High-End: kommentierte Fotogalerie rund um die Messe, Trends und Produkte
Dieser Artikel wurde auf Amisos-PCs verfasst.
Text/Redaktion: Lars Mette / 25.Mai 2009
Produktneuheiten finden Sie bei den einschlägigen Quellen
zuhauf, und auch wir haben einen umfassenden Messerundgang für
Sie fertiggestellt. Mit der folgenden kommentierten Fotogalerie
möchten wir Sie an der Messe-Atmosphäre teilhaben lassen, ein
paar Impressionen vermitteln und hier und dort auch nochmal ein paar
interessante Produkte kurz erwähnen. Wir wünschen Ihnen viel
Spaß beim Lesen.
Beginnen wir unsere etwas andere Form der Berichterstattung mit einer Überraschung für die Firma Nubert:
Eine Delegation des Nubertforums überraschte Herr Spiegler mit
speziell angefertigten Polo-Shirts inklusive individuell aufgesticktem
Namen. Der Nubert Vertriebschef freute sich derart über das
Präsent, dass er nach einer kurzen Umzugspause gleich in
das Dress schlüpfte.
Bei In-Akustik macht man sich große Gedanken um eine stilsichere Verlegung der Kabel.
MasterClass präsentierte mit der SP1.1 mit großem Stolz
einen Vollbereichslautsprecher ohne Frequenzweiche und Entzerrung.
Leider kommt dieses Modell auch beinahe ohne Sickenmaterial aus...
... dafür achtete man dafür beim selben Anbieter auf
geflochtene Netzkabel und ultradünne Flachband-Lautsprecherkabel.
Apropos: welcher Mann wollte sich von diesen beiden Damen nicht fachgerecht verkabeln lassen ??
Nicht einmal diese Damen hätten wahrscheinlich Gefallen an solch einem
Plattenspieler gefunden, bei dem die funkelnden Juwelen so mancher
Vorstadtdisko Konkurrenz machen.
Doch auch sowas spricht die maskulinen Hormone an: beim
Gemeinschaftsstudio von B&W, Mitsubishi, Stewart, RTFS und
Rotel waren zahlreiche überdimensionierte Aufsteller von
Transformers 2 zu finden und sorgten für Kino-Atmosphäre.
Auch von außen war die Maxime klar zu erkennen: Homecinema at its best.
Großen Anteil hatte auch die Catering-Abteilung jenes Standes,
die den Besuchermassen mit Slush-Getränken und Gratis-Popcorn den Aufenthalt auf dem Messestand versüßte.
Ok - einen 4.000 Euro Projektor würde man in der Praxis wohl eher
selten mit einer 5.000 Euro anamorphotischen Linse und einer Stewart
Leinwand kombinieren, aber die Kombination sorgte trotz des
vermeintlich schwachen Beamers für ein überzeugendes
Bild.
Das große Gemeinschaftskino setzt auf die CT-700 Serie von
Bowers&Wilkins, von dem Sie bereits in den nächsten Tagen ein
ausführliches Review bei uns lesen können.
Abseits der Messe stellte Cinemike seine Projektortunings bei einem
guten Kunden im Direktvergleich mit den jeweiligen Seriengeräten
vor.
Neill Armstrong wäre wohl beim Messestand von Sun Audio gelandet, wenn man die spacige Atmosphäre beachtet.
Quadral Vertriebschef Stefan Eisenhardt konnte sich am Quadral Stand wahrlich nicht über Unterkühlung beklagen. Die Cinemike-Vorführung in seinem Studio ließ nicht nur die Herzen der Zuschauer schneller schlagen, sondern trieb auch die Raumtemperatur bedrohlich nah an die 30 Grad Grenze.
Catering Teil I - während Mitsubishi eine lehrbuchmäßige Obstverköstigung anbot,
... wurden anderweitig kleinere Brötchen (bzw. Brezeln) gebacken.
schwäbische Gastfreundschaft bei Nubert.
Tolle Formen und schöne Proportionen, wohin das Auge schaut. Man
mag es kaum glauben, aber Hersteller Morel hat das Gerät
tatsächlich "the fat Lady" getauft! (den Lautsprecher
natürlich...)
Hier haben wir etwas wirklich "fettes" - den beeindruckenden KEF
Reference 209 im Querschnitt. Mehr Informationen zu dem 12.000 Euro
Subwoofer finden Sie in unserem Test.
KEF wollte mit diesem extravaganten Setup beweisen, was im Stereobereich möglich ist.
Ein äußerst seltenes Schild auf dieser Messe.
Dieser Hinweis war erfreulicherweise ebenfalls sehr selten.
Und Dieser hier konnte sich einen Seitenhieb auf die Mitbewerber nicht verkneifen.
Beamerhalterung der besonderen Art: hier wird ein 28.000 Euro kostender Sim² Projektor mit Hartschaumelement und Sperrholzplatte in Position gebracht.
Imperator Produktdesigner Laurelius Mezzoforte inspiziert die
formschönen Lautsprecher von HiFi Sound&Design in
Steinoptik.
Wer vorm Glaslautsprecher sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen...
Wegen Zeitdruck konnten wir uns leider nicht davon
überzeugen, ob auch der Klang über einen durchsichtigen
Charakter verfügt.
Bei SETA-Audio gibts nicht nur tolle Lautsprecher und stylische Absorber, sondern auch den schönsten Teppich.
Kabelmanagement á la Isophon.
Beim WEKA-Verlag ging man mit diesem Thema eher gelassen um.
Ob Darth Vader heimlich als Designer für Wilson Audio tätig ist ?
Die Wilson Audio Maxx Series3 erlaubt eine exakte Anwinklung des Hochtöners.
Bei Nubert denkt man praktisch: die 52 Kilogramm der nuVero14 sind mit Rollen im nu zur gewünschten Position geschoben.
Beim Zuschauerschnitt kann der schwäbische Boxenhersteller zwar
noch nicht mit dem VfB mithalten, aber sehenswert ist der rege Andrang
allemal.
Rundumstrahler für den Tisch von Luxuaudio. Der Breitbänder arbeitet hier von 122 - 24.000 Hertz (+- 5db).
Perfect Sound CD Control. Laut Hersteller soll das Spray eine antistatische Wirkung auf die CD haben, welche je nach Anwendung zwischen 3 und 8 Wochen für eine Versiegelung der Oberfläche sorgt und auf diese Weise für bessere Klangeigenschaften sorgt.
Creaktiv-Rack mit sandbefüllten Ebenen und integrierten Gerätefüßen für klanglich optimale Unterbringung.
Der Hersteller "Purist" macht seinem Namen schon bei der Optik alle Ehre...
Falls dieser Subwoofer einmal auf Sie zurollen sollte, ist beherztes
Wegrennen empfehlenswert, schließlich bringt der
Tieftonspender um die 200 Kilo auf die Waage.
Obwohl wir schon viel gehört haben, entlockte uns diese Anlage einen absoluten "Aha-Effekt" (im positiven Sinne)
Für viele DAS Klanghighlight der gesamten Messe: TAD Reference One in Kombination mit Audionet Elektronik.
Für mich das genaue Gegenteil - die Vorführung von Avantgard Acoustic. Laut ist nicht automatisch auch gut.
Neben dieser Dame dürften die Porsche-Prospekte wohl eher ein Schattendasein fristen.
Plattenbörsen waren zahlreich vertreten und fanden ebensoviele Interessierte.
Bei den geschätzten Kollegen der WEKA Mediengruppe München
(z.B. Audio, Stereoplay) war ebenfalls ein Heimkino der Superlative zu
finden. Aktive ME-Geithein Lautsprecher füllten den Raum mit
überdurchschnittlicher Klanggüte.
Die Denon A1-Geräte mauserten sich fast schon zum Standard im
Bereich der High-End Heimkinos und waren zahlreich vertreten.
Aneta, Susanne und Sabine bliesen höchst gefühlvoll in die Instrumente und sorgten für allgemeine Unterhaltung.
Pioneer rollte für seine Besucher den schwarzen Teppich aus.
Der stimmige Messeauftritt wurde von einem stilvollen Interieur abgerundet.
I-Robot Büste in Nahaufnahme.
Solche Bilder sieht die High-End Society (Veranstalter der Messe)
wahrscheinlich eher ungern. Trotz offiziellem Anstieg der
Ausstellerzahlen, standen einzelne Räume leer. Der Grund: viele
Hersteller gingen Stand-Kooperationen ein, um sich die hohen Kosten zu
teilen.
Auf der Technologiebühne wurde dem interessierten Publikum viel
Wissen vermittelt - wie hier z.B. bei einem Vortrag über das
menschliche Gehör. Über extrem großen Zulauf konnten sich die Referenten aber nur selten freuen.
Bei schönstem Wetter wurde auch an das kulinarische Leibeswohl des
Mannes gedacht, welches man in angenehmer Atmosphäre
genießen konnte. Die Damenwelt war übrigens (auf Seiten
der Besucher) leider nicht sonderlich zahlreich zugegen - und auch
Kinder wurden kaum gesichtet. Dass die High-End nicht unbedingt als
Familienattraktion hoch im Kurs steht, sondern sich explizit an
technikaffine Enthusiasten richtet, ist aber schon seit Jahren zu
beobachten. Vielleicht sollte die High-End Society diesem Trend mit
entsprechenden Aktionen entgegenwirken, um den Massenmarkt noch
etwas mehr anzusprechen - schließlich sitzt jedes Kind genauso
gern vorm Fernseher, wie die Frauen Musik lieben.
(25.Mai 2009 - Autor: Lars Mette )
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