INFO: Der Weg zur richtigen AV-Anlage im HD-Zeitalter mit Kaufempfehlungen

09. Januar 2008 (cr)

Einleitung

Wir schreiben mittlerweile des Jahr 2009 - und für Fans einer High-Quality-Bild- sowie Tonlösung zu Hause beginnt schon der Januar verheißungsvoll, denn Blu-ray-Discs werden immer günstiger: Bei Amazon gibt es beinahe ständig günstige Blu-ray-Toptitel. Daher stellt sich, auch aufgrund der ständig sinkenden Hardware-Preise die Frage, ob sich nun der Umstieg ins Blu-ray-Zeitalter zu lohnen beginnt. Wichtig ist, dass man die vollen Vorteile einer Blu-ray - in Kurzform volle HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, Signalausgabe in 1.080p/24 Hz, Tonspuren in den neuen HD-Tonformaten Dolby TrueHD (losless) und DTS-HD Master Audio (losless) - nur dann genießen kann, wenn die komplette Anlage fürs HD-Zeitalter ausgelegt ist. Natürlich kann man auch nach und nach aufrüsten - dann hat man den Vorteil, einzelne Preisentwicklungen des Marktes bzw. die Einführung neuer interessanter Modelle besser zu nutzen. Wir möchten Ihnen in diesem Special den Weg zu einer AV-Anlage aufzeigen, die fit ist fürs HD-Zeitalter.

Systemvoraussetzungen

Um wirklichen HD-Spaß zu haben, sind folgende Komponenten notwenig:

  • Full HD-Flachbildschirm oder Full HD-LCD/DLP-Beamer plus Leinwand
  • Blu-ray-Player
  • AV-Verstärker oder AV-Receiver mit Decodern für neue Tonformate: Dolby Digital Plus (komprimiert), Dolby TrueHD (unkomprimiert), DTS-HD High Resolution Audio (komprimiert), DTS-HD Master Audio (unkomprimiert)
  • Alternativ kann man auch einen etwas älteren AV-Receiver mit HDMI-Eingang einsetzen, der bis zu 7.1 Kanal PCM-Signale entgegen nimmt. Dann wandelt der Blu-ray-Player auf digitaler Ebene die Bitstream-Signale der neuen Tonformate in PCM um. Das PCM-Signal wird dann über HDMI an den AV-Receiver oder -Verstärker weiter geleitet. 
  • Leistungsfähiges 5.1- oder 7.1-Lautsprechersystem, welches akustisch in der Lage ist, die Vorteile der neuen HD-Tonformate herauszustellen.
Wichtig
  1. Für eine audiovisuelle HD-Performance muss das komplette System mittels HDMI verkabelt sein. Die Signalübertragung der neuen HD-Tonformate ist erst ab HDMI 1.3 möglich. 
  2. Für die komplette Steuerung der Anlage mit nur einer Fernbedienung müssen alle Komponenten HDMI CEC-fähig sein.
  3. Wer ein unskaliertes (und somit "echtes", natives) Full-HD-Bild genießen möchte, muss sichergehen, dass im Setup des Full-HD-Flachbildschirms das richtige Bildformat eingestellt ist (oft mit Namen wie "Nicht skaliert" oder "Pixel für Pixel" gekennzeichnet und manchmal in seltsamen Untermenüs verborgen).
  4. Für die optimale Bildeinstellung sollten Test-Blu-rays wie von Burosch zum Einsatz kommen
  5. Haben Zuspieler, AV-Receiver und Bildwiedergabegerät einen Video-EQ, dann sollten zwei der Video-EQs in neutraler Grundeinstellung verbleiben, die Optimierung sollte sich auf EINEN Video-EQ beschränken. 
  6. Gerade preiswertere AV-Receiver bis ca. 1.000 EUR können oftmals NUR bei Einspeisung eines ANALOGEN Videosignals intern hochskalieren und de-interlacen. Wer z.B. ein 576i HDMI-Signal zuführt, muss sich damit abfinden, dass dieses auch wieder in 576i ohne Signalbearbeitung ausgegeben wird. 
  7. Bei der Bildoptimierung ERST die Helligkeit und DANN den Kontrast einstellen
  8. Wer ein etwas dunkleres, Kino-gemäßes Bild schätzt, fährt mit einem Plasmabildschirm besser als mit einem LCD-Modell. Wer beim Betrachten von Filmen einem deutlichen externen Lichteinfall ausgesetzt ist und zudem eine enorme Bildschärfe für sehr wichtig erachtet, liegt bei einem LCD-TV richtig
  9. Wer viel Fern sieht und viele Filme auf DVD betrachtet, aber nur ab und zu eine Blu-ray anschaut, könnte auch mit einem preiswerten HD ready Flachbildschirm glücklich werden
  10. Verschiedene Flachbildschirme günstiger Preisklassen nehmen zwar 1.080p/24 Hz-Signale entgegen, intern findet dann aber der 3:2 Pulldown auf 60 Hz statt, weil das Panel nur mit einer fixen Frequenz ansteuert werden kann. Wenn Sie sicher gehen möchten, dass das Gerät auch tatsächlich 1.080p/24 Hz ausgibt: Genau die technischen Daten lesen und beim Betrachten des Gerätes beim Händler auf Ruckeln bei langsamen Bewegungen oder Kameraschwenks achten. 
  11. Der Stromverbrauch vieler Full-HD-Plasmas und Full-HD-LCDs liegt mittlerweile auf beinahe identischem Niveau. Es gibt aber deutliche Abweichungen, auch bei identischer Bilddiagonale, von Gerät zu Gerät.
  12. Die Anzahl der erreichbaren Betriebsstunden liegt bei Plasma und bei LCD bei rund 60.000. 
  13. Ein Blu-ray-Player der Einsteigerliga ist nicht unbedingt ein perfekter Ersatz für den herkömmlichen DVD-Spieler, oftmals lohnt es sich, den DVD-Player (wenn es ein hochwertiges Modell ist) nach wie vor für den DVD-Betrieb zu nutzen.
  14. Die Laufwerke vieler, beinahe aller Blu-ray-Player sind sowohl beim Einlesen von Blu-rays als auch beim Einlesen von DVDs relativ langsam. Zudem weisen die meisten Geräte einen permanent laufenden Lüfter auf. 
  15. Verfügen sowohl der Blu-ray-Player als auch der AV-Receiver/Verstärker über einen De-Interlacer/Scaler, so sollte im direkten Vergleich ermittelt werden, welche Videosektion die besseren Ergebnisse ermöglicht. Die De-Interlacing- und Scaling-Einheit im Flachbildschirm wird in den meisten Fällen (aber nicht immer) den Kürzeren ziehen gegenüber AV-Schaltzentrale/Blu-ray-Player
  16. Wer den internen TV-Tuner nutzt, sollte beim Neukauf auf das Vorhandensein eines terrestrischen Digitaltuners (DVB-T) achten, da das Analogfernsehen in absehbarer Zeit in Deutschland abgeschaltet wird. 
  17. Bei einem THX-zertifizierten Lautsprechersystem sollte das Lautsprechersetup manuell und THX-Konform (LS-Größe small, Übernahmefrequenz 80 oder 100 HZ/THX Select) vorgenommen werden
  18. Bei automatischer Einmessung sollte das Messmikrophon auf Ohrhöhe auf einem handelsüblichen Fotostativ befestigt werden. Während des Einmessens darf das Stativ nicht berührt werden, zudem muss es komplett ruhig sein im Hörraum.
  19. Die akustischen Vorzüge der neuen HD-Tonformate sind keine klangliche Revolution wie der Schritt von Dolby Pro Logic Surround (analog) auf die digitalen Kinotonformate Dolby Digital und DTS Digital Surround. Der spürbar erweiterte Dynamikumfang und die bessere Auflösung im Hochtonbereich fallen eher dem erfahrenen und anspruchsvollen Anwender auf. 
  20. Damit die Wiedergabe der neuen HD-Tonformate gewährleistet ist, müssen im Setup des Blu-ray-Players und im Setup des AV-Receivers oder -Verstärkers alle erforderlichen Einstellungen vorgenommen werden. 
  21. Noch lange nicht jede Blu-ray bietet Tonspuren in den neuen HD-Formaten. 
  22. Dolby Digital Plus und DTS-HD High Resolution Audio sind verlustbehaftet komprimierte HD-Tonformate, während Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio verlustfrei komprimiert sind, was die Klangqualität (Hochtonauflösung, Feindynamik im Gesamten) weiter optimiert. 
  23. Für optimalen Hörgenuss sollten die neuen HD-Tonformate nicht mit irgendwelchen Equalizing-Einstellungen und/oder DSP-Programmen (Ausnahme: Yamaha) kombiniert werden. 
  24. Es empfiehlt sich, die ins Auge gefasste Kombination aus Lautsprechersystem und AV-Receiver vor dem endgültigen Kauf Probe zu hören. 
  25. Wer im komplett dunklen Heimkinoraum Filme anschaut, sollte sich im Sinne eines perfekten Bildeindrucks vergewissern, dass die ins Auge gefassten Komponenten komplett abdimmbare Displays mitbringen. 
Anlagenbeispiele

Einem Irrglauben unterliegt derjenige Anwender, der denkt, eine fürs HD-Zeitalter ausgestattete AV-Anlage würde ein Vermögen kosten. Mittlerweile ist es kein Wunschtraum mehr, sich eine entsprechende Lösung im Wohnzimmer oder Heimkinoraum aufzustellen. Wir haben für Sie einige Beispiele mit unterschiedlicher Prioritätensetzung zusammen gestellt:

Beispiel 1:

Unsere Bewertung: Wer viel Wert legt auf eine gelungene Mischung aus Preis-/Leistungsverhältnis, Design und audiovisueller Performance, sollte sich diesen Systemvorschlag genauer anschauen. Der schlichte, elegante LE40A557P bietet zum niedrigen Marktpreis ein gleichermaßen klares wie angenehmes Bild und vielfältige Optimierungsmöglichkeiten durch den eingebauten Video-EQ. Die Blu-ray-Komplettanlage HT-BD2 sieht gut aus und liefert einen erstaunlich kräftigen, Raum füllenden und ehrlichen Klang. Auch die Bildqualität überzeugt, ganz besonders beim Betrachten von Blu-rays. Die Lautsprecher sind bei genauem Hinsehen etwas sehr einfach verarbeitet, die Materialqualität ist durchschnittlich - aber für den niedrigen Kaufpreis ist das Gebotene ohne Zweifel tadellos. 

Fazit: Optisch in sich schlüssige, sehr elegante integrierte Systemlösung mit sehr preisgünstigem, visuell tadellosen Full-HD-LCD

Beispiel 2:

Gerade für kleinere Räumlichkeiten zwischen 15 und 25 Quadratmeter gut geeignet. Ist der Abstand vom TV nicht besonders groß, so empfiehlt sich der gleichermaßen bildstarke wie preiswerte 32 Zoll-Toshiba 32XV556D. Der Samsung Blu-ray-Player BDP-1500 ist ebenfalls außerordentlich preisgünstig und liefert im Blu-ray-Betrieb ein ausgezeichnetes Bild. Im Einsatz als DVD-Player-Ersatz sind die Bildergebnisse als gut zu bezeichnen. Diese Komponenten werden exzellent ergänzt vom Onkyo TX-SR606, der zu einem äußerst fairen Preis sehr leistungsfähige Endstufen und einen höchst angenehmen Sound mitbringt. Die für die Preisklasse ausgesprochen hochwertige Verarbeitung und die guten Videoqualitäten ergänzen unsere Eindrücke. Das Teufel System 5 ist sehr kompakt gehalten und daher einfach und platzsparend unterzubringen. Wer nicht die Möglichkeit hat, Dipole zu nutzen, kann das System 5 auch auf der Teufel Website mit Direktstrahlern ordern. Neben 5.1 Konstellationen ist natürlich auch eine 7.1 Variante des Systems 5 erhältlich. Man sollte sich aber nur entschließen, von 5.1 auf 7.1 zu gehen, wenn man die beiden zusätzlichen Lautsprecher in einem Abstand von mindestens 120 cm vom Hörplatz nach hinten gerechnet unterbringen kann. Mit dem frischen und dynamischen Sound sowie dem sehr kraftvollen und hoch belastbaren aktiven Subwoofer liefert das System 5 enormen Mehrkanal-Spaß zum kleinen Kaufpreis. 

Fazit: Preisgünstige, aber leistungsstarke Einzelkomponenten-Lösung für kleinere Lokalitäten

Beispiel 3:

Der 52ZF355D bietet zum enorm fairen Marktpreis eine große Bilddiagonale - doch auch die pure Bildqualität überzeugt: Neutrale Farbe, hohe Schärfe, viel Plastizität- Hinzu kommen die umfangreichen Einstellmöglichkeiten durch den Video-EQ. Die sehr attraktive Optik und die tadellose Verarbeitung sind weitere Pluspunkte, die für den Toshiba sprechen. Als Zuspieler haben wir in diesem Ensemble den BD-P2500 von Samsung gewählt, weil er sowohl im Blu-ray-  als auch im DVD-Betrieb ein überzeugendes Bild abliefert. Der Denon AVR-2809 brilliert mit seinem erwachsenen Klang, der durch seine Ausgewogenheit bei vielen Anwender auf große Zustimmung stoßen dürfte. Das lebendig und erstaunlich neutral aufspielende Theater 5 mit exzellentem Leistungsvermögen im Bassbereich macht das audiovisuelle Gesamterlebnis komplett und eignet sich gleichermaßen gut für Musik und Filmton. 

Fazit: Großes Bild in sehr guter Qualität und hervorragende akustische Leistungsfähigkeit sind in diesem Package mit einem hochinteressanten Kaufpreis kombiniert

Beispiel 4:

Der Einstieg in die HD-Nobelliga beginnt mit dieser Konstellation, die auch beim anspruchsvollen AV- und Surroundfan für Begeisterung sorgen dürfte - und zudem sind die Komponenten auch noch optisch eine echte Augenweide. Beginnen wir diesmal mit dem harmonisch und seidig klingenden Infinity Classia Lautsprecherensemble: Die optisch sehr eleganten Schallwandler machen sich auch im Design-orientierten Wohnraum gut. In Kombination mit dem enorm pegelfesten, kraftvollen und doch sensiblen AVR-355 von Harman Kardon ergibt sich so echtes akustisches Oberklasse-Feeling mit deutlicher Herausstellung der Benefits der neuen HD-Tonformate. Gerade bei Dynamiksprüngen bewährt sich das "Team" aus Classia-Boxen und AVR-355 Receiver immer wieder aufs Neue. Der Philips Essence gehört ohne Zweifel aktuell zu den schönsten Flachbildschirmen überhaupt - um so erfreulicher, dass er auch ein begeisterndes Bild und eine umfangreiche Ausstattung bietet. Bleibt der Samsung BD-P2500, der nicht nur als Blu-ray-Spieler, sondern auch als DVD-Player-Ersatz einen enorm guten Eindruck hinterlässt. 

Fazit: Der Einstieg in die HD-Oberliga - klangstark, visuell begeisternd und auch optisch schön. 

Beispiel 5:

Diese hochklassige Kombination besticht durch die exklusive Optik und die exzellente audiovisuelle Performance. Der PDP-LX5090 bietet einen überragenden Schwarzwert, brillante, lebendige Farben und eine tadellose Bildschärfe. Wer richtiges "Kino-Feeling" mit einem Flachbildschirm erleben möchte, liegt hier richtig, auch dank des außergewöhnlich guten Kontrastes. Erstklassige Bildsignale in 1.080p/24 Hz liefert der BPD-LX71 an, dessen Laufwerk zwar etwas träge ist, dafür aber wird auch im DVD-Betrieb eine sehr ansprechende Bildqualität geliefert. Der überdurchschnittlich pegelfeste VSX-LX51 arbeitet hervorragend mit dem enorm belastbaren und sehr klar klingenden nuBox 5.2-Set zusammen. Die zwei kompakten aktiven nuBox AW-441-Aktivbässe sorgen für ordentlich Feuer und Durchsetzungskraft im Bassbereich. Für den Anwender, der bei der Verwirklichung eines HD-Homecinema-Systems durch die Bank auf hohem Level spielen möchte, ist diese Zusammenstellung eine große Empfehlung. 

Fazit: Schon stilistisch überzeugt dieses Paket mit gradliniger, zeitgemäßer Optik. Hinzu kommen erstklassige audiovisuelle Eigenschaften. 

Beispiel 6: 

Sie gehen gern ins Kino? Dann sollten Sie diese Systemlösung für zu Hause in Erwägung ziehen, und zukünftig können Sie sich alle Eintrittskarten sparen. Im Gegenteil: Schon für die schiere Bassgewalt des Jamo C 80 SUB können Sie Eintritt von Ihren Gästen verlangen. Das sehr homogen klingende S 606-Set ist die preisgünstige und trotzdem stimmige akustische Ergänzung. Der natürlich klingende Kenwood KRF-V9300D mit hochwertigen Endstufen treibt alle passiven Boxen nachdrücklich an und liefert mit seinem präzise ansteuernden Sub Pre-Out das passende Signal für den C 80 SUB. Der Panasonic TH-50PZ80E punktet mit seiner tiefen Schwarzwiedergabe und dem minimal warmen, sehr angenehmen Bild, welches zwar nicht übertrieben hell ist, dafür aber ein echtes Kino-Erlebnis sicher stellt. Der zuverlässige DMP-BD55 ist perfekt auf den TH-50PZ80E abgestimmt und liefert ein stabiles, natürlich scharfes 1.080p/24 Hz-Signal an. 

Fazit: Markerschütternde Bässe, sehr guter Raumeindruck, angenehmes Bild mit Top-Schwarzwert: Diese Kombination ersetzt den Besuch im Multiplex-Kinosaal

Beispiel 7: 

Etwas kleiner, aber dafür umso feiner: Der Sony KDL-Z4500 erhielt als erster LCD-Flachbildschirm überhaupt unsere "Masterpiece" Testauszeichnung. Extreme Kontraststärke, herausragende Plastizität und die dank der neuen 200 Hz-Technologie Maßstäbe setzende Bewegungsdarstellung sind die großen Stärken des 40-Zöllers. Der ebenfalls aus dem Hause Sony stammende BDP-S550 bietet ein farblich neutrales, sehr scharfes Bild und liefert auch bei der Wiedergabe normaler DVDs beachtliche Resultate. Beide Sony Komponenten lassen sich problemlos mit nur einer Fernbedienung steuern. Als Schaltzentrale befindet sich in dieser Lösung die absolute Elite. Der Yamaha DSP-Z11 ist aktuell einer der leistungsfähigsten AV-Boliden, die der Markt bislang gesehen hat. Seine Videosektion ist auf absolutem Premiumlevel und bietet bessere Leistungen als mancher externer Scaler/De-Interlacer. Die konkurrenzlos guten DSP-Programme, die der DSP-Z11 akustisch auffährt, sind die ideale Ergänzung zum neutralen Grundklang des AV-Vollverstärkers, den man dann dank der leistungsstarken HiFi- und Heimkino-DSPs optimal auf das Quellmaterial und die eigenen Wünsche einstellen kann. Das optisch bildschöne, aufwändig verarbeitete KEF 5.1-Lautsprecherset ist für Mehrkanal-Musik und neue HD-Tonspuren eine echte Offenbarung: Seidig, sensibel und filigran spielend, packt das System bei effektgewaltigen Szenen gnadenlos zu und sorgt auch im großen Hörraum bis über 50 Quadratmeter für Furore. 

Fazit: Premium-Level auf ganzer Linie - diese Kombination löst für den stolzen Besitzer die Eintrittskarte in die audiovisuelle Champions League

Beispiel 8:

HD at it's best - dieses oben aufgeführte Paket bringt alle Vorzüge des HD-Zeitalters in perfekter Form zur Geltung. Natürlich geht es immer noch besser, dann aber verlassen wir aus finanzieller Sicht endgültig die Gebiete, die sich noch annähernd mit rationellen Beweggründen rechtfertigen lassen. Und, Hand aufs Herz: Schon mit diesen Komponenten erleben Sie ein HD-Feuerwerk der Luxusklasse. Der D-ILA-Beamer KRF-9000FD ist ganz auf den Einsatz im abgedunkelten Heimkinoraum hin optimiert und brilliert mit enorm gutem Schwarzwert und für diese Preisliga Maßstäbe setzender Durchzeichnung dunkler Bildbereiche. Und der hochwertige Projektor kann sich voll entfalten, denn der DVD-2500BT aus dem Hause Denon bietet bei der Blu-ray-Wiedergabe eine superbe Bildqualität, die kaum von einem anderen Player erreicht wird. Mehr als den Transport braucht man nicht - denn der AVC-A1HD/HDA ist eine hochleistungsfähige Videoschalt- und Bildsignalbearbeitungs-Zentrale, die kaum Wünsche offen lässt und auch aus normalen DVDs ein brillantes 1.080p-Bild zaubert. Aber auch aus akustischer Sicht wird hier ein außergewöhnlich intensiver Genuss geboten. Der Denon klingt wunderbar lebendig und angenehm, die erzielte Räumlichkeit ist weit überdurchschnittlich. Der freie, aber nie zu spitze Hochtonbereich und die perfekt angepasste Mitteltonwiedergabe harmonieren prächtig mit dem präzisen, kraftvollen Bass. Das Klipsch THX Ultra 2 System mit exorbitant hoch liegender Pegelfestigkeit, unnachgiebigem Schub im Bassbereich und trotzdem sehr homogenen Klang ist vollendet diese hochklassige Home Theatre-Symphonie. 

Fazit: Die HD-Elite  - mit dieser audiovisuellen Luxus-Lösung werden auch enorm anspruchsvolle Anwender überglücklich sein 

Weiterführende Links:

Text: Carsten Rampacher
09. Januar 2009