TEST: 2.1 Blu-ray Komplettanlage Sony BDV-Z7 - Saubere Bildwiedergabe und lebendige Akustik 

18.02.2010 (cr/phk)

Einführung

Für Marktpreise ab ca. 700 EUR bekommt man die Sony BDV-Z7 2.1-Heimkino-Anlage, die einen üppigen Ausstattungsumfang mit tadellosen audiovisuellen Qualitäten und edler Optik verknüpfen möchte. Mit 350 Watt Gesamtausgangsleistung, der für Sony-Komponenten typischen Xcross Media Bar als attraktiver Benutzeroberfläche, verschiedenen Soundfeldprogrammen , drei Bildfeldern sowie drei in verschiedenen Stufen schaltbaren Rauschfiltern weist die Anlage Ausstattungsmerkmale auf, die gerade die potentiellen Käufer einer solchen Systemlösung überzeugen dürften. Mittels Netzwerkschnittstelle wird selbstverständlich BD-Live unterstützt. Der eingebaute BD/DVD-Player skaliert SD-Signale auf bis zu 1080p hoch. DTS-HD MA und Dolby TrueHD können - es handelt sich um eine 2.1-Paketlösun und nicht um ein komplettes 5.1 System mit allen Decodingfähigkeiten - natürlich nicht in vollem Umfang wiedergegeben werden, der Sony verwendet ansonsten bei HD Audio-Content die Core-Tonspur in den herkömmlichen Tonformate und passt die Wiedergabe auf ein 2.1 Lautsprechersystem an. Über HDMI allerdings können bei Verwendung externer AV-Receiver der Bitstream von Dolby TrueHD und DTS-HD MA/HR ausgegeben werden. Anschlussseitig weist die BDV-Z7 auch eine USB-Schnittstelle für das Abspeichern von BD Live-Inhalten auf. Welche Talente Sonys AV-System in der Praxis mitbringt, haben wir im folgenden Testbericht überprüft. 

Verarbeitung

Frontansicht mit geschlossener Klappe

Offene Laufwerkslade des BD-Players

Seitenansicht

Nicht ganz akkurate Spalte

Deckklappe des BD-Players

Stationäre Bedienung und Segment-Display

Lautsprecher-Klemmanschlüsse

Variabler Standfuß zur veränderbaren Aufstellungsposition

Obere Hälfte der Frontlautsprecher

Unterseite des Subwoofers

Glanzlackierte Oberfläche des Subwoofers

Die kompakte 2.1-Anlage ist Sony-typisch im edlen Look gehalten. Das Hauptgerät ist schlicht und zeitlos gehalten, die Front ist sehr aufgeräumt, was darin begründet liegt, dass Disclade und einige wenige ordentlich eingepasste, aber sehr einfach erscheinende Bedienelemente hinter einer Klappe untergebracht sind. Die Klappe allerdings ist kein Quell reiner Freude, denn Sony hat darauf verzichtet, sie motorisiert herunter fahren zu lassen. Ergo kann man die Klappe zum Einlegen einer Disc zwar beim Herausfahren der Disc-Lade öffnen, es ist aber nicht möglich, sie wieder automatisch zu schließen - dieser Vorgang kann nur von Hand bewerkstelligt werden, was dem Eindruck von Noblesse verständlicherweise entgegen wirkt. Hinzu kommt noch, dass die Aufhängung der Klappe sehr preisgünstig gelöst ist - weder eine ansprechende Dämpfung noch haltbare Metallscharniere finden sich. Zudem haben die Scharniere deutliches Spiel von links nach rechts. Die Materialzusammenstellung am Controlcenter ist zwar ausgesprochen geschmackvoll, auch an der Oberflächenqualität von Seitenteilen und Gehäusedeckel gibt es wenig auszusetzen, aber die Befestigung der Seitenteile und die Spaltmaße in Relation zum Deckel können nicht vollkommen überzeugen. Richtige Gerätefüße sind nicht vorhanden, lediglich Gumminoppen geben Halt auf rutschigem Untergrund. Das Segment-Display täuscht relativ gekonnt Punktmatrix-Optik vor, die Rückseite mit den Anschlüssen ist von normaler Qualität, besondere Merkmale sind keine auszumachen. Der mitgelieferte Subwoofer beherbergt die drei für den Betrieb der 2.1 Anlage notwendigen Endstufen. Er präsentiert sich ebenfalls im gelungenen Materialmix. Während die Oberseite schwarz-hochglänzend gehalten ist, sind die Seitenteile in mattem Schwarz gehalten. Die Oberflächenqualität ist gut. Der Bassist arbeitet nach dem Downfire-Prinzip und strahlt seine Bassenergie nach unten ab - die Downfire-Konstruktion ist qualitativ tadellos gelöst. Beim Subwoofer ist die Detailverarbeitung ordentlich, der spürbare Übergang von den Seitenteilen zur Gehäuseoberseite ist gewollt und fällt gleichmäßig aus. Die beiden optisch sehr schick auftretenden Satelliten sind beinahe zu schade, um sie "unsichtbar" irgendwo im Raum zu platzieren, denn sie stellen durchaus attraktive Gestaltungsmerkmale in einer modernen Wohnlandschaft dar. Allerdings stören bei der Betrachtung von hinten die billigen Lautsprecherkabel-Anschlüsse - die mitgelieferten Systemkabel sind zudem nicht problemlos gegen bessere Ware oder längere Kabel austauschbar.  Die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung ist in der bestens bekannten Sony-Optik gehalten, auch die Aufteilung der Bedienelemente entspricht dem üblichen Sony-Standard.  Sie ist relativ leicht und nicht beleuchtet - qualitativ entspricht sie dem Durchschnitt der Preisklasse. Gesamtnote Verarbeitung in Relation zur Preisklasse: Gut.

Anschlüsse

Rückseite Controlcenter:
• HDMI-Ausgang
• Komponenten-Videoausgang
• DMPORT-Systembuchse für den Anschluss externen Zubehörs (z.B. iPod-Dock)
• optischer sowie koaxialer Digitaleingang
• FBAS Videoausgang
• 75 Ohm koaxial Antennenanschluss
• L/R Stereocinch-Audioeingang
• LAN-Schnittstelle für Firmwareupdate und BD-Live
• USB-Schnittstelle

Anschlüsse Subwoofer:
• Systemkabel Front R/Front L
• System-Kontrollanschluss

Fazit

Relevante Audio- und Videoanschlüsse sind vorhanden und hinsichtlich des Preises auch mehr als praxisgerecht. Die USB-Schnittstelle dient nur der BD-Live Funktion, jegliche anderen Mediadateien müssen via Disc oder mit einem separat erhältlichen Adapter über den DMPort angeschlossen werden. Die Systemanschlüsse der Frontlautsprecher sind leider nur für das BDV-Z7 konfektioniert und so die Kabel nicht einfach ersetzbar. Gesamtnote Anschlüsse in Relation zur Preisklasse: Sehr gut. 

Konfiguration, Setup und Bedienung

Firmware-Aktualisierung via Internet

Radiosendersuchlauf

Eingangswahl

De-Interlacing-Modus

Videoeinstellungen

• TV-Typ: Bildformat des verwendeten Fernsehgerätes: 4:3 oder 16:9
• Bildformat: Original oder festes Bildformat, unabhängig von der Quelle immer identisch
• DVD-Bildformat: Letterbox oder Pan&Scan
• Kino-Umwandlungsmodus: Einzige dürftige Übersetzung - Hier wird der Modus für das DeI-nterlacing gewählt.
• Videoausgangsformat: HDMI/Komponenten-Videosignal/Video oder S-Video. Bei HDMI sind die folgenden Auflösungen verfügbar: Auto (Kommunikation mit dem angeschlossenen Flachbildschirm oder Beamer über die höchstmögliche darzustellende Auflösung) oder fixe Modi: 480i/576i, 480p/576p, 720p, 1080i, 1080p
• BD-ROM 1080p/24p Ausgabe: Auto/Ein/Aus
• YCbCr/RGB (HDMI): Auto, YCbCr (4:2:2 oder 4:4:4), RGB (16 – 235 oder 0 – 255)
• HDMI Deep Color-Ausgabe: Auto, 12-Bit, 10-Bit, Aus
• x.v. Farbausgabe: Auto/Aus
• Pausenmodus: Auto/Vollbild

Audio-Einstellungen

• BD-Audio-Einstellungen: Mischen/Direkt
• Dynamikbegrenzung Auto/Aus/Ein
• Dämpfen - AUDIO: Ein/Aus
• BD-DVD-Wiedergabeton: Nur Lautsprecher/Priorität Lautspr./Priorität HDMI
• Klangeffekt Ein/Aus
• Lautsprecher-Einstellungen: Abstand in 10cm-Schritten und Pegel in 0.5 dB-Schritten festlegen

BD/DVD-Wiedergabe-Einstellungen

• BD/DVD-Menü: Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/etc.
• Ton: Original/Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/etc.
• Untertitel: Englisch/Französisch/Spanisch/Italienisch/etc.
• BD-Kindersicherung: Keine Restriktion/Passwort eingeben
• DVD-Kindersicherung: Keine Restriktion/Passwort eingeben
• Kindersicherungs-Regionalcode USA: Passwort eingeben
• Kennwort festlegen
• Hybrid-Disc-Wiedergabeschicht: BD, DVD/CD
• BD-Internetverbindung: Zulassen/Nicht zulassen

Foto-Einstellungen

• Diaschaugeschwindigkeit: Langsam/Schnell/Normal

HDMI-Einstellungen

• Steuerung für HDMI: Ein/Aus
• Maximale Lautstärke: Stufe Aus/1/2/3

Systemeinstellungen:

• OSD-Sprache
• Bereitschaftsmodus Ein/Aus: Vorher Schnellstartmodus. Verkürzt die Zeit, bis das Gerät betriebsbereit ist. Die aktivierte Schnellstartfunktion steigert aber den Stromverbrauch.
• Abschaltautomatik ein/aus. Bei Aktivierung dieser Funktion schaltet sich der BDP-S560 nach 30 Minuten Nichtverwendung aus. 
• Anzeigeautomatik ein/aus. Ist diese Funktion aktiviert, wird eine Info bei Audiomoduswechsel oder Wiedergabe angezeigt. 
• Bildschirmschoner ein/aus.
• Software-Update-Mitteilung ein/aus
• Systeminformation: Software-Version und MAC-Adresse werden angezeigt.

Netzwerkeinstellungen:

• Internet-Einstellungen: Mit dem BDV-Z7 kann ein Internetzugang nur kabelgebunden angewendet werden. Bei aktiviertem PC bezieht das Sony-Gerät die IP-Adresse automatisch, falls nicht muss eine statische vergeben werden. Am Ende der Parameter können noch Proxy-Einstellungen gesetzt und eine Netzwerkdiagnose gestartet werden.

Schnellkonfiguration

Mit Hilfe dieser Funktion ist es auch dem unerfahrenen Anwender möglich, Basisfunktionen zu konfigurieren. Folgende Schritte werden durchgeführt:
• Gerätesprache
• Wahl der Videoverbindung (HDMI, Komponenten-Videosignal, Video oder S-Video)
• BD Live Internetverbindung: Zulassen oder nicht zulassen.
• Schnellstartmodus ein oder aus

Rückstellen

Wiederherstellen der Werkseinstellungen

Taste "Display" während BD/DVD-Wiedergabe

Statusanzeige des gerade gezeigten Materials unter Angabe von Videocodec, Bitrate, Audiospur inkl Abtastrate und Framerate

Taste "Options" während BD/DVD-Wiedergabe

Wählt man Optionen während der Wiedergabe von Disc-Medien kann direkt auf Hauptmenü, Kontextmenü zugegriffen und direkt Kapitel angewählt werden. Unter Video-Einstellungen können die Voreinstellungen "Standard, Heller Raum, Theater Raum" gewählt werden und sind als Basispresets für helle und dunkle Räume zu verstehen. Zusätzlich kann durch FNR (Field Noise Reduction), BNR (Block Noise Reduction) und MNR (Mosquito Noise Reduction) Einfluss auf die Wiedergabedarstellung genommen werden.

Fazit Konfiguration, Setup und Bedienung 

Übersichtlich und einfach zu bedienen hat das auf dem XMB basierende User-Interface der Sony Blu-ray Spieler bei uns bis dato immer sehr gut abgeschnitten, nicht anders bei der 2.1 Komplettanlage BDV-Z7. Schnell und komfprtabel sind die grundlegenden Einstellungen gesetzt auch wenn sich kleine Unterschiede zu den übrigen Blu-ray Playern finden lassen. Der ein oder andere Menüpunkt rutscht in ein anderes Sub-Menü oder erhält gar einen eigenen Oberpunkt. Dies ist zwar etwas mysteriös, stört aber den Endkonsumenten solange er sich in den Settings zurecht findet, nur wenig. Die Funktionen des Video-EQ sind nicht überaus umfangreich aber dennoch erfreulich hinsichtlich des kalkulierten Preises. Die Interneteinstellungen sind schnell erledigt, dienen aber nur der Firmware-Aktualisierung. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Ausgezeichnet - Hervorragend.

Laufwerk, Ladezeiten und Betriebsgeräusche

Einlesezeiten:

  • Fluch der Karibik 1: 35 Sekunden zur Sprachwahl
    Casino Royale: 27 Sekunden bis zum Sony-Logo
    Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels: 35 Sekunden bis zum Paramount-Logo
    Stirb Langsam 4.0: 29 Sekunden zum FOX-Logo
    Sahara DVD: 16 Sekunden bis zur Sprachauswahl
    Star Wars Episode DVD: 17 Sekunden bis zum Warning

  • Booten: 30 Sekunden ohne, 9 Sekunden mit Schnellstart

Layerwechsel:

  • Top Gun DVD, Kapitel 17 auf Kapitel 18: Entspricht etwa der Performance des BDP-S760, eine knappe halbe Sekunde bevor der Film nahtlos wiedergegeben wird.

Die Konkurrenten:

Sony BDP-S760

  • Booten: 24 Sekunden / 6 Sekunden mit Schnellstart

  • Fluch der Karibik 1: 29 Sekunden zur Sprachwahl

  • Casino Royale: 22 Sekunden bis zum Sony-Logo

Sony BDP-S560

  • Booten: 24 Sekunden / 6 Sekunden mit Schnellstart

  • Casino Royale: 22 Sekunden bis zum Sony-Logo

  • Fluch der Karibik 1: 36 Sekunden zur Sprachwahl

Pioneer BDP-320

  • Booten: 32 Sekunden

  • BD Casino Royale: 42 Sekunden

  • BD Fluch der Karibik 1: 46 Sekunden

Pioneer BDP-LX52

  • Booten: 24 Sekunden

  • BD Casino Royale: 35 Sekunden

  • BD Fluch der Karibik 1: 32 Sekunden

Samsung BD-P1600

  • Booten: 18 Sekunden

  • BD Casino Royale: 17 Sekunden

  • BD Fluch der Karibik: 26 Sekunden

Panasonic DMP-BD60

  • Booten: 11 Sekunden (mit Schnellstart), 28 Sekunden (ohne Schnellstart)

  • BD Casino Royale: 36 Sekunden

  • BD Fluch der Karibik: 51 Sekunden

Denon DBP-2010

  • Booten: 25 Sekunden

  • BD Casino Royale: 42 Sekunden

  • BD Fluch der Karibik: 40 Sekunden

Fazit

Der Player des BDV-Z7 des Sony Komplettsystems kann nicht ganz an die ausgezeichneten Leistungen der hausinternen Standalone-BD-Spielern anknüpfen. Dennoch ist der Bootvorgang dank Schnellstartmodus mit 9 Sekunden noch vergleichsweise flott und auch die BD-Einlesezeiten sind abgesehen von der hausinternen Konkurrenz schnell. Das Lesen von DVDs wird nicht ganz so fix erledigt. Der Lüfter des Sony schafft leider auch keine Top-Wertung. Extrem störend fällt er zwar nicht ins Gewicht, bei sehr geringen Umgebungsgeräuschen ist das mechanische Laufen von empfindlichen Nutzern aber bis zu einem Abstand von etwa 1,50m leider erkennbar. Das Laufwerk hingegen verursacht keine nennenswerten Geräusche. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Sehr gut.

Netzwerk und Multimedia

Netzwerkparameter

Einbindung in Netzwerke

Das BDV-Z7 kann nur mittels Netzwerkkabel ins Heimnetz integriert werden. Mittels aktiviertem DHCP oder statischer IP, einzustellen in den Netzwerkeinstellungen des Settings-Menü, verläuft die Einbindung einfach und schnell. Die Netzwerk- und Internetverbindung kann beim BDV-Z7 nur für eine Firmware-Aktualisierung oder BD-Live verwendet werden. Ein Streaming von Mediadateien mittels DLNA-Server ist bei dem Gerät nicht vorgesehen.

BD Live

Der USB-Slot für das externe Speichermedium ist auf der Rückseite knapp oberhalb des Ethernet-Anschlusses zu finden. Unser in NTFS formatierter 16 GB PNY USB-Stick wird leider nicht erkannt, ein 1 GB FAT32 formatiertes Medium hingegen schon. Wird der sporadische Verbindungsversuch vor dem Starten der BD-Live Inhalte erfolgreich abgeschlossen wird der Download-Vorgang gestartet. Je nach Verbindungsgeschwindigkeit werden jetzt die BD-Live Inhalte auf den USB-Speicher geladen (etwa 2 Minuten bei DSL6000). Die Darstellung der heruntergeladenen Bilder und Videos verläuft ohne Verzögerung oder Fehlermeldungen.

Fazit

Die Netzwerkeinbindung ist simpel, umfasst aber nicht gerade viele Funktionen. Insbesondere von Sony werden wir meist mit DLNA-Funktion, MP3- & Fotowiedergabe vom USB-Medium usw. verwöhnt, das BDV-Z7 hält sich allerdings in ihrer Multimedia-Mannigfaltigkeit zurück und kassiert daher keine Bestnoten. Die vorhandenen Menüpunkte "Foto" & "Musik" dienen nur der Wiedergabe von BD-/DVD/CD-R. Gesamtnote in Relation zur Preisklasse: Gut - Sehr gut.

Testequipment
Bild

Blu-ray

G.I. Joe, Kapitel 2, 1080p/24

Bei dieser aktuellen Blu-ray liefert die Sony BDV-Z7 ein Kino-likes Bild mit natürlicher Bildschärfe und guter Plastizität ab. Die 24p-Bildstabilität ist tadellos, es sind kaum Bildzittern oder Nachzieher zu beobachten. Die Detaillierung des Bildes ist tadellos, gerade, wenn man bedenkt, welche Arten von Bildwiedergabegeräten der potentielle Käufer eines solchen Systems überwiegend nutzt, kann gesagt werden, dass die BDV-Z7 sogar mehr visuelles Potential mitbringt, als mancher Einsteiger- und untere Mittelklasse-LCD der Größe von 32 bis 42 Zoll überhaupt realisieren kann. Gut - unsere Test-Panasonic Plasmas (TX-P46Z1E, TX-P65V10E) sind auch auf den Betrieb mit ebenso hochpreisigen wie hochklassigen Bildzuspielern ausgelegt und offenbaren beinahe jede erdenkliche Stärke oder Schwäche - aber ernste Schwächen leistet sich die BDV-Z7 keine. Klar - bezüglich der Durchzeichnung dunkler Bildbereiche und auch bezüglich der Plastizität sind noch sichtbare Steigerungen möglich - aber die authentische, relativ neutrale Farbwiedergabe und die tadellose Bildsauberkeit sind für eine solche Gerätschaft aus ausgezeichnet einzustufen. Prima modelliert die BDV-Z7 auch die Gesichter der männlichen und weiblichen Akteure. Hautporen, Bartstoppeln oder Narben kommen realistisch zur Geltung - gut zu sehen, als sich die Mitglieder der GI Joe-Einheit sowie die beiden überlebenden Soldaten des Transport-Konvois im GI Joe-Fluggerät auf dem Weg zum geheimen Hauptquartier befinden . Die Bildqualität ist sogar so gut, dass man beim alufarbenen Fluggerät der Gi Joe Eliteeinheit auf einem guten Plasma oder LCD sofort enttarnen kann, dass es sich hier um eine Computeranimation handelt. Als das Flugzeug durch die Wüste fliegt und die Pyramiden sichtbar werden, entsteht ein weitläufiger Raumeindruck mit akkurater Tiefenstaffelung. Sehr gut wird auch das GI Joe-Hauptquartier auf den Bildschirm gebracht. Die große projizierte Weltkugel im weit unter der Erde gelegenen Kontrollraum sieht praktisch genauso aus, wie wir sie von der Großleinwand im Kino kennen. Sie hebt sich relativ gut ab, die Durchdifferenzierung der unterschiedlichen visuellen Ebenen gelingt somit tadellos.

Casino Royale, Kapitel 2, 1080p/24

Die BDV-Z7 gibt sich auch bei "Casino Royale" keine visuelle Blöße. In der Sequenz auf Madagaskar eröffnet sich dem Zuschauer ein detaillierte Blick über die primitive Arena, in der der Kampf Mungo versus Schlange stattfinden. Während der Kamerafahrt aus der Vogelperspektive steht das Bild beinahe völlig ruhig - hier lässt der eingebaute BD-Player so manchen Standalone-Kollegen und so manche Komplettlösung der Konkurrenz klar hinter sich. Die Wellblechdächer der Häuser und Hütten werden sicher und scharf erfasst - es kommt nicht zu Unschärfen oder der Bildung von Treppenstufen. Schon von oben sind die kämpfenden Tiere exakt auszumachen. Als die Sicht für den Zuschauer dann mitten ins Publikum wechselt und das Gesicht von Bonds Mitarbeiter sichtbar wird, fällt auf, wie gut die Bartstoppeln seines Dreitagebarts wiedergegeben werden. Auch das Gesicht von Bond selbst mit leichten Rötungen im Halsbereich kommt tadellos zum Ausdruck. Als der Bombenleger mit dem von Narben übersäten Gesicht sein Handy zur Hand nimmt, um die eingegangene Nachricht zu lesen, wird das mit deutlichen Gebrauchsspuren versehen Gehäuse des veralteten Mobiltelefons ebenso sauber wiedergegeben wie die Struktur der Haut von der Hand des Bombenlegers. Kurze Zeit später sieht man 007, wie er am angesengten Holzbalken einer Hütte lehnt. Die Struktur des Holzbalkens kommt deutlich, aber nicht künstlich-überbetont zum Ausdruck. Als kurze Zeit später der Bombenleger rasch die Flucht ergreift, nachdem er Bonds ungeschickten Mitarbeiter als unerwünschten Verfolger enttarnt hat, wird der Fluchtweg präzise nachgezeichnet - als er durchs Autowrack springt, ist der Bewegungsablauf ebenso sauber wie beim Lauf über die Großbaustelle. Als 007 in den großen Radlader steigt, um die Jagd aufs Neue aufzunehmen und der Bombenleger das Feuer auf die Windschutzscheibe der Baumaschine eröffnet, werden die Einschusslöcher im Glas exakt sichtbar gemacht.

DVD

Star Wars Episode III, Kapitel 1+2, Upscaling/DeInterlacing 576i -> 1080p

Das BDV-Z7 kann seine Talente als DVD-Spieler präsentieren und damit seine Hochskalierungs- und DeInterlacingsfunktionen beweisen. Der erste Schritt wird hier beim Sternenhimmel gleich zu Beginn der dritten Episode der epischen Saga getan, weiter bleicht die gelbe Schrift zu den Buchstabenrändern hin nicht aus und zeigt sich in ... ocker-gelb. Buchstabenränder flimmern im ersten Drittel des Bildbereichs leicht auf, bleiben aber ansonsten sehr ruhig und tragen zu einem angenehmen Sehen bei. Wellenbildung ist erfreulicherweise überhaupt nicht zu beobachten, die Schrift gleitet sauber nach hinten ab. Auch als die beiden Raumjäger am Sternzerstörer vorbeifliegen empfängt uns eine ruhige Linie des großen Spaceshuttles, Kontraststärke beweist das BDV-Z7 auf der von der Sonne abgewandten Seite des Zerstörers. Kleines Manko in der DVD-Wiedergabe ist die Bildschärfe, gut ausgeprägt aber verbesserungsfähig. Die Bildruhe begeistert uns bezüglich der Preisklasse des Sony Gerätes. Nur wenige Geräte in diesem Umfeld schaffen hier eine so ruhige Bewegungsdarstellung von Objektkanten selbst bei schnellen Manövern. Die Farbgebung ist, wie im Blu-ray Betrieb festgestellt, sehr authentisch ohne erdigen Einschlag. Der ausgearbeitete Detailgrad in den Gesichtszügen der beiden Jedis ist gut, konnten wir aber schon deutlich feiner beobachten.

AVEC Professional Test DVD

  • Laufschriften in verschiedener Geschwindigkeit: Die Schriften laufen in allen drei Geschwindigkeiten ruhig. Leider ist genauso in allen Geschwindigkeiten Noise um die Buchstabenkanten zu erkennen. Kleine schwarze Punkte schleichen sich hier als Bildfehler ein. Die Farbtrennung gelingt gut ohne Bildung von Doppelkonturen

  • Schwingendes Pendel: Hier hingegen ein ausgezeichnetes Ergebnis. Nur geringes Nachziehen und eine tadellose Farbtrennung bis hin zu den farbigen Balken in der Mitte.

  • Stadtbild Esslingen: Sehr ruhiger Beginn bei der Kamerafahrt über die Mauerlinie und die Vielzahl an Hausdächern. Guter Schärfegrad und soweit möglich eine saubere Herausarbeitung von Details. Authentische Farbgebung mit leichter Überbetonung im Grün-Bereich

Visuelle Grundparameter im Überblick

  • 24p-Bildwiedergabe: Stabil und klar, nur selten minimales Zittern
    Gesamtbildschärfe: Nicht extrem hoch, dafür sehr natürlich, es kommt nicht zu Doppelkonturen
    Detailtreue: Prima für eine solche Komplettlösung. Bei sehr feinen Mustern oder Strukturen kommt es zu leichten Einschränkungen - hier zeigen teure Standalones Flagge und rechtfertigen ihren Mehrpreis. Sichtbar sind diese Pluspunkte aber nur auf teuren Displays ab der oberen Mittelklasse.
    Kontrast: Tadellos - sauber abgestuft, kaum Überstrahlen. Nur in sehr dunklen Bildbereich minimaler Konturenverlust bei kleinen Details:
    Schwarzwiedergabe: Sauberes, tiefes Schwarz . Kino-like. 
    Farbdarstellung: Ausgewogen und lebendig, keine Übertreibung durch Übersättigung. 
    Plastizität: Für Preisklasse und Gerätekategorie ausgezeichnet - gute Tiefenstaffelung, weitläufiger Bildeindruck.
    Bildsauberkeit: Artekfaktefreies Bild mit hoher Sauberkeit. 
    De-Interlacing: Sauberes De-Interlacing von Filmmaterial, kaum Störungen wie Ruckeln oder Artefakte. Prima Darstellung auch diagonaler Linien. Das De-Interlacing von Videomaterial ist minimal schlechter (leichte Artefakte an komplexen Objektkonturen, leichte Treppenstufen an diagonalen Linien).
    Scaling: Prima Upscaling auf 1080p mit tadelloser Bildschärfe und guter Detailtreue. Nur leichtes Scalingrauschen.

Gesamtnote Bild in Relation zu Preisklasse und Gerätekategorie: Ausgezeichnet. 

Klang

Crank 2 High Voltage, Kapitel 2+3, 1080p/24

Hier liefert die kleine Sony-Lösung eine relativ überzeugende Vorstellung ab. Zwar darf man es nicht mit dem Pegel übertreiben - dann beginnt der Subwoofer, durchzuschlagen - aber mit Lautstärken, die sich doch um einiges über der viel zitierten Zimmerlautstärke befinden, kommt die BDV-Z7 gut zurecht. Es wird eine überraschend glaubwürdige Räumlichkeit aufgebaut, zudem werden Effekte schnell erkannt und dynamisch umgesetzt. Natürlich - wer qualitativ hochwertige Mehrkanal-Anlagen gewohnt ist, wird sich für ein solches Produkt kaum interessieren, es sei denn, die Aufstellung findet im Schlafzimmer, Gästezimmer oder Home Office als Zweitanlage statt. Wer aber wenig Platz zu Hause hat und/oder einen hohen Installationsaufwand scheut, wird mit der akustischen Performance sehr gut zurecht kommen. Der Hochtonbereich erscheint nicht zu spitz oder schrill, der Fokus wird hier auf eine gute Verständlichkeit und Verträglichkeit auch für längere Hörsessions gelegt. Die räumliche Wirkung bei der Hochtondarstellung ist gut. Die Fahrgeräusche bei den Verfolgungsjagden kommen mit ordentlicher Detaillierung zum Ausdruck, die Stimme von Jason Statham wird mit tadelloser Verständlichkeit übertragen. Kleinere Effekte wie das Zuschlagen einer Autotür oder das Anlassen des Motors werden voll befriedigend im Gesamtklangbild berücksichtigt. 

G.I. Joe, Kapitel 2, 1080p/24, DD 5.1

Im 2. Kapitel wechseln sich dynamische und nachdrückliche Effektsalven ab - der Versuch von Cobra, die neuartigen Sprengköpfe durch einen Blitzangriff zu stehlen, misslingt dank des plötzlichen Eingreifens der GI Joe-Spezialeinheit. Schon der Angriff  durch das hoch entwickelte Cobra-Luftfahrzeugt auf die Helikopter, die den Transportkonvoi begleitet haben, setzt die BDV-Z7 gut um. Interessanterweise wirkt sich das Aktivieren der "Dynamic Bass"-Funktion positiv auf Punch und Nachdruck aus. Meist bringt der Einsatz solcher Features nur ein polterndes, übersteuertes Klangbild im tieffrequenten Gefilde, daher waren wir von den tadellosen Ergebnissen überrascht.  Dass die Piloten der Helikopter sich durch ein Funksprechgerät mit den Bodeneinheiten verständigen, arbeitet die Sony 2.1 Anlage gut heraus. Als der erste Helikopter brennend auf die Erde fällt, erscheint die Explosion kraftvoll und nachdrücklich, allerdings etwas detailarm, wenn es um die strukturelle Ausprägung geht. Dafür kann man auch mit forciertem Pegel hören, ohne dass sich gleich zu große Verzerrungen ins Klangbild mischen. Die zahlreichen Kampfhandlungen auf der Erde werden mit prima Raumwirkung und gutem Nachdruck übertragen - auch dann, wenn es nicht ums Abfeuern von Munition, sondern um das Niederstrecken mittels gezielten Fußtritten geht - die BDV-Z7 arbeitet den Charakter des jeweiligen Effektes erstaunlich gut heraus - wenn man bedenkt, dass es sich hier um ein  kompaktes 2.1-System handelt. Noch vor wenigen Jahren wäre eine so gekonnte 2.1-Wiedergabe kaum für möglich gehalten worden, gerade in Preisregionen unterhalb der 1000 EUR. Sicherlich, um Enttäuschungen vorzubeugen, muss erwähnt werden, dass sich die BDV-Z7 gerade dann, wenn man gern mal mit etwas höherer Lautstärke hört, am wohlsten in kleineren Hörräumen fühlt. Von gut 10 bis etwas über 20 Quadratmeter kann das Spektrum reichen. Wer z.B. in einer Mietswohnung lebt und von daher nicht so hohe Pegel genießen kann, kann die BDV-Z7 auch in Räumlichkeiten bis rund 25 Quadratmeter verwenden. Allerdings - dann nimmt die empfundene Räumlichkeit auch schon bei Pegeln um Zimmerlautstärke merklich ab, weil sich der Sound aus den kompakten Satelliten und aus dem doch auch relativ kleinen Subwoofer dann im Hörraum verliert.  Der Hochtonbereich zeigt auch bei diesem Beispiel eine angenehme Ausprägung. Zwar präsentiert er sich nicht als überdurchschnittlich detailreich, aber er vermeidet geschickt akustisch unangenehme Nebeneffekte. Stimmen verlieren erst knapp vor Maximalpegel deutlich an Kontur und Verständlichkeit, davor sind sie präzise zu orten und sehr gut verständlich. Gesamtnote: Ausgezeichnet. 

Konkurrenzvergleich

Panasonic: Die SC-BTX70 erweist sich als hartnäckiger Konkurrent. Optisch kommt das 2.1-System zwar nicht so geschliffen daher, die Verarbeitung ist aber keinesfalls schlechter. Großer Pluspunkt ist das integrierte iPod-Dock, zudem weist die Panasonic-Anlage umfangreiche Netzwerk- und Multimediafeatures auf. Was die Bildgüte angeht, erscheinen die Farben der SA-BTX70 etwas wärmer und nicht ganz so neutral, die Bildschärfe liegt auf identischem Level. Der Kontrast ist bei der BDV-Z7 minimal besser, sie neigt noch weniger zum Überstrahlen. Beide Komplettlösungen bieten eine stabile 24p-Bildwiedergabe. Akustisch entfaltet die Panasonic-Anlage das noch bessere Raumgefühl, dafür spielt die BDV-Z7 noch etwas dynamischer auf.

Philips: Das HTS7200 ist bei uns gerade im Testbetrieb. Im Vergleich mit der BDV-Z7 fällt zunächst die deutlich sauberere Verarbeitung auf. Die Fernbedienung erscheint ebenfalls edler und gefälliger. Bezüglich der Multimediaperformance ist die HTS-7200 zwar auch nicht unser Klassen-Leader, immerhin aber ist eine Medienwiedergabe über den USB-Port bei Anschluss externer USB-Sticks möglich. Die Bedienung ist ähnlich einfach wie bei der BDV-Z7, macht dank der schönen Fernbedienung aber mehr Freude. Die BD-Performance der HTS7200 wird vom sauberen und scharfen Bild und den dynamischen Farben bestimmt. Die BDV-Z7 zeigt bei der 24p-Wiedergabe aber leichte Vorteile. Klar im Vorteil ist die Sony-Lösung, wenn es um die Upconversion von DVDs auf 1080p geht. Weniger Bildruckeln, eine bessere Darstellung diagonaler Linien und geringeres Scalingrauschen sind als Vorteile anzuführen. Akustisch spielt das Philips Set sehr lebendig, im LFE-Bereich kann das Sony Produkt aber mehr Tiefgang sowie Dynamik aufweisen.

Samsung: Die HT-BD7200 übertrumpft die BDV-Z7 deutlich beim Ausstattungsumfang. Gleich zwei USB-Ports mit vielen Nutzungsmöglichkeiten, ein iPod-Dock im Lieferumfang und eine Bluetooth-Integration sorgen zusammen mit den Netzwerkfeatures (unter anderem Datenstreaming und YouTube-Client) für einen großzügigen Vorsprung. Diesen büßt die Samsung-Anlage bei der Bewertung der visuellen Qualitäten aber wieder ein. Überstrahlen bei stark kontrastierenden Bildern und eine nicht so hohe 24-Stabilität sind hier anzuführen. Wenn es um die Akustik geht, setzt sich die BDV-Z7 mit mehr Räumlichkeit und bessere Pegelfestigkeit gekonnt in Szene. Das Laufwerk der HT-BD7200 ist dafür schneller und leiser. 

Fazit

Mit ihrer schicken Optik zieht die BDV-Z7 schon beim ersten Kennen lernen viele Blicke auf sich - aber auch aus technischer Sicht kann sich die 2.1-Komplettlösung absolut sehen lassen. Die Bildqualität bei der Wiedergabe von Blu-ray-Discs ist für ein solches Produkt ausgesprochen gut. Die natürliche Gesamtbildschärfe, der ausgezeichnete Kontrast, die sehr gute 24p Bildstabilität und die natürliche Farbwiedergabe sorgen für eine fast lückenlose Erfüllung der Mission "Top-Bild". Erfreulicherweise kann sich auch die Performance bei der Wiedergabe von DVDs sehen lassen. Upscaling und De-Interlacing hinterlassen eine ausgereiften Eindruck und lassen für den Anwender mit normalen Ansprüchen kaum Wünsche offen. Klanglich wird ein kräftiger und recht klarer Sound geboten, dem es zwar etwas an Detailstrukturen fehlt,  der aber auch bei höherem Pegel sauber und nachdrücklich bleibt. Idealer Einsatzort für die BDV-Z7 sind kleine bis maximal mittelgroße Lokalitäten. Die Bedienung ist problemlos, die Xcross Media Bar ist zudem grafisch attraktiv gehalten.  Als Hauptnachteil der BDV-Z7 müssen die fast völlig fehlenden Multimediaeigenschaften angeführt werden - nur über den DMPORT kann optionales (recht kostspieliges) Zubehör angeschlossen werden. Mediastreaming vom PC oder das Lesen von Bild-, Musik- und Videodateien von externen USB-Sticks ist nicht möglich. Hier bietet die Konkurrenz teilweise deutlich mehr. Die Einlesegeschwindigkeit und das Laufgeräusch des verbauten Laufwerks wissen auch nicht zur Gänze zu begeistern, hier sind wir von Sony Besseres gewohnt. Das betrifft auch die im Detail etwas nachlässige Verarbeitung.

Schicke 2.1-Komplettlösung mit gefälligem Bild und gelungener Akustik

2.1 Blu-ray Komplettsysteme Mittelklasse
Test: 18. Februar 2010

+ Sauberes BD-Bild
+ Sehr gute Upconversion auf 1080p
+ Authentische Farbwiedergabe
+ Ausgezeichneter Kontrast
+ Kräftiger, ausgewogener Klang
+ Einfache Bedienung
+ Elegante Optik

- Multimedia-Defizite
- Verarbeitungsmängel im Detail

Technische Daten

Control Center
• Ausgangsleistung - Front (RMS, 10 % Gesamtklirrfaktor) 2 x 105 W
• Ausgangsleistung - Subwoofer 140 Watt
• Ausgangsleistung - gesamt (RMS, 10 % Klirr) 350 W
• Stromversorgung - 220 - 240 V Wechselstrom
• Standbystromverbrauch 0,3 Watt
• Sound Field Programm für Film/Musik/Sport/News/Auto
• S-Force Front Surround
• HDMI-Ausgang
• Komponenten-Videoausgang
• DMPORT-Systembuchse für den Anschluss externen Zubehörs (z.B. iPod-Dock)
• optischer sowie koaxialer Digitaleingang
• FBAS Videoausgang
• 75 Ohm koaxial Antennenanschluss
• L/R Stereocinch-Audioeingang
• LAN-Schnittstelle für Firmwareupdate und BD-Live
• USB-Schnittstelle
• Upscaling bis 1080p
• 24 Hz Signalausgabe
• 3 Bildprogramme (Standard/heller Raum/dunkler Raum)
• Abspielbare Formate u.a.: BD-ROM, BD-R7RE, DVD-Video, DVD-R/RW, DVD+R/RW, AVC-HD auf DVD+R/RW, DVD-R/RW, JPEG (BD-R/RE, DVD+R/RW, DVD-R/RW, CD-R/RW)
• 3 Schaltbare Rauschfilter (FNR, BNR, MNR)
• Decoder: DTS, Dolby Digital, Dolby Digital EX, DTS-ES Matrix/Discrete, DTS-HD Low Bit Rate, Dolby Digital Plus
• x.v Colour
• PhotoHD TV
• Lip Sync 0 bis 300 ms in 25 ms Steps
• Video-DAC: Komponente 1080i, 720p 12 Bit/148,5 MHz
• Video-DAC FBAS: 480i, 576i: 12 Bit/54 MHz
• Bravia Sync
• UKW-Radiotuner mit 20 Senderspeichern und RDS
• Abmessungen (B x H x T) 350 x 69 x 277 mm
• Gewicht 4 kg
Subwoofer
• Bassreflex-Downfire
• Größe (B x H x T in mm) 187 mm x 445 x 340
• Gewicht 8,8 kg
Satelliten
• 2-Wege Bassreflex
• 4 Ohm
• 20 mm Hochtöner
• 50 mm Tiefmitteltöner (x 2)
• Größe (B x H x T ) 81 x 265 x 130 mm
• Gewicht 0,9 kg

Weitere technische Daten: www.sony.de

Test: Carsten Rampacher, Philipp Kind
Datum: 18. Februar 2010