Test: Yamaha DVD-S530

18.10.2002 (cr)

Ausstattung

Yamahas "Klassiker" DVD-S520, bis zum Schluss noch gut in Form, ist nun abgelöst worden: Der 280 EUR kostende DVD-S530  ist seit Ende September in den Farbvarianten Titan, Schwarz oder Gold lieferbar - da findet jeder zumindest schon einmal eine Gerätefarbe, die sich in die heimische Anlage integrieren lässt. Im Vergleich zum DVD-S520 ist der neue Player nicht nur rund 70 EUR günstiger, sondern auch wesentlich flacher geworden: 75 mm misst der DVD-S530 in der Höhe (DVD-S520: 91 mm), damit hält er aber immer noch Respektabstand beispielsweise zu den ultraflachen JVC- oder Pioneer-Modellen. Der neue DVD-Spieler verwendet ebenso wie der Vorgänger Philips-Basistechnologie, diese wurde von Yamaha aber in vielen Bereichen individuell verfeinert. Die Ausstattung des neuen Geräts ist ansprechend: So soll eine Chroma Upsampling Fehlerkorrektur für eine bessere Farbtrennung beziehungsweise Farbabgrenzung sorgen. CD-Fans können sich ebenfalls freuen, denn das neue Gerät verfügt auch über eine Anzeigemöglichkeit für CD-Text. DVD+RWs kann der DVD-S530 ebenso abspielen (konnte der DVD-S520 noch nicht). Die Ausstattung mit sinnvollen Features kann überzeugen, so ist es beispielsweise möglich, einzustellen, welche Art von Bildausgabegerät angeschlossen ist:

  • Fernsehgerät
  • Plasmabildschirm
  • Projektor
  • Projektions-Bildschirm (Rückenprojektions-TV)

Ferner verfügt der DVD-S530 über verschiedene werksseitig vorprogrammierte Bildfelder für eine veränderte Wiedergabe, je nach der Software, die wiedergegeben werden soll: 

  • Warm (in der Praxis schon fast zu kräftige Farbwiedergabe, etwas zu stark herausgestellte Bildhelligkeit)
  • Natürlich (Farblich angenehm neutral und harmonisch, homogenes Bild, ausgewogene Kontrastwerte, gerade für Kinofilme gut passende Helligkeitseinstellungen)
  • Weich (nicht unbedingt zu empfehlen, das Bild wirkt zu flau und zu wenig brillant)
  • Animation (für manche Animation-DVDs mit einer recht brillanten und klaren Bildwiedergabe gut geeignet)
  • Zusätzlich gibt es noch den Modus "Persönlich", in dieser Betriebsart kann der Benutzer nach eigenem Gusto Farbsättigung, Kontrast und Helligkeit justieren.

 

Die Anschlussmöglichkeiten sind komplett, von Sparvarianten mit nur einem Digitalausgang und/oder ohne S-Video-Ausgang hält man bei Yamaha offensichtlich wenig, denn es sind ein optischer und ein koaxialer Digitalausgang sowie eine S-Video-Hosidenbuchse vorhanden. Zusätzlich gibt es natürlich eine wahlweise FBAS- oder RGB-beschalteten Scartbuchse (da der Yamaha auf Philips-Technik basiert, bringt die Scartbuchse keine S-Video-Ausgabemöglichkeit mit. Es besteht daher im Setup keine Möglichkeit, die Signalart, die die Scartbuchse ausgibt, umzuschalten. Ob RGB oder FBAS anliegt, wird automatisch erkannt). Das Anschlussangebot wird vervollständigt durch gleich zwei Paar 2-Kanal-Audio-Ausgänge und einen Pre-Out für den Anschluss eines aktiven Subwoofers. Somit kann man ein 2.1 System direkt mit dem DVD-S530 verbinden. Im Menü des Players kann ich für den angeschlossenen aktiven Subwoofer zwei unterschiedliche Übernahmefrequenzen einstellen: Entweder "High" (200 Hz) oder "Low" (100 Hz). Für Karaoke-Fans bietet der DVD-S530 auch eine Karaoke-Funktion. Die Verarbeitung des DVD-S530 ist routiniert, qualitativ ist der Player aber doch merklich von den überragend und mit Liebe zum Detail verarbeiteten Yamaha AV-Receivern und -Verstärkern entfernt. So wirkt die gesamte Haptik weniger wertig, während bei den AV-Receivern und -Verstärkern des Hauses ein hochwertiges DOT Matrix Display feinster Auflösung Verwendung findet, besitzt der DVD-S530 ein Display, das mit seiner groben Auflösung verdächtig an Uhrenradios der 80er Jahre erinnert. Hier sollte Yamaha mal beim OEM-Partner Philips vorstellig werden und für eine bessere Qualität beim Display plädieren - die Konkurrenz von Pioneer und Sony zeigt, dass es auch in der Einsteigerklasse möglich ist, ein Display mit ansprechender Auflösung zu verbauen. 

Natürlich spielt der DVD-S530 auch MP3-CDs ab - die folgenden Aspekte sind zu beachten:

  • Unterstützt wird das ISO9660-Format
  • Max. 30 Zeichen
  • Max. Dateiverschachtelung 8 Ebenen
  • Unterstützt VBR-Bitrate
  • Tonsignalausgabe ist über den analogen Ausgang möglich. Die Tonqualität im MP3-Betrieb ist klar und harmonisch
  • Die gebotene Abspielsicherheit gefällt, hier kann der Yamaha mit die besten Leistungen seiner Preisliga erreichen
  • Unterstützte Samplingfrequenzen: 32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz
  • Unterstützte Bitraten: 32, 64, 96, 128, 192, 256  kbps 
  • Folgende Formate werden nicht unterstützt: Dateien wie *WMA, *AAC, *DLF, *M3U, *PLS
  • Nicht unterstützt werden Dateinamen mit chinesischen Schriftzeichen
  • Bei DAM-Discs (CDs, die sowohl nach dem Digital Audio- als auch nach dem MP3-Standard codierte Musikdaten enthalten) wird nur die Musik im Digital Audio-Format wiedergegeben
  • CDs, die im UDF-Format vorliegen, liest der Yamaha-Player nicht ein.
  • Yamaha weist in der Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hin, dass es aufgrund des "komplizierten Verfahrens" beim Herunterladen von MP3-Dateien aus dem Internet gelegentlich zu Sprüngen bei der Wiedergabe von MP3-CDs kommen kann. Hier ist aber anzumerken, dass der Yamaha-Player mit einer sehr hohen Abspielsicherheit glänzen konnte und sich nur sehr selten Aussetzer leistete. Die Leistungen der bauähnlichen Philips-Player konnten hier nochmals überboten werden. Der DVD-S530 hatte insgesamt mit MP3-CDs noch weniger Probleme. 
  • Auch weist der Hersteller schon in der Bedienungsanleitung darauf hin, dass  es aufgrund der hohen maximal möglichen Track-Anzahl bei MP3-CDs  mit vielen Tracks bis zu 10 Sekunden dauern kann, bis die Disc eingelesen ist. In unserem Testbetrieb funktionierte alles tadellos, der Yamaha-Player nahm sich nie zuviel Zeit.
  • Anscheinend ist man sich bei Yamaha nicht überall der Fähigkeiten des DVD-S530 voll bewusst. Während uns vorab mitgeteilt wurde, der DVD-S530 lese Multisession-MP3-CDs ein, weist die Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hin, dass auf Multisession MP3-CDs nur die 1. Session eingelesen wird. Also half nur eins - ausprobieren, und, siehe da: Problemlos kommt der DVD-S530 mit Multisession MP3-CDs zurecht und las alle enthaltenen Sessions ein. 

Unsere Test-SVCD (gebrannt nach vcdhelp-Muster) las der Yamaha ohne Schwierigkeiten ein, Bild- und Tonqualität waren tadellos. Das Laufgeräusch des schnellen Laufwerks, das problemlos auch verkratzte DVDs und CDs einlas, ist nicht besonders leise, gerade in leisen Dialogszenen hört derjenige, der nicht allzu weit vom Player entfernt ist, Arbeitsgeräusche aus dem Inneren des DVD-S530 in einer etwas zu deutlichen Form. Der Layerwechsel geht mit einem Stehen bleiben des Bildes und einem Tonaussetzer von rund 1 Sekunde durchschnittlich über die Bühne. Auch wenn der Layerchange noch ein gutes Stück von der Perfektion entfernt ist, ist doch eine leichte Verbesserung, zumindest bei unserem Testgerät, im Vergleich zum Vorgänger erkennbar. 

Bewertung Austattung

 

Bedienung

Die Bedienung des DVD-S530 ist problemlos, die attraktiv, aber nicht übertrieben verspielt gestalteten Menüs sind rasch durchschaut und gut aufgebaut, die Laufwerkslade kommt zügig auf Anforderung herausgefahren. Die Fernbedienung mit ihrer sinnvollen Anzahl an Knöpfen wirkt zwar etwas klobig, ist aber einfach zu bedienen und liegt sehr gut in der Hand. Auch die Reichweite des IR-Controllers ist gut zu nennen. Nur wünscht man sich doch getrennte Tasten für das Überspringen von Kapiteln und das Spulen innerhalb eines Kapitels. Ansonsten fällt der Enter-Knopf, genau richtig inmitten des zentral platzierten Navigationskreuzes untergebracht, etwas zu klein aus. Einer weiteren Steigerung des Bedienkomforts wären außerdem phosphoreszierende Tasten, zumindest für die wichtigsten Funktionen, zuträglich. Diese finden sich jedoch auch bei den meisten Konkurrenten nicht. Das Kapitel springen ist eine Disziplin, in dem der DVD-S530 noch etwas zulegen könnte, denn das Ganze funktioniert ab und zu ruckelig. Das Display des DVD-S530 ist mit zu grober Auflösung nicht ganz "State Of The Art", die Ablesbarkeit ist aufgrund des ordentlichen Kontrastes aber in Ordnung. Ohne jede Schwierigkeiten lassen sich die Funktionselemente am Gerät selber bedienen, das Druckgefühl der Knöpft ist präzise. 

Bewertung 

 

 
Bild

Im RGB-Betrieb bietet der DVD-S530 in der Werkseinstellung bereits mehr visuelle Brillanz als sein Vorgänger. Der DVD-S520 schnitt zwar auch sehr ordentlich ab, das Bild war aber nicht so frisch, lebendig und dynamisch. Die Konturen der auf dem Bildausgabegerät gezeigten Objekte wirken natürlicher ins Bild integriert. Die mögliche Gesamtbildschärfe ist in etwa auf dem vom DVD-S520 her bekannten Level - aber das Bild bietet mehr Feingefühl, um einen realistischeren Gesamteindruck zu erzeugen. Dies liegt auch daran, dass die Plastizität leicht gesteigert werden konnte - der Betrachter hat den Eindruck, tiefer in das Bild "hineinschauen" zu können, die Schwarzwiedergabe ist verbessert worden. Dies sind alles Nuancen, nicht Welten - nach wie vor besitzt auch der DVD-S520 ein wirklich gutes Bild. Aber Philips als Lieferant der Basis-Technologie und Yamaha als "Verfeinerer" konnten in allen Belangen leicht zulegen. Für die Betrachtung von Kinofilmen auf DVD empfiehlt sich entweder eine manuelle Anpassung der Farbeinstellungen oder das vorprogrammierte Bildfeld "natürlich". Dieses Bildfeld ist erstaunlich gut gelungen, denn gerade die Brillanz und die Kontrastabstimmung wirken hier besonders gut ausbalanciert. Die Bildhelligkeit ist ebenfalls als sehr stimmig und angenehm zu bezeichnen. So erscheint das Testbild mit dem Hühnerei auf der DVD-Discovery passend koloriert und mit tadellosem Kontrastumfang. Auch die Farbgebung des bunten VW-Busses im darauf folgenden Testbild wird ansprechend wiedergegeben, die Farben wirken natürlich und nicht unangenehm grell. Bei allen Testbildern fällt auch die sehr gute Schwarzwiedergabe auf. Gerade in dieser Disziplin, die auch für die plastische Erscheinung des Gesamtbildes sehr wichtig ist, sind in der DVD-Player-Einsteigerklasse sichtbare Fortschritte zu verzeichnen. Das Testbild mit den verschiedenfarbigen Steinen bringt der DVDS-S530 ebenfalls sehr klar und mit sauberen Konturen aufs Bildausgabegerät. Wer kräftigere Farben wünscht, kann sich die Einstellung "Warm" anschauen, wir halten diese aber für nur eingeschränkt empfehlenswert, da die Farbwiedergabe zu intensiv und die gesamte Bildhelligkeit zu hoch wird, was die Gesamtharmonie dann doch stört. Es gibt noch einen 2. Weg, zu kräftigeren, intensiveren Farben zu kommen: Man schließt den Player mittels S-Video-Hosiden an. Dann präsentiert sich der Kontrast stärker aufgezogen, die Farbwiedergabe tendiert auf angenehme Art und Weise ins Warme (bei der Bildeinstellung "natürlich"). Wählt man im S-Video-Betrieb die Betriebsart "warm", ist das Ergebnis kaum noch zu gebrauchen - wie man z.B. bei den 16:9-Testbildern der DVD-Discovery gut sehen kann: Das Hühnerei auf dem dazugehörigen Testbild ist dann viel zu intensiv eingefärbt, die Farben des Sonnenuntergangs sind zu grell, insgesamt ist der Kontrast zu weit aufgezogen, was zu Überstrahlungseffekten führt. Die Farbgebung ist bunt wie in einem Comicheft und entspricht kaum noch realen Empfindungen). Im S-Video-Betrieb liegen, wie auch schon bei anderen Playern beobachtet, Gesamtbildschärfe und Detailtreue leicht unter den Werten des RGB-Bildes, insgesamt aber fällt der Abstand wirklich gering aus - eine gute Leistung des DVD-S530, der sich damit sowohl für den Anschluss via RGB als auch für den Anschluss via S-Video praktisch uneingeschränkt empfiehlt. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den sehr wirksamen Farb-Wirkungsfeldern sollte allerdings Voraussetzung sein, möchte man dem DVD-S530 die optimale visuelle Performance entlocken. Das Bild bei Star Wars Episode 1  - The Phantom Menace" gefällt mit tadellosen Kontrastwerten, einer realen Farbgebung und einer sehr guten Gesamtbildschärfe - keine Frage: Auch im preisgünstigen Segment kann der Kunde inzwischen, trotz einfacherer Technik, durchweg äußerst passable Leistungen erwarten. Auch bei der Wiedergabe von "Gladiator" (Code 2) enttäuscht der DVD-S530 nicht: Die gelungene Schwarzdarstellung und die tadellose Bildschärfe, die niemals Konturen überschärft darstellt, sichern dem Yamaha-Player weitere Pluspunkte. Die Sauberkeit des Bildes ist auf gutem Niveau, gerade bei "Gladiator" wird deutlich, dass die visuelle Brillanz und die gesamte Bildaussagekraft im Vergleich zum DVD-S520 zugenommen hat. Unsere kurze Bilanz bezüglich der Bildqualität: In der Klasse der DVD-Spieler bis 300 EUR kann sich der Yamaha DVD-S530 direkt hinter den Klassenbesten Sony DVP-NS405, Pioneer DV-350/DV-454 und Panasonic DVD-RV32 etablieren, seine visuelle Güte liegt in etwa auf dem Level des überzeugenden Kenwood DVF-3060. Somit haben die drei Besten der 300 EUR-Kategorie im Yamaha und dem Kenwood zwei Verfolger, die ihnen sehr nahe auf den Versen sind, nur die überragende Bildbrillanz des Sony, die überdurchschnittlich gute Bildschärfe des Pioneer und die herausragende Ausgewogenheit des Panasonic sichern den "Class Leadern" ihre Ausnahmestellung in der visuellen Disziplin.

Bewertung 

 

Ton

Der Digitalton des DVD-S530 gefällt, klar, dynamisch und fein auflösend. Hier merkt man das Feintuning von Yamaha, denn so frei und souverän konnten ebenfalls von uns getesteten Philips-Player nicht aufspielen. Der Digitalton des DVD-S530 gehört ohne Zweifel zur Spitzenklasse in dieser Preiskategorie. Analog angeschlossen, können die Ergebnisse auch gut gefallen: Die Wiedergabe ist homogen und von voll befriedigender Plastizität. In allen Ton-Wertungen erreicht der DVD-S530 Bewertungen, die leicht über denen der gewiss nicht schlechten Philips-Player liegen - bei Felix Mendelssohn-Bartholdys 1. Symphonie zeigt sich am feinfühligeren Ansprechverhalten im Hochtonbereich und an der sehr klaren Gesamtcharakteristik, dass hier erfolgreich Feintuning betrieben wurde. So gerüstet, kann sich der Yamaha analog angeschlossen problemlos als Ersatz für einen herkömmlichen CD-Spieler normaler Güte profilieren. 

Bewertung 

 

Fazit

Der Nachfolger des Yamaha DVD-S520 konnte in allen Belangen zulegen: So ist das Bild dynamischer, lebendiger, klarer und natürlicher, der Digitalton ist frischer und transparenter geworden, auch analog angeschlossen kann der Yamaha sehr gut gefallen. Die Abspielsicherheit bei der MP3-CD-Wiedergabe nahm ebenso zu wie die Anzahl der sehr gut integrierten MP3-Features. Das etwas laute Laufwerk liest mit beachtlicher Geschwindigkeit alle ihm anvertrauten Medien ein, so dass auch Ungeduldige ihren Gefallen am DVD-S530 finden werden. Noch verbesserungsfähig  sind nach wie vor der zu lang dauernde Layerwechsel (wenn auch eine leichte Verbesserung gegenüber dem DVD-S520 ins Auge sticht) und das Display mit der zu groben Auflösung.  Die Verarbeitung ist routiniert, das Gerät wirkt aber nicht überdurchschnittlich hochwertig und erreich somit nicht ganz den von den exzellent verarbeiteten Yamaha AV-Receivern und -Verstärkern her bekannten Standard.  Ordentlich ist die Ausstattung, es fehlt eigentlich nur die S-Video-Beschaltung der Scartbuchse, was aber zu verschmerzen ist. Insgesamt bietet der Yamaha-Player ein durchweg beachtliches Niveau, dies hilft ihm, sich zusammen mit dem Kenwood DVF-3060 direkt hinter den klassenbesten Playern von Sony, Pioneer und Panasonic zu platzieren. Ein Sonderlob geht noch an die Yamaha-Techniker, die es schafften, die Philips-Basistechnologie mit Liebe zum Detail zu verfeinern, was sich z.B. am besonders guten Digitalton und der besonders hohen MP3-Abspielsicherheit zeigt. In beiden Disziplinen schafften ebenfalls von uns getestete Philips-Player nicht ganz die tadellosen Resultate des DVD-S530. Insgesamt verfehlt der DVD-S530 nur ganz knapp ein "überragend" - mit einem leiseren Laufwerk, einer liebevolleren Verarbeitung und einem besseren Display hätte der gerade in den "Elementardisziplinen" Bild und Ton wirklich hervorragende Player dieses Prädikat zugesprochen bekommen. 

Der neue DVD-S530 brilliert mit Top-Leistungen bei Bild und Ton

Einsteigerklasse
Test 21. Oktober 2002
Preis-/Leistung:

 

Pro:
  • Tadelloses Bild via RGB und S-Video

  • Sehr gut integrierte MP3-Funktion inklusive ID3-Tag-Darstellung

  • Klarer, transparenter Digitalton

  • Prima Qualitäten als analog angeschlossener CD-Player-Ersatz

  • Schnelles Laufwerk

  • Einfache Bedienung

Contra:
  • Laufwerk könnte leiser sein

  • Grob auflösendes Gerätedisplay

Technische Daten:
  • DVD-Video-Player

  • Wiedergabe von CD-Rs/CD-RWs/MP3-CDs/VCDs/SVCDs/DVD+RWs

  • 27 MHz/10-Bit Video-DAC

  • 96 kHz/24-Bit Audio-DAC

  • Videoausgänge: 1x SCART (Nr.1 mit RGB, ohne S-Video), 1 x S-Video Hosiden, 1 x Cinch (Composite)

  • Audioausgänge: Digital 1 x koaxial, 1 x optisch, analog 2 x 2-Kanal Stereo, 1 x Subwoofer Pre-Out

  • Chroma Upsampling Fehlerkorrektur

  • Farben: Schwarz, Titan, Gold

  • Maße (B x H x T in cm): 43,5 x 7,5 x 30,2

  • Gewicht: ca. 2,8 kg

  • Preis: 280 EUR (UVP)

Testequipment: