XXL-TEST: Yamaha AV-Receiver RX-V2700
Ausstattung und Technik in der Übersicht erklärt
USB-Musikwiedergabe

Auf der Fronseite befindet sich ein USB-Eingang, über den direkt ein USB-Stick oder eine USB-Festplatte angeschlossen werden kann. Unterstützt werden Musikdateien im MP3, WMA oder WAV-Format. Im Geräte-Display wird der aktuell laufende Titel angezeigt. Eine Navigation über das Geräte-Display ist nicht möglich. Die menübasierte Steuerung erfolgt ausschließlich über das On Screen-Display des Receivers. Wer häufiger schnell ein paar Titel auf einem USB-Stick abspielen lassen will, kann sich die Vorgehensweise zum Starten der Wiedergabe aber einfach merken. Wünschenswert wäre noch ein zweiter USB-Anschluss auf der Rückseite gewesen. Denn der USB-Anschluss ist hinter der Frontklappe versteckt, die nach Anschluss eines USB-Gerätes nicht mehr geschlossen werden kann. 

iPod-Dock

Als Zubehör gibt es für den Yamaha eine Docking-Station, die es ermöglicht, einen Apple iPod mit dem Yamaha zu verbinden. Die Docking-Station überträgt den Ton des Musik-Players analog auf den Receiver. Ist der iPod in der Docking-Station, lässt er sich über die Systemfernbedienung steuern. Die Steuerung erfolgt über das Cursor-Kreuz der Fernbedienung und ähnelt der Steuerung mit dem "Click Wheel" des Ipods. In der Grundeinstellung dient das Display des iPods zur Navigation und zeigt wie im normalen iPod-Betrieb den aktuellen Titel und weitere Informationen. 

Durch Druck auf die "Display"-Taste der Yamaha-Fernbedienung wechselt die Anzeige zum On Screen-Display des Receivers, in dem auch das gesamte Musik-Archiv nach gewünschten Titeln durchsucht werden kann. In dieser Einstellung wird auch der aktuelle Titel auf dem Display des Receivers angezeigt. Im Receiver-Setup lässt sich einstellen, ob der iPod auch dann geladen werden soll, wenn der Receiver im Standby-Betrieb ist. Komplett deaktivieren lässt sich der Ladevorgang aber nicht, so dass jedes Mal, wenn man den iPod in die Docking-Station setzt, dieser geladen wird. Ist der Receiver so eingestellt, dass auch im Standby-Betrieb geladen wird, wird der iPod aber nach einmaligem Volladen nicht immer erneut geladen, solange er in der Docking-Station verbleibt.

Musik via Netzwerk

Gerade derjenige, der über eine besonders große Musiksammlung verfügt, dürfte die Möglichkeit zu schätzen wissen, auch Musik über das Netzwerk abspielen zu können. Bei Anschluss eines Routers erfolgt die Konfiguration automatisch via DHCP, lässt sich aber auf Wunsch auch manuell einstellen. Neben dem Yamaha Audio-Server MCX-2000 oder auf einem PC via Windows Media-Connect freigegebenen Musikdateien unterstützte der Receiver im Test auch die Musikfreigabe über den Windows Media Player 11, der über eine eigene Netzwerkfreigabe verfügt. Auch andere Media Server-Systeme, die inzwischen von vielen Firmen verfügbar sind und das Abspielen von Musik auch ganz ohne PC über eine Netzwerkfestplatte (NAS) erlauben, dürften unterstützt werden, solange sie dem UnPnP-Standard entsprechen. Im Test wurde auch ein Buffalo Linkstation-NAS-Sytem mit installiertem "Twonkyvision"-Mediaserver (Version 4.2 Beta 3) auf Anhieb erkannt. Für die Netzwerk-Wiedergabe lässt sich im Setup auch die Zufalls-Wiedergabe oder ein Wiederholungs-Modus (Einzeln, Alle) aktivieren.

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