS-Karten möglich. Hierbei durchsucht das Gerät auch die Unterordner, wobei man auf  eine Titelanzeige oder Ordneranzeige leider verzichten muss.

iTunes Musik im m4a Format gibt die EZY-8 über das iPhone hingegen klaglos wieder. Die iPod-Dockingstation nimmt einen Großteil von iPod-Varianten auf. Exotische oder brandneue Modelle können in fast allen Fällen über entsprechende Adapter ebenfalls an der EZY-8 andocken. Unser iPhone (zweite Generation) findet erfreulicherweise auch ohne Zusatzperipherie einen sicheren und zuverlässigen Halt in der Dockingstation. Die Titelanwahl kann wahlweise direkt am Portable oder die Fernbedienung erfolgen. Titelinformationen werden bei der Wiedergabe leider nicht im Gerätedisplay wiedergegeben. Eine große Besonderheit weist die EZY-8 hinsichtlich des Auslesevorgangs auf, wo sie die Signale noch VOR dem integriertem Verstärker abgreift. Fast alle iPod-Docks gehen den einfacheren Weg und verstärken einfach das fertige "Endsignal". Weil aber der integrierte Verstärker auf minimalen Energiebedarf ausgelegt ist und sowieso keinen high-fidelen Anspruch besitzt, sind die Klangeigenschaften dementsprechend schlecht. Die Folge: selbst hochwertige Elektronik kann das Klangpotential der Titel nicht ausschöpfen und verstärkt stattdessen die gelieferten Verzerrungen, Rausch- und Störgeräusche. Die EZY-8 muss mit diesen Problemem nicht kämpfen. In Kombination mit den hochwertig ausgeführten Vor-/Endstufensektionen der EZY8, verspricht Advance Acoustic eine derart ungetrübte Wiedergabe von gut aufgenommenem Material, dass selbst audiophile Ohren über das Klangpotential von komprimierter Musik staunen werden. 

Wichtig ist im Zusammenspiel mit Apple Mobiltelefonen eine Aktivierung des Flugmodus, da die EZY-9 ansonsten auch die Steuersignale von eingehenden Anrufen (oder SMS) in voller Lautstärke verstärkt. Deswegen nützt in diesen Fällen auch die Tatsache recht wenig, dass der Geräteakku über die EZY-9 aufgeladen wird, sofern man es sich nicht leisten kann, die Empfangsbereitschaft für ein paar Stunden abzustellen. Laut Advance Acoustic ist dieser Umstand der volldigitalen Signalspeisung geschuldet und kann technisch nicht gelöst werden. 


Brennpunkt Bedienung: die mitgelieferte Metallfernbedienung kann sowohl optisch als auch haptisch überzeugen. Für die angestammte Preisklasse macht sie einen noblen und gewichtigen Eindruck, außerdem liegt sie gut in der Hand und besitzt einen niedrigen Batterieverschleiß. Damit hören die positiven Aspekte aber leider auch schon auf: Ergonomie/Benutzungsfreundlichkeit ist kaum vorhanden. Von unterschiedlich geformten Tasten oder einer griffgünstigen Positionierung derselbigen haben die Entwickler offenbar noch nichts gehört. Stattdessen tummeln sich viele kleine Buttons wild verstreut auf der Oberfläche und laden zur freudigen Funktionssuche ein. Die Lautstärkeregelung befindet sich mittendrin und ist genauso wenig extrahiert, wie die Steuerung des CD-Players. Eine Standbyfunktion kennt die Fernbedienung erst gar nicht, so dass man die EZY-8 nur direkt am Gerät ein- bzw. ausschalten kann. Im Handbuch wird in diesem Zusammenhang auf die Stromspareigenschaften verwiesen, weil die EZY-8 somit ausschließlich über den Netzschalter gesteuert werden kann, was eine vollständige Trennung vom Stromnetz zur Folge hat. Höhepunkt der Bedienstruktur stellt die Reduzierung eines richtigen Steuerkreuzes für die iPhone-Navigation auf eine Drei-Tasten Struktur dar, wo die hoch/runter Befehle nebeneinander (!) angeordnet sind und deswegen keine sonderlich intuitive Bedienung erlauben. 

 

Obwohl man als Besitzer eines EZY-8 wohl nur sehr selten auf externe Signalzuführung angewiesen sein sollte, finden sich zahlreiche Schnittstellen auf der Rückseite. Neben vier Cinch-Eingängen steht jeweils noch ein coaxialer sowie optischer Digitalausgang zur Verfügung. Dass sich kein Phonovorverstärker mit an Bord befindet, dürfte den Großteil der Interessenten nicht weiter stören. Die Kundenklientel mit Wunsch nach Integration in ein Heimkinosystem hätte sich hingegen sehr darüber gefreut, wenn die beiden Cinch-Buchsen des "DVD"-Eingangs als Bypass ausgelegt wären. Wer die EZY-9 lediglich als Vorstufe nutzen will, wird sich über die beiden Vorstufenausgänge (Pre-Outs) sehr freuen, die selbstverständlich auch zum Ansteuern von Subwoofern geeignet sind.

Testumgebung und Kombinationsempfehlung:

Wie Sie anhand des obigen Fotos erkennen können, setzen wir Advance Acoustic Produkte in einem unserer Teststudios als feste Referenzkomponenten ein. Selbstverständlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch die EZY-8 im Verbund mit den Monoblöcken MAA-705 oder dem CD-Laufwerk MCD403 kennenzulernen. Auf diese Weise können wir nicht nur die Gesamtleistung beurteilen, sondern auch die einzelnen Baugruppen des All-In-One Gerätes mit den entsprechenden Spezialisten (zB. Tuner MAT-605, Einzelpreis 699 Euro, oberstes Gerät im Rack) vergleichen.



Große Teile des Hörtests wurden mit verschiedenen Lautsprechern aus der Cantius-Serie von ASW durchgeführt. Speziell die Standbox Cantius 504 stellte sich wegen ihrem homogenen  Klangbild als passende Wahl heraus. Schallwandler mit analytischer Ausprägung und einer Fokussierung nach Klangdetails im Hochtonbereich würden wir hingegen genauso wenig zur EZY-8 empfehlen, wie Modelle mit starker Bassbetonung. Beide Wiedergabetypen würden durch die universelle Abstimmung der Elektronik in ihren charakteristischen Ausprägungen etwas gebremst werden, so dass man nach Lautsprecher mit tonaler Ausgewogenheit Ausschau halten sollte.

Unsere hauptsächlich eingesetzte Hardware in der Übersicht:

Lautsprecher ASW Cantius 504 (Paarpreis ab ca. 1.200 €)
Swans M1 (Paarpreis ca. 1.200 €)
Monitor Audio Platinum PL300 (Paarpreis ca. 7.900 €)
Quellgeräte Advance Acoustic MCD403, CD Laufwerk (ca. 800 €)
Advance Acoustic MAT605, Tuner (ca. 700 €)
Vincent CD-S5 (ca. 1.500 €)
Elektronik Advance Acoustic MAA-705 Monoendstufe (ca. 950 €)
Klang:

Der grundlegende Klangcharakter weist eine ausbalancierte Tonalität auf, wobei die EZY-8 hinsichtlich ihrer Feinabstimmung zu einer unprätentiösen, universell-tauglichen Spielweise tendiert. Extrem prägnante Wesenszüge verkneift sich der Klangspender und konzentriert sich stattdessen darauf, über sämtliche Klangaspekte ein gleichbleibend hohes Klangniveau zu offerieren. Unter dieser Prämisse kann man es dem Gerät daher auch verzeihen, dass der Hochtonbereich keine neuen Bestwerte in Bezug auf Auflösung und Brillianz aufweist, sondern eine etwas zurückhaltendere Mentalität an den Tag legt. Dieser Umstand dürfte speziell Hörtypen ansprechen, die eine Musikwiedergabe mit angenehmen "Langzeit-Flair" wünschen, da hier keine Detailsezierung mit analytischer Nüchternheit vollzogen wird, die sich vordergründig über das Klanggeschehen legt. Das gezeigte Maß an Transparenz und Detaillierung befindet sich jedoch immer noch auf einem überdurchschnittlichen Niveau (bezogen auf die vorliegende Geräte-/Preiskategorie) und erlaubt eine differenzierte Wiedergabe mit audiophilem Anstrich. Im Mittenbereich bemüht sich die EZY-8 das akustische Geschehen mit großer Sorgfalt zur Geltung zu bringen. Während Stimmvolumen bzw. Körperhaftigkeit über alle Zweifel erhaben sind und zudem auch noch ein exakt konturiertes Fundament aufweisen, könnte die Durchhörbarkeit in diesem Frequenzbereich durchaus noch ein Stückchen höher liegen. Hier spielt EZY-8 ein wenig zu grobschlächtig, indem zB. kräftige Männerstimmen nicht völlig von tief spielenden Geigen/Cellos etc. getrennt werden. Die meisten Alternativprodukte (zB. Pioneer PDX Z-9) besitzen hingegen einen leicht ausgedünnten Mitteltonbereich, was wiederrum zu nasalen Einfärbungen führt. Letztendlich bekommt man in dieser Klasse schlichtweg noch keine Geräte mit absolut perfekten Klangeigenschaften. Die EZY-8 macht da keine Ausnahme, doch wenn man ihr passende Lautsprecher zur Seite stellt (am besten mit neutraler Tonalität ohne Mittenbetonung), dürften sogar anspruchsvolle Hörer überrascht sein, wieviel Hörspaß ein 1.000 Euro All-In-One-Gerät vermitteln kann. Den größten akustischen Reiz verströmt unser französischer Testproband sobald er seine tieffrequenten Talente in die Waagschale werfen kann. Die hohe Bassqualität definiert sich durch eine substanzreiche Wiedergabe bei gleichzeitig guter Präzision. EZY-8 scheut dabei auch nicht den Gang in die untersten Etagen des Frequenzkellers und umgarnt auch jene Klanganteile mit gewissenhafter Akzentuierung. In Kombination mit dem kraft- und druckvollem Antritt wird Musik sehr emotional zum Hörer transportiert. Trotzdem verlässt das Gerät nicht den Pfad der akustischen Tugend: mit Ausnahme einer minimalen Emphase im Kickbassbereich wird eine ehrliche, "trockene" Bassdarstellung ohne aufdickenden Flair geboten. Deswegen harmoniert EZY-8 auch mit hochwertigen Subwoofern bzw. Standlautsprechern sehr gut. Bei unseren Hörtests mit der ASW Cantius 504 konnte sich die EZY-8 außerdem noch durch eine schlagkräftige Grobdynamik, sowie überdurchschnittliche Pegelfestigkeit in Szene setzen. Selbst anspruchsvolle Stücke werden mit athletischem Antrittsvermögen souverän gemeistert. Erst bei sehr hohen Pegeln jenseits der 95db-Schwelle sind leichte Komprimierungseffekte im Bass- und Hochtonbereich hörbar. Für eine raumfüllende, nachdrückliche Wiedergabe eignet sich die EZY-8 somit hervorragend und lässt ihre high-fidele Abstammung klar erkennen. Die feindynamische Akkuratesse (zB. bei sanft angeschlagenen Klaviertasten) erreicht grundsätzlich ebenfalls ein gutes Niveau, doch hier schneidet die EZY-8 im Vergleich zu reinrassigen Stereoverstärkern der 1.000 Euro-Klasse im Verhältnis nicht ganz so positiv ab. Ähnlich verhält es sich in Bezug auf die Tiefenstaffelung: die gebotene Raumabbildung spannt in Bezug auf Weite und Tiefe eine große Bühne auf und platziert das Klanggeschehen losgelöst im Hörraum, allerdings hört man bei manchen puristischeren Geräten aus derselben Preisklasse teilweise eine größere Lokalisationsschärfe heraus. Verglichen mit direkten Mitbewerbern kann man der EZY-8 jedoch keinen Vorwurf machen, wo sie inmitten der anderen multimedialen Entertainer diesbezüglich sogar das höchste Treppchen auf dem Siegerpodest erklimmt.

Beim Vergleichen der verschiedenen Zuspielungen konnten sich speziell die implementierten Digitalquellen (USB, iDock, Memorycard) positiv abheben und durch einen natürlichen Klangcharakter überzeugen. Das integrierte CD-Laufwerk liefert ordentliche Leistungen, kann sich aber nicht ganz des Eindrucks erwehren, eine etwas lethargischere Spielweise an den Tag zu legen. Im Vergleich zu anderen Signalquellen wird hier der Hochtonbereich sanfter abgebildet, außerdem lässt die Dynamik ein wenig Spritzigkeit vermissen. Hervorragend hat uns hingegen die gebotene Räumlichkeit und Basspräzision gefallen, wo das interne Laufwerk ein derart hohes Niveau erreicht, was selbst bei reinrassigen Playern der 500 Euro Liga nicht selbstverständlich ist. Absolutes Sahnestück der EZY-8 stellt zweifelsohne der Klang per iPod/iPhone über die entsprechende Dockingstation dar. Selbstverständlich stellt die Aufnahmequalität auch bei diesem Gerät den wichtigsten Klangaspekt dar - aber was die EZY-8 aus guten Aufnahmen herauszaubert, lässt so manche Kinnlade schlagartig richtig Teppichboden sacken: ohne Stör- oder Rauschgeräusche sorgt die EZY-8 für eine temperament- und schwungvolle Wiedergabe und setzt durch ihre feingliedrige, hochdetaillierte Spielweise sogar audiophile Akzente. Was hier an Dynamik an die Lautsprecher abgegeben wird, ist im Blindtest nur noch für geschulte Ohren von einer vergleichbar abgemischten CD zu unterscheiden. Wer Vorbehalter gegen jene Form des Hörens hat, wird von der EZY-8 höchstwahrscheinlich bekehrt werden: keine Spur von überhartem oder gar holprigem Klangcharakter trübt das Klangbild, stattdessen überrascht der iPod Klang mit einer einschmeichelnden Melange aus Wärme und Leichtigkeit. 

Einen hervorragenden Eindruck hinterließ der integrierte Tuner. Die EZY-8 empfängt auch schwächere Signale mit hoher Qualität, und bei manchen Sendern liegt sogar ein derart gutes akustisches Niveau vor, dass man selbst als audiophiler Hörer keinen Kritikpunkt an der Wiedergabequalität findet. Advance Acoustic beweist mit der EZY-8, dass Radiosignale keineswegs platt und undynamisch klingen müssen, wenn sich der Hersteller bei der Integration der Empfangseinheit Mühe gibt. Die Klarheit der Wiedergabe, als auch die weitläufige, musikalische Spielweise machen das Advance Acoustic Gerät zur ersten Wahl für Menschen, die auch gerne einmal über den Äther Musik hören möchten. In diesem Fall möchten wir jedoch noch anmerken, dass die mitgelieferte Antenne nur als Notlösung angesehen werden sollte - und die hervorragende Qualität des Tuners nur mit hochwertigen externen Signalempfängern (bzw. dem Anschluss an das Kabelnetz) ausgeschöpft werden kann.

Damit Sie die EZY-8 im Wettbewerb besser einschätzen können, möchten wir nachfolgend eine bunte Mischung an Vergleichsgeräten aufführen. Selbstverständlich unterschieden sich die Ausstattungskonzepte teilweise erheblich voneinander, doch durch die ähnliche Preisdimension besitzt solch eine Gegenüberstellung einen reizvolle Informationscharakter.

NAD
C 375 BEE
Stereo Vollverstärker



ca. 1.400 Euro
Demnächst bei uns im ausführlichen Test: der neue Stereo Vollverstärker von NAD schickt sich an, im mittleren Preisbereich für Furore zu sorgen. Als Spitzenmodell der Classic Line generiert er bis zu 600 Watt Spitzenausgangsleistung pro Kanal an 2 Ohm. Für klangliche Hochgenüsse stehen dem puristischem Stereo-Vollverstärker aufwändig geschirmte Sektionen inklusive Class-A befeuertem Vorverstärker bereit. Verglichen mit der EZY-8 kann sie klanglich noch höhere Sphären erreichen, sofern Raumakustik und Lautsprecher dazu geeignet sind. Die höheren Leistungsreserven gipfeln nicht nur in einer gestiegenen Pegelfestigkeit, sondern zeigen sich im Alltag vor allem durch eine nochmals bessere Dynamik. Die Klangunterschiede hinsichtlich Auflösung und Raumabbildung sind zwar eher feiner Natur, fallen audiophilen Hörern aber recht schnell auf. Ebenfalls ein klarer Vorteil für den NAD C375 BEE  stellt die höhere Präzision im Bassbereich und ein klar strukturierterer Mittenbereich dar. Trotz der klaren Klangverhältnisse zieht sich die EZY-8 aber gut aus der Affaire: mit vergleichbarer peripherer Ausstattung würde die NAD-Lösung einen vielfachen des Advance Acoustic Preises abverlangen. Unter diesem Aspekt ist es erstaunlich dass die EZY-8 verhältnismäßig gut mithalten kann und bereits ein erstaunliches Niveau an audiophilem Esprit mitbringt. Für Gelegenheitshörer oder hochwertige Zweitanlage ist sie eine erstklassige Wahl,  doch für Audio-Gourmets stellt die EZY-8 keine adäquate Alternative zu einer guten Anlagen aus Einzelbausteinen dar.
Pioneer
PDX-Z9
Stereo All-in-One VV



ca. 1.000 Euro
Als direkter Konkurrent kann Pioneer's Tausendsassa mit einer deutlich besseren Ausstattung auftrumpfen: gegenüber der EZY-8 bietet er Internetradio, SACD-Kompatibilität und eine Netzwerkfunktion (DLNA-tauglich) als zusätzliche Features. Auch bei Steuerung und Benutzerfreundlichkeit liegt der PDX-Z9 an erster Stelle. Die Kunststoff-beplankte Front lässt aber schon erahnen, wie es um das technische Layout bestimmt ist, wo der PDX-Z9 nicht dasselbe Maß an Hifi-Abstammung erkennen lässt, wie man es in der EZY-8 vorfindet. Alleine die Netzteil- und Endstufensektion sorgen für den Eindruck einer Zweiklassengesellschaft. Klanglich kann der PDX-Z9 angesicht seines einfacheren Aufbaus sogar überraschend gut mithalten - doch die ausgeglichenere Tonalität und geschliffeneren Eindruck hinterlässt insgesamt die französische Offerte (speziell mit hochwertigen Lautsprechern). Die größere Medienkompatibilität bei Pioneer kontert Advance Acoustic mit der besseren iPod-Wiedergabe, wo Klangpräzision und Dynamik deutlich überhalb des PDX-Z9 liegen. Insgesamt gehen beide Geräte mit einem Unentschiedem vom Feld: der Pioneer ist das bessere Allroundgerät mit eingängigerer Bedienung und größerer Medienvielfalt, wohingegen die EZY-8 für anspruchsvolle Ohren bzw. Lautsprecher empfehlenswerter ist.
Yamaha
RX-V 1900
7.1 AV-Receiver



ca. 1.100 Euro
In der 1.100 Euro Klasse hat Yamaha mit dem RX-V1900 derzeit ein ganz heißes Eisen im Feuer: der AV-Receiver glänzt durch herausragende akustische Leistungen als AV-Receiver und bietet Features bis zum Abwinken. Wer einen solchen Receiver sein Eigen nennt, hat mit dem optional angebotenem Universal Dock "YDS-11" die Möglichkeit, seinen iPod zu integrieren und besitzt somit fast alle Features, mit denen sich auch die EZY-8 rühmt. Dank USB-Schnittstelle und integriertem Tuner muss der RX-V1900 lediglich auf ein integriertes CD-Laufwerk und Memorycard-Slots verzichten. Ansonsten kann der AV-Receiver mit viele Eigenschaften aufwarten, die auch im Stereobetrieb gegenüber der EZY-8 Vorteile versprechen: Subwooferkonfiguration, Equalizer, Klangregler und eine Ausgabe von Titelinformationen auf Fernseher und Gerätedisplay sind durchaus viele Argumente, die für einen RX-V 1900 sprechen. Bei rein klanglicher Betrachtung sind solche Überlegungen aber recht schnell weggewischt: die EZY-8 ist dem AV-Receiver hinsichtlich Detaillierung und speziell der Raumabbildung klar überlegen. Der RX-V1900 klingt im Hochtonbereich aggressiver, ohne mehr Auflösung oder Transparenz ans Tageslicht zu holen. Im Bass agieren beide Geräte recht ähnlich, wobei es der EZY-8 besser gelingt, Härte und Druck in Bassläufe zu packen. Da hilft es wenig, dass das Yamaha-Gerät durch Equalizer und Klangregler eine flexiblere Tonalität mitbringt und überraschenderweise sogar eine minimal bessere Pegelfestigkeit bietet. Die EZY-8 geht als klarer Klangsieger hervor, zumal sich auch in diesem Vergleich die iPod-Integration als klanglich deutlich überlegen erweist. 
Fazit:

Zweifelsohne verkörpert die EZY-8 ein hochinteressantes Gerätekonzept: man nehme einen stereophilen Verstärker als Grundlage, füge eine große Medienvielfalt hinzu, garniere es mit einer ansprechenden Optik und kredenze die Komposition am Markt mit einem attraktiven Preis unter 1.000 Euro. Dass das Rezept funktioniert, verdankt die EZY-8 delikaterweise weniger ihren vielgepriesenen Multimediaeigenschaften, als ihren Hifi-Genen in den analogen Baugruppen. Wo im Umgang mit modernen Medien der allerletzte technische Kick (Netzwerk-/WLAN Anbindung, Internetradio etc.) fehlt, um zur multimedialen Klassenspitze aufzuschließen, glänzt der französische Entertainer mit einem überlegenem technischem Aufbau unter Verwendung von hochwertigen Bauteilen, einer aufwändigen Schirmung sowie einer sauberen Innenverkabelung. Und auch von röhrenbestückten Vorstufen oder Ringkerntrafos können die meisten direkten Mitbewerber nur träumen. Hier zeigt sich deutlich, dass die EZY-8 kein aufgebohrtes multimediales Technik-Gimmik darstellt, sondern eine Symbiose aus klassischen Hifi-Tugenden und moderner Medienvielfalt verkörpert. Besonders herzuheben ist in diesem Zusammenhang die erstklassige iPod Integration, die neue klangliche Maßstäbe setzt. Die Bedienung krankt an manchen Stellen ein wenig, was man aber durch Gewöhnung (oder einer anderen Fernbedienung) relativ gut umschiffen kann. Hervorragende Zensuren können wir hingegen für die Verarbeitungsqualität verteilen und auch in akustischer Hinsicht dürfte die EZY-8 bei ihren Rezipienten überaus positive Gefühle wecken. Wer ihr die richtigen Lautsprecher zur Seite stellt, wird sich über ein universell abgestimmtes Klangbild mit hoher Alltagstauglichkeit und großen Energiereserven freuen können. 

Die Formel für ein französisches Multitalent:
multimediale Vielfalt + hochwertige Hifi-Basis = EZY-8


Advance Acoustic EZY-8
Stereovollverstärker mit Digitalsektion
Preis: 999 Euro 
Test: 17.April 2009
+ universelle Abstimmung inkl. präziser Bassdarstellung und guter Grobdynamik
+ erstklassige Klangperformance des iPod-Docks
+ solide Pegelfestigkeit
+ überlegener technischer Aufbau
+ sehr gute Verarbeitungsqualität (außen wie innen)
+ sinnvolle Anschlussbestückung inklusive zwei klassischen Digitaleingängen
+ hervorragender Tuner

- qualitiv überzeugende Fernbedienung mit Schwächen bei Ergonomie
- integriertes CD-Laufwerk könnte klanglich etwas schwungvoller agieren
- kleines Display mit geringen/keinem Informationsgehalt bei digitalen Quellen
- nur in einer Gehäuseausführung lieferbar

Website des Anbieters. www.domino-design.de

Dieser Test wurde unter anderem mit Kabeln durchgeführt von:

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Text: Lars Mette