Der AREADVD Kompaktlautsprecher Mastertest 2006: neun Oberklasse-Modelle im Vergleich
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Testablauf und verwendete Elektronik:
Besonderen Wert legen wir auf einen großen Querschnitt der verschiedenen Musikgenre. Unserer Meinung nach, muss ein hochwertiger Schallwandler in der Lage sein, für jede künstlerische Stilrichtung eine emotionale Brücke zum Hörer aufzubauen. Dem headbangendem Metallica-Anhänger könnte ja beispielsweise nur recht wenig mit einem Lautsprecher anfangen, der lediglich feingeistige Ambitionen aufweist, und erst mit Diana Krall, Marla Glenn und Co. zur Hochform aufläuft. Zur Ermittlung der Pegelfestigkeit greifen wir in die Abteilung Techno-/House Musik, da derren schnelle Bass-Impulse und Hochtoneffekte für jeden Lautsprecher einen harten Sparrings-Partner darstellen.
Den Großteil unserer Testreihen fungiert die Cinemike-Kombination aus getuntem Denon DVD-Player sowie Sherwood Vor-/Endstufe als Zuspielung. Diese Geräte qualifizieren sich durch ihre hohe Neutralität und Ausgewogenheit für diese Aufgabe, zumal die kraftvolle Mehrkanalendstufe auch den leistungszehrenden Lautsprechern sehr viel Entfaltungsspielraum bietet.
Die Marantz 15er-Kombination
(zusammen 3000 Euro; Test in Kürze) stellt für viele
Teilnehmer aus dem Testfeld eine preis- und klanglich stimmige
Kombination dar. In Fällen wo Raum, Lautsprecher oder
Hörgewohnheiten ein etwas milderes Klangbild erforderlich machen,
profiliert sich die bildhübsche Stereo-Kombination als
hervorragende Option.
High-End made in Germany: unser
Referenz-Studio beherbergt eine edle Audionet-Kombination aus den
Modellen MapV2, EPS, AmpIIG2, Amp7 und dem topaktuellem Multiformat
DVD-Player VipG2. Der Zweck dieser über 30.000 Euro wertvollen
Elektronik ist denkbar einfach: jeden Lautsprecher an seinen
klanglichen Zenit bringen und sämtliche Qualitäten (oder auch
Schwachstellen) schonungslos offenbaren.
Hier ein Blick in unseren Münchener Testraum.
Alle Lautsprecher
wurden in verschiedenen Räumen mit variierender Elektronik
gehört, um Einflüsse bzw. Wechselwirkungen ausschließen
zu können. Auch der Einsatzort wurde sowohl praxisnah in normalen
Wohnumgebungen (siehe Bild) aber selbstverständlich auch in
unsereren Hörstudios mitsamt optimierter Raumakustik
durchgeführt. Um persönliche Herstellervorlieben
auszuschließen, fanden zahlreiche Hörsessions als Blindtest
im komplett abgedunkeltem Raum statt, zumal sämtliche
Klangbeschreibungen auf den Eindrücken von mehreren Testern
basieren.
Unsere Testumgebung in der Übersicht:
Audionet MapV2, EPS, AmpIIG2, AmpVII (7.1 Surround Vor-/Endstufenkombination, ca. 24.000 Euro)
Audionet Map1, AmpV, AmpI (7.1 Surround Vor-/Endstufenkombination, ca. 12.500 Euro)
Sherwood Newcastle A-965/P-965 Cinemike Edition (7.1 Surround Vor-/Endstufenkombination, ca. 7.000 Euro)
Denon AVC-A11XVA ( AV-Verstärker, ca. 4.000 Euro)
Harman Kardon AVR-7300 (ca. 2.300 Euro)
Marantz PM15-S1 (Stereo Vollverstärker ca. 1.500 Euro)
Marantz SR-7500 ( AV-Receiver, ca. 1.000 Euro)
Audionet VipG2 (DVD Multiformatplayer, ca. 7.000 Euro)
Accoustic Arts Surround Player 1 (DVD Multiformatplayer, ca. 5.500 Euro)
Onkyo DV-SP1000E (DVD Multiformatplayer, ca. 5.500 Euro)
Marantz SA15-S1 (CD+SACD Player, ca. 1.500 Euro)
Pioneer DV-989 (DVD Multiformatplayer, ca. 1.500 Euro)
Sherwood Newcastle SD-860 Cinemike Edition (DVD Multiformatplayer, ca. 900 Euro)
Lautsprecherkabel: Oehlbach Fusion Two (3 Meter, ca. 500 Euro)
Digitalkabel: Cinemike Spezial (ca. 260 Euro)
NF-Kabel: Cinemike NF-Kabel (ca. 180 Euro)
Netzkabel: Audionet APS (ca. 160 Euro)
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