Special: Hausmesse bei Benedictus-HiFi inkl. Neuvorstellung VSE-Subwoofer (Seite 1 von 3)

(19.November 2006 - LM)

Auf großen bekannten Veranstaltungen wie die CeBit, IFA, Games Convention oder der High-End hat AREADVD dieses Jahr schon berichtet, um die interessantesten Neuigkeiten aus der Welt der Unterhaltungselektronik für Sie zu finden. Um aber auch einmal abseits des üblichen Messetrubels hautnah von der Branche berichten zu können, haben wir am 19.November 2006 gleich 2 Hausmessen von HiFi-Händlern besucht.

Beiden Events  ist gemeinsam, dass sie jeweils bei sehr bekannten und renommierten Adressen durchgeführt wurden, so dass selbst diverse Firmen mit eigenen Messeständen direkt vertreten waren, und dabei teilweise sogar auch langersehnte Neuheiten zum ersten Mal vorgeführt haben.

- Claus Bücher Audio im hessischen Ort Taunusstein hat sich im Rahmen seiner Hausmesse auf Produkte von Advance Acoustic konzentriert. Der französische Hersteller ließ es sich nicht nehmen, fast mit der kompletten Produktpalette inklusive einigen Neuheiten anzurücken, die dann im gemütlichen Studio-Ambiente das ausgegebene Motte ("Hören wie Gott in Frankreich") mitten im Hessenland möglich machten. Unseren ausführlichen Messebericht finden Sie ab Montag, 20.11.06 im Rahmen des zweitens Teils der Berichterstattung auf unserer Homepage.

- In Essen bei Benecdictus HiFi war am besagten Sonntag das andere Mekka der deutschen Hifi- und Heimkinofans. Die vielfältigen und interessanten Vorführungen erstreckten sich weit über die normalen Lokalitäten des Händlers hinaus, da umliegende Verkaufsräume extra hierfür angemietet und mit high-endigem Equipment verschiedenster Coleur gefüllt wurden. Und wenn sich demnächst ein paar Einwohner aus Essen-Kettwig in der Disco blamieren, dann könnte ein Grund dafür sein, dass deren Tanzschule ein ganzes Wochenende nur für ausgebiege Beamer-Shootouts umfunktioniert wurde. Vom neuen (und günstigen) Sanyo PLV-Z5 bis hin zu den sehnlich erwarteten 5000 Euro Full-HD Projektoren von Sony, Optoma und Mitsubishi wurde an visuellen Reizen nicht gespart. Last, but not least: Benedictus HiFi stellt zudem seine eigene Subwoofer-Marke "VSE-Subwoofer" als Weltneuheit vor. 

Beginnen wir unseren Rundgang durch die Benedictus-Hausmesse mit den soeben genannten Tiefbass-Boliden:



Die neu gegründete Lautsprechermarke "VSE-Subwoofer" bereichert den Markt ab sofort mit 3 Subwoofern im Preisssegment zwischen 699 und 1499 Euro. Auslöser für die Entscheidung von Firmeninhaber waren Änderungen in der Vertriebsstruktur von SVS. Um seinen Kunden nun auch weiterhin kompromisslose Tiefbasspower zu vertretbaren Preisen anbieten zu können, startete er dieses Projekt. Dieses Vorhaben könnte durchaus von großem Erfolg gekrönt werden: an der Entwicklung und Fertigung ist der bekannte Subwooferspezialist Klaus Gruber (A.C.T.) stark beteiligt und bringt jahrelanges Know-How sowie einen hohen Qualitätslevel mit. Durch den Wegfall von teuren Logistigkosten, die beim Import der schweren SVS-Woofer angefallen sind, können die VSE-Subwoofer Entwickler technisch äußerst aufwändig konstruieren, ohne das anvisierte Preisniveau zu verlassen. Sämtliche Bauteile entstammen angesehenen (meist sogar deutschen) Zulieferern und sollen intensives, mitreißendes Heimkino-Feeling in Kombination mit hoher Musiktauglichkeit realisieren.

Der oben angebildete PSW-10 stellt das Einstiegsgerät von VSE-Subwoofer dar und wechselt für 699 Euro den Besitzer. Standardmäßig sind aufwändige Mehrschichtlackierungen in schwarz oder silber zu diesem Preis auswählbar, gegen geringen Aufpreis (ca. 100 Euro) sollen jedoch auch Holzfurniere angeboten werden, Klavierlack schlägt mit ca. 200 Euro zu Buche. Der PSW-10 basiert wie seine beiden Geschwister auf einer Bassreflexkonstruktion, die Pegel, Tiefgang und selbstverständlich auch die Präzision auf hohem Niveau miteinander verbinden soll. Hierfür greift er auf ein 10 Zoll (25cm Chassis) sowie eine 200 Watt Endstufe zurück.



Das Anschlussfeld des PSW-10 birgt keine Überraschungen, bzw. Besonderheiten, hat aber alles an Bord, was man von einem Subwoofer dieser Preisklasse erwarten kann.


Hier, umrahmt von Lautsprecher der Monitor Audio Silver-RS Serie, gibt der PSW-12 sein Bestes. Für 899 Euro bringt dieses Modell eine 12 Zoll (30cm) Membran, 250 Watt und satte 30 kg Gewicht mit. Ein AREADVD-Test dieses Modells ist bereits angedacht, denn nicht nur optisch dürfte er sich mit dem angesehenen Nubert AW-1000 ein heißes Duell liefern.


Der Dritte im Bunde hört auf den Namen PSW-15 und erleichtert das Konto seines Besitzers um 1499 Euro (in der oben abgebildeten Variante mit Echtholzfurnier 100 Euro mehr). Den Bassangriff in der oberen Mittelklasse will VSE-Subwoofer mit einem 15 Zoll (38cm) Chassis in Kombination mit einer äußerst starken Endstufe ( Daten liegen zur Zeit nicht vor) und einem stattlichem Nettovolumen von 125 Liter starten. Der PSW-15 wird auch in einer anderen Variante angeboten, denn so kann er als Down-Fire Variante in reinen Heimkino-Installation noch etwas "fetter" und intensiver aufspielen. Optional dürfen sich PSW-15 Interessenten auch ein DSP-Modul (bekannt aus den hochwertigen A.C.T. Modellen) mit Fernbedienung auf den Wunschzettel packen.



Branchenkenner sehen anhand der noblen Verarbeitung sofort, dass VSE-Subwoofer mit A.C.T. verwandt sind. Beide Marken bleiben auf dem Markt jedoch strikt voneinander getrennt, denn die aktive Regelung in geschlossenen Systemen bleibt weiterhin ein Alleinstellungsmerkal der A.C.T. Subwoofer (z.B. AL4x3, ca. 3000 Euro, AREADVD-Referenz in der High-End Klasse).



Taufrisch, aber leider nicht im Rahmen der Hausmesse zu hören gewesen: die neue Monitor Audio Bronze Serie. Nachdem uns besonders die Gold Signature Serie des britischen Lautsprecherherstellers begeistert hat, schickt sich nun die Einstiegsserie an, für Furore zu sorgen. 7 Modelle zwischen 125 und 500 Euro (Stückpreise) sorgen für große Auswahl bei gleichzeitigem überschaubaren Investitionsrahmen.



Wenn diese Lautsprecherserie ähnlich klingt wie sie äußerlich wirkt, steht hier ein Preis-/Leistungshighlight in den Startlöchern. Sämtliche Modelle sind in den Ausführungen Kirsche, Walnuss und Schwarz erhältlich.



Für eine 125 Euro kostende Kompaktbox mutet dieses Anschlussfeld ungewöhnlich hochwertig. Die AREADVD Redaktion erwartet schon in den nächsten Tagen ein entsprechendes Surroundset und wird auch weiterhin über diese interessante Neuigkeit berichten.


weiter zu Seite 2