Test: Pioneer 43 ''-Plasma PDP-435FDE

18.11.2004 (cr)

Überblick und Produktvergleich

Plasmaschirme sind extrem teuer, haben höchstens ein durchschnittliches Bild, eignen sich nicht für Home Theatre und sind eigentlich nur für Design-Enthusiasten geeignet - dass dies kaum noch der Wahrheit entspricht, hat Pioneer bereits mit der G4 Plasma-Generation (siehe Test des Pioneer 43'' Plasma PDP-434HDE) hinlänglich bewiesen. Doch eines war der PDP-434HDE noch: Sehr teuer. Knapp 6.000 EUR sind eine Menge Geld, für die man problemlos auch sehr bildstarke Projektoren plus einem Röhren-TV für den täglichen Fernsehbedarf einkaufen konnte. Jetzt sind seit kurzer Zeit die wiederum in vielen Punkten überarbeiteten Plasmaschirme der 5. Generation im Handel - Pioneer hat sich nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht und nochmals kräftig hochwertigste Technik nachgeschenkt. So können die G5-Plasmas nun 7 Milliarden Farben darstellen (G4: 1 Milliarde) und sind mit einer dynamischen Optimierung für die bestmögliche Bildhelligkeit ausgestattet. Ebenfalls neu: Ein direkt auf das Display aufgetragener Filter in Form eines Films (Film Type Filter) für eine Verbesserung von Farb- sowie Kontrastverhalten und die Optimierung der Eingangsbelegung. Kritikpunkt bei den G4-Plasmas war, dass Komponenten-Signale (YUV) und HDMI-Signale über den identischen Eingang einspeist wurden und daher man manuell (Menü "Erweiterte Einstellungen) umschalten musste. Nun hat HDMI einen eigenen Eingang, beim YUV-Eingang muss vor dem Gebrauch noch die entsprechende Signalart via Menü festgelegt werden. 

Kleinigkeiten am bereits zuvor sehr schicken Design wurden geändert, das Grundkonzept aber beibehalten. Auch am Preis wurde gearbeitet - zu den extremen Schnäppchen gehören die edlen Flachbildschirme zwar nach wie vor nicht, aber das neue, etwas sparsamer bestückte "Einsteigermodell" PDP-435FDE kommt mit einem Preis von 4.300 EUR doch deutlich günstiger daher. In diesem Preis sind Plasma nebst neu gestaltetem Mediareceiver enthalten, die Lautsprecher müssen jedoch noch genauso optional hinzugekauft werden wie unterschiedliche Ständer für die akkurate Aufstellung. Was die Lautsprecher anbetrifft, so sind wahlweise Boxen lieferbar, die nur an den Seiten (320 EUR, neue "Acoustic Swing Speakers") oder aber sowohl seitlich als auch unter dem Plasmaschirm (kurze Variante, 200 EUR) montiert werden. Ferner hält Pioneer unterschiedliche, je 999 EUR teure Standfüße sowie einen schwenkbaren (299 EUR) und einen starren (149 EUR) Tischfuß und eine starre Wandhalterung (280 EUR) sowie eine winkelbare Wandhalterung (860 EUR) bereit, damit der stolze Besitzer die beste Unterbringungsart auswählen kann. Reicht das mitgelieferte Systemkabel nicht aus, das das Plasma mit dem Mediareceiver verbindet (Beispiel: Mediareceiver steht auf AV-Anlage in einer Ecke des Hörraums neben der Couch, Plasma hängt in größerer Entfernung vor der Couch an der Wand), kann man  - allerdings gegen kräftige Aufpreise - längere Varianten bekommen. Zur Wahl stehen 30 m (1.400 EUR) und 10 m (320 EUR). 

An was hat Pioner nun gespart, um den vergleichsweise durchaus tragbaren Preis des PDP-435FDE zu realisieren? Mit dem exakt 1.000 EUR teureren PDP-435XDE steht ein ebenfalls 43 Zoll großer, luxuriöser ausstaffierter Schirm zur Verfügung, der zusätzlich beispielsweise über folgende Ausstattungsmerkmale verfügt:

  • DVB-T-Tuner plus analoger Tuner (FDE-Modell nur analoger Tuner), optischer Digitalausgang zum Anschluss an externe Dolby Digital-Decoder, DVB-T-Modul mit Common Interface Slot für PAY TV-Karten

  • Mediareceiver mit erweitertem Anschlussangebot (VGA PC-Eingang, Kopfhörerausgang auf Front)

  • Dual Screen (beliebige Kombination der Eingangssignale möglich, einstellbare Bildgröße im Dual Screen-Modus) und Picture in Picture (PiP) Funktion. Bei PiP kann die Darstellung durch Drücken der "Shift"-Taste auf der FB geändert werden. Dual Screen und PiP - Anordnung von  Main und Sub kann mit der "SWAP"-Taste geändert werden

  • EPG (Elektronischer Programm-Guide, siebentägige elektronische Programmführung)

  • Home Gallery-Funktion (Einschub auf Vorderseite Mediareceiver unter der Klappe): Hiermit bietet Pioneer eine weitere Anwendung für Plasmas, denn mittels "Home Gallery" wird die Wiedergabe von digitalen Standbildern möglich. Unterstützt werden die folgenden Speicherkarten via PC-CARD Type2 Einschub: Smart media, Compact Flash, SD, Multi Media Card, Memory Stick, Micro Drive, xD-Picture card und PC-Card flash memory. Bilder mit bis zu 2400*1800 Pixel können dargestellt werden. Ferner werden max. 2000 Dateien per Ordner und maximal 500 Ordner pro Speicherkarte unterstützt. Die Anzeige mit XGA-Auflösung garantiert eine tadellose Bildqualität. Sind Bildbetrachter in den DVD-Spieler integriert, sind die oftmals langen Zugriffszeiten ein Problem. Dieses umgeht man, wenn man die Bilder direkt via Speicherkarte über das Plasma anzeigt. Nur 3 s Zugriffszeit vergehen, um ein 1600 x 1200-Bild anzuzeigen - kein Vergleich zu jpeg-Viewern in DVD-Spielern, die manchmal bei großen Bilddateien eine halbe Ewigkeit brauchen und somit den Spaß an der Diashow verderben.

  • Aufwändigere, aluminiumplattierte Fernbedienung (wie vom PDP-434HDE her bekannt)

  • Mediareceiver in noch eleganterer Optik mit höherem Silber-Anteil

Verarbeitung

Echte Noblesse: Pioneer setzt auch bei der G5-Baureihe auf eine hochwertige Anmutung

Was die Verarbeitungsgüte angeht, so kann sich der Pioneer-Eigner auch bei den G5-Versionen nicht beschweren. Das Display selber besticht wie schon vom Vorgänger gewohnt mit sehr akkurater Verarbeitung und edler Optik. Beibehalten wurde der nun minimal breitere Rahmen aus tiefschwarzem Klavierlack, der für einen nobel-zeitlosen Eindruck sorgt - so, wie das Pioneer-Plasma auftritt, könnte es problemlos auch in einer höchst exklusiven Wohnlandschaft Aufstellung beziehen. Verwendet man die gegen Aufpreis lieferbaren langen Lautsprecher für die seitliche Montage, entsteht ein etwas anderer optischer Eindruck als bei der Vorläuferserie, denn die Boxen sind schwarz anstatt silbern. Was einem nun besser gefällt, ist, wie so oft, Geschmackssache, und wer lieber den schwarz-silbernen Kontrast bevorzugt, kann nach wie vor auch die silbernen, etwas kürzen seitlichen Lautsprecher optional dazu bestellen.  

Wirkt nun schicker: Optisch überarbeiteter Mediareceiver

Auch die extrem geringe, im Vergleich zum Vorgängermodell nochmals geringfügig reduzierte Tiefe trägt zum edlen Erscheinungsbild bei. Der Mediareceiver wurde einer umfangreichen optischen Überarbeitung unterzogen, die Wirkung zeigt: Selbst bei der schlichteren Basisversion, wo der Mediareceiver fast ausschließlich in Schwarz gehalten ist, ist eine gewisse Nobelesse nicht zu verleugnen. Nicht begrüßen können wir, dass Pioneer  beim FDE-Basismodell im Gegensatz zu den teureren Modellen auf eine schöne Fernbedienung mit echtem Aluminium-Cover verzichtet und eine Kunststoff-Fernbedienung mit auf Alu getrimmter Oberflächen-Optik beipackt. Hier hätten wir uns eine "Gleichbehandlung" der Basis gewünscht, denn auch bei einem 4.300 EUR-Plasma kann der Kunde eine überdurchschnittlich hochwertige Fernbedienung erwarten. 

Im Detail: Eleganter On/Off-Knopf am neuen Mediareceiver

Bewertung
Anschlüsse

Hier die Anschluss-Übersicht:

Auswahl passt: 3 x Scart, HDMI und YUV  - hier findet jeder Zuspieler Anschluss. Wunsch für die Zukunft: 2 x Scart, 2 x YUV

 

  • HDMI Schnittstelle mit separatem Eingang (Eingang 3)

  • Komponenten-Eingang (PAL/NTSC Progressive) auf Eingang 2 - muss im Menü umgeschaltet werden 

  • 3 x SCART: Scartbuchsen 1 und 3 mit RGB, Scartbuchsen 2 und 3 mit S-Video

  • S-Video-Hosiden-Eingang und 2-Kanal-Audio-Eingang auf Gerätefront Mediareceiver

Für den schnellen Anschluss: Front AV beim PDP-435FDE

Insgesamt fällt die Anschlussbestückung ordentlich aus, wenngleich bei der Zielgruppe, die ein solches Highend-Plasma kauft, vielleicht ein zweiter Satz YUV-Eingänge sinnvoller als drei Scartbuchsen gewesen wäre, denn immer mehr Zuspieler bringen YUV-Ausgänge mit (z.B. auch eine externe HDTV Set Top-Box), daher könnte hier noch optimiert werden. Nicht verstehen können wir, dass Pioneer beim Basismodell den Kopfhörerausgang einspart - so weit sollte der Spartrieb nun doch nicht führen. Den Subwoofer-Ausgang, den die XDE-Variante noch zusätzlich hat, braucht man hingegen nicht wirklich. 

Bewertung
Ausstattung und Features

Unterschiede G4- und G5 Plasma-Generation:

  • Advanced Super Clear Drive: Darstellung von nunmehr 7 Milliarden Farben (im Standard-Modus 100 Hz, exakt sind es 7,08 MRD. Farben) möglich. G4: 1 Milliarde) und 1.920 Graustufen, Dynamic Bright Up-Verarbeitung für Optimierung der Bildhelligkeit.

  • Optimierte Pure Cinema-Schaltung mit genauerer Anpassung auf das Quellmaterial

  • "Direct Colour Filter": Laut Pioneer erster "Film Type"-Front-Filter, der direkt auf das Plasma-Display aufgetragen wird. Vorteile dieser neuen Technologie sind ein besserer Kontrast in hellerer Umgebung - Pioneer spricht von 20 Prozent Steigerungsrate gegenüber den G4 Modellen -, eine höhere Farbreinheit, eine Reduzierung der Reflexionen durch weniger Übergänge (Glas, Luft) und eine höher liegende Kantenschärfe. Hinzu kommen eine Gewichtsreduzierung und eine Reduzierung der Tiefe des Plasmadisplays. Während die beiden letzten Parameter zwar sicherlich auch ganz interessant, für den wahren Home Theatre-Fan jedoch nicht unbedingt maßgeblich sind, haben wir besonders die erstgenannten Versprechungen untersucht  - und haben festgestellt, dass sich tatsächlich Verbesserungen ausfindig machen lassen: Gerade bei Tageslicht ist das Bild klarer durchstrukturiert, es gehen weniger Details in sehr hellen oder sehr dunklen Bildbereichen unter. Ebenfalls wirken die Farben noch eine Idee satter und kräftiger als bei den G4-Plasmas. Revolutionäre visuelle Unterschiede durch die neue Filtertechnologie lassen sich jedoch nicht ausfindig machen. 

  • Gewicht wurde reduziert: G4 43 Zoll/30,5 kg, G5 43 Zoll/26,5 kg

  • 5 mm dünner (Tiefe von 98 auf 93 mm heruntergesetzt)

  • Rahmen 5 mm breiter

Innovativ: Gegen (kräftigen) Aufpreis bietet Pioneer Lautsprecher mit variablem Abstrahlwinkel an

  • Neue "Acoustic Swing Speakers", lange Lautsprecher für die seitliche Montage mit fünf verschiedenen Anbringungsmöglichkeiten (z.B. Inside/20 Grad zum Sitzplatz angewinkelt, für wenige Zuschauer Outside/10 Grad abwinkelt, für größeres Publikum)

Natürlich kommen auch in den G5 Plasmaschirmen wiederum die bereits in den G4-Modellen bewährten Technologien zum Einsatz. Hier der Überblick:

HDMI

Hightech-Schnittstelle: HDMI überträgt digital Bild- und Tondaten

Bei HDMI werden auf digitaler Ebene nicht nur Bild- oder Tondaten, sondern Bild- und Tondaten in höchster Qualität transportiert. HDMI überträgt sowohl digitale Videodaten (Bilddaten), als auch digitale Audiodaten. Und das alles in einem integrierten Kabel mit 19-poligem Miniatur-Stecker (siehe Bild oben). Da keine Kompression vorgenommen wird, entstehen keine Qualitätsverluste. Durch die hohe Bandbreite verarbeitet HDMI alle digitalen Formate. Audiodaten bis zu Frequenzen von 192 kHz mit Wortbreiten von bis zu 24 bit auf bis zu 8 Kanälen können übertragen werden. Die Bandbreite für Videodaten liegt bei bis zu 165 MHz. Damit lassen sich alle heute in der Home-Cinema-Welt eingeführten Bild- und Tonformate einschließlich HDTV (bis zur derzeit höchsten Auflösung von 1080p) ohne Qualitätsverlust darstellen. Dies garantiert flexible Einsatzmöglichkeiten und Zukunftssicherheit, denn in den Spezifikationen von HDMI sind Reserven eingearbeitet, die bereits höhere Übertragungsraten zukünftiger Bild- und Tonformate berücksichtigen. So nutzt HDMI selbst für die derzeit am höchsten auflösende HDTV-Variante nur etwa die Hälfte seiner potentiellen Bandbreite von 5 GB/sec. HDMI und DVI sind übrigens zueinander kompatibel, denn HDMI basiert auf DVI und ist zu 100% abwärtkompatibel zu DVI. Das bedeutet, dass sich DVI-Signale (via DVI-HDMI-Adapter-Kabel) über die HDMI-Schnittstelle übertragen lassen. In der anderen Richtung wird allerdings nur eine Untermenge der HDMI-Signale an die DVI-Schnittstelle übertragen (aufgrund der erweiterten Übertragungsmöglichkeiten von HDMI, die DVI nicht mitbringt). Möglich ist die Kompatibilität auch deshalb, weil HDMI das gleiche Kopierschutzverfahren wie DVI nutzt: HDCP (High Bandwidth Digital Content Protection). Als weiteres Feature unterstützt HDMI integrierte Fernbedienungen. HDMI unterstützt die Protokolle CEC (Consumer Electronics Control) und AV.link, beides Protokolle die sich für universelle Fernbedienungen durchgesetzt haben, wobei AV.link der in Europa vorherrschend Standard ist. Damit ist es möglich, mehrere über HDMI verbundene Komponenten über eine Fernbedienung und eine Infrarot-Strecke zu steuern. Durch die bi-direktionale Datenübertragung ergeben sich weitere flexible Steuerungsmöglichkeiten. Für den Anwender ergeben sich dadurch viele Vorzüge. Nur ein Beispiel: Ein digitaler Fernseher oder AV-Receiver kann einem digitalen Sat-Receiver übermitteln, welches seine gerade eingestellten Bild- und Tonformate (z.B. 16:9 oder 4:3/Letterbox oder 5.1 oder 2-Kanal-Stereo) sind. Dieser übermittelt dann seine digitalen Informationen automatisch in der entsprechend passenden Einstellung.

Pure Drive - Digital bis zum endgültigen Bild

Einer verbesserten Bildgüte zugute kommen soll auch die "Pure Drive"-Technologie. „PURE DRIVE“ arbeitet durchweg digital, bietet also die direkte Verarbeitung ohne Wandlung. Normalerweise wandeln herkömmliche Plasmaschirme das Bildsignal kurz vor Ende des Signalwegs, denn zur Ansteuerung der einzelnen Pixel wird ein analoges Signal benötigt. Damit wird auch ein Teil des Vorsprungs wieder verspielt, den digitale Videoschnittstellen wie High Definition Multimedia Interface (HDMI) und Digital Visual Interface (DVI) prinzipiell mitbringen: Zwar wird das Bildsignal digital ins Plasma hineingeleitet, auch die Skalierung auf die native Auflösung des Schirms findet auf der digitalen Ebene statt - eine D/A-Wandlung zum Schluss ist aus den eben beschriebenen Gründen aber noch notwendig. Pure Drive hingegen steuert die Pixel digital an und verhindert somit eine D/A-Wanldung, was die Bildgüte steigert. 

Keine D/A-Wandlung mehr vor der Bildausgabe: Pioneers "Pure Drive"-Technologie garantiert ein reines und sauberes Bild

Pure Drive kann aber noch mehr - die Technologie besteht aus verschiedenen Ausstattungsmerkmalen, die sich zu einem bildverbessernden Gesamtkonzept ergänzen. Hier der Überblick über die Pure Drive Schlüsseltechnologien:

  • PURE Drive dynamischer HD-Wandler (Arbeitsweise siehe Bild oben), der terrestrische PAL-Signale oder DVD-Signale zu progressiven Bildern mit 1280 (1024) x 768 Auflösung konvertiert. Das System scannt 84 Bildpunkte der Umgebung des jeweiligen Pixels, um durch die Reduzierung gerasterter Linien ein klareres und schärferes Bild erzielen zu können.

  • PURE Drive: Natural Enhancer (Arbeitsweise siehe Bild oben).  Eine herkömmliche Bandbreiten-Erweiterung hat laut Pioneer auch negative Einflüsse auf das Bild zur Folge. Durch die neu entwickelte digitale Erweiterung werden negative Einflüsse eliminiert und die Bandbreite sauber erweitert. 

  • PURE Drive: Dynamic Range Expander (D.R.E.). Durch eine Dynamik-Erweiterung werden ungenutzte Bereiche des Histogramms “gestreckt”; so entstehen dynamischere und kontrastreichere Bilder. 

  • PURE Drive: 10 Bit Digitaler Farbdecoder - im Vergleich zum analogen Farbdecoder findet eine sichtbare Verringerung des horizontalen Rauschens statt

  • PURE Drive: Digital CTI (Colour Transient Improvement) verbessert die Übergänge bei Farbwechseln und macht die Farbkanten klarer und schärfer - ein störendes "Ausbluten" der Farben, wo sich z.B. bei Rot-Blau-Übergängen ein kleiner Teil des Rots im eigentlich schon blauen Bildbereich sichtbar wird, kann so vermieden werden. 

Insgesamt ist Pioneer momentan zweifellos der Technologieführer auf dem Plasma-Weltmarkt. Eine sinnvolle und durchdachte Ausstattung mit bildverbessernden Ausstattungsmerkmalen, die sonst kaum ein Konkurrent bietet, wird mit der Höchstpunktzahl belohnt.

Bewertung
Bedienung

Übersichtlich: Die Fernbedienung des FDE-Basismodells

Zu bedienen ist das PDP-435HDE ebenso einfach wie der Vorgänger - denn die Kombination aus gelungenen Graphical User Interface (Pioneer-typisch heißt das Grundmenü "HOME MENU", wie auch von den DVD-Spielern des Hauses bekannt) und bedienungstechnisch hervorragender Fernbedienung sorgt für ein Handling, das dem Pioneer nach wie vor die Spitzenposition unter den uns bekannten Plasma-Bedienkonzepten sichert. Der gut definierte Druckpunkt der Tasten auf der Fernbedienung und die wohl dosierte Anzahl der Funktionselemente sorgt ebenso für Freude wie das griffgünstige Navigationskreuz nebst in unmittelbarer Nachbarschatz untergebrachter Return-Taste zum schnellen Verlassen der Untermenüs. Sehr gut: Der HDMI-Eingang hat nun im Gegensatz zu den G4-Plasmas einen separaten Input (Eingang 3) und ist nicht mehr mit dem Komponenteneingang (Input 2) zusammen gefasst. Damit muss nicht der HDMI-Eingang deaktiviert werden, wenn man zusätzlich Komponentensignale einspeisen möchte.

Bewertung:
Bild

Testequipment:

Interessante Kombination: In den Pioneer-Mediareceiver (oben) wurden von unserem Zinwell HDTV-SAT-Receiver (2. Gerät von oben) auch 1.080i-Signale nativ eingespeist. Darunter der Denon DVD-3910, der für die Zuspielung hochskalierter 720p-Signale über HDMI ebenso zuständig war wie für die Bereitstellung von 576p Analog-Komponentensignalen

Software:

  • Die Mumie

  • Die Mumie kehrt zurück

  • Gladiator

  • Independence Day

  • 3 Engel für Charlie

  • Asterix und Obelix: Mission Cleopatra

  • Top Gun

  • Pioneer Pure Vision Demo DVD

  • James Bond: Stirb an einem anderen Tag

  • James Bond: Die Welt ist nicht genug

  • Training Day

  • Zuspielung von 1.080-Quellmaterial via HD1

1.080i-Quellmaterial

Sein ganzes Können stellt das Pioneer-Plasma bei der direkten Einspeisung von 1.080i-Signalen (via YUV-Eingang, Eingang 2. Wichtig: VORHER im Menü "Weiterführende Einstellungen" den Signalempfang des Inputs 2 auf "Komponenten" konfigurieren) von unserem Zinnwell ZDX-410 HD HDTV-Receiver unter Beweis. Wer einmal diese Bildqualität genossen hat, wird kaum mehr fassen können, wieso sich noch Anwender für Plasmafernseher entscheiden, die noch nicht einmal die native PAL-Auflösung schaffen - unserer Meinung nach haben Plasma-TVs mit 852 x 480-Panel nicht nur keinerlei Zukunftssicherheit, sondern sie sind auch den Anforderungen der Gegenwart nicht gewachsen. Zwar muss auch der PDP-435FDE die eingehenden 1.080i-Signale auf seine native Auflösung umrechnen, dies gelingt ihm jedoch ausgezeichnet und ohne sichtbare, negative visuelle Konsequenzen.

Im Gegenteil, überall sammelt unser Testkandidat mächtig Punkte, denn der PDP-435FDE zeigt eindrucksvoll, was Plasmaschirme heutzutage leisten können - gerade bei der höchstmöglichen Signalgüte werden Schwächen des Panels effektiv entlarvt. So genau wir aber auch hinschauen - das 43 " Plasma leistet sich nirgendwo einen Durchhänger und begeistert in jeder Disziplin: Bei einer HD1-Präsentation von Kameltouren durch die unwirtliche Wüste besticht der Pioneer durch die erstklassige Farbwiedergabe. Bereits die Vorgängergeneration war hier ausgezeichnet, die G5-Schirme setzen aber noch eins drauf und bestechen mit satten, aber nie zu kräftigen Farben, die eine hohe visuelle Brillanz ermöglichen. So erscheint das Verhältnis des grauen Himmels zum sandfarbenen Wüstenboden als außerordentlich stimmig. Das Pioneer Plasma begeht nicht den Fehler und mischt einen zu hohen, künstlich erscheinenden Rotanteil in den Wüstensand, sondern reproduziert exakt das etwas blasse Beige, das der Wüstenboden bei grauem Himmel annimmt. Auch die Hautfarbe der auf den Kamelen sitzenden Touristen gibt der Pioneer exakt wieder.

Bei verschiedenen Konzertausschnitten mit leuchtenden Blau- und Rot-Anteilen zeigt sich eine weitere Tugend des 435ers: Die fast völlige Abwesenheit von störendem Farbrauschen, das besonders in großen Flächen und bei satten Blau- und Rottönen oft stört. Auch hier übertrifft das Plasma der 5. Generation die bereits sehr guten Werte des G4-Plasmas sichtbar, obwohl bereits bei der letzten Generation eine digitale Farbverarbeitung zur Rauschreduktion eingesetzt wurde. Auch der rote Lippenstift der Sängerin wirkt harmonisch in das Gesicht integriert und nicht, wie so häufig beobachtet, zu sorglos eingearbeitet. Bei der Darstellung eines Sonnenuntergangs über einem Fluss begeistert das Pioneer-Panel mit einer vielschichtigen, dynamischen und nicht aufgesetzt-plump erscheinenden Farbwiedergabe. Die Spieglung der untergehenden Sonne im glitzernden Wasser des Flusses gelingt dem 435er überragend. Nirgendwo sind störende Farbsäume sichtbar, das Bild wirkt rein und klar. 

Doch gerade bei der HDTV-Verarbeitung interessieren besonders Faktoren wie Detailtreue und Gesamtbildschärfe. Und auch hier setzt das PDP-435FDE neue Maßstäbe. Bei den Quads, mit denen geführte Touristengruppen durch die Wüste brettern, sind das Profil der Reifen und jedes andere Detail nicht nur exakt sichtbar - nein, durch die extreme Rauscharmut eröffnet der Pioneer-Schirm hier neue Horizonte. Kein anderes uns bislang bekanntes und noch bezahlbares Bildwiedergabegerät gibt kleine visuelle Feinheiten so ausdrucksstark und sauber integriert wieder. Auch bei antiken Gebäuden vergangener Epochen, die auf HD1 gezeigt werden, gibt sich unser Testgerät keinerlei Blößen und sichert eine hohe Plastizität  - die alten Schlösser mit ihren prachtvollen Sälen wirken wie zum Greifen nah, durch die umfangreiche Detaillierung eröffnet sich dem Zuschauer eine wahre Erlebniswelt.

Auch feine Details der Natur, wie z.B. die dünnen Äste von Bäumen, erscheinen durch das PDP-435FDE in völlig neuem Licht. Mit hoher dreidimensionaler Wirkung und einer akkuraten Darstellung der Objektränder erreicht das Plasma auch hier Werte, die noch bis vor kurzem nicht für möglich gehalten wurden. Das Bild wirkt, als könnte der Zuschauer direkt hineinspazieren - rein, klar und sauber.

Alle Aufgaben, die das PDP-453FDE zu meistern hat, werden mit Bravour erfüllt: Das De-Interlacing des 1.080i-Quellmaterial wird sauber durchgeführt, alle Bewegungen verlaufen flüssig, es gibt keine störenden Unschärfen. Auch die Umrechnung auf die native Auflösung des Plasmaschirms (768 vertikal) erfolgt praktisch ohne sichtbare unangenehme Nebenwirkungen. Das Bild ist gestochen scharf, klar und plastisch. Die Digitalisierung der analog einkommenden Signale gelingt dank hochwertiger A/D-Wandlung ebenfalls ausgezeichnet, was sich in sehr sauberen Objekträndern ohne Doppelkonturen gut nachvollziehen lässt.

Bild 720p (hochskaliert von PAL-DVD mit dem internen Scaler des Denon DVD-3910)

Bei qualitativ sehr hochwertigen Standbildern (Pioneer Pure Vision Demo-DVD, Testbilder von Burosch) in normaler PAL Auflösung arbeitet der interne Scaler des Denon DVD-3910 ausgezeichnet  - im Zusammenspiel mit dem Pioneer PDP-435FDE wird ein visuelles Vergnügen der Extraklasse möglich. Besonders begeistert das Plasma erneut durch die sehr natürliche Farbdarstellung: Ein Rot, das durch störende Magenta-Beimengungen in Richtung bonbonfarben abdriftet, kennt unser Testgerät nicht. Auch unpassende Türkis-Stiche im Grün sind dem Panel fremd. Die Plastizität und die Detailtreue begeistern, was für eine bislang nicht gekannte visuelle Tiefe sorgt. Auf einem Testbild mit vielen verschiedenen Obstsorten kann man die räumlichen Unterschiede bei der Lage der Früchte hervorragend ausmachen. Ein anderes Testbild mit Kiwi-Scheiben zeigt erneut die rekordverdächtigen Werte des PDP-435HDE in Bezug auf Schärfe und Authentizität. Bei einem Standbild mit Goldmünzen überzeugt erneut die hervorragende räumliche Trennung der einzelnen Münzen und der ausgezeichnete Kontrastumfang. Die Detaillierung der fein gearbeiteten Münzen-Ränder ist gestochen scharf und dreidimensional. 

Bei "Asterix und Obelix, Mission Cleopatra" begeistert das Pioneer-Plasma ebenso mit einer großartigen Bildwiedergabe. Gerade diese DVD eignet sich durch ihre überdurchschnittliche Bildgüte vortrefflich zum Upscaling, und der Denon mit seinem bereits in der Werkseinstellung brillant-scharfen Bild ist mit dem ausgezeichneten internen Scaler die richtige Maschine, um die visuelle Güte des Pioneer ins rechte Licht zu rücken. Die exzellente Detailtreue zeigt sich in vielen Facetten, so bei der Struktur des aufwändigen Bodens oder bei den Rüstungen von Cleopatras Kriegern. Ein bösartiges Krokodil wird ebenfalls bis in die kleinste Einzelheit dargestellt, der Panzer wirkt sehr plastisch, die Farbwiedergabe in unterschiedlichen grün-grauen Tönen höchst realistisch. Auch Cleopatras sorgfältig und aufwändig geschminktes Gesicht gefällt durch die ausgewogene, sehr klare Gesamtdarstellung, gerade bei menschlichen Gesichtern bewiesen die meisten Plasmaschirme nur wenig Können. Selbst die bereits sehr talentierte G4-Plasmagenerartion von Pioneer muss sich hier geschlagen geben. Dies beweist auch die Szene, in der Cleopatras Architekt durch den eiskalten gallischen Winter irrt: Exzellent fängt das Plasma den spezifischen Reiz dieser Sequenz ein und bringt auch das strahlende Weiß des Schnees im Kontrast zur Kleidung des Architekten sehr gut zur Geltung. 

Harter Testbetrieb: Unser PDP-435FDE brillierte mit einem exzellenten Bild - ganz gleich, ob das Signal analog oder digital eingespeist wurde

Sehr dunkle oder sehr helle Bildverhältnisse sorgen ebenso wenig für Unruhe beim Pioneer wie stark kontrastierende Bildteile. Diese Vorteile zeigen sich beispielsweise bei "Gladiator", wo der Pioneer auch in dunklen Bildteilen jede Einzelheit sichtbar macht. Ebenso beim 2.Teil der "Mumie", wo relativ am Anfang des Films in der ersten unterirdisch spielenden Szene das PDP-435FDE noch klar das Gesicht von Brendan Fraser modelliert. Aber auch die Startsequenz, als die Legende vom Skorpionkönig erzählt wird, hält hohe visuelle Reize bereit: Die Eröffnungsschlacht wird mit exzellenter, klarer Bewegungsdarstellung und einer erstklassigen Bildschärfe vorgetragen. Die hohe Brillanz des Bildes begeistert ebenso wie die Detailtreue bei kleinsten Einzelheiten: Jede Facette der aus dem Boden schießenden Pflanzen in der entstehenden Oase wird sichtbar. Das Innere der altägyptischen Stadt, die der Skorpionkönig für Anubis erobert, erscheint in einem bislang nicht gekannten Glanz - alle Einzelheiten an den Gebäuden werden auf plastische Art und Weise sichtbar. Alle Farben und Schattierungen überzeugen durch die hohe Treffsicherheit bei der Ausführung.

Knallige Farben und harte Übergänge kennzeichnen die "Charlie's Angels"-DVD - keine leichte Aufgabe für ein Bildwiedergabegerät, alles akkurat wiederzugeben. Dem PDP-435FDE gelingt aber auch hier eine makellose Vorstellung, die die Ausnahmestellung der Pioneer-Plasmas wieder eindeutig unter Beweis stellt. Dies hat nichts mit einer Affinität zur Marke Pioneer zu tun - in vielen Vergleichen aber kann man eindeutig herausfinden, dass Pioneer der Konkurrenz momentan enteilt ist. So eine überzeugende Detaillierung und eine so satte, stimmige Farbwiedergabe, die nie daneben liegt, findet man sonst nirgendwo. Das schwüle Rot des Flugzeug-Innenraums, das besser zu einem Etablissement des Rotlicht-Milieus passen würde, gibt das PDP-435FDE herausragend wieder. Auch der abrupte Ausstieg aus dem Langstreckenflieger gestaltet sich visuell sehr eindrucksvoll, da das Pioneer-Plasma alle Bewegungsabläufe mit hoher Präzision und ohne Schärfeverlust darstellt. Übrigens: Selbst visuell höchstens ausreichendes Bildmaterial kann man mit entsprechender Justage der verschiedenen Filter noch passabel aussehen lassen (z.B. "Top Gun" von 1986/Code 2-DVD, auch hier sind noch enorme Werte bei Gesamtharmonie und Plastizität möglich).

Progressive Scan-Signaleinspeisung (576p)

In der Praxis wird noch lange nicht jeder Anwender native 1.080i-Signale analog oder aufskalierte 720p/1.080i Signale digital ins Plasma einspeisen - daher sind viele daran interessiert, wie das Bild bei Einführung von 576p-Signalen aussieht. Hier muss das Plasma-Panel vielfältig aktiv werden: Die analog eingehenden Signale müssen digitalisiert und hochgerechnet werden auf die native Auflösung des Plasmaschirms. Hier zeigt sich, dass das interne Upscaling und die A/D-Konversation sehr präzise arbeiten - auch wenn die Bildgüte durch die Signalwandlung nicht ganz die Qualität des über HDMI eingespeisten Bildes erreicht, so kann man doch als Besitzer normaler Progressive Scan-Player hochzufrieden sein. Die Einbußen sind nur in Form eines etwas stärker sichtbaren Bildrauschens und einer minimal ungenaueren Darstellung komplexer Objektränder sichtbar. Ansonsten bietet das Plasma auch hier eine extrem starke Vorstellung: Eine präzise Bewegungsdarstellung, eine feinfühlige Detailauflösung und ein homogenes Bild sind die großen sichtbaren Vorteile. Der interne De-Interlacer ist offenbar tatsächlich im Vergleich zum Vorgängermodell erneut verbessert worden.  

Aber auch die Standbilder entfalten nach wie vor eine enorme Wirkung, auch, wenn man sehr genau hinschaut, überzeugt die Feinzeichnung des Bildes. Bei einem Testbild mit übereinander angeordneten Buntstiften besticht unser Testgerät erneut durch die herausragende Gesamtbildschärfe, durch die reine Farbwiedergabe und durch die visuelle Tiefe. Das Bild ist auch dann, wenn das Plasma die Signalaufbereitung übernimmt, sehr klar gezeichnet und sauber. Die hohe visuelle Brillanz vervollständigt den Eindruck eines echten Elite-Bildes.

Interlaced-Signaleinspeisung PAL-Auflösung

Auch, wenn Interlaced-Signale in den Mediareceiver eingeführt werden, kann das PDP-435FDE überzeugen: Denn das interne De-Interlacing arbeitet nochmals eine Idee besser als bei der Vorgängergeneration. Vor allem schnelle Bewegungen wie z.B. bei "Stirb an einem anderen Tag" während der Auto-Verfolgungsjagd im Eispalast auf Island oder während den actionreichen Vorgängen in Graves' Privatmaschine werden sauberer und klarer sowie mit einem nur noch sehr geringen Detailverlust wiedergegeben. Auch die vielen effektgeladenen Szenen in den beiden "Mumie"-Teilen wirken auf dem G5 Plasma noch realistischer, da die Detailtreue (gerade jeweils beim Vorspann zur Erklärung des eigentlichen Films) weiter gesteigert werden konnte. Bei beiden Anfangssequenzen merkt man dies, indem die gezeigten altägyptischen Städte noch weitaus plastischer und feinsinniger gezeichnet erscheinen. Daher kann man dem PDP-435FDE auch problemlos Interlaced-Signale zuführen - nur visuelle Experten werden Unterschiede zu DVD-Spielern mit hochwertiger Progressive-Technik ausfindig machen. Da ist dann der Detail- und Gesamtbild-Schärfeverlust nochmals geringer als beim Plasma-internen De-Interlacing, zudem sind die beim Plasma manchmal noch minimal vorhandenen Nachzieheffekte dann praktisch völlig eliminiert. Für extrem anspruchsvolle Anwender empfehlen wir daher den Anschluss eines hochwertigen Progressive Scan Players. Wer jedoch nur über ein mittelmäßiges Gerät verfügt, sollte erst vergleichen, ob das PDP-435FDE nicht das bessere De-Interlacing durchführt. Für einen Plasmaschirm insgesamt ohne Zweifel eine reife Leistung. Sehr gut funktionierte bei unserem Testexemplar die Anpassung des jeweiligen Quellmaterials (DVD-Filmquelle, DVD mit Videomaterial, TV-Bild): Stets konnte das Pioneer-Plasma ein klar gezeichnetes, von den Bewegungen her homogenes Bild zur Verfügung stellen. 

Die Bildeinstellmöglichkeiten:

  • Verschiedene Bildfelder: (AV-Wahl im Home-Menu Bild): Standard, Dynamisch, Film, Spiele, Anwender

  • EQ-Einstellungen: Kontrast, Helligkeit, Farbsättigung, Tint (Rot/Grün-Farbbalance bei NTSC-Material), Schärfe

  • Farb-Temperatur: Ermöglicht das Anpassen der Farbtemperatur für einen günstigeren Weißabgleich.
    Wählbare Punkte: Hoch  - Weiß mit bläulichem Ton, Mittelhoch  - Ton zwischen Weißwert und Mittel, Mittel - Natürlicher Ton (in der Praxis für die meisten Fälle zu empfehlen), Mitteltief  - Ton zwischen Mittel und Schwarzwert, Tief  - Weiß mit rötlichem Ton
    Manuell: Wunschgemäße Einstellung der Farbtemperatur

Feintuning: Vielfältige Farb-Einstellmöglichkeiten

  • Fein-Justagemöglichkeiten Farbe:

  • Die Farbtemperatur kann wie nachfolgend beschrieben manuell eingestellt werden ("Hoch"-Werte für Feineinstellung der hellen, "Niedrig"-Werte zur Feineinstellung der dunklen Bildbereiche):
    R hoch Zum Abschwächen von Rot Zum Betonen von Rot
    G hoch Zum Abschwächen von Grün Zum Betonen von Grün
    B hoch Zum Abschwächen von Blau Zum Betonen von Blau
    R niedrig Zum Abschwächen von Rot Zum Betonen von Rot
    G niedrig Zum Abschwächen von Grün Zum Betonen von Grün
    B niedrig Zum Abschwächen von Blau Zum Betonen von Blau

  • Zur Farbtonfeineinstellung für jede Grundfarbe/Farbmanagement:
    Rot: Näher an Magenta/ Näher an Gelb
    Gelb: Näher an Rot/ Näher an Grün
    Grün: Näher an Gelb/ Näher an Cyan
    Cyan: Näher an Grün/ Näher an Blau
    Blau: Näher an Cyan/ Näher an Magenta
    Magenta: Näher an Blau/ Näher an Rot

  • MPEG NR: Zum Eliminieren von Moskitorauschen bei digitalen Fernsehkanälen und DVD-Wiedergabe, um ein rauschfreies
    Bild zu erhalten. Wählbare Punkte: Aus/Deaktiviert MPEG NR. Hoch/ MPEG NR in starker Stufe im Einsatz. Nicht empfehlenswert, da eine sichtbare Weichzeichnung des Bildes sowie Nachzieheffekte die Folge sind. Höchstens bei visuelle schlechten Digital-TV-Bildern einzusetzen. Mittel/ Standard MPEG NR-Einstellung. Auch bei deutlich verrauschtem Ausgangsmaterial ordentliche Wirkung ohne zu große visuelle Nachteile. Tief/ MPEG NR mit geringer Wirkung. Geeignet, um leichtes Bildrauschen im DVD-Betrieb zu minimieren.

  • DNR: Zum Eliminieren von Videorauschen für ein sauberes, besser konturiertes Bild. DNR steht für „Digital Noise Reduction“
    (digitale Rauschunterdrückung). Wählbare Punkte: Aus/ Deaktiviert DNR. Hoch/ DNR auf stärkster Stufe, nur bei stark verrauschtem Videomaterial einzusetzen. Sonst überwiegen die Nachteile: Zu weiches Bild mit unnatürlicher Wirkung. Mittel: Standard-DNR, 
    Tief/ DNR auf schwacher Stufe.

  • CTI: Sorgt für Bilder mit klareren Farbkonturen. CTI steht für „Colour Transient Improvement“ (verbesserte Farbkantenschärfe).
    Wählbare Punkte: Aus/Deaktiviert CTI, Ein/Aktiviert CTI. Je nach Quellmaterial realisert CTI sauberere Farbsäume ohne störende Verfansungseffekte.

  • DRE: Passt die dunklen und hellen Bildbereiche so an, dass der Kontrast zwischen Hell und Dunkel deutlicher wird. DRE steht für „Dynamic Range Expander“ (Dynamikbereich-Erweiterung). Wählbare Punkte Aus Deaktiviert DRE. Hoch/DRE in stärkster Stufe aktiv,
    Mittel/ Standard-DRE, bringt sichtbar mehr Kontrast, ohne Disharmonie zu stiften. Tief/ DRE in schwächster Form.

Weitere Tipps zur Bildeinstellung

In Bezug auf die Einstellung der Bildschärfe sollte man wirklich etwas aufpassen - denn wer an beiden Video-EQs, denen im DVD-Player und dem im Plasma, herumspielt, wird Schwierigkeiten bekommen, in Bezug auf die Schärfe und vor allem die Homogenität des Bildes ein stimmiges Ergebnis zu erhalten. Daher raten wir, mit einem Video-EQ das Bild zu optimieren und im anderen Fall neutrale Einstellungen zu bevorzugen. Fest steht auf jeden Fall, dass der im Plasma verbaute Video-EQ den Vergleich mit hochwertigen Systemen in ausgezeichneten DVD-Playern nicht scheuen braucht: Die Dosierung funktioniert hervorragend, das Handling ist einfach und die Funktionen sind vielfältig. So gibt es auch effektiv arbeitende Rauschunterdrückungsmechanismen, die kleinere Bildfehler gut korrigieren. Nur die stärksten Stufen der Filter, die sich digitalen Rauschmustern und dem störenden Moskitorauschen annehmen, sollte man im Interesse eines harmonischen Bildes lieber nicht zur Rate ziehen. Für die Optimierung der Farbdarstellung und der Farbtemperatur sollte man zum einen die nötige Erfahrung, zum anderen die nötige Zeit mitbringen - ansonsten lassen sich gegenüber die ausgewogenen Werkseinstellung nur "Verschlimmbesserungen" erzielen. Für die meisten Anwendungsprofile dürfte die Werkseinstellung ausreichen. Für manche qualitativ sehr gute Animation-Filme, für Highend-Movies mit überragender Bildgüte  und für Sportsendungen auf hohem bildtechnischen Niveau kann man die Betriebsart "Dynamisch" bei den vorprogrammierten AV-Bildfeldern gut einsetzen. 

Zusammenfassung: Die üblichen Plasma-Mängel und das Bild des PDP-435FDE

  • Unzureichender Blickwinkel: Selbst, wenn man in ungünstigem Winkel auf den Plasmaschirm schaut, bekommt man eine tadellose Bildqualität geboten.  Der Pioneer ermöglicht auch einem großen Publikum, das Geschehen mitzuverfolgen

  • Unzureichende Schwarzwiedergabe: Bereits bei der G4-Plasmageneration war der Schwarzwert sehr gut, aber noch verbesserungsfähig. Das PDP-435FDE markiert hier einen deutlichen Fortschritt, Schwarz sieht auch wie Schwarz aus und nicht wie (sehr dunkles) Grau. Das verbessert auch die Bildplastizität.

  • Unrealistische Farbwiedergabe: Pioneer verwendet ein extrem aufwändiges Farbmanagement (siehe auch Punkte "Dithering-Problematik" und "Bildeinstellmöglichkeiten"), um eine natürliche Farbreproduktion mit hoher Brillanz zu ermöglichen. Plasma-typische "Bonbonfarben§ sind endgültig passé. Im Vergleich zu den G4-Plasmas noch höhere visuelle Brillanz und farbliche Präzision. Praktisch kein Farbrauschen und sehr exakt gezeichnete Farbsäume.

  • Unzureichender Kontrast: Große Schwäche vieler Plasmas: Die prinzipiell sehr hohe Detailtreue wird durch den wenig begeisternden Kontrast wieder zunichte gemacht. Objekte verschwinden in dunklen oder hellen Bildbereichen, unschöne Überstrahlungseffekte mindern die Bildqualität besonders bei stark kontrastierenden Bildern. Pioneers PDP-435HDE bietet einen brillanten Kontrast, der durch seinen hohen Umfang für ein lebensechtes Bild auch unter ungünstigen Voraussetzungen sorgt. Testen Sie das Plasmadisplay am besten beim Händler Ihres Vertrauens mit Bildmaterial, das aus vielen dunklen bzw. sehr hellen Bildsequenzen besteht.

  • Analoge Ansteuerung der einzelnen Pixel: Bei vielen Plasmaschirmen findet, selbst bei digitalem Signaleingang, noch eine D/A-Wandlung statt, da zur Ansteuerung der einzelnen Pixel  noch ein analoges Signal benötigt wird. Meist zeigen sich leichte Doppelkonturen bei scharfen Bilder sowie leichte Schattenmuster - Folgen der digital/analogen Wandlung durch einen meist nicht extrem hochwertigen Konverter. Pioneer löst auch dieses Problem mit technischer Raffinesse, denn es findet keine Signalwandlung mehr von der digitalen in die analoge Ebene statt. Dadurch ist mittels eines DVI- oder HDMI-fähigen DVD-Spielers ein komplett digitaler Signalweg ohne Wandlung möglich.

  • Unzureichendes internes De-Interlacing: Eine typische Schwäche vieler Plasmaschirme. Eingehende Interlaced-Signale werden eher halbherzig als perfekt auf Vollbilder umgerechnet - denn ein Plasmadisplay arbeitet für die Bildwiedergabe im Gegensatz zu einem Röhrenfernseher mit Vollbildern. Pioneer bietet hier mit einem fachgerecht arbeitenden De-Interlacer eine hochwertige Lösung, die, ohne Verluste bei der Detaildarstellung und ohne Schwächen bei der Bewegungswiedergabe, jede Art von Halbbild-Quellen sehr gut aufbereitet. 

  • Dithering-Problematik: Dithering erzeugt eine auf dem Display nicht vorhandene Farbe, indem vorhandene Hauptfarben (z.B. Rot, Grün und Blau) in bestimmten Kombinationen nebeneinander gesetzt werden. Besonders bei Displays, die eine geringere Anzahl darstellbarer Farben haben (z.B. 16,7 Millionen), muss diese Technik angewendet werden. Durch die Unschärfe der Wahrnehmung des menschlichen Auges erscheint ein so erzeugter Bildpunkt dann in einer Mischfarbe, die tatsächlich jedoch nicht vorhanden ist. Dithering ist, so gut dies klingen mag, in der Praxis nicht unproblematisch, denn es verringert bei einer gegebenen physischen Auflösung eines Panels dessen Fähigkeit, Bilddetails und Bewegungen wiederzugeben, da eine bestimmte Menge an Pixeln bereits für die Bildung der gewünschten Mischfarbe verwendet wurden. Diese stehen dann für andere Bildinhalte nicht mehr zur Verfügung. Auch ist ein ausgereiftes Schema nötig, nach dem die einzelnen Punkte gegenseitig zugeordnet werden, da sonst  leicht störende Muster (z.B. unschönes Flächenrauschen) entstehen. Gerade in dunklen Bildteilen entsteht das gefürchtete Dithering-Rauschen, das der visuellen Reinheit schadet. Übrigens ist die Anordnung der Dithering-Pixel meist diagonal, da diagonale Linien vom menschlichen Auge eher als zusammengehörig gesehen werden als senkrechte oder waagrechte. So erklären sich auch die Artefakte, die viele Bildoptimierer oder De-Interlacer an Plasma- oder LCD-TVs bei schnellen diagonalen Bewegungen erzeugen (z.B. Fußball fliegt von linker unterer Bildecke in rechte obere). Ausschlaggebend für Detailschärfe und natürliche Bewegungsdarstellung eines Plasma- oder LCD-Panels ist also nicht nur die physische Auflösung, sondern ganz wesentlich auch die Anzahl darstellbarer Farben und Graustufen. Genau hier brilliert der Pioneer, denn seine maximal 7 Milliarden darstellbaren Farben sorgen dafür, dass keine Farben via Dithering erzeugt werden müssen, was zusammen mit der HDTV-fähigen Auflösung des PDP-435HDE zu einer außerordentlich gelungenen Detailtreue und Bewegungsdarstellung führt. 

G5 gegen G4  - visuell betrachtet

Bereits das Vorgängermodell PDP-434HDE überzeugte durch hervorragende visuelle Eigenschaften. Die große visuelle Revolution fand bei Pioneer von der 3er- zur 4er-Generation statt. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht sichtbare Bildverbesserungen beim Wechsel von G4 auf G5 stattgefunden haben - hier ein ÜberblicK:

  • Besserer Schwarzwert. Gerade Filme, die überwiegend im Dunkeln spielen, wirken intensiver und plastischer.

  • Erhöhte Gesamt-Brillanz des Bildes. Das Bild hinterlässt einen nochmals dynamischeren und lebendigeren Eindruck, was sich gerade bei Einspeisung hervorragenden Quellmaterials zeigt.

  • Verbesserte Kontrastwerte. Schon die G4 Plasmas brachten einen tadellosen Kontrastumfang mit. Bei der 5. Generation werden Objekte, die sich in sehr hellen oder sehr dunklen Bildbereichen befinden, noch akzentuierter eingearbeitet.

  • Verbessertes De-Interlacing. Noch weniger Unschärfen bei der Bewegungsdarstellung, weiter erhöhte Präzision

Bewertung 
Ton

Für unser Testgerät verwendeten wir die optional lieferbaren, seitlich am Plasma anzubringenden Lang-Versionen der Lautsprecher, die einen nicht eben geringen Aufpreis von 320 EUR verschlingen. Die akustischen Leistungen der aufwändig aufgebauten Lautsprecher sind erstaunlich gut. So ist stets die klare Verständlichkeit der Stimmen gewährleistet, selbst der kritische Hochtonbereich klingt nicht müde und matt, sondern recht lebendig - Rekordwerte in Bezug auf die Brillanz dürfen natürlich keine erwartet werden, aber für den Zweck, ab und zu einen TV-Film sowie die Lieblings-Soap und die Tagesschau anzuhören, reichen die Lautsprecher locker aus. Mittels der verschiedenen Zusatzfeatures (SRS 3-D-Klang-Wiedergabe, TruBass für eine erhöhte Bassreproduktion und einen FOCUS-Mode. Im Zusammenhang mit SRS 3D liefert FOCUS ein erweitertes Klangbild) lässt sich ein räumlich erstaunlich weiter Klang mit einem bei moderaten Lautstärken tadellosen Bass realisieren. Insgesamt bieten die schlanken Lautsprecher somit ein erstaunliches Leistungspotential, das sich deutlich vom sonst üblichen, mittenbetonten, matten und bassschwachen Sound abhebt. Bleibt als fader Beigeschmack nur der deftige Aufpreis für die klangstarken Boxen.

Bewertung 
Fazit

Pioneer on top: Auch das PDP-435FDE ist wieder ganz oben zu finden

Viel zu früh gefreut: Vielleicht dachte mancher Kontrahent, nach dem durchschlagenen Erfolg der G4-Plasmas von Pioneer würde nun eine kleine Verschnaufpause bei den japanischen Vision-Experten anstehen - doch weit gefehlt: Mit dem alles weit überragenden PDP-435FDE dringt bereits das mit 4.300 EUR auch noch relativ erschwingliche Basismodell in neue visuelle Dimensionen vor und dominiert die Konkurrenz fast nach Belieben: Das extrem scharfe, saubere und farbechte Bild begeistert über alle Maßen und bietet kaum noch Spielraum für echte Verbesserungen. Gerade bei Zuspielung nativer HDTV-Signale beweist das Display sein großartiges Können und bietet ein völlig neues Bilderlebnis, das deutlich macht, dass nicht HDTV-fähige Plasmas weder zukünftig noch heute eine Alternative für alle diejenigen darstellen, die visuell gehobene Ansprüche haben. Natürlich, auch das PDP-435HDE muss bei 1.080i-Quellen auf die native Displayauflösung herunterrechnen, dies gelingt aber herausragend. 720p-Quellen kann das Pioneer-Panel nativ darstellen und zaubert extrem scharfe, feinst detaillierte Bilder, die auch sehr anspruchsvolle Zuschauer restlos begeistern dürften. Auch 576p- und 576i-Bildquellen erscheinen in brillanter Form auf dem Schirm, was das erstklassige Gesamtergebnis weiter unterfüttert. Zusammen mit der sauberen Verarbeitung, dem schicken Design und der sehr leichten Bedienung ist das PDP-435FDE en bezahlbarer Volltreffer, der völlig verdient als erstes Bildwiedergabegerät unsere "Masterpiece"-Auszeichnung, das höchstmögliche Testprädikat, erhält. 

Einsam an der Spitze: Pioneer dominiert mit dem PDP-435FDE die Konkurrenz
 
Masterpiece Kategorie Bildwiedergabegeräte
High-End-Klasse
Test 22.11.2004
Preis-/Leistungsverhältnis:

 

Pro:
  • Bestmögliche Bildqualität im HDMI-Betrieb

  • Erstklassiges Bild bei direkter HDTV Signaleinspeisung

  • Überragendes Bild bei Zuführung von 576p-Signalen

  • Exzellenter interner De-Interlacer

  • Brillantes Farbmanagement

  • Leichte Bedienung

  • Hochwertige Verarbeitung des Plasmas

  • Für Plasma dieser Güte sehr fairer Kaufpreis

Contra:
  • Fernbedienung qualitativ unter dem Niveau des Hauptgeräts

  • Fehlender Kopfhöreranschluss am Mediareceiver

Technische Daten
Hauptmerkmale PDP-435FDE
  Hochauflösendes Display, HDTV-ready
  Darstellung von bis zu 7 Milliarden Farben
  HDMI-Interface
  Volldigitale Bildsignalverarbeitung “PURE Drive” (einschließlich “Advanced Super CLEAR Drive ”, “Dual NR ”, “Dynamic HD Converter ” und “Natural Enhancer ”)
Neuer "Direct Colour Filter"
  3 SCART Eingänge
  Kein störendes Digitalflimmern (Frequenzrate wählbar, 75/100 Hz)
Bild PDP-435FDE
Bildschirmgröße 43-Zoll
Seitenverhältnis 16:9
Pixelanzahl 1024 (Hor) x 768 (Ver)
Tiefe Waffelrippenstruktur ja
Direct Colour Filter ja
Advanced Super CLEAR Drive ja
Hochauflösendes Display
(True und Wide XGA)
ja
Helligkeit 1100 cd/m2
Kontrastverhältnis 1200:1
Betrachtungswinkel mehr als 160° (Hor/Ver)
3-zeiliges digitales Kammfilter PAL/NTSC
Dynamic HD Converter ja
Videosignale PAL/SECAM/NTSC3.58/NTSC4.43/PAL60/HD/PC
DNR (Digital Noise Reduction) ja (Off/High/Mid/Low)
MPEG NR (Noise Reduction) ja (Off/High/Mid/Low)
Colour Management ja
Natural Enhancer ja
Digital Flicker Free ja (mit wählbarer Frequenzrate)
Digital CTI (Colour Transient Improvement) ja
Dynamic Range Expander ja (Off/High/Mid/Low)
Standbild ja
CTI (Colour Transient Improvement) ja
Farbtemperaturanpassung ja (High/Mid-High/Mid/Mid-Low/Low, Manual)
PureCinema ja (Off/Standard/ADV)
AV-Wahl (programmiertes Bild) ja (Standard/Dynamic/Movie/Game/User)
Wide Screen Signalling (WSS) ja
Tuner PDP-435FDE
Empfangssystem PAL BG/I/DK, SECAM BG/DK/L/L'
Stereo/Zweikanal NICAM UK/SK/FR, CCIR A2 BG/DK
Kindersperre ja
Autom. Kanalspeicherung ja
Autom. Kanalbezeichnung ja
Autom. Kanalsortierung ja
Anzahl der speicherbaren Kanäle 99
Videotext CEEFAX/FLOF/TOP
Videotext-Sprachen 25
Videotext-Level 2,5 ja
Videotext-Seitenspeicher 2100 Seiten
Videotext-Bild und Text (teilbarer Bildschirm) ja
Sleep Timer ja
Steuerung PDP-435FDE
OSD (On-Screen Display) hochwertige Schriftart
Anzahl der Sprachen 12 (GB/D/F/NL/I/E/P/S/FIN/GR/TR/RUS)
Fernbedienung SR
Energiesparmodus (für AV und PC) ja (Standard/Save)
Abschaltung, wenn kein Signal vorhanden (für AV) ja (Disable/Enable)
Abschaltung, wenn keine Bedienung erfolgt (für AV) ja (Disable/Enable)
Power Management (für PC) ja (Off/Mode1/Mode2)
i/o Link.A ja
Ton PDP-435FDE
Audio-Ausgangsleistung 13 Watt + 13 Watt (1 kHz, 10%, 8 Ohm)
Verstärker integriert
Klangeinstellung Bass, Höhen, Balance
Klangmodi FOCUS, SRS, TruBass
Anschlüsse PDP-435FDE
Eingang 1 AV In, RGB In, TV Out
Eingang 2 AV In/Out, S-video In, Y'Pb'Pr' In, i/o Link.A
Eingang 3 AV In/Out, RGB In, S-video In, i/o Link.A, HDMI In
Receiverausgang (Cinch) AV, S-Video
Eingang 4 (vorn) AV In, S-Video In
Sonstige Merkmale   Antennenanschluss (DIN)für Analogfernsehen



  i/o Link.A zuweisbar

  Systemverbindung x2 (für die Verbindung vom Display zum Media-Receiver)

  Lautsprecherausgang L/R (Display)



HDMI kompatibel ja
Sonstige Daten PDP-435FDE
Abmessungen Display (B x H x T) 1120 x 652 x 93  mm
Abmessungen Media-Receiver (B x H x T) 420 x 90 x 295  mm
Gewicht (Display) 26,8 kg
Gewicht Media-Receiver 4,8 kg
Stromverbrauch Display 295 Watt
Stromverbrauch Media Receiver 27 Watt
Stromversorgung AC 220 - 240 V, 50/60 Hz
Allgemein PDP-435FDE
Unverbindl. Preisempfehlung (Euro) 4299,00
(Tischfuß und Lautsprecher Sonderzubehör)

Test: Carsten Rampacher
22. November 2004