Test: Infinity Sub-/Sat-System Modulus

 


Einen besonders edel anmutenden Beitrag zum Thema Subwoofer-/Satellitensystem liefert Infinity mit dem elegant und progressiv gestylten System Modulus HCS. Der Kaufpreis von 1699 EUR ist sicherlich kein Pappenstiel, dafür aber bekommt der Kunde auch einen äußerst ansprechenden Gegenwert: Vier herausragend verarbeitete Satelliten mit Aluminium-Front, die ähnlich hochwertig wirken wie die in dieser Disziplin ebenfalls begeisternden Lautsprecher des Celestion AVP-305. Dazu kommt ein ebenfalls bestens verarbeiteter Centerspeaker, der überraschend groß ausfällt. Dies dürfte in der Praxis durchaus Vorteile mit sich bringen, denn nur ab einem gewissen Volumen des vorderen mittleren Lautsprechers ist eine akustisch ansprechende Stimmwiedergabe möglich. Mit 90 Watt Nenn- und 150 Watt Musikbelastbarkeit (gilt für Satelliten und Center) ist eigentlich schon viel gesagt, Infinity sieht das Modulus-System keinesfalls als Set für denjenigen, der zwar an das Design, aber weniger an den Klang hohe Ansprüche stellt, sondern als klangstarke Alternative für den Käuferkreis, der nicht die Lust und/oder nicht den Platz hat, mit großen Boxen zu operieren. Dieser Eindruck wird durch die soliden Schraubverschlüsse auf der Rückseite der Satelliten und des Centers weiter verstärkt, somit ist es möglich, auch größere Lautsprecher-Kabeldurchmesser zu verwenden, was sich bei den ausgezeichneten klanglichen Qualitäten des Modulus-Sets, wie später zu lesen sein wird, auch lohnt. Sehr vertrauenerweckend wirkt auch der aktive Subwoofer. Er sieht sehr attraktiv aus, und bietet bezüglich der Verarbeitungsgüte das gleiche Top-Niveau wie der Rest des Systems - hier wird ohne Zweifel eine Anfass- und Ansichtqualität vom Feinsten geboten. Selbst manche hochklassige Stand- oder Regallautsprecher-Sets müssen sich anstrengen, ein vergleichbar edles, geschliffenes Finish zu realisieren. Insgesamt fällt uns auf, dass hier gerade im Subwoofer/Satelliten-System-Bereich der höheren Preisklassen inzwischen ein ganz ausgezeichneter Standard bei verschiedenen Sets geboten wird: Ob nun das schon erwähnte, ebenfalls hochklassig verarbeitete Celestion-System oder die in noblem Klavierlack antretende Lösung Energy Take 5.2 - der Kunde bekommt für die sicherlich nicht gerade niedrigen Kaufpreise auch eine Verarbeitungsqualität, die bis ins Detail stimmt - so auch beim Modulus: Die Rückseite des aktiven Subwoofers ist ebenfalls bestens in Form, die Drehregler für Lautstärke und Übernahmefrequenz (die sich bei ca. 100 Hz einpendeln sollte, so ist ein möglichst stimmiges Klangbild möglich) bieten eine angenehme Haptik und eine präzise Führung. Das Einzige, was dem aktiven Subwoofer fehlt, ist ein Anschluss für einen Kaltgerätestecker (der Woofer hat ein normales, integriertes Kabel) und eine LED auf der Vorderseite, die signalisiert, dass der Aktivbasslautsprecher in Betrieb ist. 

Sehr gut gelungen: Die flexiblen Aufstellmöglichkeiten. Wer mag, kann die Boxen mittels mitgelieferter Wandhalterungen an den Hörraumwänden anbringen, wer die Lautsprecher lieber aufs Regal oder auf Ständer stellen möchte, wird sich an den massiven, integrierten Standfüßen erfreuen. Praktisch: Durch die Verbindung Ständer-Box mittels einem aus Hartgummikugel und Metallschale bestehendem Kugelgelenk kann der Lautsprecher vom Benutzer gemäß dem individuellen Bedarf ausgerichtet werden. Nach der Justage kann der Lautsprecher auf dem Fuß mit endgültig arretiert werden, indem man die Kugel aus Hartgummi in ihrer verstellbaren Schale mit Hilfe eines mitgelieferten Imbussschlüssels fest fixiert. Die dafür zuständige Schraube findet sich hinten am Boxenfuß. Damit die Optik auch von der Rückseite stimmt, gibt es eine Gummiabdeckung  - somit verschwindet die Schraube unsichtbar. Auch hier zeigt sich, dass selbst bei kleinen Details nachgedacht wurde: Anstatt eine windige Plastikabdeckung mitzuliefern, die ständig herunterfällt, passt sich das weiche, aber dennoch haltbare hochwertige Gummi sehr gut an und sorgt für eine problemlose Abdeckung der Schraube. 

Bei den Hörtests konnte das Modulus-System nicht nur gefallen, sondern sorgte durch das hohe Niveau in allen Disziplinen dafür, dass es sich mit diesen Leistungen in Räumen zwischen 10 und 25 Quadratmetern Größe (mit kleinen Einschränkungen bezüglich Bassgewalt, Pegelfestigkeit und klanglicher Homogenität sogar in Räumen bis knapp über 30 Quadratmeter Größe) kaum hinter ausgewachsenen Lautsprechern gleicher Preisklasse verstecken muss. Natürlich, in Bezug auf die Stereo-Wiedergabequalitäten, die maximal möglichen Pegel, die räumliche Dichte und die Sauberkeit der Bassübergänge kann ein sehr  gut (!) abgestimmtes großvolumiges Boxenset nochmals mehr bieten - aber dies sind wirklich keine gravierenden Unterschiede mehr, so dass sich das Infinity-Set bestens in der Oberklasse der Sub-/Sat-Systeme etablieren kann. Somit haben wir nun zwei Favoriten: Das mit 1450 EUR UVP doch merklich günstigere, überragende Energy Take 5.2 ist nach wie vor eine besonders gute Offerte. Für denjenigen, der nochmals mehr Kraft, Klangstärke und Gesamtharmonie möchte, dafür aber den höheren Platzbedarf und den höheren Kaufpreis (der in Anbetracht der Leistungen vollauf gerechtfertigt ist) gern hinnimmt, ist hingegen das Modulus-System ein besonders interessantes Angebot. Besonders beeindruckend bei jedem abgespielten Medium war im Testbetrieb das kraftvolle Zupacken des aktiven Subwoofers. Schon die Optik des mit einem ordentlichen Volumen ausgestatteten, direkt abstrahlenden Basslautsprechers verhieß Gutes, und dies konnte im Praxisbetrieb voll bestätigt werden. Sehr erfreulich war auch die Tatsache, dass sich der aktive Subwoofer bei der Wahl des Aufstellungsortes nicht als launische Grazie, sondern als wenig wählerischer, handfester Partner positiv hervortat: Mitten im Raum sollte der Sub nicht gerade stehen (was in der Praxis aber wohl auch niemand realisieren würde), aber ansonsten ist man relativ frei in der Wahl des Aufstellungsortes. Besonders gut macht sich der Sub in Wandnähe auf der Vorderseite des Hörraums, die Präzision, der Bassdruck und die Spielfreude waren bei einer derartigen Aufstellung besonders ausgeprägt. Im Musik- und Filmbetrieb begeisterte das Volumen ebenso wie die Schnelligkeit des Ansprechverhaltens - letztere ist gerade im Musikbetrieb sehr wichtig. Hier leistete sich der Infinity-Sub aber keinerlei Schwächen und bot im Musikeinsatz ein für einen solchen System-Subwoofer schon fast bestechendes Antrittsverhalten. Die klare, saubere Wiedergabe konnte ebenfalls gefallen, auffällig war, dass selbst bei erhöhten Pegeln keine Strömumgsgeräusche hörbar wurden, was für eine ausgefeilte Konstruktion spricht. Mit seinen 110 Watt RMS Leistung ist der Woofer für den Einsatz bei den weiter oben im Test beschriebenen Hörraumgrößen sehr gut geeignet. Niemals kommt der Eindruck von Leistungsschwäche oder zu wenig Durchsetzungskraft auf, es sei denn, der Hörer ist sehr anspruchsvoll in dieser Hinsicht und arbeitet ansonsten nur mit großvolumigen Systemen. Dann aber gilt es, die Relationen zu beachten, denn schließlich ist der aktive Subwoofer für ein Teil, das zu einem Sub-/Sat-System gehört, großvolumig, absolut gesehen aber trotzdem recht kompakt. Daher hinkt der Vergleich zu einem ausgewachsenen Basslautsprecher in dieser Hinsicht auf jeden Fall. In Hinblick auf den Anwendungsbereich des Subwoofers ist der Tiefgang sehr ansprechend, lediglich subtile, sehr tieffrequente Geräusche können nicht entsprechend wiedergegeben werden, weil es hier schlicht und einfach baurtbedingt an Gehäusevolumen fehlt. 

Im Mehrkanal-Musikeinsatz überzeugt das System mit sehr klarer und natürlicher Abbildung. Bei Johann Sebastian Bachs Violinenkonzert, Bachwerkeverzeichnis 1042 (Naxos Musical Journey DD/DTS 5.1-DVD) gefiel uns die erstaunliche Präzision bei der Wiedergabe der Streicher. Die gesamte Wiedergabe war nicht auf oberflächliche Gefälligkeit getrimmt (dies kommt gerade bei preisgünstigeren Lautsprechern öfters vor, die Darstellung wirkt dann aufs erste Hören hin gefällig und homogen, bestens geeignet, um die Anlage nebenbei laufen zu lassen, wenn man noch mit anderen Dingen beschäftigt ist und sich nicht mit maximaler Konzentration der abgespielten Musik widmet. Wer letzteres aber tut und sich auf eine plastische, tiefe und detailreiche Wiedergabe einstellt, wird dann enttäuscht sein, denn gerade preisgünstige Stand- oder Regal-Lautsprecher oder Mittelklasse-Sub-/Sat-Sets haben hier ihre Probleme), sondern ging angenehm in die Tiefe und sorgte für eine komplette, plastische und "gefühlsechte" Wiedergabe, die den Zauber von Bachs Musik auch in einem breiten Spektrum darzustellen weiß und nicht den Fehler macht, viele Facetten durch eine zu platte Darstellung untergehen zu lassen. Dieses sehr kultivierte, differenzierte Auftreten des Modulus zeigt, dass sich etwas getan hat an der Sub-/Sat-Front: Dieses Set könnte durchaus auch dem anspruchsvolleren Musikliebhaber sehr gut gefallen. Wie schon zuvor vor allem beim Energy Take 5.2 gehört, sind hochwertige Sub-/Sat-Sets auch im Musikbetrieb zu immer besseren Leistungen fähig - allerdings darf man dann, was den Preis einer solchen Lösung betrifft, nicht allzu sehr auf den Euro schauen und muss bereit sein, Summen oberhalb von 1000 EUR in den Spaß zu investieren. Zurück zu Bach und den Höreindrücken: Die Gesamtcharakteristik ist geprägt vom Eindruck natürlicher Räumlichkeit, die Surround-Klangkulisse ist nuancenreich aufgebaut. Schon das Energy Take 5.2 klang im Surroundbereich klar und weitläufig. mit noch höherer klanglicher Dichte und einer nochmals präziseren Darstellung rechtfertigt das teurere Modulus aber hier seinen Mehrpreis. Die erzielbaren Pegel, die ohne akustische Disharmonien gefahren werden können, sind so hoch, dass man nur staunen kann, der Bassbereich klingt voll, ohne durch eine zu große Dominanz störend zu wirken, vielmehr sorgt die gekonnte Basswiedergabe für ein solides klangliches Fundament. Diese Eindrücke bestätigten sich bei unserem Hörcheck mit Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nummer 40 (Naxos Musical Journey DD/DTS 5-1-DVD) - auch hier gefiel wieder die Präzision bei der Wiedergabe der Streicher und die hohe tonale Ausgeglichenheit. Somit ist das Infinity-System keine Kompromisslösung aus brauchbarem Klang und geringem Platzbedarf, sondern, die Einhaltung der oben beschriebenen Raumgrößen vorausgesetzt, eine echte "Vollwert-Lösung".

Der Eindruck beim Probe hören verschiedener Filmsequenzen untermauert dies eindrucksvoll. So ist die Basskraft bei den mannigfaltigen Explosionen bei "U-571" hervorragend, Volumen und Tiefgang sowie der Facettenreichtum bei den gigantischen Wasserbomben-Explosionen begeistern. Die Auflösung macht einen tadellosen Eindruck, die Surroundlautsprecher sind effektiv ins Geschehen eingebaut. Der Centerlautsprecher kann mit seinem brauchbaren Volumen voll punkten und stellt die natürliche Stimmwiedergabe sicher. Mit erfreulich viel Feingefühl sind kleine Details sowie Umgebungsgeräusche in die Gesamtwiedergabe integriert. Bei "The Lost World" lässt der kräftige Subwoofer die Dinosaurier akustisch mitten durch den Hörraum laufen, das markerschütternde Geschrei der gehetzten Tiere ertönt beängstigend realistisch - diese Schilderungen deuten schon an, dass man gerade bei einem 20 Quadratmeter-Raum wie unserem Testraum Nr. 2 bei den Pegeln wenig Einschränkungen hinnehmen muss: Heimkinotaugliche Lautstärkepegel sind ohne große Anstrengungen möglich. Die herumrasenden Motorräder und Hummer-Geländewagen der Dino-Jäger sind ebenfalls soundtechnisch bestens vernehmbar, so dass man denkt, die Gefährte würden direkt an einem vorbeifahren. Gut: Die Stimmwiedergabe, ebenso gut: Die Wiedergabe von hintergrund- und umgebungsakustischen kleineren Geräuschen, die mit ordentlichem Feingefühl verarbeitet werden. Der verheerende Luftangriff der Japaner auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor wird im gleichnamigen Film vom Modulus-Set mit einem regelrechten Surround-Feuerwerk wiedergegeben: Diese Durchschlagskraft der Effekte, gepaart mit sehr guter Präzision, kennt man ansonsten nur von größeren Lautsprechern. Die Explosionen ertönen auch hier mit einer nachhaltigen Wucht, die im 20 Quadratmeter-Hörraum wirkliches Mehrkanal-Feeling entfachen kann: Die Teile des von einer Bombe getroffenen großen Marineschiffes fetzen durch den ganzen Hörraum, die Schreie der verzweifelten amerikanischen Soldaten gellen quer durchs Zimmer. Wie kaum eine andere Sub-/Sat-Lösung versteht es das Infinity-System, die bittere, grausame Realität dieses folgenschweren Angriffs akustisch gewaltig und dennoch detailliert wiederzugeben.

Zum Schluss wieder ein ruhigeres, weniger nervenaufreibendes Thema: Die Stereowiedergabe. Bezüglich der Stereoqualitäten können wir der Infinity-Offerte ebenfalls ein sehr ordentliches Performance-Profil bescheinigen. Bei klassischen CDs gefiel die tadellose Plastizität, die der Musik hörbar mehr Wirkungskraft und Tiefgang verleihen konnte. Nie spielt das Set lustlos und matt, sondern stets gefällt die brillante, schwungvolle Darbietung, die trotzdem nie oberflächlich wirkt. Im Gegenteil, bei der CD "Königin der Nacht - Cheryl Studer singt Mozart" fiel uns die sorgfältige Behandlung von Studers Stimme auf, die kompakten Satelliten arbeiten das besondere Charisma erstaunlich klar heraus. Gerade der schwierig zu handhabende Hochtonbereich wurde mit Liebe zum Detail herausgearbeitet, hier wird wirklich ein Level geboten, den man ansonsten nur von vergleichbar teuren, volumenstärkeren Regal- oder,  je nach Güte, sogar Standlautsprechern mit höher wertiger Chassisbestückung kennt. Bei unserem CD-Beispiel konnte die Integration der Instrumente ebenso gefallen, auch hier ist die schwungvolle, präzise Wiedergabe zu loben. 


Fazit

Besser geht es es in bezahlbaren Dimensionen nicht mehr: Das Infinity Modulus-Set wird von uns in die Oberklasse eingestuft und bekommt zudem, genauso wie das Energy Take 5.2 in der Kategorie "Obere Mittelklasse", unser Testprädikat "Überragend". In die Oberklasse kommt das Modulus-System, weil es klanglich die Spitze des Machbaren bei Sub/Sat-Systemen demonstriert - auch wenn es andere, nochmals teurere Systeme gibt, die vom Preis her vielleicht noch mehr "Oberklasse-Flair" versprühen: Im Hinblick auf das Leistungsprofil ist die Einstufung voll und ganz gerechtfertigt. Sicherlich, ausgewachsene Lautsprecher der Oberklasse leisten weitaus mehr und sind damit für sehr anspruchsvolle und "pegelhungrige" Heimkino- und Mehrkanal-Musikfreunde nach wie vor die erste Wahl. Aber wir dürfen nie vergessen, dass es sich hier um ein Platz sparendes Subwoofer-/Satelliten-System handelt, und für ein solches sind die Leistungen des Infinity-Angebots absolut auf Oberklasse-Level, und zwar auf höchst beachtlichem. Hier stimmt alles, der kräftige Subwoofer mit sehr guten Leistungsreserven,  prima Präzision und gutem Tiefgang, das saubere Klangbild aller Lautsprecher, die natürliche Räumlichkeit, das beschwingte, frische Aufspielen, die erstaunliche Präzision im Hochtonbereich und die hohe akustische Harmonie. Selbst im Stereobetrieb, wo auch das hervorragende Energy-System schon mit überraschend guten Leistungen für Furore sorgen konnte, begeistert das Infinity-System: Es klingt plastisch, komplett und lebendig, so dass der weniger geschulte Zuhörer glauben könnte, hier wären "richtige" Standlautsprecher an der Arbeit. Ganz gleich, ob Mehrkanal oder Stereo, immer sind die ohne hörbare Störgeräusche erzielbaren Pegel sehr hoch - in Räumen zwischen 15 und 25 Quadratmeter kann sich das Modulus-Set am besten entfalten, mit minimalen Einbußen bezüglich Klangverteilung und Spitzenlautstärken ist auch ein Einsatz in Räumen bis knapp über 30 Quadratmeter möglich - auch dann klingt das Modulus immer noch besser als die meisten anderen Sub/Sat-Systeme in kleineren Räumlichkeiten. Die Verarbeitung letztendlich ist ebenfalls ohne jegliche Einschränkung oberklassewürdig, genauso wie die hochwertige Materialwahl. Somit bleibt festzuhalten, dass das Infinity-System bei allen Vorteilen eines Sub-/Sat-Systems (kompakte Bauweise, flexible Aufstellung) bezüglich der Klanggüte praktisch kaum noch Einschränkungen gegenüber einem vergleichbar teuren ausgewachsenen Lautsprechersystem aufweist- dies zeigte in beeindruckender Güte auch schon das preiswertere Energy-System. Sicherlich, ein gleich teures großes Lautsprechersystem kann sicherlich noch pegelfester und auch in größeren Hörraumen besser einzusetzen - aber dafür hat man auch ausladende und manchmal optisch, vorsichtig gesagt, sehr nüchterne Lautsprecher, die die Wohnraumarchitektur unter Umständen empfindlich stören können. 

Der Sub-/Sat-Imperator: Beeindruckende Leistungen in jeder Disziplin

Oberklasse
Test 22.10.2002
Preis-/Leistungsverhältnis
Pro:
  • Dynamische Darstellung

  • Beachtliche Kraftrerserven

  • Hohe klangliche Präzision

  • Kräftiger Subwoofer

  • Elegante Optik

  • Exzellente Verarbeitung

  • In Anbetracht der Leistungen günstiger Kaufpreis

Contra:
  • Nichts zu bemängeln - ein würdiges Oberklasse-Sub/Sat-System

 

Technische Daten
  • Satelleiten-Lautsprecher :
    Nenn-/Musikbelastbarkeit
    90/150 Watt

  • Frequenzumfang
    100Hz - 20.000Hz (+/-3db)

  • Empfindlichkeit
    86dB

  • Nennimpedanz
    8 Ohm

  • Übernahmefrequenz
    2500Hz, 12dB/Oktave

  • Mitteltöner
    100mm C.M.M.D.-Chassis mit elektromagnetischer Abschirmung

  • Hochtöner
    19 mm C.M.M.D.-Chassis mit elektromagnetischer Abschirmung

  • Abmessungen (H x B x T)
    Im Regal: 279 x 140 x 114mm
    Wandmontage: 248 x 140 x 146mm

  • Gewicht
    2,3kg

  • Center-Lautsprecher :
    Nenn-/Musikbelastbarkeit
    90/150 Watt

  • Frequenzumfang
    80Hz - 20.000Hz (+/-3dB)

  • Wirkungsgrad (2,83 V @ 1m)
    88dB

  • Nennimpedanz
    8 Ohm

  • Übernahmefrequenz
    2500Hz, 12dB/Oktave

  • Mitteltöner
    2 x 100mm C.M.M.D.-Chassis mit elektromagnetischer Abschirmung

  • Hochtöner
    19mm C.M.M.D.-Chassis mit elektromagnetischer Abschirmung

  • Abmessungen (H x B x T)
    159 x 527 x 114mm

  • Gewicht
    3,6kg

  • Subwoofer :
    Nenn-/Musikbelastbarkeit
    110 Watt RMS

  • Frequenzumfang
    35Hz - 100Hz (+/-3dB)

  • Basschassis
    250mm C.M.M.D.-Chassis mit elektromagnetischer Abschirmung

  • Übernahmefrequenz
    variabel von 40 bis 130Hz, bei 100 Hz rastert der Regler ein

  • Abmessungen (H x B x T)
    369 x 349 x 414mm

  • Gewicht
    15,5kg

  • Farbe: Silbern

  • Preis: 1699 EUR

Test: Carsten Rampacher

22. Oktober 2002